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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

7.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:34
Zitat von rattichrattich schrieb:z.B. weil er bei der ersten Vernehmung wahrscheinlich vor allem nach Émile gefragt wurde –, macht ihn das doch nicht unglaubwürdig.
Aber eine Befragung läuft ja nicht a la
"Haben Sie Emile gesehen?"
"Ja, an der Straße"
"Danke, notiert, schönen Abend noch"

Die werden sämtliche Details befragt, alleine um die Glaubhaftfigkeit zu überprüfen. Ganz sicher wird man ihn eingehend befragt haben, wen er wann , und wo neben Emile an diesem Abend noch gesehen hat, und mehrmals mit ihm genauestens den Ablauf detailliert durchgegangen sein.

Also kann man schon sagen, dass er auf jeden Fall seine Aussage dahingehend geändert haben muss, aus welchen Gründen auch immer, zumindest wenn man den Berichten glauben schenkt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:40
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Da gibt es kein Paradoxum, der ältere Zeuge fügte den Grossvater erst 1 Monat später zu seiner Aussage hinzu, aufgegriffen wurde diese geänderte Aussage jetzt nochmal von der Presse im Zuge der Ingewahrsamnahme, da wohl auch diese Aussage ein Punkt für diese Massnahme war.
Ich hab keinen französischen Artikel aus 2023 und 2024 gefunden, in dem gesagt wurde, dass der Grossvater Emile gefolgt sei.
Kannst du einfach einen verlinken, da du ja sagst das sei jetzt "nochmal" von der Presse aufgegriffen worden. Wann war es denn das erste Mal? Wie gesagt, mit Link zu dem Artikel wo man das nachlesen kann (und nicht rundschau da nicht wirklich belastbar) , bitte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:41
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Gut. Aber über das Versagen der Saint-Hubert-Hunde war man ja auch mehr als erstaunt; es gab damals einige Artikel darüber, dass man sich eben nicht erklären konnte, warum die "Mercedes" unter den Mantrailern keine Spur verfolgen konnten.
Ne, man wunderte sich nicht über ein Versagen der Bloodies, sondern darüber dass sie keine weiterführende Spur über die Brunnen hinaus fanden.
Wer denkt auch schon, dass sich ein Kind an so einer exponierten Stelle quasi in Luft auflöst.
Aber genau dieser Spurabbruch führte dann zu dem Schluss Émile müsse ab diesem Punkt irgendwie verbracht worden sein und zwar so, dass für die Hunde keine Witterung mehr möglich war ( also nicht getragen, nicht in einer Schubkarre, nicht auf dem Gepäckträger eines Fahrrades, nicht mit einem Motorrad, Quad, etc.)
Die trotzdem durchgeführte Flächensuche, galt deshalb einem nicht eigenständig gelaufenen, sondern irgendwohin verbrachten Émile und zwar tot oder lebendig. Deshalb waren bei dieser Suche nicht nur Flächensuchhunde, sondern an vorher durch die Drohnen auffällig gewordene Stellen, auch Leichensuchhunde mit eingesetzt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:43
Zitat von karajanakarajana schrieb:Also kann man schon sagen, dass er auf jeden Fall seine Aussage dahingehend geändert haben muss,
Kannst Du denn einen französischen Medienbericht zu dieser Änderung der Zeugenaussage verlinken? Oder ist und bleibt da die „Kölnische Rundschau“ die einzige Informationsquelle?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:47
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ja, hier war der Pferdeanhänger jedenfalls während der große Suchaktion geparkt. Man sieht ihn im Hintergrund der Soldaten im Bericht vom 10.7.2023
Das ist aber nicht das Großelternhaus. Wenn der Pferdehänger überhaupt vor Ort gewesen ist, was man nicht weiß, dann hätte man den wohl auch auf der Einfahrt neben dem Haus geparkt → Bild 37: https://www.allmystery.de/bilder/km170087-37
Stünde ein Fahrzeug oder Hänger auf dieser schmalen Gasse vor dem PV-Haus, wäre die Straße zugeparkt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:51
Zitat von dystrondystron schrieb:hab keinen französischen Artikel aus 2023 und 2024 gefunden, in dem gesagt wurde, dass der Grossvater Emile gefolgt sei.
Kannst du einfach einen verlinken, da du ja sagst das sei jetzt "nochmal" von der Presse aufgegriffen worden. Wann war es denn das erste Mal? Wie gesagt, mit Link zu dem Artikel wo man das nachlesen kann (und nicht rundschau da nicht wirklich belastbar) , bitte.
Von mir aus lasse das *gefolgt vom Grossvater weg, da es ja keine diesbezgl. Aussage laut franz. Medien gibt (oder wir noch keine gefunden haben.)
Dennoch hatte die K. Rundschau damals wohl keine Glaskugel auf dem Tisch, als sie bereits 1 Monat nach Emiles Verschwinden darüber schrieb und der Zeuge ist wahrscheinlich auch kein Leser der K. Rundschau.
Somit ist davon auszugehen, dass er das damals so änderte und jetzt erneut von der Presse aufgegriffen wurde und zwar im Zusammenhang mit der Ingewahrsamnahme, bei der wohl genau diese Aussage auch ein Thema war.
Kein Paradoxum.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Aber eine Befragung läuft ja nicht a la
"Haben Sie Emile gesehen?"
"Ja, an der Straße"
"Danke, notiert, schönen Abend noch"

