Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Philipp54 schrieb:Gibt es Bild von dem Jungen auf der Öffentlichkeitsfahnung ?

Gleich im allerersten Beitrag zu sehen.
Beitrag von JamesRockford (Seite 1)

Danke, und es gibt bei der Google- Suche auch tatsächlich kein Bild mit gelben Shirt. Damit ist die Quelle einer " Scheinerinnerung" , wie in einem anderen Fall von der Verteidigung hervorgebracht, zumindest optisch ausgeschlossen.

lemystere schrieb:Das Hundethema, ich weiss...

Dann weisst Du ja auch, dass das bereits zig-mal durchgekaut wurde und du über die Suchfunktion die Beiträge dazu finden kannst.

Philipp54 schrieb:Die Passage liest sich komisch

Daran ist nichts komisch. Komisch ist eher deine These und die fehlende Logik dieses Beitrags

Philipp54 schrieb:tatsächlich gefunden wurde?
Zu- T-Shirt wurde ermittelt, dass es zum Zeitpunkt des Todes nicht getragen wurde. Die Phantasie lief darauf hinaus, dass der Ablegende ein Interesse daran gehabt haben könnte, dass es bei einem viel späteren Auffindezeitpunkt, als während des Todes als getragen angesehen wùrde.

Es ist außerdem völlig irrelevant, in welchen Kleidungsstücken Emile auf dem Suchfoto zum Zeitpunkt seines Verschwindens gezeigt wurde, denn die gefundenen Kleidungsstücke können ihm sicher zugeordnet werden und niemand fotografiert wohl höchst vorsorglich morgens sein Kind, weil es ja nachmittags verschwinden könnte, damit man dann auch ja das aktuelle Outfit hat.

Du kannst Dir sicher sein, dass - sollten Fotos des Jungen auf einer etwaigen Entführungsroute oder gar zum Todeszeitpunkt in eben diesen Kleidern - den Ermittlern vorliegen, sie diese sicherlich richtig einzuordnen wissen.

Lupida schrieb:Interessanterweise scheint es öffentlich kein Bild von Èmile in diesem Shirt zu geben. Bekannt ist primär das Foto, auf dem er eine blaue Jacke aus Fleece trägt.

Na ja, es konnte ja niemand damit rechnen, dass Émile a) zunächst vermisst wird und b) durch Fremdeinwirkung zu Tode kam.
Man macht ja nicht jeden Morgen ein Bild von seinen Angehörigen, für den Fall dass sie verschwinden könnten.

Lupida schrieb:Bekannt ist primär das Foto, auf dem er eine blaue Jacke aus Fleece trägt.

Und dieses verwendete Foto mit blauer Fleece-Jacke und Löwenzahn kann eigentlich nur im Frühling 2023 in Haut Vernet entstanden sein.
Man sieht im Hintergrund die Ubac-Berge.
Soviel dazu, ob die Einwohner überhaupt wussten, wie Emile ausgesehen hat. Dann wäre er eben nicht als Baby zum letzten Mal im Ort gewesen, sondern im Frühling 2023, möglicherweise zu den Osterferien. Und dann ist die Veränderung vom Aussehen in 3 Monaten nicht sehr groß.

Original anzeigen (1,0 MB)

https://www.independent.co.uk/news/world/crime/emile-soleil-aix-en-missing-arrest-grandparents-b2721265.html

CorvusCorax schrieb:Und dieses verwendete Foto mit blauer Fleece-Jacke und Löwenzahn kann eigentlich nur im Frühling 2023 in Haut Vernet entstanden sein.

Es kann auch im Juli am Tag seines Verschwindens, oder am Vortag, nachdem er gebracht wurde, entstanden sein. Löwenzahnblüten habe sogar ich noch im Juli auf der Wiese stehen

BigMäc schrieb:Es kann auch im Juli am Tag seines Verschwindens, oder am Vortag, nachdem er gebracht wurde, entstanden sein. Löwenzahnblüten habe sogar ich noch im Juli auf der Wiese stehen

Davon würde ich auch ausgehen. Die Polizei fragt eigentlich immer nach dem aktuellsten Fotos, ich vermute, von einem Kleinkind macht man auch öfter Fotos als alle paar Monate.

@LillyLego

Sorry, über die Suchfunktion fand ich zum Thema Kind im Buggy, und wie das dann ist mit der Spurensuche durch Hunde, null Beiträge. Deshalb nahm ich an, das sei noch nie Thema gewesen, und stellte meine Frage.

lemystere schrieb:Sorry, über die Suchfunktion fand ich zum Thema Kind im Buggy, und wie das dann ist mit der Spurensuche durch Hunde, null Beiträge. Deshalb nahm ich an, das sei noch nie Thema gewesen, und stellte meine Frage.

Stelle sie doch bitte im entsprechenden Hundethread, bevor es hier Schelte gibt.

