Kreuzbergerin schrieb:Einen Mörder von BL wird hier sicherlich niemand ins Spiel bringen wollen, aber was macht dich so sicher, dass BL nicht verunfallt ist?
Ein Leben auf der Flucht ist mit einer freiwilligen Wanderung, die man jederzeit abbrechen kann, wenn etwas vorfällt oder wenn einem unwohl ist, nicht zu vergleichen.
Für einen Selbstmord spricht:
- Brian ist nach Auskunft der Eltern (kommuniziert über den Anwalt) vor dem Verschwinden in einer emotional sehr aufgewühlter Verfassung gewesen
- Die Eltern haben seinen Zustand so eingeschätzt, dass sein Selbstmord in den letzten Wochen schon ein Thema war, dass sie mit dem Anwalt besprachen (kommuniziert über den Anwalt)
- Er ist in unmittelbarer Nähe eines Trails gefunden worden, eigentlich im direkt angrenzenden Gebüsch - für mich nicht ersichtlich wie man mit Outdoorerfahrung an der Stelle tödlich verunfallen kann
- Sein Fahrzeug stand nach einer hier gestern gezeigten Übersicht nur 1 oder 2 Km entfernt. Schwer vorstellbar, dass sich sein Gesundheitszustand durch Krankheit so rapide verschlechterte, dass er nicht mehr dort hin zurück kam
- Er war nur am Rande dieses riesigen Naturschutzgebiets und hätte auch mit einem gebrochenen Fuss oder ähnlichem noch irgendwie zurückkommen können
- Die gestern gezeigten Pegelstände im Gebiet (die ich auf die Schnelle nicht finde), zeigten einen höheren Wasserstand von etwa 50 cm. Schwer vorstellbar, dass ein gesunder Erwachsener einfach so darin ertrinkt. Zumal er schon bei sehr hohem Wasserstand loslief und nicht wirklich durch rasch anschwellende Fluten überrascht worden sein kann
Neben Unfall wäre Tod durch Wildtiere eine Option, aber man muss sich vor Augen führen, dass das dort äusserst selten passsiert. Ich habe Berichte von um die 20 Tode durch Alligatoren in den letzten 70 Jahren gefunden. die meisten davon auf Farmen. Und durch die giftigste Schlange in der Region (Eastern Coral Snake) sind in den letzten 40 Jahren ganze 2 Menschen gestorben. Und selbst in Folge eines Bisses hast du noch Stunden Zeit, dich behandeln zu lasssen (
Quelle). Der National Geographic schreibt: "They must literally chew on their victim to inject their venom fully, so most bites to humans don't result in death. In fact, no deaths from coral snake bites have been reported in the U.S. since an antivenin was released in 1967." (
(Quelle)