Die werden sämtliche Details befragt, alleine um die Glaubhaftfigkeit zu überprüfen. Ganz sicher wird man ihn eingehend befragt haben, wen er wann , und wo neben Emile an diesem Abend noch gesehen hat, und mehrmals mit ihm genauestens den Ablauf detailliert durchgegangen sein.

Also kann man schon sagen, dass er auf jeden Fall seine Aussage dahingehend geändert haben muss, aus welchen Gründen auch immer, zumindest wenn man den Berichten glauben schenkt.
So ist es, danke.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 22:59
Zitat von PrincessyPrincessy schrieb:Vielleicht sollten wir uns auch einmal vermehrt Gedanken um die Rollen der beiden Frauen machen. Die Polizei hat sie ja nicht grundlos als Tatverdächtige befragt.
Körperliche Misshandlung kann selbstverständlich auch von Frauen ausgeübt werden.
Zudem halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass ein Unfall im oder am Haus, eine Misshandlung, auch ein Verbringen einer Leiche auch von Haushaltsangehörigen bemerkt werden kann die damit nichts direkt zu tun haben.
(Beispielsituationen, hypothetisch aber m.E. plausibel: Emile ist "nicht brav", bekommt von Person A eine Ohrfeige, Person B hört das oder ist im selben Raum. Emile verunfallt, Person A bekommt es mit, Person B hört Ärger, Schimpfen oder ist am Versuch zu helfen noch beteiligt. Person A verbringt eine Leiche, Person B wird daher untersagt einen bestimmten Gegenstand oder Raum zu nutzen.
Dabei definitiv offen gelassen welches Geschlecht A und B haben; nicht aus "political correctness", sondern weil ich verschiedene Szenarien für möglich halte, u.a. auch körperliche Misshandlung durch eine weibliche Person, Aufforderung zur Vertuschung durch eine männliche.)


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:01
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Das ist aber nicht das Großelternhaus. Wenn der Pferdehänger überhaupt vor Ort gewesen ist, was man nicht weiß, dann hätte man den wohl auch auf der Einfahrt neben dem Haus geparkt → Bild 37: https://www.allmystery.de/bilder/km170087-37
Stünde ein Fahrzeug oder Hänger auf dieser schmalen Gasse vor dem PV-Haus, wäre die Straße zugeparkt.
Ja, Danke fürs Richtigstellen! ...ich hab das soeben auch gemerkt, dass mir hier ein Fehler unterlief. Wo ist dann dieses Foto aufgenommen, bin grade am Suchen, wo es sein könnte...