BigMäc schrieb:Es kann auch im Juli am Tag seines Verschwindens, oder am Vortag, nachdem er gebracht wurde, entstanden sein. Löwenzahnblüten habe sogar ich noch im Juli auf der Wiese stehen

Auch das ist meine Vermutung. Nach Frühling wirkt hier nichts; Bäume und Wiese wirken doch schon (wennauch das im Hintergrund auf einem Foto täuschen kann) gut ausgetrieben, eher dunkel.
Löwenzahn kenne ich definitiv auch aus Juli, August aus Deutschland in Mittelgebirgslagen (wohl so in Frankreich auch möglich).

@lemystere
Möglicherweise gab es gar keinen Buggy? Halte ich sehr plausibel*, dass man den gerade auf dem Land in dem Alter gar nicht mehr nutzt. Ein Buggy ist wenig geländegängig. Für weitere Strecken braucht man ein Auto (anstatt Stadtsituation: mit dem Buggy rennend noch den Bus erwischen, Kind sitzt im Bus im Buggy). Kind läuft oder kommt auf die Schultern.
*Auch bei Verwandten auf dem Land kenne ich es persönlich so, dass der Buggy in dem Alter zumeist schon weg ist - oder nie angeschafft wurde - wenn es sich um ein Kind handelt das grob altersgemäß entwickelt und gesund ist.

CorvusCorax schrieb:Und dieses verwendete Foto mit blauer Fleece-Jacke und Löwenzahn kann eigentlich nur im Frühling 2023 in Haut Vernet entstanden sein.
Man sieht im Hintergrund die Ubac-Berge.
Soviel dazu, ob die Einwohner überhaupt wussten, wie Emile ausgesehen hat. Dann wäre er eben nicht als Baby zum letzten Mal im Ort gewesen, sondern im Frühling 2023, möglicherweise zu den Osterferien. Und dann ist die Veränderung vom Aussehen in 3 Monaten nicht sehr groß.

"Sommerhaus" mit Sommerferien setzt man schnell als gegeben. Eigentlich heißt das nichts anderes als Zweitwohnsitz der auch an jedem Wochenende im Jahr von Zuhause erreichbar ist.
Ob das immergrüne Bäume sind, kann ich nicht erkennen. Der Sonnenstand erscheint mir hoch ( Täuschung ja nach Himmelsrichtung zum Berg möglich) Es soll heiß gewesen sein. Morgens vielleicht eine Fleecejacke, aber ansonsten tippe ich auch auf ein Photo zu einem früheren Zeitpunkt.

@Raspelbeere

Auf Bild 98 der Galerie ist ein im Innenhof des grosselterlichen Hauses in Haut-Vernet stehender Buggy zu sehen.
In der Diskussion zum dem Bild zugehörigen Beitrag ging es dann auch darum, ob Émile in dem Buggy am Verschwindetag seinen Mittagsschlaf hielt.
Was mich auf die Idee brachte, der Buggy - mit Kind darin - hätte zwischendurch unbeobachtet für relativ kurze Zeit vom Grundstück wegbewegt worden sein können.

Antoine schrieb:Allerdings gehören zu den 17 auch 5, die nicht anwesend waren.
Nämlich die Eltern des Kindes und die 3 Kinder der Großeltern, die in Bas-Vernet im Schwimmbad waren. Die 12 Beteiligten , die anwesend waren, sind also:
Die Familie der Großeltern - das sind dann noch 7 - also Großeltern plus 5 der 10 Kinder - sowie 5 weitere Menschen, darunter die 2 immer genannten Zeugen, plus 3 weitere, wer das ist wurde IMHO nicht kommuniziert.

CorvusCorax schrieb:Einer der 17 ist ein Besucher von Haut Vernet, der an diesem 08. Juli 2023 den Garten eines Freundes hergerichtet hat.

Und dann war da noch das Ehepaar,, dass in Ferien war und das oberhalb der Großeltern wohnte. Diese haben Emile morgens mit seinen Onkeln zur selbstgebauten Hütte gehen sehen in Pampers.
Sie sind dann am Nachmittag nach Hause gefahren.

lemystere schrieb:Was mich auf die Idee brachte, der Buggy - mit Kind darin - hätte zwischendurch unbeobachtet für relativ kurze Zeit vom Grundstück wegbewegt worden sein können.

Und die Zeugen haben dann den Buggy ignoriert und nur Emile gesehen? Oder wie meinst du das?

Ein Teilnehmer berichtet seine Erfahrungen von der remise en situation im März 2024.

https://www.ladepeche.fr/2025/04/09/mort-demile-latmosphere-etait-tres-speciale-un-participant-a-la-reconstitution-judiciaire-de-mars-2024-parle-pour-la-premiere-fois-12625665.php

Die automatische Übersetzung ist mal wieder abenteuerlich.
Mir wird zum Bsp. angezeigt, laut diesem Mann sei keiner der Teilnehmer bereit gewesen, vor Polizisten und Anwälten Handlungen zu wiederholen, die sie vor mehr als acht Monaten begangen haben.
An allgemeiner mangelnder Bereitschaft wird es wohl nicht gelegen haben.
"N'est préparé" - automatisch übersetzt: "nicht bereit" - würde ich mit "nicht darauf vorbereitet" übersetzen, im Sinne von nicht wirklich vorbereitet, innerlich überfordert mit der Situation.

