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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.387 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 23:05
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wo hast du das geschrieben, sehe ich gar nicht auf Anhieb.
Es ergab sich aus dem Kontext.
Ich habe mich auch gar nicht grundsätzlich kritisch zu Revisionen geäußert, sondern lediglich geschrieben, sinngemäß, dass ich es nicht sinnvoll finde, eine Revision zu beantragen, wenn die Erfolgsaussichten sehr gering sind. Da eine Revision mit enorm Kosten verbunden ist. Sowohl finanziell als letztlich vermutlich auch emotional.
Da Revisionen, wie du wahrscheinlich sowieso besser weiß als ich, generell eine unheimlich geringe Erfolgswahrscheinlichkeit haben und hier im besonderen Fall die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer anderen Ergebnis kommt auch recht gering scheint, finde ich eine Revision in diesem speziellen Fall nicht sonderlich zielführend.
Das hat aber überhaupt nichts zu tun mit einer grundsätzlichen Bewertung von Revisionen.
Ich rechne hier einfach mit einem Ergebnis, dass da lautet "außer Spesen nichts gewesen".

Das hier waren meine Beiträge
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 23.03.2024:Ich würde bei erdrückender Indizienlage von einem Anwalt erwarten, dass er das transparent kommuniziert und auch auf die geringen Erfolgsaussichten explizit hinweist.
Und natürlich sollte er unter solchen Umständen nicht zu einer Revision drängen.
Denn die kostet nicht nur Geld sondern auch Kraft und Nerven, nehme ich an.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 23.03.2024:Ich habe es auch auf diesen Fall bezogen.
@Rick_Blaine hatte doch geschrienen, dass bei der Indizienlage ein Freispruch (falls die Revision überhaupt durchgeht) unwahrscheinlich ist.



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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

um 00:33
Ausser dass ich @fischersfritzi sehr gerne lese bin ich mir über den Mehrwert dieser wieder aufgewärmten Diskussion nicht so ganz im Klaren. Gibt es irgendetwas Neues?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

um 01:02
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das hier waren meine Beiträge
Ok, Danke.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe mich auch gar nicht grundsätzlich kritisch zu Revisionen geäußert, sondern lediglich geschrieben, sinngemäß, dass ich es nicht sinnvoll finde, eine Revision
Das habe ich verstanden.


@Rick_Blaine

Gibt nichts neues. Das ist ja wohl aus einer ganz anderen Diskussion entstanden.

Tatsächlich braucht man über die Erfolgsaussichten dieser Revision und die Inhalte wahrscheinlich eher nicht diskutieren bevor es was Neues gibt. Aber aus deiner beruflichen Perspektive. Denkst du es würde Rechtsanwälte geben (gehen wir meinetwegen von ganz altruistischen aus, die sich keine Öffentlichkeit und keine finanziellen Vorteile erhoffen), die in diesem Fall dem Mandanten raten würden, es gar nicht zu versuchen? Nach dem Motto „Lass die Frist verstreichen und nimm die 9 Jahre an, besser kannst du es bei der Beweislast nicht erwischen?“ Kann ich mir fast nicht vorstellen. Egal welchen Blickwinkel man nun darauf hat, es war ja, da sind wir uns wohl alle einig, ein knallharter Indizienprozess.

Und mal angenommen, es würde irgendein Rechtsfehler gefunden werden und eine neue HV angeordnet werden. Findest du nicht, dass da ziemlich die verstrichene Zeit in die Karten spielen könnte? Stichwort Lea und Adrian M. Leicht hatte man es ja mit den Zeugenbefragungen ohnehin nicht, ob das alles zum Aufklärungswillen und Aussagekonstanz beiträgt? Du bist ja bei deiner zitierten Einschätzung, dass es vor anderen Gerichten nicht besser aussehen würde, von der Beweisaufnahme ausgegangen, wie wir sie in TS gesehen haben.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

um 01:26
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Denkst du es würde Rechtsanwälte geben (gehen wir meinetwegen von ganz altruistischen aus, die sich keine Öffentlichkeit und keine finanziellen Vorteile erhoffen), die in diesem Fall dem Mandanten raten würden, es gar nicht zu versuchen? Nach dem Motto „Lass die Frist verstreichen und nimm die 9 Jahre an, besser kannst du es bei der Beweislast nicht erwischen?“ Kann ich mir fast nicht vorstellen. Egal welchen Blickwinkel man nun darauf hat, es war ja, da sind wir uns wohl alle einig, ein knallharter Indizienprozess.
Nun, das ist in der Tat ein schwieriger Punkt. Ich habe durchaus schon Mandanten empfohlen, das Urteil der ersten Instanz anzunehmen, weil es wirklich keine Aussicht auf Erfolg in der höheren gibt. Bei Haftstrafen wäre ich da aber schon extrem zögernd, denn die Verantwortung, dass eventuell durch meine zu negative Beurteilung jemand am Ende zu Unrecht oder zu lang im Gefängnis sitzt, ist schon riesig. Ich würde also, wenn ein Mandant das will, auf jeden Fall das Ganze sehr gewissenhaft prüfen. Wenn ich dann allerdings immer noch keinen Grund sehe, der irgendwie plausibel ist, würde ich dem Mandanten das auch so mitteilen: dass ich nichts Vernünftiges hier schreiben kann. Dass es dann für ihn vielleicht besser ist, noch eine andere Kollegin zu beauftragen, die vielleicht etwas sieht, was ich nicht gesehen habe.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Und mal angenommen, es würde irgendein Rechtsfehler gefunden werden und eine neue HV angeordnet werden. Findest du nicht, dass da ziemlich die verstrichene Zeit in die Karten spielen könnte? Stichwort Lea und Adrian M. Leicht hatte man es ja mit den Zeugenbefragungen ohnehin nicht, ob das alles zum Aufklärungswillen und Aussagekonstanz beiträgt? Du bist ja bei deiner zitierten Einschätzung, dass es vor anderen Gerichten nicht besser aussehen würde, von der Beweisaufnahme ausgegangen, wie wir sie in TS gesehen haben.
Es ist tatsächlich so, dass so mancher die Hoffnung hat, durch die verstreichende Zeit verschwinden Beweismittel, verschlechtern sie sich, verblassen Erinnerungen von Zeugen und so weiter. Das kann freilich sein und kommt vor. Allerdings sollte man sich nicht allzu grosse Hoffnungen machen, denn die Aussagen und Beweismittel der ursprünglichen Instanz sind ja protokolliert. Von daher ist es eher so, dass mit fortschreitender Zeit die Hoffnung, neue Zeugen oder Indizien zu finden, immer weiter schwinden wird. Und das ist meist zum Nachteil des Angeklagten.


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