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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.371 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.12.2023 um 18:09
Zitat von emzemz schrieb:Was heißt denn in diesem Zusammenhang IT?
Damit sind wohl die Nachforschungen zu einigen Funktionen von Hannas Handy gemeint: war die Nummer des heimischen Festnetzanschlusses als Notrufnummer eingespeichert und wenn ja, konnte die durch den Fall in kaltes Wasser ausgelöst werde? Zudem soll auch nochmal das Temperaturverhalten (des Akkus?) untersucht werden.

Dazu werden wir von dem LKA-Experten noch einiges zu hören bekommen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.12.2023 um 18:13
Zitat von LostessLostess schrieb:Imo, wird der Drohnenflug über der Prien vorallem gemacht, um revisionsfest zu einem Urteil zu gelangen.
Davon gehe ich eigentlich auch aus.
Es muss gründlich ermittelt werden, ob es nicht doch Hinweise gibt, die den Angeklagten entlasten.
Zitat von whoeverwhoever schrieb:Allerdings sollen wohl auch die Gutachten hinsichtlich der IT noch nachbesserungswürdig gewesen zu sein.
Das Eine hat doch mit dem Anderen zunächst mal nichts zu tun.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.12.2023 um 18:15
@whoever
Hallo und Entschuldigung, ich sehe das ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

Die Verschwiegenheitspflicht der Rechtsmedizin bezog sich bei mir auf nicht an der Strafverfolgung beteiligten Personen, die Öffentlichkeit so wie Medien!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.12.2023 um 23:32
Zitat von LostessLostess schrieb:LackyLuke77 schrieb:
bei der Obduktion festgestellt werden konnte, dass diese Verletzungen dem Opfer vor dem Tod zugefügt worden sein müssen.
In dieser Klarheit ist mir das neu.
Das Opfer ist innerhalb von Minuten ertrunken.
Um die Brüche in der Prien verursacht zu wissen, müsste H. also in rasender Geschwindigkeit durch den Bärbach in die Prien gelangt sein oder direkt in die Prien verbracht worden sein.

Sonst müsste man doch im Bärbach nach Möglichkeiten suchen, sich diese Brüche zuzuziehen.

Imo, wird der Drohnenflug über der Prien vorallem gemacht, um revisionsfest zu einem Urteil zu gelangen.
also nach dem, was ich über die ausführungen der rechtsmediziner gelesen habe ist das durchaus NICHT so:
- gleichmässiges schlagmuster mit einem stumpfen gegenstand über den kopf verteilt.
- verletzungen WAHRSCHEINLICH durch fremdeinwirkung, kann aber final nicht ausgeschlossen werden, dass es im fluss zu den verletzungen kam.

ich denke, die wenigsten waren in ihrem leben schon mal real und live bei einer obduktion zugegen. das läuft nach einem exakten plan an. jeder schritt wird dokumentiert (wobei zumindest früher dabei nicht hunderte sondern einige lichtbilder gefertigt wurden). es werden alle tatrelevanten teile bzw teile davon asserviert. etwas gruselig aber üblich.
das gutachten ist teil der ermittlungsakte, ist ein gesondertes geheft (früher grün) und nennt sich totenakte. in der hauptverhandlung wird dieser bericht eingeführt, entweder durch den gutachter als sachverständiger zeuge oder hilfsweise würde der/die vorsitzende das gutachten verlesen. vor der verhandlung hat die verteidigung (mehrfach) akteneinsicht.
ein gerichtsmediziner macht in seinem leben >10.000 obduktionen, sprich er kennt normalerweise alles, was da so vorkommen kann. soviel zum normalen prozedere.
ungewöhnlich und auffällig sind hier zwei verletzungen, nämlich die gleichmässige verteilung der schläge über den kopf sowie der bruch des schulterblattes.
beides scheint wohl recht selten und ist daher auffällig.
jetzt sucht der obduzent/in eine erklärung für diese auffälligkeit. erfahrungsgemäss weiss er, dass dieses muster am ehesten vorkommt, wenn jemand von hinten auf das bäuchlings liegene opfer springt. trug der täter zb sneakers, dürfte es aber schon schwierig gewesen sein, klappt also eher mit springerstiefeln - joggingschuhe erscheinen mir persönlich da eher ungeeignet, aber, ich bin nur jurist und kein mediziner.
gerne ist so ein bruch des schulterdachs wohl bei fahrradstürzen gesehen. analog könnte ich mir persönlich also einen sturz kopfüber in den fluss vorstellen und den harten aufprall an zwei steinen, da das wasser zu seicht ist.
jeder, der schon einmal gerätetauchen war, kennt die wucht von wasser, wenn man direkt aus dem meer auf einen felsen klettern möchte - endet meist blutig.
mich irritieren viel mehr die 5 gleichmässigen stumpfen einschläge am schädel. jeder von uns, der zb eine wespe erschlägt, schlägt automatisch mehrfach und ist bemüht stets die selbe stelle zu treffen. das tue ich als mörder automatisch auch (ausser ich bin „künstlerisch“ veranlagt und möchte eben bei meinem mordopfer meinen „fingerabdruck“ hinterlassen). jetzt stellt sich die frage (aber die muss die ermittlungsbehörde sich eben erst einmal stellen - grundsatz: „was soll es denn sonst gewesen sein - so a schmarrn“) was kann noch so einen „5er-abdruck“ hinterlassen haben. da finde ich einen rechen/wehr äusserst interessant. gibt es da so ein „ding“ in dem flüsschen?
sprich der drohnenflug dient dem, dass die kammer der auffassung ist, die eb könnte da etwas übersehen haben (freundlich susgedrückt)


