Mysteriejaeger schrieb:Ich glaube, dass jemand aus der Familie etwas mit dem Verschwinden zu tun hat und dieser jemand nach etwas ins Land gezogener Zeit mit dem in der Firma aufgefundenen Karton die Ermittlungen in Richtung Gewaltverbrechen lenken wollte, um den anderen Familienmitgliedern die quälende Frage, ob KJW einfach nur abgetaucht ist oder er umgebracht wurde oder er sich selbst suizidiert hat, zu ersparen und so auf diesem Wege der Familie wenigstens Gewissheit zu geben, ohne sich selbst als Täter:in entlarven zu müssen.
John_Doe_1974 schrieb:s hieß aber von Ermittlerseite, dass nach seinem Verschwinden keine Kontobewegungen mehr stattgefunden haben.
Kielius schrieb:Der Karton sendet ja nun gerade keine eindeutige Botschaft, was mit KJ geschehen ist. Der Karton schafft keine Gewissheit, sondern er gibt neue Rätsel auf.
Dass jemand auf diese Weise Klarheit schaffen wollte über das Schicksal von KJ, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Der Karton soll den Eindruck erwecken ein Kapitalverbrechen läge vor.
Mit dem wenigen Blutanhaftungen schafft man einen Zusammenhang zu den persönlichen Sachen von Witzt. So soll ausgeschlossen werden, das man auf die Idee kommt, der sonstige Inhalt habe nichts mit den persönlichen Sachen zu tun.
Meiner Meinung nach muss das Jemand gestellt haben.
Grillage schrieb:Noch dazu blutig, also mit blutenden Verletzungen.
Die Blutanhaftungen waren nicht besonders viele. Daraus kann man im Endeffekt nur schließen, das sie von Wirtz sind. Für eine große Blutung ist das zu wenig
Grillage schrieb:Mich wundert nur, dass die Polizei sich das nicht genauer angeschaut hat. Die Frage liegt doch nahe, ob das einfach automatisch abgebucht wird von einem Konto, was zunächst auch noch Deckung hat, weil dort z.B. die Rente hin überwiesen wird; oder ob da jemand aktiv Überweisungen tätigt.
Es fanden wohl keine aktiven Geldbewegungen statt, seid Wirtz Verschwinden.
Teppichfussel schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass er sich tatsächlich zunächst einmal abgesetzt und sein Verschwinden im Voraus geplant hat. Die Nachrichten zu Beginn könnten dann noch von ihm selbst stammen. Vielleicht war es sein Plan, sich das Leben zu nehmen, weil er sich selbst als gescheitert und als Belastung empfunden hat, wollte aber seine Frau versorgt wissen. Als die Nachrichten endeten, hat er sich dann möglicherweise suizidiert.
Seiner Frau wird aufgefallen sein, dass es ohne seine Rente schwierig werden würde für sie und hatte vielleicht eine Ahnung, was er bezweckt hat und die Täuschung am Leben gehalten, um abgesichert zu sein.
Macht das irgendwie Sinn?
Das wäre schon eine in sich schlüssige Erklärung. Nur, das die Nachrichten ganz offensichtlich nicht von ihm geschrieben wurden.
brigittsche schrieb:Aber nicht, wenn es innerhalt der 1,5 Jahre, sagen wir mal, ein halbes Jahr nach dem Verschwinden bewegt worden wäre und dann eben ein Jahr gestanden hätte.
Also man kann sehen ob ein Auto schon über mehrere Jahreszeiten steht . An den Dreck, der sich ansammelt.
Man kann auch eindeutig feststellen, ob der Wagen die letzten Monate bewegt wurde oder eben nicht. An dem Bewuchs nicht nur um den Wagen herum, sondern auch unten drunter. Schlußendlich, wenn der Wagen so verschmutzt war, das es auffiel, müsste jemand die Windschutzscheibe gereinigt haben, wenn er damit gefahren wäre.
Alles Spuren, die als erstes nach dem Auffinden überprüft worden sein müßten.