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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 12:29
Zitat von CampulungCampulung schrieb:Und gibt es ein Bach in der Nähe? Abgesucht ?
Ja den gibt es. Zwei Brücken nur 200m vom Ort des Verschwindens entfernt.

Aber hier im Forum wird ohne jeden Beleg behauptet der müsse ausgetrocknet sein und statt dessen über Pädophile diskutiert die 30km anreisen und in einem 25-Einwohner-Dorf unbemerkt darauf lauern, dass ein Kind zufällig aus dem Garten auf die Straße läuft.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 12:40
Wasser übt bei Kinder immer eine Atraktion aus .. ist es nur ein Bach dann. WR es gewiss abgesucht . Oder ein fließendes Gewässer? Dann ist schon alles vorstellbar??


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 12:44
Zitat von simiesimie schrieb:Nein. Du rechnest falsch. 97 ha sind 0,97 km². Ein Quadrat mit 10 km Seitenlänge wären 100 km², also 10000 ha.
Stimmt.
Ich bin auch mit den vielen Nullen durcheinandergekommen.
Sorry an @Papaya64


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 13:00
Was ist mit Drohnen mit Wärmebildkameras? Die wurden doch sicher gleich zu Anfang der Suche eingesetzt.
Aber die liefern wahrscheinlich keine Bilder in Waldgebieten oder wie ist das?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 13:00
Ich glaube schon, dass die französischen Behörden umfangreiche Suchmaßnahmen in jede Richtung umgesetzt haben. Da keinerlei Anhaltspunkte gefunden wurden, ist es doch nur logisch, dass nun auch in alle weiteren Richtungen ermittelt wird.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Aber hier im Forum wird ohne jeden Beleg behauptet der müsse ausgetrocknet sein und statt dessen über Pädophile diskutiert die 30km anreisen und in einem 25-Einwohner-Dorf unbemerkt darauf lauern, dass ein Kind zufällig aus dem Garten auf die Straße läuft.
Ich denke, es ist naiv zu glauben, dass Täter dies nicht tun! 30 km sind keine Entfernung und Beobachten und Auskundschaften gehören für die Täter sicher immer dazu. Wie hier bereits gepostet wurde, sind in Frankreich - besonders in Bergregionen - in der Vergangenheit zahlreiche Fälle von verschwundenen Kindern vorgekommen. So abwegig ist der Gedanke also nicht.
Quelle: Wikipedia: Disparus de l'Isère


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 13:48
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Dass soviele an einen Unfall mit Fremdeinwirkung glauben, verstehe ich nicht. Wer, der durch ein Unglück ein Kind getötet hat, entsorgt es einfach irgendwo und tut so, als wäre nichts gewesen und hält dem Ganzen bis heute stand?
Vielleicht hatte der Betreffende Angst vor der Familie des Kindes, also deren Sache. Diese Angst hätte ja nicht unbedingt begründet sein müssen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:09
An Unfall denk ich nicht . Die Zeitspanne, vielleicht Schreien des Kindes die Panik , null Spuren ( Blut Reifen ) so schnell kann man in 30 Minuten unmöglich ein Unfallort beseitigen . In so einer Ortschaft hätte man es gesehen.Sogar die Greifvögel Theorie ist dan plausibel. Ich denk an einem Ort wo er reingefallen ist .


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:11
@Campulung
Es müsste ja kein Autounfall gewesen sein. Es hätte auch ein unglücklicher Sturz beim Herumklettern sein können. Ein Kleinkind kann sogar ertrinken, wenn es in eine Regentonne fällt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:24
t.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es müsste ja kein Autounfall gewesen sein. Es hätte auch ein unglücklicher Sturz beim Herumklettern sein können. Ein Kleinkind kann sogar ertrinken, wenn es in eine Regentonne fällt.
.... oder in einem Pool oder Teich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:29
Wenn der Junge sich jetzt auf dem Grundstück der Großeltern an einem Ort versteckt/verlaufen/eingesperrt hat, wo niemand darauf kommt, würden die Spürhunde ihn dann erschnüffeln können? Oder ist das Grundstück/die Wohnung so voll mit "Geruch" des Jungen, dass eine präzise Ortung durch Hunde dann zu viel verlangt wäre?

