Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?
24.04.2024 um 16:27fischersfritzi schrieb:Spricht aber aus meiner Sicht eher dafür, dass die Angeklagten Alexandra B ausnutzten und als Strohfrau benutzten.Das ist vermutlich völlig unstrittig. Aber sie steht halt als Eigentümerin im Grundbuch und muss im Zweifel erklären woher das Geld stammt.
Es ist anzunehmen, sie wusste ganz genau wie das Geschäft lief und woher das Geld kam. Sie verkaufte die GmbH mit 300.000 Buchwert für 500 Euro in bar an Ugur T. Das ist notariell beurkundet und im Handelsregister abrufbar.
Angenommen sie hat Dejan B oder einer hinter ihm stehenden Organisation den Geldhahn zugedreht, während in den Immobilien 2 Millionen Euro zur Geldwäsche gebunden waren, und sie sagt Ätsch.
Dann schicken die ihr als Warnung einen Mahnbescheid, natürlich über Provisionen begründet und nicht über Schwarzgeld, als Warnung. Und wer auch immer motiviert sie, den schlicht zu ignorieren.
Und dann kommt es zum Pfändungsbeschluss, und ein Dutzend Banken sieht plötzlich in der Schufa, dass sie nicht nur bei denen 200.000 Kredit hat sondern auch woanders und in Summe 2 Mio und fangen an zu fragen, von welchem Geld das eigentlich getilgt werden kann.
Natürlich wehrt sie sich dann juristisch gegen den formell falschen und unbegründeten Pfändungsbeschluss. Aber die Büchse der Pandora ist geöffnet. Die Banken erstatten - dazu sind sie verpflichtet - nach §44 Geldwäschegesetz Verdachtsmeldung bei der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU).