Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

SkylarBlue schrieb:und außerdem gefährdet Corona nicht das ungeborene Kind).

Eine Annahme von mindestem Unwert.

Natürlich wird bei einer schwangeren Frau infolge einer Erkrankung durch die Coronaseuche das Ungeborene über die Plazenta mit infiziert.

1986born schrieb:Ich rechne in diesem Vermisstenfall dennoch gefühlsmäßig mit relativ schneller Aufklärung. 24-köpfige Sonderkommission, das sind schon einige Leute. Die aktuelle Phase ist die wichtigste Phase, um aufzuklären. Je mehr Zeit vergeht, desto schwerer aufzuklären, in der Regel.

Die "aktuelle Phase" ist bereits lange vorbei: Vom spurlosen Verschwinden der hochschwangeren Frau am Vormittag des 9. Dezember, einem Freitagmorgen, sind morgen schon 2 Wochen dahin gegangen, folgedem 22 - 9 = 13 heute bereits vergangene Tage und ausser dem erst vor 2 Tagen in das Licht der Öffentlichkeit gerückten Personentransportwagen, ergeben nach den Darlegungen der Polizei einen fürderhin möglichen mutmasslichen Tatzusammenhang dieses pistazienfarbenen Renault Twingo, gibt es nicht die allergeringste Spur der verschwundenen 39-jährigen Frau.

EchoM1 schrieb:Die "aktuelle Phase" ist bereits lange vorbei: Vom spurlosen Verschwinden der hochschwangeren Frau am Vormittag des 9. Dezember, einem Freitagmorgen, sind morgen schon 2 Wochen dahin gegangen, folgedem 22 - 9 = 13 heute bereits vergangene Tage und ausser dem erst vor 2 Tagen in das Licht der Öffentlichkeit gerückten Personentransportwagen, ergeben nach den Darlegungen der Polizei einen fürderhin möglichen mutmasslichen Tatzusammenhang dieses pistazienfarbenen Renault Twingo, gibt es nicht die allergeringste Spur der verschwundenen 39-jährigen Frau.

Ja, aber dennoch hoffe ich, dass sie irgendwo an einem sicheren Ort ist, wo auch immer das sein sollte. Hier gilt es, die Hoffnung aufrechtzuerhalten. Ich jedenfalls glaube noch an einen guten Ausgang - weil ich es der Frau, die sehr sympathisch wirkt, sehr wünschen würde.

Hoffen wir das Beste…

Es muss zu Beginn etwas geben, das folgende drei Punkte zusammenführt:

- die Vermisste
- das Auto
- um 8.00 Uhr
- Ort Katzwang

Beendet wird das Zeitfenster vermutlich dadurch:

- Auffinden des Autos
- um 12:30 Uhr
- das Auto ist verlassen
- Standort unbekannt

Die Vermisste wurde letztmalig in Katzwang gesehen. Ich würde vermuten, dass bei dieser Sichtung der Twingo eine Rolle spielte und das Auto deshalb zur Fahndung ausgeschrieben wurde.

Wo das Auto abgestellt war, wird nicht kommuniziert. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass dies im Bereich der A9 war.

emz schrieb:Ich würde vermuten, dass bei dieser Sichtung der Twingo eine Rolle spielte und das Auto deshalb zur Fahndung ausgeschrieben wurde.

Ich würde eher vermuten, dass der Twingo schlichtweg einem Tatverdächtigen gehört und man nachvollziehen will, wohin dieser fuhr. Denn dahin kann auch Frau R. gebracht worden sein.

emz schrieb:- Auffinden des Autos
- um 12:30 Uhr
- das Auto ist verlassen
- Standort unbekannt

emz schrieb:Wo das Auto abgestellt war, wird nicht kommuniziert. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass dies im Bereich der A9 war.

Wie kommst du darauf, dass das Auto außerhalb des üblichen Standortes abgestellt und dort aufgefunden wurde? Das würde ja entweder bedeuten, dass Alexandra den Wagen selbst hingefahren und dann zurückgelassen hat oder dass jemand anderes den Wagen dort zurückgelassen hat und anderweitig heimgekehrt ist. Zu Fuß wird das wohl kaum der Fall gewesen sein, also gab es mindestens einen Unterstützer, sollte deine Annahme stimmen.

Ich glaube vielmehr, das Auto wurde wieder nach ERH bzw. an seinen üblichen Standort zurückgefahren.

Srensen schrieb:Ich glaube vielmehr, das Auto wurde wieder nach ERH bzw. an seinen üblichen Standort zurückgefahren.

Genau so sehe ich das auch. Denn: Wäre das Auto unterwegs abgestellt worden, also sogar am Endpunkt einer Fahrt, wüsste man ja ungefähr das Gebiet, wo man einen Suchradius starten könnte. Deshalb gehe ich auch vom Abstellen des Autos am üblichen Standort aus und jetzt muss man herausfinden, wo diese Fahrtunterbrechung auf der Fahrtstrecke stattgefunden hat.
Ein guter Ausgang wäre wünschenswert, aber daran glaube ich nach dieser langen Zeit nicht mehr so richtig. Es wird keine Entführung sein in dem Sinn, dass die Gesuchte irgendwo gefangen gehalten wird. Denn dann würde der Täter diesen Ort wieder versuchen aufzusuchen.
Es wurde hier schon einmal der Ansatz gebracht, dass sie sich ein neues Leben aufbauen will. Das halte ich für absoluten Unsinn, denn sie hatte ja schon im privaten Umfeld einen Neuanfang mit neuem Partner. Die Indizien sprechen da deutlich für eine andere Sachlage.
Mir erscheint es eher so, dass jemand eine Art Aussprache mit ihr suchte und die Sache in irgendeiner Form eskaliert ist, weshalb sie abgängig ist.
Meine Hoffnung liegt auf der Eingrenzung eines Suchradius an einem bestimmten Ort und auf der Eingrenzung der Personengruppe rund um das besagte Auto. Durch entsprechende Ermittlungen und zugehörige Personenbefragungen/Verhöre wird sich das wohl ermitteln lassen. Natürlich ist der Zeitdruck enorm, logisch. Schließlich ist die Vermisste schwanger. Das ist eine enorme Verantwortung für das Ermittlerteam.

Diätbrötchen schrieb:Ich würde eher vermuten, dass der Twingo schlichtweg einem Tatverdächtigen gehört und man nachvollziehen will, wohin dieser fuhr. Denn dahin kann auch Frau R. gebracht worden sein.

Dass es tatsächlich einen Tatverdächtigen gibt, darauf gibt es bislang keinen Hinweis.

Srensen schrieb:Wie kommst du darauf, dass das Auto außerhalb des üblichen Standortes abgestellt und dort aufgefunden wurde?

Weil, wie ich bereits erwähnte, der Auffindeort eigens nicht erwähnt wird. Bei einem auf dem üblichen Standort aufgefundenen Auto fehlt mir der Bezug zu einer zuvor stattgefundenen Fahrt auf der Autobahn. Das sieht man dem Auto nicht an :D

emz schrieb:Weil, wie ich bereits erwähnte, der Auffindeort eigens nicht erwähnt wird

Ist vielleicht nicht nötig oder könnte sogar hindernd sein? Es wird ja explizit danach gefragt, wer den Wagen in einem bestimmten Zeitraum auf einer bestimmten Strecke gesehen hat. Ob ihn jemand vor der Haustür des Halters gesehen hat, ist irrelevant. Würde man diesen Standort nämlich benennen, erhielte man womöglich lauter Hinweise, die der Sache nicht dienlich sind und nur wertvolle Ermittlungszeit kosten.

Hätte man den Wagen jedoch bspw. an einem Feldweg oder an einem Parkplatz zum See gefunden, hätten die Ermittler sicher ausdrücklich danach gefragt, wer an genau diesem Feldweg/Seeparkplatz etwas gesehen hat.

emz schrieb:Bei einem auf dem üblichen Standort aufgefundenen Auto fehlt mir der Bezug zu einer zuvor stattgefundenen Fahrt auf der Autobahn. Das sieht man dem Auto nicht an :D

Wie schon hinreichend im Thread diskutiert, gibt es etliche Optionen, um die Bewegungen eines KFZ auszulesen.

emz schrieb:Beendet wird das Zeitfenster vermutlich dadurch:

- Auffinden des Autos
- um 12:30 Uhr
- das Auto ist verlassen
- Standort unbekannt