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:02
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Aber genau dieser Spurabbruch führte dann zu dem Schluss Émile müsse ab diesem Punkt irgendwie verbracht worden sein und zwar so, dass für die Hunde keine Witterung mehr möglich war ( also nicht getragen, nicht in einer Schubkarre, nicht auf dem Gepäckträger eines Fahrrades, nicht mit einem Motorrad, Quad, etc.)
Ja aber genau das sagt doch der Hundetrainer in dem von mir verlinkten Artikel, dass es am Ansetzpunkt Brunnentröge keine weiterführende Spur mehr gab und es dort einen Unterbruch gegeben hätte, weil das Kind mit einem Fahrzeug, Quad o.ä. wegtransportiert worden sein könnte. Die Hunde hätten diesen Unterbruch nur überbrücken können, wenn sie an anderer, neu angesetzter Stelle die Spur wieder hätten aufnehmen können. Was aber ja wohl nicht der Fall gewesen ist.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:05
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Hunde hätten diesen Unterbruch nur überbrücken können, wenn sie an anderer, neu angesetzter Stelle die Spur wieder hätten aufnehmen können. Was aber ja wohl nicht der Fall gewesen ist.
Zumindest wurden die Hunde trotzdem bis auf Höhe des Gründreiecks geführt aber da gab es auch keine Spur. Bis wohin hätte man sie denn neu ansetzen sollen, wenn es schon da keine weiterführende Spur gab?

Und wie wäre ein Rad oder ein Quad spurlos, auch über das Gründreieck hinaus weitergekommen? Rad, Quad = Verwirbelung von Geruchspartikeln alleine durch den Fahrtwind


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:17
https://www.leparisien.fr/faits-divers/ce-petit-emile-il-faut-quon-le-trouve-les-recherches-se-poursuivent-pour-retrouver-lenfant-de-2-ans-10-07-2023-RKRKXRGVVNGA5FBBGMVXDEOCIY.php

Ich hab das grad nochmal nachgeschaut: könnte der Pferdeanhänger auf dem kleinen Wiesenstück, bei den Hasenställen, gegenüber der Brunnen stehen, da ist auch der Baum und das Blechdach?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:20
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Hunde hätten diesen Unterbruch nur überbrücken können, wenn sie an anderer, neu angesetzter Stelle die Spur wieder hätten aufnehmen können.
Ich habe auch schon überlegt, was die Ursache für diesen Spurabbruch gerade an den Brunnen sein könnte. Dort ist ja mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas passiert, wodurch Émile zu Tode kam. Bis zu den Brunnen konnten anscheinend alle Hunde Émiles Spur folgen, nach den Brunnen keiner mehr.

Derjenige, der Émile von den Brunnen weggebracht hat und nicht gesehen werden wollte, müsste mit ihm nach unten gegangen sein, aus dem Dorf hinaus. Vielleicht hätte der Täter anschließend auf diesem Stück Weg unauffällig irgendeine Substanz ausbringen können, die die Hunde irritiert oder ihnen das Weiterverfolgen der Spur sogar unmöglich macht? Ich denke z.B. an bestimmte Duftstoffe, die für Hunde sehr unangenehm sind. Es gibt aber vermutlich noch andere, evtl. stärkere Mittel.

Ich habe selbst keine Erfahrung mit solchen Substanzen und weiß nicht, ob es funktionieren würde, kann mir aber vorstellen, dass das für den Täter eine Möglichkeit gewesen wäre. Sicher wissen das aber die Ermittler und dürften die Gegend um die Brunnen dann auch nach solchen Mitteln abgesucht haben. Sollten sie fündig geworden sein, hätten sie ihre Erkenntnisse wohl nicht öffentlich gemacht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:21
Leider werden jetzt zunehmend fehlerhafte Informationen in den Thread eingebracht und immer wieder Themen neu diskutiert, die wir vor langer Zeit schon zigmal diskutiert haben. Nochmals: außer Le Nouveau Dètective hat kein Medium geschrieben, dass der Großvater Emile gefolgt ist, und Le Nouveau Dètective ist keine sichere Quelle. Die Informationen beruhen nicht auf Aussagen der Ermittler. Manchmal stimmt bei diesem Medium etwas und manchmal muss die Berichterstattung berichtigt werden.

Die Artikel der Kölner Rundschau beruhen auf keiner eigenen Recherche und die KR schreibt über Emile nur Artikel auf Basis von Beiträgen anderer Medien, möglicherweise sogar KI-generiert, denn mehrfach haben wir hier schon festgestellt, dass die Berichterstattung zum Fall in der Kölner Rundschau falsch war.

