Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Kielius schrieb:Das Mitnehmen des Handys ergibt auch dann Sinn, wenn der Täter das Handy für wertvoll hält und sich davon einen Verkaufserlös verspricht.

So blöd kann niemand sein. Sobald das Handy irgendwo ins Netz geht, stehen die Ermittler bei ihm, oder bei dem Käufer auf der Matte und können zurückverfolgen woher das Handy kommt.
Das Risiko geht man für ein paar Hundert Euro nicht ein, um dann wegen Mordes angeklagt zu werden.

chipie schrieb:daran hatte ich auch kurz gedacht. Das wäre aber mit Problemen behaftet gewesen, wenn es geregnet hat, wegen dem dann nassen Bildschirm. Versucht haben könnte sie es, aber erreicht hat sie ja niemanden. Vielleicht wäre sie ja dann auch noch dazu gekommen, den Notruf zu aktivieren.

Er hätte es ihr doch aber einfach abnehmen können, und es genauso wie ihre Lederjacke Im Fluss versenken können. Vielleicht wird es in der Umgebung noch gefunden.

chipie schrieb:die geballte Faust und den "traurigen Blick".

Ich verstehe nicht, warum hier einige meinen, sie hat eine geballte Faust und einen traurigen Blick. Für mich sieht es so aus, als würde sie gerade durch die Menge gehen. Meine Hand halte ich dann oft auch so. Und der Blick, naja, sie wusste nicht, dass sie fotografiert wurde, da guckt man eben normal.

Und zur Uhr:
Vor einiger Zeit war diese Uhr bzw. der Hersteller ein Hype auf Instagram und wurde von vielen Influencern beworben.

Zum Handy:
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein Smartphone handelt; offizielle Angaben ob das so ist und welches Modell gibt es ja nicht seitens der Behörden.
Ein iphone kann man auch im mit Code gesperrten Zustand ausschalten. Dies ist in solchen Fällen / Fällen des Diebstahls natürlich kontraproduktiv da die Ortung direkt wegfällt aber für den eigentlichen Besitzer natürlich hilfreich, wenn es sich mal aufhängt.
An die Smartphonebesitzer anderer Marken: ist das dort auch so, dass sich das Handy ohne Codeentsperrung ausschalten lässt? Vermute ja, oder?

NicNic schrieb:Ein iphone kann man auch im mit Code gesperrten Zustand ausschalten

Ehrlich gesagt wäre das, wenn sie ein neueres iPhone hat, sogar ziemlich egal. Mit iOS 15 kann man die Geräte über seine iCloud in der App „Wo ist?“ oder sogar über Web via iCloud orten, selbst wenn es ausgeschaltet ist. Das zeigt ein Handy sogar an, wenn man es ausschaltet. Ist aber glaube ich erst ab Modell iPhone 11 möglich? Da das Handy noch nicht gefunden wurde, vermute ich stark das sie diese Funktion auch nicht eingeschaltet hatte…
Muss man nämlich manuell einstellen

lyallie schrieb:Das zeigt ein Handy sogar an, wenn man es ausschaltet

Aber doch nur den letzten Standort, als es noch eingeschaltet war, und das war wahrscheinlich in Tatortnähe.

Wie ist es denn mit anderen Marken?
Kenn mich nur mit Apple aus.

NicNic schrieb:Aber doch nur den letzten Standort, als es noch eingeschaltet war

Nein - es zeigt dir dauerhaft den Standort an. Davor war es, wie du schon sagtest, der letzte Standort als es noch eingeschaltet war. Neue Funktion von Apple und einfach nur genial.

Den „Wo ist?“ Standort kannst du auch mit der Familie und Freunden teilen und auch diese können sehen wo dein Telefon ist, wenn’s bereit ausgeschalten ist. Ich vermute aber wie gesagt das Hanna diesen nicht genutzt hatte bzw. vielleicht auch kein iPhone besaß.

Wenn ein Mobiltelefon ausgeschaltet ist, besteht auch keine Verbindung zur Funkzelle, dh. man kann nicht feststellen wo es gerade ist - vollkommen unabhängig von der Marke.

Wenn es anders wäre, wäre die Funktion "Ausschalten" auch komplett für die Tonne, denn es würde weiterhin Strom verbraucht werden - was der Anwender sehr einfach feststellen könnte.

