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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.469 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 18:08
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich denke, dass es auch She. am Ende nicht helfen wird, dass er sich nicht einlässt, aber insgesamt werde ich aus ihm deutlich weniger schlau und kann mir so gar kein Bild machen als von Sha.
Kann ich absolut nachvollziehen! Ich find ihn auch so schwer greifbar… wobei ich nicht weiß, ob eine Einlassung das ändern würde…
Ich krieg einfach die ganzen Zeugenaussagen, sein ruhiges, fast schon angenehmes Auftreten & diese unvorstellbare Tat nicht zusammen… Ich denk so geht es vielen…
Natürlich weiß ich das man jemandem nicht ansieht ein Mörder zu sein & das man Menschen nur immer vor den Kopf schauen kann… Aber egal wie ich die Puzzleteile in meinem Kopf lege, es passt nicht zusammen…. Und ich denk so geht es ganz vielen….

Mit den Einlassungen ist das auch so eine Sache… ich weiß nicht, ob es da eine geben könnte die „Zufriedenstellend“ wäre! Mir fällt leider kein besseres Wort ein!
Aber ich seh es wie Sheqirs Verteidiger, wenn eine Einlassung gemacht wird sollte sie authentisch & umfangreich sein und relativ ehrlich… (Ich weiß, ist hoch gegriffen, weil der Angeklagte sich nicht selbst belasten muss & so weiter)
Aber eine Einlassung wie Sha‘s… die gefühlt bei den ersten Zeugen schon derart ins Wanken gerät… damit tut man sich, glaub ich, keinen Gefallen..
im Gegenteil eher…


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 19:16
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Hat jemand parat, wann das "Schlichtungstreffen" war, bei dem es darum ging die Ehe von Sharaban und Rauan zu erhalten?
Das Schlichtungstreffen müsste im Juli gewesen sein, ein genaues Datum wurde meines Wissens nach aber nicht genannt. Da Shahraban ebenfalls im Juli die 5000€ an Volkan gezahlt hat, gehe ich davon aus, dass es vielleicht kurz davor stattfand.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Bis jmd. genauere Infos postet, nützt vielleicht das:
Wenn sich u. g. "...betrogen hat..." nicht auf einen Anderen bezog, dann frühestens, nachdem sie die Beziehung zu Yakup begonnen hatte.
Glaubt man Rawans Aussage, ist Shahraban bereits viel früher fremd gegangen. Ende 2020 wurde sie schwanger und er war sich sicher, nicht der Vater zu sein. Die Trennung von Rawan und Shahraban war dann aber erst im Juni 2022.

Die Schwangerschaftstests im Auto könnten noch von dieser Schwangerschaft herrühren, wenn sie sie vielleicht strategisch aufbewahrt hat. Oder aber von der Schwangerschaft aus der das Ultraschallbild stammt, welches sie Yakup gezeigt hat. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass es nur die eine Schwangerschaft 2020 gab und sowohl die Tests als auch das Ultraschallbild (war ja auch an einer Stelle geschwärzt - evtl. am Datum?) aufbewahrt wurden.

[Der Vollständigkeit halber, auch wenn das für den Fall eher unwichtig ist: ein Schwangerschaftstest kann auch positiv werden, wenn ein Mann drauf pinkelt. Das ist dann häufig ein Anzeichen für Hoden- oder Prostatakrebs.]
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Mit den Einlassungen ist das auch so eine Sache… ich weiß nicht, ob es da eine geben könnte die „Zufriedenstellend“ wäre! Mir fällt leider kein besseres Wort ein!
Wahrscheinlich ist das hochgradig naiv von mir, aber ab einem gewissen Punkt fährt man doch eigentlich auch mit der Wahrheit ganz gut, oder nicht?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 19:24
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wahrscheinlich ist das hochgradig naiv von mir, aber ab einem gewissen Punkt fährt man doch eigentlich auch mit der Wahrheit ganz gut, oder nicht?
Nein, find ich überhaupt nicht naiv! Ich seh das ganz ähnlich… wobei man das natürlich immer von der Wahrheit abhängig machen muss!
Aber im Großen und Ganzen seh ich das auch so :)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 20:06
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wahrscheinlich ist das hochgradig naiv von mir, aber ab einem gewissen Punkt fährt man doch eigentlich auch mit der Wahrheit ganz gut, oder nicht?
Ich denke auch , das hängt von Beweislage und wie die Wahrheit aussieht ab.

Bei Mord gibt es nur Lebenslang. Und manche Taten sind so schwer, dass man auch mit Geständnis nicht von der besonderen Schwere der Schuld wegkommt.

Geht man jetzt mal davon aus, dass die Wahrheit genau die Anklage ist, dürfte das schon nicht so leicht sein. In Anbetracht des Alters und ausführlichem Geständnis, könnte man schon von der Schuldschwere möglicherweise absehen. Aber sicher ist das nie.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 20:44
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ich denke auch , das hängt von Beweislage und wie die Wahrheit aussieht ab.

Bei Mord gibt es nur Lebenslang. Und manche Taten sind so schwer, dass man auch mit Geständnis nicht von der besonderen Schwere der Schuld wegkommt.