Würden diese Suchhunde ihn an einer bestimmten Stelle aufspüren können, wenn das Kind dort vorher schonmal gesessen/lang gelaufen ist?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:41
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Ich finde es sehr merkwürdig, dass alle davon ausgehen, dass der Kleine kilometerweit weggelaufen ist, sich evtl. versteckt haben könnte. Aber es wird nicht berücksichtigt, dass die Spürhunde keinerlei Fährte aufnehmen konnten... Da kann etwas nicht stimmen. Menschen kann man nicht trauen, den Hunden aber schon. Vielleicht wissen die Ermittler schon mehr, dürfen aus ermittlungstaktischen Gründen dies nicht preisgeben...
Das sehe ich auch so. Ein 2jähriges Kind läuft doch nicht kilometerweit in eine Richtung. Ich denke auch, dass er in der Nähe ist und einfach noch nicht gefunden wurde. Aber müssten die Hunde ihn dann nicht eigentlich finden?

Entführung könnte ich mir nur geplant vorstellen d.h. durch eine nahestehende Person. Alles andere wären für mich eine Kombination von zu vielen erstaunlich "passenden" Teilen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 14:53
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Wenn der Junge sich jetzt auf dem Grundstück der Großeltern an einem Ort versteckt/verlaufen/eingesperrt hat, wo niemand darauf kommt, würden die Spürhunde ihn dann erschnüffeln können? Oder ist das Grundstück/die Wohnung so voll mit "Geruch" des Jungen, dass eine präzise Ortung durch Hunde dann zu viel verlangt wäre?

Würden diese Suchhunde ihn an einer bestimmten Stelle aufspüren können, wenn das Kind dort vorher schonmal gesessen/lang gelaufen ist?
Eigentlich müssten die Mantrailer den Buben nach Geruchsprobe finden. Also auch, wenn das Haus/Grundstück der Großeltern voll mit dem Geruch des Jungen ist und dieser sich z.Bspl. in einer Truhe auf dem Dachboden versteckt hätte, würden sie die Spur aufnehmen.

Im Gelände genauso. Auch wenn der Bub zuvor schon mal über die Wiesen im Dorfbereich gelaufen ist, ist die Spurenlage am Tag des Verschwindens aber eine frische und intensive, der die Hunde folgen würden.

Mantrailer suchen aber nur eine ganz bestimmte lebende Person. Sollte der Junge nicht mehr leben, kämen nun Leichenspürhunde in Frage. Weil nur die auf Leichengeruch konditioniert sind.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 15:16
Zitat von lorelailorelai schrieb:Entführung könnte ich mir nur geplant vorstellen d.h. durch eine nahestehende Person. Alles andere wären für mich eine Kombination von zu vielen erstaunlich "passenden" Teilen.
Da kämen aber auch andere Ortsbewohner/mit dem Ort Vertraute in Frage. @LackyLuke77 hat bereits am 12. Juli einen interessanten Artikel verlinkt, in dem es heißt:
Bewohnerinnen und Bewohner meinten, es sei nicht ungewöhnlich, dass auch kleinere Kinder in dem Ort Le Vernet alleine unterwegs seien.
Quelle: https://de.euronews.com/2023/07/11/verzweifelte-suche-emile-2-wird-seit-samstag-vermisst

Ich halte die Entführungstheorie nicht für die Wahrscheinlichste, es aber auch nicht für unmöglich, dass es jemand spontan ausgenutzt haben könnte, dass dort wohl öfter unbegleitete Kinder unterwegs sind.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 15:28
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:igentlich müssten die Mantrailer den Buben nach Geruchsprobe finden. Also auch, wenn das Haus/Grundstück der Großeltern voll mit dem Geruch des Jungen ist und dieser sich z.Bspl. in einer Truhe auf dem Dachboden versteckt hätte, würden sie die Spur aufnehmen.

Im Gelände genauso. Auch wenn der Bub zuvor schon mal über die Wiesen im Dorfbereich gelaufen ist, ist die Spurenlage am Tag des Verschwindens aber eine frische und intensive, der die Hunde folgen würden.

Mantrailer suchen aber nur eine ganz bestimmte lebende Person. Sollte der Junge nicht mehr leben, kämen nun Leichenspürhunde in Frage. Weil nur die auf Leichengeruch konditioniert sind.
Alles klar, danke!