Aber lassen sich denn zB Handys von Samsung ausschalten, wenn sie mit Code gesperrt sind? Hatte irgenwo mal vor Jahren gehört dass es da nur geht, wenn man Code eingibt.

Die SIM kann man wahrsch immer entfernen und die Ortung ist gelaufen, aber mich würde interessieren, ob jede Person das Handy ausschalten kann.

Wenn ja, könnte es ja noch beim Täter sein.
Wenn nein, und es war nicht möglich es auszuschalten, spricht ja einiges dafür, dass es am Tatort zerstört wurde / evtl im Wasser irgendwo zu finden wäre

Und die nächste Frage die ich mir stelle:
Wenn man sich wahrscheinlich 50% seiner Zeit im Ausland aufhält (Rumänien), hat man dann evtl auch einen rumänischen Mobilfunkprovider?
Dies würde ja wahrsch bedeuten, dass die dt. Polizei erst mal eine Art Amtshilfegesuch stellen muss, um an die Verbinfdungsdaten zu kommen was wiederum wertvolle Zeit kostet?

NicNic schrieb:Wenn man sich wahrscheinlich 50% seiner Zeit im Ausland aufhält (Rumänien), hat man dann evtl auch einen rumänischen Mobilfunkprovider?

Warum? EU-weit fallen keine Roaming Gebühren mehr an seit 2017.

Seit dem 15. Juni 2017 gibt es innerhalb der EU keine Roaming-Gebühren mehr. Wer in Ungarn oder in einem der übrigen EU-Länder, sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen mit dem Handy telefonieren möchte, kann dies anbieter­übergreifend zu den Konditionen seines normalen Inlands­tarifs tun. Das gilt selbst­verständlich nicht nur für Telefonie, sondern auch für SMS, MMS und mobiles Daten­volumen.

Quelle: https://www.teltarif.de/roaming/ungarn/

Eine Annahme möchte ich mal korrigieren, m.E. nicht unerheblich: Es hat am 3.10. gegen 2:30 Uhr NICHT stark geregnet. In der Region Ausschau hat es - wenn überhaupt - leicht geregnet und das auch nicht flächendeckend. Das ist durchaus mit einem Heimweg per pedes vereinbar.

Quelle: https://kachelmannwetter.com/de/regenradar/rosenheim/20221003-0030z.html

Guten Morgen,
bin gerade durch Aschau durchgefahren,
die Polizei sucht dort immer noch.
Sind mit metalsuchgeräten unterwegs,wieder an der kleinen brücke bevor es links reingeht zum Kampenwandparkplatz ( wenn man von Aschau rausfährt Richtung Kufstein)

Ob da wirklich Absicht zum Spuren verwischen zu erkennen ist beim Fundort von Uhr und Ring im / am Bachlauf ?

Es könnte schlicht im/beim Bachlauf zu einem Kampf gekommen sein weil man sich dort nicht mehr schnell und sicher weiter fortbewegen konnte und einer den anderen dort nach einem wie auch immer motiviertem Übergriff eingeholt hat.

Was die Leichenentsorgung anbelangt .

Zunächst einmal müsste man sich da sicher gewesen sein das man die andere Person getötet hat - der Täter könnte Hanna auch mit einem Stein niedergeschlagen haben und anschliessend sofort abgehauen sein.

Je nach Motiv könnte ein Täter bereits bevor es final eskalierte in den Besitz persönlicher Gegenstände von Hanna wie Jacke, Tasche und/oder Smartphone gelangt sein und diese nicht erst gezielt zur Verdeckung später an sich genommen haben.

Der Bach und der Fluß erledigten aufgrund des hohen Wasserstandes den den Rest.

Vielleicht ist das zu simpel gedacht aber vielleicht ist dieser Fall trotz gefundener Öko Holzuhr mit der man anscheinend gerne ein gewisses Täterprofil konstruieren möchte letztendlich doch viel einfacher gestrickt . Ich bin wirklich gespannt ob und welche Art Täter da am Ende präsentiert wird.

Das Smartphone ist ja immer noch verschwunden - warum gibt es dennoch weiterhin keine Details zum Fabrikat ect. Theoretisch könnte ja jemand zufällig ein Smartphone finden ohne das überhaupt mit dem Fall in Verbindung zu bringen . Wie erklärt man sich dieses ungewöhnliche Vorgehen der Polizei. Man ist sich wohl recht sicher das der Täter das Smartphone noch hat. Warum ?