Geht man jetzt mal davon aus, dass die Wahrheit genau die Anklage ist, dürfte das schon nicht so leicht sein. In Anbetracht des Alters und ausführlichem Geständnis, könnte man schon von der Schuldschwere möglicherweise absehen. Aber sicher ist das nie.
Aber, und bin ich vielleicht genauso naiv wie @Schneewi77chen und @AudiLady83, wenn man davon ausgeht, dass das durch die Zeugen gezeichnete Bild des She. tatsächlich so stimmt, dann müsste dieser einfühlsame, brave und seine Mutter liebende Musterknabe doch ehrlich erschüttert über die von ihm begangene Tat sein, weil diese Brutalität und überhaupt die Idee, eine ihm fremde, junge Frau zu ermorden, so gar nicht zu seinem Charakter, seinem Selbstbild, seinem bisherigen Lebenslauf und seinen Zukunftsplänen passt. Und hat man da nicht vielleicht das Bedürfnis, sich zu erklären, dem Gericht und den Angehörigen des Opfers seine Reue zu zeigen (ich meine echte Reue, nicht eine geheuchelte, um eine Milderung zu bekommen) und zu sagen, wie leid einem das tut, dass man sich selbst nicht versteht. Natürlich hilft so eien Entschuldigung und so ein Reuebekenntnis den den Angehörigen nicht wirklich, da können sie sich ein Eis von backen, es macht K. auch nicht wieder lebendig. Aber vielleicht hilft es ihnen, zu wissen, was warum passiert ist.

Für mich passt es da eben nicht dazu, zu lavieren und zu schweigen, um das möglichst günstigste Urteil rauszuschlagen.
Zumal ich nicht sehe, dass er durch Schweigen irgendwie aus der Nummer rauskommt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

14.05.2024 um 21:09
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das Schlichtungstreffen müsste im Juli gewesen sein, ein genaues Datum wurde meines Wissens nach aber nicht genannt. Da Shahraban ebenfalls im Juli die 5000€ an Volkan gezahlt hat, gehe ich davon aus, dass es vielleicht kurz davor stattfand.
Das heißt, die 5000€ hat sie wahrscheinlich von Rawan bekommen, weil wenn sich der Mann bei den yeziden trennt, wird alles der Frau überlassen (es gibt natürlich Ausnahmen, wie zb wenn die Frau fremd geht). In diesem Fall ging sie zwar fremd, aber viele erzählen es nicht den Männern die da sitzen, um nicht den Ruf der Familie zu schädigen. Ich glaube, Rawan hat es auch nicht offiziell gemacht damals, dass sie ihn betrogen hat.

Ich denke mal die 5000€ hatte sie vom Brautgeld, die der Vater der Braut erhält, und bei Trennung steht es dann der geschiedenen Frau zu, sowie auch das Gold was die Frau zur Verlobung bekommt.

Das Brautgeld bestimmt der Vater der Braut, ist aber bei den yeziden aus Irak zwischen 4000-7000€, (bei den yeziden aus Syrien und Türkei noch viel mehr)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

15.05.2024 um 10:28
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:sein ruhiges, fast schon angenehmes Auftreten &
Warst du bei Gericht?
Was meinst du mit "angenehmes Auftreten". Magst du ein bisschen erklären, wie du zu diesem Eindruck gekommen bist?
Ich kann mir einfach kein Bild von dem Shekir machen und mich interessiert das sehr, wie er wirkt und wodurch der Eindruck entsteht.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das Schlichtungstreffen müsste im Juli gewesen sein, ein genaues Datum wurde meines Wissens nach aber nicht genannt. Da Shahraban ebenfalls im Juli die 5000€ an Volkan gezahlt hat, gehe ich davon aus, dass es vielleicht kurz davor stattfand.
Danke für die Info.
Ich gehe davon aus, dass das Schlichtungstreffen und dessen Ergebnis stark zur Verschärfung des inneren Drucks bei Sharaban beigetragen haben.
Ich hatte mich gefragt, ob ein Zusammenhang mit der "Deadline", die sie gegenüber Volkan gesetzt hatte ("Muss bis Ende der Woche weg , sonst bin ich tot. Wenn es bis morgen nicht erledigt ist...") und dem Schlichtungstreffen bestand.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

15.05.2024 um 11:24
Guten Morgen zusammen!
Zitat von petite_fleurpetite_fleur schrieb:Auch, wenn die oben zitierten Suchanfragen laut dem Bericht von @Carrie007 schon 2017 durch die TV durchgeführt wurden:
Wie schon geschrieben: der Polizist räumte selbst ein dass die extrahierten Daten nicht immer sicher in der Zeitleiste einzuordnen sind. Wenn ich mich recht erinnere sagte er auf Nachfrage des Richters dass er nicht ausschließen könne dass diese Suchanfragen, die 2017 stattfanden, auch zu einem anderen Zeitpunkt waren. Aber ich versteh akustisch auch nicht immer alles richtig...