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 01:11
Zitat von pannettonepannettone schrieb:gerne ist so ein bruch des schulterdachs wohl bei fahrradstürzen gesehen.
Das stelle ich mir dann aber kopfüber über den Lenker vor nach einem abrupten Bremsmnöver und dann sozusagen als Überschlag und Aufkommen auf dem Rücken. So sind schon viele Fahrradunfälle passiert, aber in dem Fall läge das Opfer dann auf dem Rücken und nicht bäuchlings. Wenn man mit dem Rad nur seitlich oder irgendwie anders stürzt, werden ja sicher nicht beide Schulterdächer brechen. Sofern diese Annahme stimmt, wäre damit aber auch keine Gewalteinwirkung wie Treten oder Knien von hinten auf die Schulterdächer nötig, sondern jeglicher Sturz bei dem das Opfer auf dem Rücken aufprallt, müsste dann solche Brüche auslösen können, wobei auch der Sturz in den Bach wieder möglich wäre.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:hinterlassen haben
Ich hatte damals als dies zum ersten Mal erwähnt wurde, unmittelbar die parallel verlaufenden Rillen eines Kanaldeckels im Kopf und somit ja auch zunächst mit dem Gedanken gespielt, dass Hanna sich hätte übergeben müssen, dann vielleicht gestürzt sei und auf die Fahrbahn fiel, wo sie dann von einem Autoreifen überrollt wurde (Brechen der Schulterdächer, gleichmäßige Abdrücke am Kopf mit paar cm Abstand dazwischen, aber im Prinzip ist das auch wieder völlig abwegig, weil sie dazu ja fast wie plaziert hätte daliegen müssen...also kann man das wohl außer Acht lassen.

Am ehesten würde wohl ein Schlagring zu gleichmäßigen Quetsch- und Rissverletzungen passen, oder? Da sind doch die Stellen, die auftreffen in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Dann wäre es aber auf jeden Fall ein geplanter Übergriff gewesen, sowas führt man ja nicht beim Joggen oder beim abendlichen Discobesuch mit.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 02:31
Selbst wenn der Täter auf ihren Schultern kniete, konnte sie nicht trotzdem noch den Kopf bewegen? Das würde doch die unterschiedlichen Treffer erklären, er schlägt immer gleich zu, aber das Opfer bewegt sich.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 07:22
Heute geht es in die nächste Runde: die Auswertung der Handydaten und Chats des Angeklagten steht auf der Tagesordnung.

Einige Begriffe, die er gegoogelt hatte, sind schon an einem vorangegangenen Prozesstag am Rande erwähnt worden.
Heute sollen die Handydaten und Chats des Angeklagten ausgewertet werden.

An einem vorangegangenen Prozesstag waren bereits die Suchbegriffe zur Sprache gekommen. Der Angeklagte soll auf Seiten nach sexualisierter Gewalt gesucht haben.. Der letzte Prozesstag – vergangenen Donnerstag – endete mit einem Zwischenfazit von der Verteidigerin Regina Rick. Laut ihr gebe es bisher keine Indizien, die zu einem Schuldspruch beitragen könnten.
https://radio-charivari.de/topnews/mordprozess-hanna-handydaten-des-angeklagten-werden-ausgewertet


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 08:49
Zitat von KoernchenKoernchen schrieb:Selbst wenn der Täter auf ihren Schultern kniete, konnte sie nicht trotzdem noch den Kopf bewegen? Das würde doch die unterschiedlichen Treffer erklären, er schlägt immer gleich zu, aber das Opfer bewegt sich.
Ganz genau so sehe ich das auch.
Es waren doch 3 Wunden rechts hinten scheitelnah und 2 Wunden linksseitig. Also zB 3 Stück erst verursacht, dann wurde der Kopf nochmal bewegt, dann nochmal 2 Stück links. In dem Szenario, wenn jemand auf den Schultern kniet, kann man nämlich den Kopf noch einigermaßen „gut“ drehen.