Ergibt für mich keinen Sinn. Zu dem Zeitpunkt war die Vermisstenmeldung für die Frau ja noch nicht mal raus. Eine Meldung eines gefundenen Autos wäre sicherlich nur gekommen, wenn es eine besonders auffällige Auffindesituation gewesen wäre (z.B. Forstweg, alle Türen auf, Schlüssel steckt). Das wäre aber widersprüchlich dazu, dass der Fahrer wohl etwas ohne Spuren zu hinterlassen entsorgen wollte.

emz schrieb:würde vermuten, dass bei dieser Sichtung der Twingo eine Rolle spielte und das Auto deshalb zur Fahndung ausgeschrieben wurde.

Ergibt noch weniger Sinn, da das Auto nicht zur fahndung ausgeschrieben wurde. Dass der Twingo im Zusammenhang zum Vermisstenfall stehen könnte, wird erst vor kurzem ermittelt worden sein und basiert sicherlich nicht auf einer Zeugenaussage. Sonst hätte man wertvolle Zeit verstreichen lassen wenn man mit der Meldung nicht unverzüglich an die Öffentlichkeit gegangen wäre, mögliche Erinnerungen von Zeugen an den mintgrünen Twingo werden ja nicht mit der Zeit besser.

Srensen schrieb:Ich glaube vielmehr, das Auto wurde wieder nach ERH bzw. an seinen üblichen Standort zurückgefahren.

Ist für mich auch das plausibelste.

xoxalb schrieb:Meine Hoffnung liegt auf der Eingrenzung eines Suchradius an einem bestimmten Ort und auf der Eingrenzung der Personengruppe rund um das besagte Auto. D

Das ist auch die einzige Hoffnung. Selbst wenn man alle Polizisten Deutschlands zusammentrommeln würde, ist das Gebiet viel zu umfangreich als das man das ohne nähere Angaben so absuchen könnte, das die Erfolgsaussichten positiv wären. Ohne Hinweise aus der Bevölkerung werden sicherlich keine Suchaktionen durchgeführt werden.

Srensen schrieb:Wie schon hinreichend im Thread diskutiert, gibt es etliche Optionen, um die Bewegungen eines KFZ auszulesen.

Das hilft uns allerdings nicht viel weiter, darüber zu diskutieren, was bei irgendwelchen Autos ausgelesen werden kann. Vielleicht sollten wir uns auf diesen Autotyp konzentrieren und belegen, was wirklich möglich ist.

emz schrieb:Vielleicht sollten wir uns auf diesen Autotyp konzentrieren und belegen, was wirklich möglich ist.

Wie @xTrina am 20.12. schrieb, werden mittlerweile bei allen Autos

ständig Daten erfasst, die Rückschlüsse auf das Nutzungsprofil, die Intensität der Nutzung, die Anzahl der Fahrer oder sogar den Fahrstil erlauben.

Als Beispiele nannte sie die gefahrene Kilometerzahl, die Anzahl der einzelnen Fahrtstrecken, nach km aufgeschlüsselt, sowie Lade- und Entladezyklen.

LackyLuke77 schrieb:Ergibt noch weniger Sinn, da das Auto nicht zur fahndung ausgeschrieben wurde.

Und du hast Einblick, welche Autos die Polizei zur Fahndung ausgeschrieben hat? Ich glaube nicht.
Oder denkst du, Fahndungen werden immer öffentlich gemacht? Nein, das ist nicht so.

LackyLuke77 schrieb:Ergibt für mich keinen Sinn. Zu dem Zeitpunkt war die Vermisstenmeldung für die Frau ja noch nicht mal raus.

Vielleicht wird es so besser verständlich. Das Auto wird gefunden. Im nachhinein kann z.B. durch eine Überwachungskamera eingegrenzt werden, dass das Auto vor 12:30 Uhr noch nicht an dieser Stelle stand.