Dass diese Recherchen vielleicht auch mit der Tablettengabe beim Auftragsmord zu tun haben könnte find ich auch einen interessanten Gedanken!
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wurde zufällig gesagt, über welches Medium die beiden kommuniziert haben? Über einen Kanal wie WhatsApp auf dem Angehörige und Freunde um 01:05 Uhr dann sehen konnten, dass "die Tote" bzw. ihr Account online ist?
Das konnte ich nicht heraushören, allerdings hatte ich diesen Gedanken dann auch, dass die Eltern, falls es WhatsApp war, vielleicht ihren Onlinestempel sahen und deshalb anriefen.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich hatte ja schon mal eine kleine Zeitleiste erstellt, die ihr auch im Wiki findet. Darin wurde schon deutlich, dass Shahrabans Verhalten ab ca. Juni immer extremer wurde.

Wenn man nun noch die Daten aus dem Bericht von @fassbinder1925 und @Carrie007 dazu nimmt, zeigt sich nochmals eine Verschärfung in der ersten Augustwoche.
Danke für diese zeitliche Zusammenfassung die einen guten "Blick von oben" auf die Abläufe erlaubt.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Egal welche Variante zutrifft, eigentlich möchte ich mir von so jemanden kein Stäbchen in die Nase bohren lassen und schon gar nicht möchte ich, dass unser lieber Staat so jemanden für Dienstleistungen an der Bevölkerung anheuert und vergütet....
Seh ich ganz genauso. Auch ich bin erschüttert welche Personen da Testcenter betrieben und dass es offenbar relativ einfach war für jedermann damit schnell Geld zu verdienen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Vielleicht gehörte Sha. für ihn in die gegenteilige Kategorie.
Das denke ich auch. Ich glaube auch nicht dass der Aufenthalt im Hotel mit ihr genau so ablief wie Furkan es geschildert hat.
Er geht, weil er "Schlüssel vergessen hat" mit ihr aufs Hotelzimmer. Sie bietet ihm an sich bei ihm sexuell/oral zu betätigen. Er lehnt brüskiert ab.
Ich habe Zweifel.
Und wenn es anders ablief, da doch etwas lief zwischen ihnen, ließ das Sharabans Abneigung gegenüber der Konkurrentin Kadidja womöglich wachsen...

In meinem gelöschten Beitrag hab ich ja schon geschrieben dass ich glaube dass bei ihr ein ganzer Mix aus Motiven und sich bietenden Gelegenheiten vorlag.
Z.B.
Konkurrenz zu Kadidja, Doppelgängerin töten und eigenen Tod vortäuschen, der Familie entkommen, Machtdemonstration (ich kann wen dazu bringen einen Menschen zu töten), Imponiergehabe, to be continued.
Das Ganze dann gepaart mit Dummheit und grenzenloser Selbstüberschätzung (mir kann man eh nichts wenn keine Spuren von mir gefunden werden) könnte dann zu so einer Tat geführt haben über die wir uns den Kopf zerbrechen weil wir das Motiv nicht greifen können.

Sheqir in diesen Überlegungen außen vor gelassen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber woher sollte sie einen positiven Schwangerschaftstest her zaubern, wenn sie nicht wirklich schwanger war?
Ich kenn mich mit den derzeit gebräuchlichen Schwangerschaftstests nicht aus, aber zumindest früher blieben die Streifen über sehr viele Jahre hinweg sichtbar. Kann also ein alter Test gewesen sein. Schwanger war sie ja definitiv mal.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe das so in Erinnerung, dass bei der Durchsuchung ihres Autos eine ganze Menge Müll und Unrat gefunden wurde, unter anderem auch benutzte Schwangerschaftstests, von denen auch ein oder zwei positiv waren.
Genau, das hatte ich so berichtet im gelöschten Beitrag.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es kommt einem fast so vor, als wolle sie jetzt um jeden Preis einen Mord beauftragen, fast egal an wem, wenn das mit dem Schwager nicht hinhaut, dann eben an einem aus dem Internet akquirierten Opfer.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Streckenweise gewinnt man echt den Eindruck, dass es ihr einfach nur um "irgendeinen" Mord gegangen sein könnte, wenn nicht am Schwager dann an Kadidja, wie wenn sie es einfach wissen wollte ob sie es schafft jemanden dazu zu bringen.
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Sie will sich offenbar erklären... So wie sie sich vermutlich ihrer Familie gegenüber erklärt hat, die ihr das vielleicht abnehmen?
Das könnte ein gewichtiger Grund sein für Sharaban. Sie will den Rückhalt ihrer Familie nicht verlieren.
Das könnte schon ein Beweggrund dafür sein wie sich darstellt und einlässt. Ist ja auch oft ein Grund warum verurteilte Mörder trotz eindeutiger Beweise nie gestehen, weil sie, solange sie die Tat leugnen, zumindest den Rückhalt ihrer Familie/Umfeld nicht verlieren.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

15.05.2024 um 16:45
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warst du bei Gericht?
Was meinst du mit "angenehmes Auftreten". Magst du ein bisschen erklären, wie du zu diesem Eindruck gekommen bist?
Ich kann mir einfach kein Bild von dem Shekir machen und mich interessiert das sehr, wie er wirkt und wodurch der Eindruck entsteht.
Ja, ich bin aus Ingolstadt & war interessiert und hatte dann Urlaub und dachte das ist die Gelegenheit mir mal ein Bild vor Ort zu machen…