Und Rissquetschwunde ist ein Begriff, der bedeutet nix anderes als Platzwunde. Entsteht wenn man wo einschlägt, wo darunter ein Knochen ist zB Schädel.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Am ehesten würde wohl ein Schlagring zu gleichmäßigen Quetsch- und Rissverletzungen passen, oder? Da sind doch die Stellen, die auftreffen in gleichem Abstand voneinander angeordnet.
Nee, es waren doch eben 3 rechts hinten und 2 links seitlich. Dieses Wort „gleichmäßig“ macht uns alle noch ganz verrückt hier.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 08:54
Zitat von Bonnie.VoyagerBonnie.Voyager schrieb:Nee, es waren doch eben 3 rechts hinten und 2 links seitlich. Dieses Wort „gleichmäßig“ macht uns alle noch ganz verrückt hier.
Ok, danke, diese Info hatte ich bisher nicht gelesen, obwohl ich eigentlich hier konsequent mitlese, dann ist mir das tatsächlich entgangen, vielleicht wurde es in einem Artikel erwähnt? Das wären dann die Wunden am Kopf, aber wurden nicht auch noch Quetsch-/Risswunden im Gesicht erwähnt?

Ok, du hast meine Frage beantwortet und ich hatte schon abgeschickt, danke für die Erklärung


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12.12.2023 um 08:54
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.11.2023:Drei waren anscheinend auf der linken Seite und Andere bei der rechten hinteren Scheitelregion
Entschuldigung, habe es nochmal nachgesehen, es waren wohl 3 links und 2 rechts, wenn es insgesamt 5 waren.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.11.2023:Neben den bekannten fünf Rissquetschwunden waren noch eine Vielzahl anderer Verletzungen vorhanden.



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12.12.2023 um 10:18
Heute wirds interessant! Fassbinder1925, bist du heute vor Ort?


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12.12.2023 um 11:02
Der "Focus" tickert heute sehr ausführlich zu den Geschehnissen im Gerichtssaal!

Mordprozess Hanna im Ticker (Focus)

Ging wohl ein bisschen verspätet los, weil die Daten, die heute besprochen werden, der Verteidigung nicht vorab zur Verfügung gestellt worden sind.
„Ich halte es für ausgeschlossen, wenn wir hier etwas anschauen, was der Verteidigung nicht vorher zur Verfügung gestellt wurde“, sagt die Anwältin. (...)

„Langsam wird es eng, dann wird es immer schwieriger“, sagt die Vorsitzende Richterin in Richtung Verteidigung und betont auch zum dritten Mal, dass es nun auszuwertende Bestandteile gibt, die zuvor nicht für extrem wichtig gehalten wurden.
Interessant sind natürlich die Suchanfragen zu pornographischen Inhalten rundum den 03. Oktober:
Wenige Tage vor der Tat, Ende September seien extrem viele Seiten aufgerufen worden, teilweise über 400 an einem Tag. (...)

Der im Zeugenstand befindliche Beamte der Kriminalpolizei geht nun die Tage vor dem mutmaßlichen Mord durch. Dabei fiel ihm auf, dass häufig nach „zum Sex gezwungen“ gesucht wurde. Auch der Begriff „lost shorts“ fiel ihm auf, speziell im Zusammenhang mit dem späteren Mord.