Bei der Gelegenheit verweise ich auf das Themen-Wiki als Informationsquelle und die Nutzung der Suchfunktion innerhalb des Threads
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
sowie auf Wikipedia: Wikipedia: Mort du petit Émile


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:24
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Zumindest wurden die Hunde trotzdem bis auf Höhe des Gründreiecks geführt aber da gab es auch keine Spur. Bis wohin hätte man sie denn neu ansetzen sollen, wenn es schon da keine weiterführende Spur gab?

Und wie wäre ein Rad oder ein Quad spurlos, auch über das Gründreieck hinaus weitergekommen? Rad, Quad = Verwirbelung von Geruchspartikeln alleine durch den Fahrtwind
Da musst du die Hundeführer aus dieser franz. Mantrailerschmiede fragen. Die werden ja nicht nur mit den Hunden an den Brunnentrögen gestanden haben → Hunde nehmen keine Spur auf → Einsatz beendet. Dafür karrt man die Hunde nicht quer durch Frankreich.

Und ich wäre die Letzte, die den Hunden mit den Supernasen ihre Fähigkeiten absprechen würde. Aber für mich bleibt immer noch die Verunreinigung der Örtlichkeit durch massenhaft einmarschierende Freiwillige ab Sonntag, die überall durchgelatscht sind und alle ihre Gerüche und Hautschuppen hinterlassen haben. Auch die besten Hunde sind keine Maschinen.
Beitrag von CorvusCorax (Seite 387)
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb: Und wie wäre ein Rad oder ein Quad spurlos, auch über das Gründreieck hinaus weitergekommen? Rad, Quad = Verwirbelung von Geruchspartikeln alleine durch den Fahrtwind
Es gibt Quads mit Plastiktransportboxen. Die sind groß genug für einen kleinen Körper; da verwirbelt bei der Fahrt nichts.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:26
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Artikel der Kölner Rundschau beruhen auf keiner eigenen Recherche und die KR schreibt über Emile nur Artikel auf Basis von Beiträgen anderer Medien, möglicherweise sogar KI-generiert, denn mehrfach haben wir hier schon festgestellt, dass die Berichterstattung zum Fall in der Kölner Rundschau falsch war.
Dennoch bleibt :
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Dennoch hatte die K. Rundschau damals wohl keine Glaskugel auf dem Tisch, als sie bereits 1 Monat nach Emiles Verschwinden darüber schrieb und der Zeuge ist wahrscheinlich auch kein Leser der K. Rundschau.
Somit ist davon auszugehen, dass er das damals so änderte und jetzt erneut von der Presse aufgegriffen wurde und zwar im Zusammenhang mit der Ingewahrsamnahme, bei der wohl genau diese Aussage auch ein Thema war.
Kein Paradoxum.
Das kann man nunmal nicht weg diskutieren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:36
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber für mich bleibt immer noch die Verunreinigung der Örtlichkeit durch massenhaft einmarschierende Freiwillige ab Sonntag, die überall durchgelatscht sind und alle ihre Gerüche und Hautschuppen hinterlassen haben.
Die großen Suchtrupps haben sicher viele eigene Spuren hinterlassen. Das Auffällige aber ist doch, dass es für die Hunde offenbar kein Problem war, Émiles Weg die Straße hinunter bis zu den Brunnen zu verfolgen, obwohl auch dort sicher viele Fremde durchgelaufen sind. Aber ab den Brunnen ging dann plötzlich nichts mehr. Das kann doch nicht (nur) an den Suchtrupps gelegen haben?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.04.2025 um 23:49
Zitat von dystrondystron schrieb:Deshalb denke ich, dass die Darstellung der Rundschau eine Falsch- bzw. verzerrte Wiedergabe der französischen Berichte von damals ist. Dass die exklusive Einblicke, respektive Quellen, hätten, kann man wohl getrost ausschließen.

Paradoxerweise und zufällig deckt sich diese mMn für den damaligen Zeitpunkt unrichtige Darstellung mit den Berichten von jetzt, wo nun tatsächlich gesagt wird, ein Zeuge habe den Großvater Emile folgen sehen (also um Minuten zeitversetzt).
In meiner Erinnerung wurde die erste Zeugenaussagen gründlich überprüft und als verifiziert angegeben. Ich gehe davon aus, dass Zeugenaussagen in Frankreich unterzeichnet werden müssen.