Gerne, aber ist halt nur meine subjektive Sicht…

Sheqir macht auf mich einen sehr ruhigen, gefassten & interessierten Eindruck! Nicht teilnahmslos, sondern einfach sehr aufmerksam! Er schreibt hin und wieder was mit & reicht auch manchmal einen Zettel an seine Verteidiger!
Er schenkt seiner Mama & Schwester immer mal wieder ein Kopfnicken oder lächeln… aber nie so das man denkt, der nimmt das alles nicht ernst… sondern irgendwie als würde er versuchen sie zu beruhigen…
Ein Moment ist mir ganz besonders im Kopf geblieben… Seine Mutter hat ihm was zu trinken zu Gericht mitgebracht & es durch eine Justizbeamte übergeben lassen! Später dann hat er lautlos das Wort „Danke“ in ihre Richtung geformt!
Das sind kleine Dinge, aber soviel Zeit hat man ja nicht sich da ein Bild zu machen… aber das alles hat dann eben dazu geführt das ich ihm ein angenehmes Auftreten zugeordnet habe…
Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich erklären :)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

15.05.2024 um 17:25
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Glaubt man Rawans Aussage, ist Shahraban bereits viel früher fremd gegangen. Ende 2020 wurde sie schwanger und er war sich sicher, nicht der Vater zu sein.
Woraus schließt du, dass Ra. sich sicher war, nicht der Vater zu sein? Ich habe es so verstanden, dass er 2020 zwar überrascht war, weil er immer verhütet habe, aber nicht, dass er damals schon dachte, Sha. habe ihn betrogen.
Im u. g. Video (Bericht über seine Zeugenaussage) wird sinngemäß dazu gesagt: Als sie Ende 2020 unerwartet schwanger wurde, habe Sha. das Kind zunächst behalten wollen. Weil beide sich dann aber nicht bereit gefühlt hätten, sei es zum Abbruch gekommen. Rawan habe Sha. nicht unter Druck gesetzt.
https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/ ]https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/ ]https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/

Sha. wollte Yakup im Juni 2022 vortäuschen, von ihm schwanger zu sein.* Ich denke auch, dass es das selbe Ultraschall-Foto war, da sie es im Auto aufbewahrt hat. *Habe die Quelle wieder gefunden, aus der ich das hatte:
https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-wird-die-angeklagte-von-der-albanischen-mafia-verfolgt/ Ca. Min. 3

Hier sind noch einige Zeitangaben aus dem oberen Vid.:
2017 TASER-Angriff auf Schwager Dilman
2018 Heirat nach jesidischer Tradition
2019 Frisörladen in Pörring
2019 Vorhaben, nach dt. Recht zu Heiraten wird nach eskalierendem Streit kurzfristig abgesagt
Ende 2020 unerwartete Schwangerschaft
2021 Laser-Behandlungen
2022 Covid-Teststation – sie ist Nächte lang weg, er ahnt, dass sie fremd geht und will sich trennen.
2022 Nach Seifenschachtel + Messer-Angriffen: Im Juni Anzeige wg. häuslicher Gewalt + Trennungswille Rawans
2022 Schlichtungstreffen in der Zeit wird er durch Anrufe der Familie unter Druck gesetzt
https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/ ]https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/ ]https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-eine-beziehung-voller-gewalt-erpressungen-und-luegen/
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:wenn man davon ausgeht, dass das durch die Zeugen gezeichnete Bild des She. tatsächlich so stimmt, dann müsste dieser einfühlsame, brave und seine Mutter liebende Musterknabe doch ehrlich erschüttert über die von ihm begangene Tat sein,
War u. g. "Sache im Westpark" auch ein Gewaltdelikt? Aus Marcellos Aussage:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 07.02.2024:Die Expertin fragte, ob er vllt doch zu Aggressionen neigen konnte, wenn Alkohol im Spiel war. Der Zeuge meinte, da vllt schon eher. Er hat ja auch mal eine Anklage wegen einer Sache im Westpark bekommen. Was dabei rausgekommen ist, weiß er aber nicht, da er ja zu der Zeit in Haft war. Als Letztes wollte sie wissen, ob er das an Beispielen fest machen könnte, dass der Angeklagte von Frauen leicht zu beeindrucken ist. Der Zeuge meinte, dass er halt seitdem er ihn kennt nicht wüsste, dass er mal eine Freundin hatte.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Allerdings hat sie Shekir wohl erst ca 2 Wochen vor der Tat kennengelernt.
Bisschen knapp, aber vielleicht hat sie ihm tatsächlich erzählt, sie wäre total verknall in ihn und er wäre der, mit dem sie ein Kind haben möchte.
Ja, bevor ich Volkans Aussage kannte, habe ich ausgeschlossen, dass die Angeklagten überhaupt eine sexuelle Beziehung hatten, weil sie als eher flüchtig Bekannte beschrieben wurden.
Zitat von Carrie007Carrie007 schrieb:In meinem gelöschten Beitrag hab ich ja schon geschrieben dass ich glaube dass bei ihr ein ganzer Mix aus Motiven und sich bietenden Gelegenheiten vorlag.
Das könnte sein. (Evtl. ging es Sha. nicht um große Gefühle für Furkan, sondern nur darum, nicht seine erste Wahl zu sein.)

