Karajana schrieb:Danke, ja ich stand auf dem Schlauch. Aber eben 20 Personen pro qkm innerhalb 4 Tagen (netto) ist doch dann aber kein Hexenwerk. Wieso wird hier so oft gesagt, das wäre nicht möglich gewesen?
Ganz einfach, weil diese 1600 suchenden Personen ja nicht jeder 1/20 Quadratkilometer zugeteilt bekommen haben und dann jeder "seinen" Quadratkilometer Schritt für Schritt angelaufen ist, bis jeder Quadratzentimeter in seinem Gebiet angeschaut war.
Natürlich ist so eine Suche organisiert, es gibt eine Einsatzleitung, Gruppenleiter und Gebietsleiter, die das Suchgebiet anhand einer Karte festlegen und die anderen Helfer koordinieren und bei denen dann auch die Rückmeldungen wieder zusammenlaufen, so dass sie immer wissen, wo wie viele Menschen an welchen Tag gesucht haben, welches Gebiet abgesucht ist und welches als nächstes abgesucht werden soll.
Aber die Suche fängt ja zunächst am Ort des Verschwindens an, dann wird das Gebiet nach und nach ausgeweitet. Wahrscheinlich wird zunächst entlang von Straßen und Wegen gesucht, einfach weil man dabei vom wahrscheinlichen schrittweise zum unweahrscheinlichen geht. Dann irgendwann eben auch im freien Gelände.
Und das Suchgebiet ist ja eben nicht einfach ein ebenes großes Areal mit kurz gemähtem Rasen. Es gibt dort Wege, Gewässer, Hecken, Wälder, Zäune, Felder, die noch nicht abgeerntet sind, Gräben, Schluchten, vielleicht Löcher, Schächte, Rohre, Höhlen etc. Und eben auch Häuser, Schuppen, Scheunen die z.B. teilweise auf privaten Grundstücken mit Gärten stehen.