In dem Artikel von Nouveau Détéctive spricht ja auch nicht der Zeuge selbst, sondern eine Person, die den jüngeren Zeugen am Tag des Verschwindens um 15 Uhr zu ihm nach Hause gefahren hat. Diese Person beschreibt, dass der Zeuge seine Wohnung renovierte, beim Holen einer Bohrmaschine ein Kind gesehen habe, bei dem es sich um Émile handeln könnte oder auch nicht. Ob braune oder blonde Haare wüsste er auch nicht mehr.
Helles Haar oder braunes Haar?
Nach Aussage derselben Gesprächspartner setzte T., nachdem er wieder allein zu Hause war, die Renovierung seiner Wohnung fort. Er rannte kurz in die Garage, um seine Bohrmaschine zu holen, und da sah er das Kind am Haus vorbeigehen. Aber er war mit seiner Arbeit beschäftigt und interessiert sich nicht besonders für das Leben anderer Leute, deshalb schenkte er dem Kind keine besondere Aufmerksamkeit … Das Kind, das er sah, hatte helles oder braunes Haar. Er ist sich nicht sicher.“ Mit anderen Worten: „Es war nie sicher, dass es tatsächlich Émiles war.“
Cheveux clairs ou cheveux châtains ?
Selon ces mêmes interlocuteurs, une fois seul chez lui, T. a donc poursuivi la rénovation de son appartement. « Il est descendu une minute en courant au garage pour prendre sa perceuse, c’est là qu’il aurait vu l’enfant passer devant la maison. Mais il avait la tête dans ses travaux, et puis il n’est pas très curieux de la vie des autres, il n’a pas fait très attention… L’enfant qu’il a vu avait les cheveux clairs ou châtains. Il n’a aucune certitude ». Autrement dit : « Il n’a jamais été certain que c’était bien d’Émile ».
Quelle:

https://www.lenouveaudetective.com/enquetes/mort-demile-son-voisin-t-na-jamais-ete-certain-davoir-vu-le-petit-garcon?utm_source=facebook&utm_medium=organic
Auszug aus einem Beitrag von @CorvusCorax Beitrag von CorvusCorax (Seite 362)

Der Zeuge selbst hat sich also gar nicht geäußert. Wer diese Person war, die sich in dem Artikel verlautbart, geht auch aus dem Kontext nicht hervor.

Wenn dem wirklich so gewesen wäre, dass der Zeuge sich vollkommen unsicher war, ob das Kind Émile war oder ein anderes Kind, wie kann dann eine Zeugenaussage als verifiziert angesehen werden? Ich gehe wirklich davon aus, dass die Zeugenaussage unterzeichnet werden musste. Der Zeuge käme ja in Teufels Küche, wenn er irgendwann etwas anderes behaupten würde, als ursprünglich bei den Ermittlern ausgesagt.

Welche Beweggründe die Person hatte, die den Zeugen um 15 Uhr nach Hause gefahren hat, dessen Aussage komplett in Frage zu stellen, kann man nur spekulativ beantworten.