@fassbinder1925, @cododerdritte,@abgelenkt
Thx für eure Einschätzung zu meiner Frage, warum ließen die Verteidiger Sha. zuerst den Test machen und machten dann ein Theater darum.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

15.05.2024 um 17:36
Zitat von watnuwatnu schrieb:Woraus schließt du, dass Ra. sich sicher war, nicht der Vater zu sein?
Du hast recht, das steht so explizit tatsächlich nirgends. Da hab ich mich wohl von der Kontextualisierung in einigen Artikeln leiten lassen. Danke Dir für die Korrektur!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

16.05.2024 um 15:03
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Danke Dir für die Korrektur!
Gerne. Es ist schwer, sich die gefühlten Zig-Tausend Puzzleteile in dem Fall zu merken.
Ich weiß u. a. nicht: In welchem Zusammenhang wird der nächtliche Anrufversuch der Eltern erwähnt?

Möglich wäre, dass die Eltern um 1.10 Uhr schon von der Polizei erfahren hatten, dass Sha. nicht die Tote ist:

Im u. g. Artikel steht, dass die Eltern schon spät nachts erfuhren, dass die Getötete nicht ihre Tochter ist. Feststellbar wäre das schon gewesen. Weil Sha. wegen der vorangegangenen Gewalttaten erkennungsdienstlich erfasst war, hätte ein Fingerabdruckvergleich in der Nacht genügt. Hervorhebungen durch mich:
[...]Bemerkt haben das selbst die Eltern von Scharahbahn K. nicht, vermutlich auch deswegen, weil die Polizei sie wegen der Reanimationsversuche und aus Gründen der Spurensicherung nicht nahe genug an die Leiche heranließ. Dass es sich bei der Toten gar nicht um ihre Tochter handelt, dass haben die Eltern spät nachts auf der Polizeiwache erfahren. Bis dahin aber hatten die Eltern und andere Verwandte schon Blumen samt einem Bild ihrer Tochter in Peisserstraße gebracht. Die Polizei hatte indes sehr schnell und wie sich zeigte berechtigte Zweifel an der Identität der Toten gehabt.
Quelle: https://www.ingolstadt-today.de/news/warum-wollte-scharahbahn-k-fuer-tot-gehalten-werden-6536235
Dass K. B. schon vor Jahren auffällig wurde, ist auch ein Grund dafür, dass die Ermittlungen im nun verhandelten Mordfall schnell zu ihr führten. Die Polizei hatte wegen der Vortaten eine persönliche Akte zu ihr angelegt und körperliche Merkmale erfasst.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/ingolstadt--angeklagte-im-doppelgaengerinnen-mordprozess-schon-frueher-gewaltbereit-34388488.html
Zitat von Carrie007Carrie007 schrieb am 08.05.2024:Wie es sich bisher im Prozess darstellt sind die Eltern/Familie durchaus gewaltbereit und mit krimineller Energie versehen. So stellt es sich wie gesagt dar durch diverse Zeugenaussagen.
Haben außer Rawan und seinem Bruder weitere Zeugen dazu etwas ausgesagt?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

17.05.2024 um 19:43
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich weiß u. a. nicht: In welchem Zusammenhang wird der nächtliche Anrufversuch der Eltern erwähnt?
Soweit ich weiß, wurde der bisher noch nicht wirklich mit konkreten Umständen in Verbindung gebracht, sondern lediglich im Rahmen der Aussagen zu den Handydaten erwähnt.

Auch zum genauen Zeitpunkt und den Umständen der Identifizierung der Toten gibt es so viele widersprüchliche Informationen, dass ich es schwer finde, mir dazu eine Meinung zu bilden. Der zitierte Artikel von ingolstadt-today ist ja schon recht alt (19.08.22). Damals wurde noch so berichtet. Irgendwann zwischendrin hieß es, das Opfer wäre tätowiert gewesen, was Shahraban jedoch nicht ist und so seien erste Zweifel aufgenommen. Als Shahrabans bisherige Gewaltdelikte publik wurden, wurde berichtet, sie sei erkennungsdienstlich erfasst gewesen und so hätte man festgestellt, dass es sich nicht um Shahraban handelte.

Der letzte Stand war allerdings, dass im Prozess die Frage aufgegriffen wurde, ob die Polizei erst am 17.08. im Rahmen der "Verfolgungsjagd" darauf kam, dass es sich bei der Toten nicht um Shahraban handelte.

Abschließend ist das meines Wissens nacht noch nicht offiziell geklärt, oder übersehe ich da was.

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die Eltern gesehen haben, dass ihr Account online war und deshalb dann angerufen haben. Kurz zuvor hat sie auch Volkan kontaktiert (allerdings ist nicht bekannt über welches Medium).


