Turmfalke23 schrieb:Die einfach hohen Gegenleistungen anforderten ohne entsprechenden tatsächlichen Gegenwert.
Diese Aussage ist unbelegt. Dagegen steht die Vermutung, dass die gesamten Immobilien aus Geldern der Angeklagten und deren Hintermännern finanziert wurden und so Geld gewaschen wurde. Das hatte auch die BILD bereits recherchiert.
Nach BILD-Informationen soll die Frau dabei teilweise weit unter Marktwert gekauft haben – nach außen hin. Tatsächlich sollen aber marktübliche Preise bezahlt worden sein – ein Teil eben schwarz.
Dieses Geld soll von Dejan B. gekommen sein, der dann Berater-Honorare forderte – und sie auch bekam.
Zugleich hatte der Ex-Lebenspartner von Alexandra R. auch Zugriff auf das Konto der Frau, soll sich dort auch sein Geld immer wieder geholt haben. So könnte das Schwarzgeld gewaschen worden sein.
Quelle:
https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/der-fall-alexandra-r-schwarzgeld-und-immobilien-geschaefte-das-motiv-85338142.bild.htmlDafür spricht auch, wie schon vorgerechnet, dass eine Filialleiterin der Postbank kaum mehr als 60-70.000 Euro
brutto im Jahr verdienen dürfte und ein Kreditvolumen von 2 Mio mit 1% Zins und 2% Tilgung bereits mit 60.000 Euro
netto bedient werden muss.
Die vom Lebensgefährten immer wieder wortreich monierte Selbstbedienung der Angeklagten aus Alexandras "Vermögen" war lediglich der Abfluss des gewaschenen Geldes, und entsprechend sauer war der Angeklagte dann natürlich, als ihm der Kontenzugriff auf sein Geld gesperrt wurde.
Da es der Lebensgefährte im Vorfeld des Prozesses verstanden hat, die Medien für seine Sicht der Dinge zu gewinnen (was diese mangels anderer Informationen gerne aufgriffen), ist in der Öffentlichkeit ein völlig falsches Bild einer heilen Welt entstanden, die nun vor Gericht zu bröckeln beginnt.
Dr. R. hat neben dem Kind mit der Traumfrau noch mindestens ein weiteres, sowie Chatkontakte zu Prostituierten.
Alexandra war mitnichten die liebevolle Pflegemutter, sondern vor Gericht schilderte eine Erzieherin eindringlich, wie das Verhältnis kalt geworden war und das Kind überredet werden musste, sich für die Abholung vorzubereiten.
Turmfalke23 schrieb:Um Kosten in Grenzen zu halten, blieb ja nur noch die Vermietung.
Das ist richtig, und meiner Meinung nach handelte es auch um Aktionismus, um nach dem Pfändungsbeschluss den Banken gegenüber Kooperation zu signalisieren.
Turmfalke23 schrieb:Die finanzielle Situation der Alexandra R. hat was mit ihrem Verschwinden zu tun, meiner Meinung nach.
Davon bin auch ich überzeugt, wie schon hier erläutert:
Beitrag von Papaya64 (Seite 176)