fischersfritzi schrieb:Wurde ja vielleicht sogar gemacht. Ich fand die Frage an den Zeugen, wie er sich den Tathergang vorstellt ausgesprochen ungewöhnlich. Ich habe sowas vorher noch nie gehört.
Vielleicht haben sie diese Frage allen Zeug:innen gestellt.
IlluminatiNWO schrieb:Er hatte ja vermutet, dass es in einem Automobil zu einem Angriff mit einem Stein kam, laut seiner Aussage, wie sie in der Presse stand.
Ich meine mich zu erinnern, dass er etwas in die Richtung sagte "na da wird ihr einer draufgehauen haben"...vielleicht findet jemand nochmal die Quelle? Zumindest würde das aber doch implizieren, dass man ihm das "da" zuvor vorgab, sprich dass die Ermittler sagten "Hannah wies schwere Verletzungen am Kopf auf, haben Sie eine Ahnung wie das passiert sein könnte?" In dem Fall würde ich als Außenstehender vermuten, dass es logisch ist, dass man dann einen Stein erwähnt, das wäre doch das naheliegendste, oder nicht? Er hätte eventuell auch Stück Holz sagen können, aber ich finde es jetzt nicht so ungewöhnlich, dass er dazu Angaben machte. Würde ich das gefragt werden, würde ich mir auch ein Tathergangsszenario überlegen und es würde dann wahrscheinlich zu einer ähnlichen Aussage kommen.
@Fassbinder: Hat man das Band der Vernehmung im Gerichtssaal gehört?
Wie? wurde er zum Tathergang befragt? Gab man ihm ein gewisses Verletzungsmuster schon vor, zu dem er sich dann das passende Szenario auch hätte erdenken können?
Karajana schrieb:Ich frage mich auch, wie man andere Verdächtige, die zu dem Zeitpunkt nachweislich in der Nähe unterwegs waren, denn so sicher ausschliessen konnte, wenn es weder DNA noch sonstige Spuren gab, die man einwandfrei einem Täter zuordnen konnte?
Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Er war schließlich nicht der einzige Mensch, der da nachts unterwegs war.
Feldhase schrieb:Wurde da nicht ihr Fingerring bei der Holzuhr gefunden? Wenn ja hat sie den kaum selber verloren als sie in den Bach gefallen ist.
Das bleibt für mich nach wie vor eine der interessantesten Fragen. Ich finde es zumindest interessant, dass genau an dem Ort auch eine Uhr gefunden wurde. Der Träger konnte erst viel später ermittelt werden, aber wie genau erklärte er, dass er die Uhr da verloren hatte und scheinbar keine Notwendigkeit sah, von sich aus bei den Ermittlern anzurufen und seinen Verlust aufzuklären? Schließlich wurde das Thema Holzuhr medial doch sehr in den Fokus gehoben. Wieso hat er davon nichts mitbekommen, um sich zu melden? Demnach müsste es jemand sein, der nicht aus der unmittelbaren Gegend kam, richtig? Und er hatte ein wohl ein handfestes Alibi. Vielleicht kann @Fassbinder nochmal was dazu sagen, woher dieser Zeuge kam, war es ein Tourist? Ich würde auch gerne wissen, ob der Mann mit der Uhr möglicherweise auch der Mann gewesen sein könnte, der der Gruppe als "komisch" vorkam und der fragte, ob in dem Club "nur Kinder" seien oder so ähnlich? Das ist in der Regel nämlich eine Aussage, die von Leuten älteren Semesters getätigt werden, die vorhaben, nochmal in einen Club zu gehen und nicht wissen, ob sie da mit ihrem Alter noch reinpassen. Ich selbst habe diesen Satz schon oft im Bekanntenkreis gehört...."nee, da gehen wir nicht hin, da sind nur Kinder"...gemeint ist damit "Jungvolk", "Jugendliche", Alter zwischen 18-25 würde ich sagen (aus Sicht Ü40 oder Ü50 Jähriger).
Wenn man den Mann mit der Holzuhr aufgrund eines evtl sicheren Alibis ausgeschlossen hat, hat man ihn ja auch nicht dieser Gruppe junger Menschen vorgestellt oder ihnen ein Foto von ihm gezeigt. Das fände ich schade, wäre spannend gewesen zu wissen, ob es sich um ein und diesselbe Person gehandelt hätte.