Wenn die Eltern schon nachts durch die Behörden informiert worden wären, hätte die Polizei ja sicherlich direkt nach Shahraban gesucht, oder nicht? Im ingolstadt-today-Artikel steht auch, sie sei in IN wohnhaft gewesen, dementsprechend wäre eine Adresse bekannt gewesen, an der man sie hätte suchen können. Darüber ist bisher nichts bekannt.

Auch erscheint mir prinzipiell der von ingolstadt-today angegebene zeitliche Ablauf etwas seltsam:

23:17 Polizei trifft ein, Reanimation, KIT etc.

Bis das Opfer obduziert werden kann, war es doch dann sicherlich ca. Mitternacht, oder?

Wenn sie "spät nachts" davon erfahren haben, dass es nicht Shahraban ist und sie deshalb um 1:10 Uhr angerufen haben, hätten "Eltern und andere Verwandte" in ca. einer Stunde bereits die Fundstelle mit Blumen und einem Bild versehen? Blumen okay, die kann man auch pflücken. Aber ein Bild? Von nahen Verwandten in IN ist zumindest bisher nichts bekannt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 13:17
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die Eltern gesehen haben, dass ihr Account online war und deshalb dann angerufen haben. Kurz zuvor hat sie auch Volkan kontaktiert (allerdings ist nicht bekannt über welches Medium).
Interessanter Ansatz, so hab ich das noch gar nicht gesehen… Aber da schießen mir gleich wieder tausend Fragezeichen durch den Kopf…
Angenommen es war so, würden dann nicht alle Eltern sofort den Beamten Bescheid geben?! Denn wenn sie zu dieser Zeit noch dachten die Tote ist ihre Tochter, kann sie schonmal nicht online sein… Die Schlussfolgerung wäre, das Handy wurde irgendwo gefunden und aktiviert oder sogar vom Täter selbst… und im heutigen Zeitalter weiß man ja, dass Handy geortet werden können wenn sie an sind! Wäre es dann nicht DIE Möglichkeit gewesen den Beamten zu helfen um den Täter schnellstmöglich zu fassen?!

Den Beamten nicht Bescheid zu geben macht eigentlich nur dann Sinn, wenn ich weiß sie ist es selbst und ich mit ihr sprechen möchte… oder?!

Und wie wäre es da hypothetisch mit der rechtlichen Lage?! Macht man sich da nicht strafbar, wenn man solche Informationen verheimlicht?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 13:28
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Angenommen es war so, würden dann nicht alle Eltern sofort den Beamten Bescheid geben?!
Gute Frage!
Das kommt mal wieder sehr auf die Situation an, über die wir einfach gar nichts wissen.
Zum einen glaube ich, dass Eltern, die gerade ihr Kind verloren haben (bzw. in diesem Fall glauben, verloren zu haben), nicht unbedingt rational handeln.
Zum anderen wissen wir ja gar nicht, ob die Eltern wussten, dass das Handy von Shahraban nicht bei der vermeintlich toten Shahraban war - und damit ohnehin in Besitz der Polizei. Dies könnten sie ja auch als Erklärung für das plötzliche Online-sein angenommen haben, nachdem niemand abhob: dass die Polizei das Handy vielleicht gerade untersucht.
Dann kommt vielleicht auch noch die Sprachbarriere dazu (ich weiß nicht, wie gut die Eltern deutsch sprechen, vor Gericht waren ja Dolmetscher anwesend), und die Eltern wollten vielleicht warten, bis am nächsten Tag jemand übersetzen kann.
Und: wir wissen ja gar nicht, ob die Eltern den Beamten nicht zu irgendeinem Zeitpunkt mitgeteilt haben, dass das Handy online war.


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18.05.2024 um 14:04
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die Eltern gesehen haben, dass ihr Account online war und deshalb dann angerufen haben. Kurz zuvor hat sie auch Volkan kontaktiert (allerdings ist nicht bekannt über welches Medium).
Thx für die Info.
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb: (...) Aber da schießen mir gleich wieder tausend Fragezeichen durch den Kopf…
So ging es mir auch, deshalb mein vorheriger Post. Denn Sha. hatte (mindestens) 3 Handys. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie (ab Anfang 2022) über das selbe Handy z. B mit ihrem Liebhaber Y. und ihrer Familie + Rawan kommunizierte.
Außerdem kann man in WhApp verbergen, dass man online ist. Zumindest an diese Einstellung sollte man vorab denken, wenn man für tot gehalten werden will. Bzw. die kennt man sicherlich, wenn man sich von den Eltern "getrackt" fühlt.
Deshalb habe ich Zweifel an der Vermutung, die Eltern hätten sie aufgrund o. g. angerufen, schließe das aber auch nicht ganz aus.

Die Gründe der Ermittlungen gg. die Eltern entsprechen Rawans Strafanzeige, ob es weitere Anhaltspunkte für die StA gibt, weiß ich nicht.
Hätten die Eltern für ihren Anrufversuch keine stichhaltige Erklärung, würde sie das verdächtig machen. Daher mein Gedanke,
Zitat von watnuwatnu schrieb:Möglich wäre, dass die Eltern um 1.10 Uhr schon von der Polizei erfahren hatten, dass Sha. nicht die Tote ist:
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Bis das Opfer obduziert werden kann, war es doch dann sicherlich ca. Mitternacht, oder?
Werden Fingerabdrücke von Leichen schnellstmöglich genommen (mit Scannern?), weil es da evtl. noch einfacher ist als bei fortgeschrittener Verwesung o. Flüssigkeitsverlust?
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wenn die Eltern schon nachts durch die Behörden informiert worden wären, hätte die Polizei ja sicherlich direkt nach Shahraban gesucht, oder nicht?
Vielleicht wurde zunächst die Fahndung nicht veröffentlicht?