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gestern um 00:10
@Raspelbeere
Warum bist du so sicher, dass eine zweite Person beteiligt war, wenn auch nur als Mitwisser oder Helfershelfer beim Verstecken der Leiche? Ich persönlich glaube, dass es nur eine Person war, weil es sonst zu Unstimmigkeiten bei der doch sehr langen Befragung während der Gewahrsamnahme gekommen wäre. Dann hätte man sicher nicht alle vier wieder freigelassen oder es gäbe zumindest einen stärkeren Verdacht.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Seine Äußerungen zufolge werden die Hunde per Geruchsprobe des Vermissten an der Stelle angesetzt, an dem die Person zuletzt gesehen wurde. Das wäre in unserem Fall dann die Brunnentröge. Von dort konnten die Hunde keine Spur mehr aufnehmen.
Das heißt also, die Hunde wurden erst an den Brunnentrögen angesetzt?
Aber ist es denn wirklich sicher, dass Emile tatsächlich an den Brunnentrögen war? Man hat ihn doch nur in der Nähe gesehen. Vielleicht ist er unbemerkt abgebogen und zu den Kaninchenställen gelaufen (die für ein Kleinkind sicher genauso interessant sind wie ein Behälter mit Wasser) und dort verunfallt? Vielleicht haben die Hunde also gar nicht Emiles Fährte aufnehmen können, weil die direkt dort nicht zu riechen war, und man glaubt es nur? Die Hunde wissen ja nicht, wen sie riechen sollen und was/wer gesucht wird. Vielleicht hätten sie einen anderen Weg eingeschlagen und den Kleinen gefunden, wenn man sie vom Haus aus, etwa Emiles Bett mit seinem Schlafanzug, losgeschickt hätte.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn dem wirklich so gewesen wäre, dass der Zeuge sich vollkommen unsicher war, ob das Kind Émile war oder ein anderes Kind, wie kann dann eine Zeugenaussage als verifiziert angesehen werden?
Es gab ja noch den anderen Zeugen, der das gleiche ausgesagt hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 00:25
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:@Raspelbeere
Warum bist du so sicher, dass eine zweite Person beteiligt war, wenn auch nur als Mitwisser oder Helfershelfer beim Verstecken der Leiche? Ich persönlich glaube, dass es nur eine Person war, weil es sonst zu Unstimmigkeiten bei der doch sehr langen Befragung während der Gewahrsamnahme gekommen wäre. Dann hätte man sicher nicht alle vier wieder freigelassen oder es gäbe zumindest einen stärkeren Verdacht.
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, sondern halte es lediglich für sehr nachvollziehbar dass bei einem Geschehen im Haushaltsumfeld, wenn denn ein solches vorliegt, mindestens eine weitere Person etwas mitbekommen dürfte, wie von mir illustriert. (Warum diese Vermutung: Selbst bei völlig harmlosen Vorgängen im Haushalt bekommen andere Personen doch oft die Situation, oder immerhin dass "irgendetwas los ist", mit. Man hört etwas. Eine Ausrede für Abwesenheit oder für Unbenutzbarkeit von etwas ist nötig. Und so weiter. Erst recht, falls man das was da vor sich geht, auch in den harmlosen Fällen, nicht vorab sauber planen konnte sondern sich die Situation spontan ergab.)
Von etwas derartigem, kann ich mir gut vorstellen, wird wohl ausgegangen worden sein (es in Erwägung gezogen worden sein, es Anhaltspunkte dafür gegeben haben): Mehrere Täter, oder Täter und Mitwisser inkl. Personen die vielleicht keine direkten Mitwisser sein müssten, aber denen doch etwas als unüblich aufgefallen sein könnte.

Auch hier kann es natürlich Ausnahmen geben, etwa dass niemand anderes zu der Zeit, und für einige Zeit, zu Hause wäre. Ebenso natürlich alleinig haushaltsfremde Täter, was aber verschieden von der erstmal hypothetischen Annahme, warum mehrere Personen aus dem Haushalt, ist.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dann hätte man sicher nicht alle vier wieder freigelassen oder es gäbe zumindest einen stärkeren Verdacht.
Möglicherweise war es nur eine Person und niemand hat auch nur ansatzweise etwas mitbekommen. Die Vermutung, dass jemand etwas mitbekommen haben könnte, wird man wohl (aber) auch gehabt haben, ähnlich zu meiner, es könnte etwas gehört worden sein, eine Ausrede benutzt worden sein, und der "Mitwisser" wisse zumindest das, ohne die Details zu kennen.


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gestern um 00:33
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Hier äußert sich ein Hundetrainer über die Fähigkeiten der Bloodhounds, die Superhunde schlechthin. Dass es eben nicht irgendwelche Hunde waren, sondern DIE Saint-Hubert.
Seine Äußerungen zufolge werden die Hunde per Geruchsprobe des Vermissten an der Stelle angesetzt, an dem die Person zuletzt gesehen wurde. Das wäre in unserem Fall dann die Brunnentröge.
Das kann aber nicht sein, denn Émile an den Brunnen gesehen hat doch m.W. gar niemand. Sondern es waren die Hunde, die seine Spur bis zu den Brunnen verfolgten, so dass man davon ausgehen kann, dass er dort hingelaufen war.

Dann müssten die Hunde doch an einer anderen Stelle auf Émiles Spur angesetzt worden sein, vermutlich im oder am Haus der Großeltern?


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