Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Schieflage schrieb:Ich bin mir nicht sicher inwiefern die Ermittler ein eventuelles Bewegungsprofil erstellen konnten aber finde es angesichts dessen sehr schade, das es bisher keinen TV gibt. Wir wissen jedoch nicht, was die Befragungen ihres Umfeldes sowie die KTU des Twingo ergeben haben, ich habe gehofft dass neue Spuren den Fall evt. in eine lösbare Richtung wenden.

dazu bin ich mir eigentlich sicher - also zum Bewegungsprofil.. nur wo soll man anfangen und aufhören? - wenn der Fahrzeugführer schweigt?

Schieflage schrieb:Wenn der Wagen der Vermissten gehört ...

Wie die Polizei sagt, ist die Vermisste nicht die Halterin.

Gehört der Wagen nicht ihr, warum fragt man nach Zeugen?

Weil man wissen will, wer das Auto im angegebenen Zeitfenster bewegt hat.

a) was die Handyauswertung (letzter Standort) ergeben hat?

Das Handy wurde bislang nicht gefunden.

b) ob eine Untersuchung ihrer Wohnung stattgefunden hat?

Ja, ansonsten wüsste man nicht, welche Gegenstände zurückgeblieben sind.

Mal eine etwas dumme Frage. Ich kenne mich leider nicht gut mit Handys aus. Wäre es eventuell möglich über ihr Google-Konto, vorausgesetzt man kennt ihr Passwort, den letzten Standort zu ermitteln?

emz schrieb:Wie die Polizei sagt, ist die Vermisste nicht die Halterin.

emz schrieb am 08.01.2023:https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/schwangere-alexandra-r-aus-nurnberg-vermisst-mordkommission-sucht-nach-renault-twingo-1.12831285
22.12.2022, 10:59 Uhr

Vielen Dank, hab diesen Link noch dazu gefunden, jetzt weiss ich auch dazu bescheid.

Also hat man eine vermisste Frau, keine Blutspuren in der Wohnung und ein ominöses Auto mit nicht erklärbarer Fahrt. Wird ja langsam zum Klassiker hier im Forum.

@FadingScreams

Je nach Ergebnis der KTU. Wenn Halter kein Alibi hat, nicht sagen kann wozu die Fahrt und dazu Spuren von der Vermissten im Auto gefunden wurden, wäre eine Uhaft doch sicherlich im Bereich des machbaren. Aber offiziell hat man keinen TV und wir wissen nicht was bei den Untersuchungen raus kam.

Schieflage schrieb:Aber offiziell hat man keinen TV und wir wissen nicht was bei den Untersuchungen raus kam.

so scheint es bislang der Fall zu sein.. vielleicht kommen 2 Personen infrage? die eine deckt die andere?

Schieflage schrieb:Je nach Ergebnis der KTU. Wenn Halter kein Alibi hat, nicht sagen kann wozu die Fahrt und dazu Spuren von der Vermissten im Auto gefunden wurden, wäre eine Uhaft doch sicherlich im Bereich des machbaren. Aber offiziell hat man keinen TV und wir wissen nicht was bei den Untersuchungen raus kam.

Um jemanden in U-Haft nehmen zu können, braucht es einen dringenden Tatverdacht.
Da langt es halt nicht, Spuren einer Vermissten (die man womöglich auch damit erklären kann, dass sie schon ein anderes Mal in dem Auto saß), gefunden zu haben, die keine Tat zwingend begründen und dass der Halter nicht bereit ist, mit der Polizei zu reden (was durchaus sinnvoll ist) und darüber Auskunft zu geben, wo er denn zu dieser Zeit war und warum er wohin gefahren ist.

Ob die Ermittler gegen irgendjemanden einen Anfangsverdacht haben, darüber gibt es keine Angaben.

Zum Clio - irgend etwas müssen die Ermittler ja haben sonst wäre er nicht mehr "sichergestellt" - sondern an den Eigentümer / FZG-Halter zurück gegeben worden.

Auch die Überprüfung des beruflichen und privaten Umfeldes dauert mir doch auffällig lange.