Wäre dann ja wahrscheinlich das logischste Vorgehen, die Gegend nochmal weiträumig mit Leichenspürhunden abzusuchen. Weil leben kann er nicht mehr, falls er nicht entführt wurde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 15:44
Es wird jetzt versucht, mit "Anacrim" neue Erkenntnisse zu erhalten. Hier aus einem aktuellen Artikel:
Eine Woche und einen Tag ist es her, dass der zweijährige Emile aus Le Vernet verschwunden ist, wo er mit seinen Großeltern Urlaub gemacht hatte. 97 Hektar Felder, Wälder oder steiles Gelände wurden durchsucht, alle Personen im Weiler befragt, Häuser und Autos wurden ebenfalls untersucht, aber nichts, keine Spur von Émile, nirgends. Schlimmer noch, es gibt nicht den Schatten einer Spur, sei es eine Entführung, ein Unfall mit versteckter Leiche oder ein Tierangriff. "Der Staatsanwalt erklärte: "Keine Spur wird bevorzugt und keine Hypothese wird ausgeschlossen.

"In meinen 37 Berufsjahren kann ich Ihnen versichern, dass es so etwas noch nie gegeben hat", sagte ein Kommandant der Kompanie von Barcelonnette, der an einer Durchsuchung im Haut-Vernet teilnahm, dem Figaro. Trotz der Suche vor Ort bleiben für ihn Zweifel bestehen. Was, wenn der Körper des Jungen zwischen zwei Steinen oder im hohen Gras stecken geblieben ist? "Wenn das der Fall ist, werden wir uns ewig Vorwürfe machen", sagt er.

Andere Wege, um zu versuchen, herauszufinden, was passiert ist.

Tatsächlich wurden die Durchsuchungen gestoppt, um Platz für die Analyse mit Anacrim zu machen, einer 1994 eingeführten Plattform, die auf der Grundlage einer erweiterten Intelligenz funktioniert. "Das funktioniert mit den Daten, die man aus der Akte mit den Aussagen der einen und der anderen eingibt, und das Anacrim-System ermöglicht es, Unstimmigkeiten oder unterschiedliche Dinge herauszulösen", erklärte Alain Vasquez, Polizeikommandant und ehemaliger Gruppenleiter bei der Kriminalbrigade, gegenüber BFMTV. Ein effizientes Werkzeug, aber wenn der kleine Émile wirklich abgestürzt war - auf 1300 Metern Höhe ist das Gelände steil und es gibt Gletscherspalten - bedeutet das, dass er vielleicht nicht gefunden wird. Und wenn das der Fall ist, ist der kleine "Schmetterlings"-Folger nach acht Tagen des Verschwindens höchstwahrscheinlich verstorben.

Um dies zu tun, müssen die Telefondaten auch mit den Bewegungen der Anwohner und den 1500 Nachrichten, die auf der speziellen Hotline hinterlassen wurden, abgeglichen werden. Eine langwierige Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nehmen wird.



Quelle:

https://www.purepeople.com/article/dispaition-d-emile-2-ans-si-c-est-le-cas-on-s-en-voudra-eternellement-un-commandant-sort-du-silence_a511404/1?fbclid=IwAR23K0Pi4M22W1TY9xWSn6zvqDEj09rVOiQg2poDfEJs6kxC6GAyA0U52uQ



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 15:45
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Es wird jetzt versucht, mit "Anacrim" neue Erkenntnisse zu erhalten. Hier aus einem aktuellen Artikel:
Ist bereits hier bekannt und wurde schon hier diskutiert.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 15:52
Wenn ich jetzt lese dass es Gletscher und steile Kanten sind denk ich 99 Prozent an einem Unfall


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 16:25
Zitat von CampulungCampulung schrieb:Wenn ich jetzt lese dass es Gletscher und steile Kanten sind denk ich 99 Prozent an einem Unfall
Das wäre auch meine Vermutung.
Falls es dem kleinen Émile so geschehen sein mag, möge es so sein, dass er bald gefunden wird und seine Eltern und Großeltern das tiefe Beileid der Mitmenschen empfinden.

Aber noch ist nichts gewiss.
Ist er Opfer eines Autounfalls geworden? Ist er im Dorf entführt worden? Fiel er einem Tier zum Opfer?