@jeandArc

Das mit dem Buggy meine ich so, dass in dem Augenblick, als die Zeugen Émile sahen - oder ein Kind, das sie für Émile hielten - , der Buggy auf dem Grundstück der V.s gestanden haben könnte und die Zeugen den Buggy gar nicht hätten sehen können.
Émile hätte erst danach, ohne Zeugen, im Buggy weggebracht worden sein können, nachdem ihm etwas Schlimmes zugestossen war.
Eine kurze Strecke, in ein Versteck, von dem sich eine Suche aber erstmal hätte abwenden lassen können. Oder eine Versteckmöglichkeit ganz nahebei, die sonst keiner kennt.
In meiner Version 2 dieser Hypothese hätte das Wegbringen mit Buggy auch schon früher am Nachmittag passiert sein können, falls das Kind, das die Zeugen sahen, nicht Émile war.

@lemystere

Die Nachstellung hat also das Ergebnis gehabt:
-ein Gärtner, der nichts gesehen hat
-Ein Ehepaar, dass Emile morgens lebend sah, aber vor seinem gemeldeten Verschwinden abreiste

-Die Familie
-Die 2 Zeugen

plus Hundespur und DNA.

Tja, da wird die G.A.V.-Maßnahme der Familie noch einmal verständlicher, wenn tatsächlich keine anderen Leute (mit Smartphone) in der Nähe eingeloggt waren. Und ohne Handy sind heute allenfalls noch 50% der 80jährigen unterwegs. Jüngere haben alle ein Mobiltelefon.
Was aber nichts heißt. Ein Vorsatztäter kommt ohne digitale Geräte, und ein Landwirt/Jäger, der einen Unfall verursacht, kann auch ohne digitale Spuren unterwegs sein. Ein E-Auto hätte auch keine hörbare Geräuschkulisse ergeben.
Man muß bedenken: Ein Zeuge baut im Haus, einer arbeitet im Garten, der Großvater macht Holz. Da waren jede Menge Geräusche, die ein Fahrzeug übertönen.

BigMäc schrieb:Es kann auch im Juli am Tag seines Verschwindens, oder am Vortag, nachdem er gebracht wurde, entstanden sein. Löwenzahnblüten habe sogar ich noch im Juli auf der Wiese stehen

Ja, gut. Bei Löwenzahn denke ich halt an Frühlingswiesen.
Wie auch immer - in einem Artikel war mal zu lesen, dass Emiles Vater das Foto von seinem Handy zur Verfügung gestellt hat.

lemystere schrieb:Sorry, über die Suchfunktion fand ich zum Thema Kind im Buggy, und wie das dann ist mit der Spurensuche durch Hunde, null Beiträge

@lemystere
Es wurde im Thread mehrfach diskutiert, dass die spezialisierten Hunde keine weiterführende Spur nach dem Brunnen gemeldet haben. Die Spur brach dort ab. Punkt. Das muss nicht immer wieder in Frage gestellt werden und es muss jetzt auch nicht jedes Transportmittel hier von Neuem eingeführt werden. Lediglich ein komplett umschlossener Raum (z.B. ein Auto, ein Pferdeanhänger) könnten dazu beigetragen haben, dass Emiles Spur abrupt abbrach. Hätte man ihn offen auf irgendeinem Gefährt weiter transportiert, hätten die Hunde die Spur auch weiterverfolgt, weil ein Mensch immer irgendwelche feinsten Hautschüppchen verliert, was die Hunde riechen, egal ob die Person getragen wird oder selbständig geht. Das meinte ich, wirst du finden, wenn du die Sufu nutzt, vielleicht mit anderen Suchwörtern.

jeandArc schrieb:Und dann war da noch das Ehepaar,, dass in Ferien war und das oberhalb der Großeltern wohnte. Diese haben Emile morgens mit seinen Onkeln zur selbstgebauten Hütte gehen sehen in Pampers.
Sie sind dann am Nachmittag nach Hause gefahren.

Hier ein Artikel dazu:

Und während die Suchaktionen derzeit im Gange sind, haben Einwohner von Haut-Vernet mit der Redaktion von BFM DICI gesprochen . Dédé und seine Frau, Einwohner von Haut-Vernet, erinnern sich noch daran, Émile kurz vor seinem Verschwinden gesehen zu haben. „Es war am Morgen, ein paar Stunden bevor er verschwand. Ein kleines Kind in einer Windel, das herumlief, wie viele, die wir zuvor gesehen hatten“, erinnern sie sich. Was die Familie des kleinen Émile betrifft, versichert Dédé, dass es sich um „ (...) gute Menschen handelt. Sehr religiös und praktizierend mit einer vorbildlichen Ausbildung .“Wie alle anderen Dorfbewohner halten sie den Atem an und hoffen, schnell herauszufinden, was mit dem kleinen Jungen passiert ist.
„Es ist zu hart für uns“: Touristen brechen ihren Urlaub ab.

Quelle: https://t1p.de/11wvu