Ihr Ex-Mann soll ja auch der leibliche Vater des Kindes gewesen sein.Turmfalke23 schrieb:Ihr Ex-Mann Klaus R. soll auch behilflich gewesen sein, sie hat ihm für Fahrten ja ein kleines Auto zur Verfügung gestellt, wenn er die kleine Sofia chauffierte.
Der Strafrechtsanwalt führt an, dass es keinerlei Nachweis gebe, dass sich sein Mandant überhaupt in Schwabach-Limbach befunden habe. Dort wurde Alexandra R. nach der These der Anklage unter anderem von B. überwältigt. Nur: Ein Gutachten zu Videoaufnahmen aus einer Überwachungskamera, auf denen der Angeklagte zu sehen sein soll, seien "Geschwätz und Scharlatanerie" - der Sachverständige wurde tatsächlich vom Gericht als befangen abgelehnt. Und auch sonst bleibe von den Indizien für eine Anwesenheit von B. in Limbach und damit Belege für eine Täterschaft des Angeklagten "nichts übrig".Quelle: https://www.nn.de/region/mordprozess-um-alexandra-r-aus-katzwang-verteidiger-fordert-freispruch-von-dejan-b-1.14197926
Dennoch fanden die Ermittler viele andere Spuren: unter anderem einen Fingerabdruck auf dem Panzertape und im Auto des Opfers, ...Dieser Fingerabdruck im Auto, gibt es hierzu weitere Infos? Von wem ist der?
Heute 14:36 Uhr
War das alles nur inszeniert?
Hat ein „unbekannter Dritter“ Spuren gelegt? Verteidigerin mit denkbarer Variante
Die Verteidiger von Ugur T. erwägen am Ende des Prozesses im Fall Alexandra R. eine ganz neue Version: Indizien, die den Angeklagten T. belasten, könnten drapiert worden sein.
Die Verteidiger von Dejan B. und Ugur T. versuchen in ihren insgesamt gut vier Stunden langen Plädoyers, die Anklage zu erschüttern und Zweifel zu säen.
"Man mag sich überlegen, warum Herr B. sich nicht dazu äußert", so der Verteidiger in seinem Plädoyer. "Er muss es aber nicht, er darf schweigen. Und dieses Schweigen darf ihm nicht zum Nachteil ausgelegt werden." Der von der Staatsanwaltschaft ausgerollte Indizienteppich weise große Lücken auf, und die vorgebrachten Indizien reichten keinesfalls für eine Verurteilung.
Ugur T. sei ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch, der keinen Wert auf Statussymbole gelegt habe, so seine Verteidigerin ich ihrem Plädoyer. Der Vorwurf der Habgier gehe fehl, das passe auch nicht zu ihrem Mandanten, der von seinem Umfeld durchweg als gutmütig und nicht gewalttätig beschrieben worden sei. Seine DNA-Spuren am Klebeband, das in einer Halle gefunden wurde, zusammen mit einem Besen, in dem Haare des mutmaßlichen Opfers sichergestellt wurden? Das sage nichts über eine etwaige Tatbeteiligung aus, schließlich gebe es solche Klebebänder in fast jedem Haushalt und wann Ugur T.s DNA dorthin gekommen sei, könne nicht festgestellt werden.
Ihr Kollege nimmt sich die Indizien vor und versucht, Widersprüche aufzudecken. Sein Fazit: So wie es in der Anklage steht, könne es nicht gewesen sein. Wie sich die Tat – falls es überhaupt eine Tat gegeben habe – abgespielt habe, sei unklar.Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/mordfall-alexandra-r-verteidigung-fordert-freisprueche
Ex-Mann Klaus R. ist der leibliche Vater der Sofia lt. seiner Aussage bei Gericht.emz schrieb:Ihr Ex-Mann soll ja auch der leibliche Vater des Kindes gewesen sein.
Wie das mit dem Auto war, weiß ich nicht.
War das alles nur inszeniert?Interessant. Ablenkungsmanöver mit Mr. X, der hier einen "Krimi" inszeniert hat. Nur weil es keinen Bildbeweis gibt, heißt das nicht, dass die Angeklagten nicht vor Ort in Limbach waren. Dann war das bestimmt auch alles nur ein Drehbuch, dass Autos mit schnellerer Geschwindigkeit am Tattag von Schwabach nach Limbach gefahren sind und Zeugen aufgefallen sind. Na man wird sehen, das Urteil wird es zeigen, welche Indizien letztendlich Bestand haben.