Im Stern-Bericht, den ich verlinkt hatte, werden die Fingerabdrücke im Zusammenhang mit der Tatnacht erwähnt. Die Obduktion war wohl erst am Folgetag:
Als dann in der Nacht des 16. August 2022 in K.B.s im Süden Ingolstadts abgestellten Mercedes Coupé eine mit 56 Messerstichen getötete Frauenleiche gefunden wurde – dunkle Haare, brauner Teint, ihr zum Verwechseln ähnlich – stimmten Fingerabdrücke und Tattoos nicht mit diesen Merkmalen überein. Einen Tag später klickten die Handschellen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/ingolstadt--angeklagte-im-doppelgaengerinnen-mordprozess-schon-frueher-gewaltbereit-34388488.html
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wenn sie "spät nachts" davon erfahren haben, dass es nicht Shahraban ist und sie deshalb um 1:10 Uhr angerufen haben, hätten "Eltern und andere Verwandte" in ca. einer Stunde bereits die Fundstelle mit Blumen und einem Bild versehen?
Die Eltern waren um ca. 23 Uhr am Auto.
Zu o. g. "andere Verwandte": Rawan sprach in seiner Aussage von einer Großfamilie. Es könnten also auch Verwandte nahe Ingolstadt leben.

O. g. sind nur Vermutungen, besser gesagt Fragen, auf die ich mich aber nicht festlege.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 14:34
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Der letzte Stand war allerdings, dass im Prozess die Frage aufgegriffen wurde, ob die Polizei erst am 17.08. im Rahmen der "Verfolgungsjagd" darauf kam, dass es sich bei der Toten nicht um Shahraban handelte.

Abschließend ist das meines Wissens nacht noch nicht offiziell geklärt, oder übersehe ich da was.
Die Verfolger wählten den Notruf, nicht die Kripo, die wohl mit u. g., "die haben sie ja schon", gemeint war. Dieser Mitarbeiter war wohl noch nicht informiert.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.02.2024:"Wir sind hinter der her, die sich totgestellt hat." sagen die Freunde und ein Lachen ging durch den Saal. Der Polizist fragt "Wer hat sich totgestellt?" Die Männer sagen dem Polizisten, dass sie doch einen Mord zu bearbeiten haben. Dieser sagte, ja das stimmt, aber die haben sie ja schon. "(...)
O. g. Verfolgung war meines Wissens nach der Obduktion und nach den Zeugenaussagen (z. B. von Marcello).


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 15:14
Zitat von watnuwatnu schrieb:Die Verfolger wählten den Notruf, nicht die Kripo, die wohl mit u. g., "die haben sie ja schon", gemeint war. Dieser Mitarbeiter war wohl noch nicht informiert.
Ja, die Berichterstattung ist mir bekannt. Ich beziehe mich darauf, dass die lokale Presse nach diesem Verhandlungstag trotzdem folgendes berichtet hat:
Durch den Notruf hörte die Polizei offenbar zum ersten Mal, dass die Tote aus der Peisserstraße nicht die 23-jährige Deutsch-Irakerin sein soll.
Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/chronik-zum-doppelgaengerinnen-mord-von-ingolstadt-alle-entwicklungen-im-ueberblick-15637864#google_vignette

So ganz klar scheint es also nicht gewesen zu sein.
Zitat von watnuwatnu schrieb:O. g. Verfolgung war meines Wissens nach der Obduktion und nach den Zeugenaussagen (z. B. von Marcello).
Die Verfolgung war am 17.08.. Marcello ist ebenfalls an diesem Tag zur Polizei gegangen, um eine Aussage zu machen. Allerdings ist da nicht bekannt, um wie viel Uhr. Möglich natürlich, dass sich da was überschnitten hat. Ebenfalls möglich, dass die Polizei bereits Bescheid wusste. Nur wissen wir das nicht, da bisher anders berichtet wurde.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Außerdem kann man in WhApp verbergen, dass man online ist. Zumindest an diese Einstellung sollte man vorab denken, wenn man für tot gehalten werden will.
Das stimmt. Allerdings könnte man meinen, dass man auch nicht ein paar Meter weg vom Fundort der vermeintlich eigenen Leiche abhängt. Und dass man - wenn man nach der Tat schon so dringend ein neues Handy braucht - vielleicht nicht alle alten Nachrichten mit dem Opfer auf das neue Gerät spiegelt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie an solche Sachen gedacht hätte. Aber das ist vielleicht nur mein persönlicher Eindruck.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Vielleicht wurde zunächst die Fahndung nicht veröffentlicht?
Ja, ich meinte auch gar nicht, dass das direkt veröffentlicht worden wäre, sondern dass man das vielleicht im Laufe des Prozesses mittlerweile erwähnt hätte, vor allem als es um die Nacht der Auffindung ging.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 16:18
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 14.05.2024:Es ist schwierig, einen IQ-Test so zu fälschen, dass der IQ zwar niedrig aber noch im unauffälligen Bereich ist.
Ja, zumal ein IQ-Test häufig nicht nur als "Klausur" stattfindet, sondern (teilweise) im Dialog mit einem Psychologen (IQ-Test nach Wechsler). Das macht ein "Dummstellen" zwar nicht unmöglich, aber etwas schwerer. (Zumal es in dieser Situation nicht um eine Bewerbung bei Mensa geht, also kein Anreiz für gutes Abschneiden besteht. Ich hoffe, dass Psychologen entsprechend geschult sind, Dummstellen und Desinteresse usw. zu erkennen.)