Interessant auch, dass nichts zur Oberbekleidung der Vermissten bekannt ist. Nur Jeans, Jacke, Halstuch und die Sportschuhe.
Auch wenn die Partner nicht genau wissen, was "Mann / Frau" so alles im Kleiderschrank hat, dürfte doch eigentlich so langsam klar sein, was sie für ein Oberteil getragen hat.
Kann allerdings auch gut sein, dass das nicht relevant für die Ermittler ist.
Bei den Temperaturen hat man die Jacke ja immer an, es sei denn man geht in ein Gebäude.
(Cafe / Restaurant / was auch immer).

Zuletzt war die Frau mit einer blauen Jeans, einer halblangen schwarzen Winterjacke, einem hellen Halstuch und schwarzen Sportschuhen mit weißer Sohle bekleidet.

Quelle:
https://www.mdr.de/brisant/vermisste-alexandra-nuernberg-katzwang-112.html

Je nach Ergebnis der KTU. Wenn Halter kein Alibi hat, nicht sagen kann wozu die Fahrt und dazu Spuren von der Vermissten im Auto gefunden wurden, wäre eine Uhaft doch sicherlich im Bereich des machbaren. Aber offiziell hat man keinen TV und wir wissen nicht was bei den Untersuchungen raus kam.

Das wird es schon geben, mindestens einen Tatverdächtigen und je nach dessen Verhalten/Aussagen oder Schweigen hat man begonnen, nach ihr zu suchen. Man hat ja auch ziemlich schnell angenommen, es geht mehr um die Person Alexandra, dass diese nicht mehr am Leben ist ?

Wäre das Interesse mehr auf das Kind fokussiert gewesen, hätte man annehmen können, sie ist noch am Leben, wird irgendwo festgehalten, so hätte ein "dringenden Tatverdacht" für einen U - Haft vorgelegen ?

musikengel schrieb:Zum Clio - irgend etwas müssen die Ermittler ja haben sonst wäre er nicht mehr "sichergestellt" - sondern an den Eigentümer / FZG-Halter zurück gegeben worden.

@musikengel
Ist es denn wirklich sicher, das er bis heute noch nicht wieder freigegeben wurde?

musikengel schrieb:Auch die Überprüfung des beruflichen und privaten Umfeldes dauert mir doch auffällig lange.

Wie lange dauert so eine Überprüfung denn normalerweise?

bellady schrieb:Das wird es schon geben, mindestens einen Tatverdächtigen und je nach dessen Verhalten/Aussagen oder Schweigen hat man begonnen, nach ihr zu suchen. Man hat ja auch ziemlich schnell angenommen, es geht mehr um die Person Alexandra, dass diese nicht mehr am Leben ist ?

So kann man es in aller Einfachheit annehmen.

musikengel schrieb:Zum Clio

Es handelt sich um einen Twingo, bevor hier die Stille Post um sich greift.

Dr.Edelfrosch schrieb:@musikengel
Ist es denn wirklich sicher, das er bis heute noch nicht wieder freigegeben wurde?
Musikengel schrieb:
Auch die Überprüfung des beruflichen und privaten Umfeldes dauert mir doch auffällig lange.
Wie lange dauert so eine Überprüfung denn normalerweise?

das weis ich natürlich nicht. Ich habe nur gelesen, dass das Fzg. sichergestellt wurde und bin einfach davon ausgegangen, dass es noch bei den EB steht.

Hm, auch unterschiedlich - klar - aber wenn man die Computer checkt - dürfte das doch relativ schnell gehen.
Arbeitskollegen , Kunden, dass dürfte doch auch schnell rauszufinden sein, ...
kann natürlich aber auch sein, dass sie ein riesiges berufliches und privates Umfeld hatte.

musikengel schrieb:Hm, auch unterschiedlich - klar - aber wenn man die Computer checkt - dürfte das doch relativ schnell gehen.
Arbeitskollegen , Kunden, dass dürfte doch auch schnell rauszufinden sein, ...
kann natürlich aber auch sein, dass sie ein riesiges berufliches und privates Umfeld hatte.