Die Anwältin des zweiten Angeklagten äußerte sich ähnlich hinsichtlich der Beweisführung. „Es bestehen erhebliche und vernünftige Zweifel“, sagte die Rechtsanwältin Martina Schultzky. Sie fügte hinzu, dass ihr Mandant kein Motiv gehabt hätte, da er die Frau nur flüchtig kannte.Quelle: https://www.merkur.de/bayern/nuernberg/mordprozess-verschwundene-schwangere-nuernberg-verteidigung-freispsruch-forderung-93192561.html
Finde ich gar nicht so weit hergeholt, den Mister X. Im Umkehrschluss bedeutet es ja auch, dass solange es keinen Bildbeweis gibt, es auch nicht sicher ist, dass sie vor Ort waren, richtig?
Neu ist das nicht, ist schon die ganze Zeit Verfahrensgegenstand.
Sie hat in verschiedensten Filialen gearbeitet im Lauf ihrer Karriere und auch in mehr als einer Filiale eine leitende Funktion. Das darf man aber nicht überbewerten, wieso das "Multi" hier verwendet wurde, ist schleierhaft.
Ab 2020
Um Spuren DBs im Firmen-BMW von Alexandra. Um die ging es schon früher im Prozess. Dass es da Spuren gibt, ist klar, er hatte das Auto ja vor der Trennung öfter gefahren.
Kann mich nicht daran erinnern, davon schon zuvor gelesen zu haben, aber manches vergisst man ja auch.
Limbach ist Schwabach...
So ist es, danke für deinen Kommentar.Firlefranz schrieb:Auch wenn es starke Indizien gibt, Beweise gibt es nicht und die Indizienkette weißt wohl größere Lücken auf und ist in sich nicht wirklich stimmig.
In Anbetracht dessen und da dieses Beziehungsgeflecht ohnehin ein ganz besonderes war - vorsichtig ausgedrückt - wäre ich mit einem Schuldspruch vorsichtig.
Nur weil etwas zu passen scheint, muss es noch nicht passen. Man darf auf die Urteilsverkündung gespannt sein.
xoxalb schrieb:
nteressant. Ablenkungsmanöver mit Mr. X, der hier einen "Krimi" inszeniert hat. Nur weil es keinen Bildbeweis gibt, heißt das nicht, dass die Angeklagten nicht vor Ort in Limbach waren
Finde ich gar nicht so weit hergeholt, den Mister X. Im Umkehrschluss bedeutet es ja auch, dass solange es keinen Bildbeweis gibt, es auch nicht sicher ist, dass sie vor Ort waren, richtig?
Wer sagt, dass nicht ein Dritter davon profitieren wollte? Nur ist Mister X dann mMn kein komplett Unbekannter, sondern bisher nur am Rande der Ermittlungen ins Visier genommen worden.
Es gab eine Plakataktion der Polizei 01/23 bei der nach Fahrzeugen mit auffälligem Fahrverhalten in Kita Nähe gefragt wurde in bestimmten Straßen. Ich meine es gab ein paar Hinweise dazu, aber ob das in den Prozess irgendwie eingeflossen ist, das weiß ich nicht. Kommt drauf an, ob so ein Zeuge sich überhaupt an ein konkretes Fahrzeug erinnern konnte oder nicht.
Was soll jetzt damit indirekt angedeutet werden?
Von welchen Bildern sprichst du hier? Wer hat diese Fotos gemacht und sie vielleicht verschwinden lassen, um etwas zu vertuschen? Die Ermittler? Woher hast du diese Informationen und wo alle diese Fotos gesichtet?
Warum? Absichtliches Verschwinden der Bilder, weil man beides übersehen hatte?
Oder ein Versäumnis?
Oder gibt es Bilder, die klar zeigen, dass da zum Zeitpunkt des Fotografierens nichts lag?
Diese Bilder würden richtig viel aufklären können, ich persönlich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass dieses Haus akribisch fotografiert wird und dann ausgerechnet dieser Abschnitt versehentlich nicht fotografiert wurde. Nur meine Meinung.
Die auffällige Fahrweise wurde nur vermutet. Da kann man aber keine "schnelle Geschwindigkeit" draus machen, die ja mehr oder weniger eine Verfolgung implizieren soll. Das hat ja nix mehr mit dem zu tun, was auf den Flyern stand.
Nix indirekt. Keiner weiß, ob derjenige schon auf dem Radar erschienen ist oder nicht, mehr nicht.
Schateffi schrieb:
Vor Gericht. Das wurde von Ermittlern so ausgesagt. Das Haus wurde inklusive kleinster und vermeintlich unwichtiger Winkel fotografiert, von der Polizei. Nur ausgerechnet das Wohnzimmer nicht vollständig.
