Manatee schrieb:karajana schrieb:
Für einen Fremdtäter spricht eigentlich überhaupt nichts. Auch nicht die Statistik.
Genauso sehe ich das auch, es deutet überhaupt nichts in diese Richtung
Ich denke da genau gegenteilig. Für mich spricht alles für einen Fremdtäter. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass die Familie, die derart unter Beobachtung steht, Knochen umlagern könnte und diese nicht einfach verschwinden ließe, um sich selbst zu schützen.
Dieser Täter hier hat das mMn nicht das erste Mal getan, er kann sich sogar darauf vorbereitet haben, weil ja klar war, dass die Familie dort immer ihre Ferien verbringt. Dass es dann Emile traf und kein direktes Kind der Vedovinis kann Zufall sein.
Blaubeeren schrieb:Dass die Leiche ohne Kleidung verweste, könnte ein bitteres Anzeichen für ein voran gegangenes Verbrechen sein.
Sehe ich genauso!
Lupida schrieb:Aber hier kommt noch dazu: die Kleidung ist in gutem Zustand und zeigt keine Spuren von Verwesung. Also muss jemand die Leiche entkleidet und im Freien versteckt, die Kleidung aber mitgenommen und ggf gewaschen haben. Erst Monate später hat er entweder das Skelett oder nur den Schädel umgebettet. Und als er sich der Dinge entledigen will, bringt er T-Shirt und Schädel zusammen aus
Passt für mich alles zu einem Fremdtäter. Er kann die Leiche/Knochen nicht mit zu sich nehmen, weil dies zu gefährlich wäre und noch dazu ja mit Geruchsbildung einhergeht. Wäre es jemand vor Ort mit regionaler Nähe, könnte er immer wieder zu den Knochen zurückkehren. Das scheint aber nicht möglich zu sein, daher nimmt er ersatzweise die Kleidung zu sich, wartet bei den Knochen den Verwesungsgrad vollständig ab und bettet sie erst dann um. Es würde mich nicht wundern, wenn er zu den übrigen Knochen zurückkehren würde oder die irgendwann auch noch präsentieren würde. Das Profiling hierzu würde mich auch sehr interessieren. Gibt es das in Frankreich ähnlich wie in Deutschland? Dazu hat man zumindest nie was vernommen, es gab nur Angaben von Ermittlerseite.