Das Foto von dem Lütten, der einfach weg... ist, verursacht Gänsehaut.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 16:38
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn diese von den Hunden identifizierten Strecken als Strecken bezeichnet werden, die das Kind früher am Tag gelaufen ist, dann kann es nach meinem Verständnis nur so sein, dass die Hunde zu einem Punkt x und dann zum Punkt y und schließlich wieder nach Hause gelaufen sind.
Von Punkt X (dort wo sie auf die Fährte angesetzt wurden, also z.B. am Gartentor) zu Punkt Y ja, aber dann nicht wieder zurück. Der Hund zeigt an, wenn er die Spur verloren hat und bleibt dort sitzen. Er läuft nicht wieder zurück.

Hunde verfolgen immer die frischeste Spur. Diese hat für die Hunde den Stempel "frischeste Spur", aber das ist eben kein Datum. Wenn das Kind dort letzte Woche gelaufen ist, kann das durchaus die frischeste Spur sein.

Das ist dann die Aufgabe des Hundeführers, den Hund an der richtigen Stelle anzusetzen. Wenn das Kind z.B. jeden Tag 3 mal von der Hauseinfahrt auf die Straße geht und dann dort in verschiedene Richtungen abbiegt, würden die Hunde dort die letzte gelegte Spur identifizieren und verfolgen. Wenn man weiß, dass das Kind am dem Tag seinen Weg begonnen gar, ist man auf der richtige Spur.

Startet man aber z.B. mitten im Dorf, wo das Kind auch öfter langgegangen ist, dann nehmen die Hunde auch dort die frischeste Spur auf. Die kann aber auch 2 oder 3 Tage alt sein, wenn das Kind auf seinem "Verschwindeweg" dort gar nicht lang gekommen ist.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich bin mehr uns mehr überzeugt, man sollte sämtliche Immobilien und Gärten der Umgebung gründlich absuchen.
Irgendwo wird es Spuren von dem Jungen geben.
An einen fremden Entführer glaube ich hier weniger. Ein fremdes Auto wäre doch jemandem aufgefallen.
Ich denke nicht dass das juristisch möglich ist. Klar kann die Polizei bitten, dass die Bewohner ihnen freiwillig Zutritt gewähren, aber kein Richter wird einen Durchsuchungsbeschluss pauschal für zig Häuser und Wohnungen erlassen, dazu braucht es einen konkreten und eben nicht nur einen sehr allgemeinen Verdacht.

Außerdem müsste da sehr genau durchsucht werden. Ein Entfüherer wird den Jungen ja nicht gerade am Wohnzimmertisch sitzen haben und jemand, der eine Leiche verstecken wollte, wird sie nicht gerade in der Vorratskammer zwischenlagern. In beiden Fällen müsste man davon ausgehen, dass ein Täter das Kind möglichst sorgfältig verstecken würde.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Mantrailer suchen aber nur eine ganz bestimmte lebende Person. Sollte der Junge nicht mehr leben, kämen nun Leichenspürhunde in Frage. Weil nur die auf Leichengeruch konditioniert sind.
Das stimmt nicht. Mantrailer suchen Fährten, die lebende Personen gelegt haben. Stirbt diese Person beim Fährtenlegen, laufen die Hunde immer noch bis zu der Stelle, bis zu der die Person gelebt hat ( und wo sie dann ja totbliegen müsste). In dem Moment, in dem eine Person stirbt verändert sich ja die Fährte nicht, die sie 10 Minuten vorher hinterlassen hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

16.07.2023 um 16:47
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich denke nicht dass das juristisch möglich ist. Klar kann die Polizei bitten, dass die Bewohner ihnen freiwillig Zutritt gewähren, aber kein Richter wird einen Durchsuchungsbeschluss pauschal für zig Häuser und Wohnungen erlassen, dazu braucht es einen konkreten und eben nicht nur einen sehr allgemeinen Verdacht.
Die Häuser wurden alle durchsucht und die Bewohner haben sich freiwillig damit einverstanden erklärt, so steht es im Eingangspost.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 11.07.2023:Die Staatsanwaltschaft von Digne-les-Bains schließt derzeit keine Hypothese aus. Sämtliche Häuser in Vernet wurden seit Sonntag „in Abspra6che mit den Einwohnern“ durchsucht.
Beitrag von JamesRockford (Seite 1)


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