Ich glaube nicht, dass sich die Angeklagte im IQ-Test dümmer angestellt hat als sie ist. Der festgestellte IQ passt meiner Meinung nach (*) ganz gut zu ihrer Schullaufbahn (Hauptschule, Sitzenbleiben in der 6. Klasse):
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.04.2024:Von dort ist sie auf eine Hauptschule gewechselt, dort musste sie einmal die 6. Klasse wiederholen. Hierfür gab sie als Grund Faulheit und häufiges Schwänzen an
Wenn sie sich als besonders dumm hätte geben wollen, dann hätte sie gesagt, dass sie wegen Überforderung hätte wiederholen müssen.


(*) N.B.: Ich bin kein Pädagoge oder Psychologe, aber befasse mich privat gerne mit Themen wie Intelligenz, Bildung etc.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.05.2024 um 17:06
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Allerdings könnte man meinen, dass man auch nicht ein paar Meter weg vom Fundort der vermeintlich eigenen Leiche abhängt.
Deshalb vermute ich, die beiden haben nicht damit gerechnet, dass das Auto so früh entdeckt wird. Evtl. wollten sie es an einen anderen Ort bringen und abfackeln, nachdem sie die Spuren an sich selbst beseitigt hatten. Gut mgl., dass sie blutverschmiert waren und sich so vom Brandort nicht entfernen gekonnt hätten. Benzin hätten sie dafür gehabt.
Sha. schrieb ja an Marcello, dass She. gerade duscht, als sie angeblich mit Gewalt in der Wohnung festgehalten wurde. Da sie die Tat vermutlich Rawan anlasten wollten, wäre ein anderer Abstellort für das Auto auch sinnvoller.

@Schneewi77chen wolltest du auf einen bestimmten Tag in der Donaukurier-Chronik verlinken? Im Fließtext habe ich das Zitat nicht gefunden.
Aber auch aus der Pressemitteilung der Polizei geht hervor, dass - jedenfalls der Kripo - spätestens Nachmittags alle relevanten Ergebnisse und Zeugenhinweise bekannt waren:
Die durchgeführte Obduktion des Leichnams und die kriminaltechnischen Abgleiche der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt haben bereits am gestrigen Nachmittag massive Zweifel an der Identität der Frau aufgeworfen. Zugleich gingen mehrere Zeugenhinweise ein, die vom Fachkommissariat für Tötungsdelikte bei der Kripo Ingolstadt bearbeitet und ausgewertet wurden und diese Ermittlungsergebnisse bekräftigten.

Im Ergebnis leitete die Polizei noch am 17.08.2022 umfangreiche operative Maßnahmen ein, die gegen 21:55 Uhr zur Festnahme der in Ingolstadt wohnhaften Deutsch-Irakerin führten, bei der es sich um die zunächst als getötet benannte 23-Jährige handelt.
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/034522/index.html
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ja, die Berichterstattung ist mir bekannt.
Was ich verlinkt hatte, ist einTeil von @fassbinder1925s Transkription des Telefonats mit der Notruf-Stelle. Ich dachte, es ist hilfreich bzgl. deiner Frage:
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Abschließend ist das meines Wissens nacht noch nicht offiziell geklärt, oder übersehe ich da was.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Und dass man - wenn man nach der Tat schon so dringend ein neues Handy braucht - vielleicht nicht alle alten Nachrichten mit dem Opfer auf das neue Gerät spiegelt.
Meinst du Shas Verhalten im Pizza-Express? Die anderen 2 Handys hatte sie danach noch:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.02.2024:Das Mädchen flehte die Fahrerin aber weiter an, so gab sie Gas. Während der Fahrt zitterte die junge Frau panisch und hatte ihre Füße vor Schreck auf dem Sitz. Weiter kruschte sie am Boden und holte zwei Handys hervor.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:(...) sondern dass man das vielleicht im Laufe des Prozesses mittlerweile erwähnt hätte, vor allem als es um die Nacht der Auffindung ging.
Wir wissen dank der fleißigen Allmy-Prozess-BerichterstatterInnen eine ganze Menge, aber nicht alles. Und der von mir verlinkte Stern-Artikel bezieht sich auf den Prozess.

Wieder nur: Meine Annahmen, ohne mich selbst darauf festzulegen.


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