Ich denke, das stellst du dir alles etwas zu einfach vor. Allein schon das private Umfeld, das befragt werden muss. Da werden Angehörige, Freunde und Bekannte vorgeladen, die werden gezielt vernommen und dann wird jedes Mal ein Protokoll geschrieben. So etwas dauert.

ziemlich aktuell:

Seit Dienstagvormittag laufen Durchsuchungen im mittelfränkischen Sindersdorf, einem Ortsteil von Hilpoltstein im Landkreis Roth.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, Hunde und auch der Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Die Spurensicherung arbeitete auf dem Grundstück und in einem Gebäude das augenscheinlich eine Werkstatt oder eine Garage ist.

Quelle: https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/vermisste-alexandra-r-39-polizei-durchsucht-grundstueck-82598368.bild.html


offenbar keine Hinweise auf den Verbleib von Alexandra.

Auf der Suche nach der seit Dezember vermissten schwangeren Frau aus Nürnberg hat die Polizei am gestrigen Dienstag ein Gewerbeanwesen im Hilpoltsteiner Stadtteil Sindersdorf durchsucht. Wie die Polizei dem Bayerischen Rundfunk bestätigte, war ein großes Aufgebot an Kräften auch mit Hunden und einem Hubschrauber im Einsatz.

Ein Polizeisprecher erklärte aber, die Durchsuchung habe bisher keine Hinweise auf den Verbleib von Alexandra R. geliefert. Spuren die gesichert wurden, müssten nun ausgewertet werden. Es sei auch offen, ob das durchsuchte Objekt überhaupt im Zusammenhang mit dem Fall stehe. Die Polizei ermittelt derzeit im direkten Umfeld der Vermissten.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisstenfall-alexandra-r-polizei-durchsucht-gewerbeanwesen,TTILg7C

emz schrieb:Ich denke, das stellst du dir alles etwas zu einfach vor. Allein schon das private Umfeld, das befragt werden muss. Da werden Angehörige, Freunde und Bekannte vorgeladen, die werden gezielt vernommen und dann wird jedes Mal ein Protokoll geschrieben. So etwas dauert.

so habe ich es noch nicht gesehen - leuchtet ein. Kommt natürlich dann auch immer darauf an wie viele Familienangehörige man noch hat und wie viele Freunde.

@Serecato
richtig Twingo - hatte mich nur vertippt.

Sindersdorf ist nur 30 Minuten entfernt von Schwabach und liegt in unmittelbarer Nähe der A9.
Es sieht sich aus als bewege sich was.

regenbogen1 schrieb:Sindersdorf ist nur 30 Minuten entfernt von Schwabach und liegt in unmittelbarer Nähe der A9.
Es sieht sich aus als bewege sich was.

nun, ganz offensichtlich hat man dort die Vermisste nicht gefunden.. - leider..

Nun wertet man die Spuren aus.
Augenscheinlich ist die POL mit sehr grossem Besteck (das macht man sicher nicht einfach nach Hörensagen Tip) in das 125 Seelendorf eingefallen und hat in einer Halle kurz den Boden aufgestämmt.

https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100114036/vermisstenfall-alexandra-r-anwesen-durchsucht-polizei-stemmt-boden-auf.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisstenfall-alexandra-r-polizei-durchsucht-gewerbeanwesen,TTILg7C

Nach wie vor hat man noch nichts Konkretes.
Die Ermittlungen sollen sich auf das direkte Umfeld konzentrieren.

Ein Polizeisprecher erklärte aber, die Durchsuchung habe bisher keine Hinweise auf den Verbleib von Alexandra R. geliefert. Spuren die gesichert wurden, müssten nun ausgewertet werden. Es sei auch offen, ob das durchsuchte Objekt überhaupt im Zusammenhang mit dem Fall stehe. Die Polizei ermittelt derzeit im direkten Umfeld der Vermissten. Verdachtsmomente würden überprüft, es könne aber auch immer sein, dass sich diese entkräften.