@emz

Sogar der Fahrstil (Bremsverhalten, zu schnell gefahren, Blinker nicht gesetzt) sowie Zeitpunkt und Dauer von Telefongesprächen werden aufzeichnet. All dies könnte für den vorliegenden Fall von Interesse sein und diese Daten dürfen vor Gericht verwendet werden.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/assistenzsysteme/daten-modernes-auto/#diese-fahrzeugdaten-werden-gesammelt

https://www.sueddeutsche.de/auto/daten-auto-blackbox-unfall-1.4418337

emz schrieb:Das Auto wird gefunden. Im nachhinein kann z.B. durch eine Überwachungskamera eingegrenzt werden, dass das Auto vor 12:30 Uhr noch nicht an dieser Stelle stand

Wie soll der Fahrer denn ohne Wagen den Heimweg angetreten haben und welchen Wagen nutzte der Halter/Fahrer, seitdem der Wagen an der Autobahn abgestellt wurde (um mal bei deinem Beispiel zu bleiben)?

Srensen schrieb:Wie @xTrina am 20.12. schrieb, werden mittlerweile bei allen Autos

ständig Daten erfasst, die Rückschlüsse auf das Nutzungsprofil, die Intensität der Nutzung, die Anzahl der Fahrer oder sogar den Fahrstil erlauben.

Tatsächlich aber schreibt sie:

xTrina schrieb:Das Auto alleine liefert oft schon sehr viele Daten.
Kenne mich bei Renault nicht aus aber der Twingo sieht nicht soo alt aus.

Wenn das inzwischen wirklich bei allen Autos so sein sollte, dann dürfte es doch keine Probleme bereiten, dies mit einer entsprechenden Quelle zu belegen.

Es gibt doch letztlich nur zwei Möglichkeiten: entweder fuhr Alexandra diesen Wagen selbst oder er wird von einer verdächtigen Person gefahren. Im letzteren Fall müssten aber zumindest Spuren von der Vermissten gefunden worden sein.

Lane1988 schrieb:Im letzteren Fall müssten aber zumindest Spuren von der Vermissten gefunden worden sein.

@Lane1988
Da es on den Berichten hieß, das der Wagen zum Haushalt der vermissten Person gehört wäre es sehr ungewöhnlich, wenn man keine Spuren von ihr in dem Wagen finden würde.

Lane1988 schrieb:Im letzteren Fall müssten aber zumindest Spuren von der Vermissten gefunden worden sein

Sollte sie diesen Wagen regelmäßig selbst gefahren oder als Fahrgast bestiegen haben, sagen die gefundenen Spuren vermutlich nichts über ihren Verbleib aus.

(Hat sich mit dem Beitrag von @Dr.Edelfrosch überschnitten.)

Da man ja annimmt das der Twingo in Zusammenhang zu dem Vermisstenfall steht, ist doch in erster Linie die Frage wem am besagten Morgen zwischen 8-12 Uhr das Auto zur Verfügung stand. Da man vielleicht eine Vermutung aber keine Beweise hat, ist eine Sichtung über die Besetzung vom Twingo absolut relevant.
Ich sehe das hier wie @Diätbrötchen

Diätbrötchen schrieb:Ich würde eher vermuten, dass der Twingo schlichtweg einem Tatverdächtigen gehört und man nachvollziehen will, wohin dieser fuhr. Denn dahin kann auch Frau R. gebracht worden sein.

Dr.Edelfrosch schrieb:Da es on den Berichten hieß, das der Wagen zum Haushalt der vermissten Person gehört wäre es sehr ungewöhnlich, wenn man keine Spuren von ihr in dem Wagen finden würde.

Das ist richtig. Aber ob der Wagen wirklich zum Haushalt der Vermissten gehört, ist ja nicht gesichert. Das kann auch eine von der Presse gestreute Falschinfo sein.

Retsiemfoh schrieb:Da man ja annimmt das der Twingo in Zusammenhang zu dem Vermisstenfall steht, ist doch in erster Linie die Frage wem am besagten Morgen zwischen 8-12 Uhr das Auto zur Verfügung stand. Da man vielleicht eine Vermutung aber keine Beweise hat, ist eine Sichtung über die Besetzung vom Twingo absolut relevant.
Ich sehe das hier wie @Diätbrötchen

Ich habe eher den Eindruck, es ist schon klar, wer den Wagen bewegt hat an diesem Vormittag. Die Frage scheint eher zu sein, ob Alexandra mit drin saß. Aber das ist nur meine Interpretation. Aufgrund der geringen Informationen können wir alle nur spekulieren.