Hat der Täter nach der Tat versucht am Gerät zu manipulieren ?

ARKEMI schrieb:trotz gefundener Öko Holzuhr mit der man anscheinend gerne ein gewisses Täterprofil konstruieren möchte

Ich hatte schon geschrieben: Ich denke nicht, dass die Uhr Rückschlüsse auf den Täter zulässt abgesehen von der Altersgruppe. Dazu ist die Käufergruppe zu bunt gemischt.

Darkmimi schrieb:wieder an der kleinen brücke bevor es links reingeht zum Kampenwandparkplatz

Könntest du konkretisieren welche Brücke das ist? Südlich vom Kampenwandparkplatz (nach der S-Kurve am Hotel Hohenaschau)?

ARKEMI schrieb:Das Smartphone ist ja immer noch verschwunden - warum gibt es dennoch weiterhin keine Details zum Fabrikat ect. Theoretisch könnte ja jemand zufällig ein Smartphone finden ohne das überhaupt mit dem Fall in Verbindung zu bringen . Wie erklärt man sich dieses ungewöhnliche Vorgehen der Polizei.

Finde ich ein Smartphone, dann werde ich das normalerweise im Fundbüro oder bei der Polizei abgeben. Dazu muss ich es nicht erst mit dem Fall in Verbindung bringen. So gelangt es dann automatisch in die richtigen Hände, weil dort ist bekannt, um welches Fabrikat es sich handelt.

Man muss nicht hinter allem, was die Polizei nicht veröffentlicht, etwas Ungewöhnliches vermuten. Manche Informationen sind einfach nur überflüssig.

warum wartete Hanna nicht auf die Person, die sie abholen sollte ?
und ist dieser Fußweg denn sehr gefährlich ? kennt den jemand ? 10 Minuten von zu Hause , da ist es doch verwunderlich, dass sie überhaupt abgeholt werden sollte und hier steht, den Parkplatz nutzen auch viele Disco-Besucher.
Der Täter konnte dann also gar nicht sicher sein, dass nicht sofort wieder andere Personen vorbei kommen.

Er ist also ein hohes Risiko eingegangen.

Sicher scheint: Hanna wollte nach der Disco zu ihrem Elternhaus gehen, das nur wenige Minuten Fußweg entfernt liegt.

Der Heimweg führt am Parkplatz der Kampenwandseilbahn vorbei, den auch viele Disco-Besucher nutzen.

Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/aschau-neue-details-im-disco-mord-hannas-ring-lag-neben-einer-herrenuhr-81634746.bild.html

und hier habe ich die Info - Verbindung - Hanna - Rumänien gefunden. Deswegen war sie auch in Aschau - sie machte dort ein Praktikum.

Hanna studierte im neunten Semester Medizin in Rumänien. Die Verbindung nach Aschau, ihrem Zuhause, hat sie aber nicht verloren. Sie hat heuer ein Praktikum im „Kind im Zentrum“, der Kinderklinik Aschau, gemacht.

Quelle: https://www.merkur.de/bayern/aschau-im-chiemgau-hanna-mord-polizei-hinweise-uhr-ring-91852563.html

musikengel schrieb:ist dieser Fußweg denn sehr gefährlich ? kennt den jemand ?

Der kürzeste Weg dürfte entlang der Kampenwandstraße gewesen sein.

Ich persönlich hätte aber ebenfalls den Weg durch den Seilbahnparkplatz gewählt

1. Der stark blendende Fahrzeugverkehr würde mich stören + könnte grundsätzlich gefährlich sein

2. Wenn meine Blase voll wäre, gibt es hier am Parkplatz gute Möglichkeiten diese zu entleeren

musikengel schrieb:Sie hat heuer ein Praktikum im „Kind im Zentrum“, der Kinderklinik Aschau, gemacht.

das ist eine interessante Info - da könnte es dann neben den alten Kontakten auch noch neue Bekanntschaften vor Ort gegeben haben.

Ich dachte bisher Hanna sei vielleicht nur kurz zu Hause zu Besuch gewesen.

musikengel schrieb:Fußweg denn sehr gefährlich ? kennt den jemand ?

In diesem Video ab min 3:42 kann man den Weg von der Kreuzung (Eiskeller) gut sehen


https://www.youtube.com/watch?v=i_AZ_Q2WCgI (Video: Autofahrt von Aschau im Chiemgau nach Kufstein in Tirol)