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12.12.2023 um 12:51
RTL brachte in seinem Mittagsmagazin soeben auch einen Beitrag, dass die Hauptbelastungszeugin ihre Aussage verweigert/zurückgezogen hätte und welche Auswirkungen dies nun auf den Prozess haben könne. Ganz gleich wie das am Ende ausgeht, also ob ihm die Tat nachgewiesen werden kann oder ob er unschuldig ist, Verena hat sich in der Öffentlichkeit durch ihre Erinnerungslücken und widersprüchlichen Aussagen zumindest keine Freunde gemacht und das wird nun auch medienwirksam verbreitet.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 13:15
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:RTL brachte in seinem Mittagsmagazin soeben auch einen Beitrag, dass die Hauptbelastungszeugin ihre Aussage verweigert/zurückgezogen hätte und welche Auswirkungen dies nun auf den Prozess haben könne. Ganz gleich wie das am Ende ausgeht, also ob ihm die Tat nachgewiesen werden kann oder ob er unschuldig ist, Verena hat sich in der Öffentlichkeit durch ihre Erinnerungslücken und widersprüchlichen Aussagen zumindest keine Freunde gemacht und das wird nun auch medienwirksam verbreitet.
Naja ob man die beiden Schwestern jetzt als Buhmann hinstellen sollte ist fraglich denn die EB müssten generell alle Aussagen kritisch beleuchten ggf. Glaubwürdigkeitsgutachten in Auftrag geben etc. und diese nicht völlig unkritisch als Fakt hinnehmen ohne die vorhandene Motivation des Zeugen ( gilt insbesondere für die Aussagen des Mithäftlings ) zu hinterfragen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 13:22
Zitat von christian01christian01 schrieb:( gilt insbesondere für die Aussagen des Mithäftlings )
Dessen Aussage halte ich auch für deutlich problematischer und dubioser, als die Aussagen der Freundin V.
Während es mir bei der Freundin so vorkommt, dass hier eine von der Situation ziemlich überforderte Frau dem ausgesetzten Druck (" Hausaufgaben machen") nicht wirklich gewachsen war, erscheint die Aussage des Mithäftlings doch sehr von persönlichen Motiven geprägt.


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12.12.2023 um 13:29
Das Variantenreichtum an Ermittlungsversäumnissen verblüfft: auch das Handy des Angeklagten ist nicht vollständig ausgewertet worden. Es geht darum, ob auf dem Smartphone zur Tatzeit Apps geöffnet waren, dies könnte den Angeklagten entlasten.
Jetzt geht es um Apps, beispielsweise Spiele, die auf dem Smartphone geöffnet wurden. Ein Aktivitätszeitraum, das erneut ausgewertet werden soll, wird festgelegt. Es geht darum, wann ein Spiel auf einer WLAN-Box registriert gewesen sei - möglicherweise könne dies den Angeklagten entlasten. (...)

„Wir haben das Handy der Belastungszeugin auf 101 Seiten ausgewertet. Ich möchte, dass das auch mit dem Handy meinen Mandanten gemacht wird.“ Stille.
Mordprozess Hanna im Ticker (Focus)


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12.12.2023 um 13:30
Zitat von christian01christian01 schrieb:... denn die EB müssten generell alle Aussagen kritisch beleuchten ggf. Glaubwürdigkeitsgutachten in Auftrag geben ...
Es ist nicht Aufgabe von EB's, sondern das macht das Gericht.
Ich darf hierzu folgenden Link einbringen:
https://www.juraforum.de/lexikon/glaubwuerdigkeitsgutachten


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12.12.2023 um 13:46
Zitat von emzemz schrieb:Es ist nicht Aufgabe von EB's, sondern das macht das Gericht.
Ich darf hierzu folgenden Link einbringen:
https://www.juraforum.de/lexikon/glaubwuerdigkeitsgutachten
Da ist richtig. Umso mehr verwundert es das dies bei Eröffnung der Hauptverhandlung nicht beauftragt wurde. Um bei Deinem Link zu bleiben, hier wären gleich 3 Konstellationen gegeben, bei welchen ein Glaubwürdigkeitsgutachten "erforderlich" wäre.

junges Alter ( Schwestern )
psychische Krankheit ( Mithäftling )
widersprüchliche Aussagen ( beide )


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12.12.2023 um 14:01
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:auch das Handy des Angeklagten ist nicht vollständig ausgewertet worden. Es geht darum, ob auf dem Smartphone zur Tatzeit Apps geöffnet waren, dies könnte den Angeklagten entlasten.
Oh Mann.
Ich finde das irgendwie sonderbar, da ja der Aufwand der Zeug:innen Einvernahme im Umfeld des Eiskellers enorm war.
Ich bin davon ausgegangen, dass insgesamt sehr, sehr gründlich ermittelt wurde.
Offenbar trifft das nicht zu.

Es mir schleierhaft, wieso man die Mobiltelefone des einzigen Tatverdächtigen bzw Angeklagten nicht vollumfänglich ausgewertet hat.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.12.2023 um 14:24
Zitat von christian01christian01 schrieb:Da ist richtig. Umso mehr verwundert es das dies bei Eröffnung der Hauptverhandlung nicht beauftragt wurde. Um bei Deinem Link zu bleiben, hier wären gleich 3 Konstellationen gegeben, bei welchen ein Glaubwürdigkeitsgutachten "erforderlich" wäre.
Es mag speziell dich verwundern. Mich nicht, und ich denke, auch sonst die Wenigsten, die im Allmy schreiben.
Anders gefragt, sind dir schon häufiger Prozesse untergekommen, wo vor Prozessbeginn oder überhaupt Glaubwürdigkeitsgutachten erstellt wurden? Ich denke mal nicht.


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