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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:23
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Dieser Absatz sprudelt eigentlich nur so von Informationen.
1) die erste Abhebung fand nur etwa 7 Minuten von der Wohnung des Opfers entfernt statt. Trotzdem liegen zwischen Tötung und Abhebung mindestens 5, wenn nicht sogar 7 Stunden.
Musste der Täter also in der Zwischenzeit doch noch den PIN herausfinden? Warum wartete er so lange?
Und vor allem warum verließ er die Gegend nicht? Weil er selbst in der Nähe wohnte?
Eine sehr gute Kombination. Touche !
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Das Opfer wurde zwar am Abend des 16.2 ermordet vorgefunden, die Nachricht verbreite sich aber sicherlich erst am 17.2. Wenn man dem FF glauben kann, dann schlug die Polizei bei der Mutter des Opfers auch am hellen Tag auf, und wurde vom Tod ihres Sohnes informiert - also wahrscheinlich am 17.2.

Die Polizei füllte ja anscheinend sogar nochmals das Konto des Opfers auf, in der Hoffnung den Täter bei einer dritten Abhebung zu schnappen. Tat er aber nicht. Ich vermute mal, dass der Täter, um das Risiko geschnappt zu werden zu minimieren, nur so lange Geld abheben wollte, bis man das Opfer findet. Als er dann am 17.2 davon erfuhr, benutzte er die Karte danach nie wieder.
Klasse, so etwas imponiert mir ! Bleibt die spannende Frage wer wusste es am 17.2 ? Das Ehepaar im Haus, der Arbeitskollege ? Enger Familienkreis und natürlich die Kollegen.

Ist etwas über die Höhe der Geldanhebungen bekannt ? Warum die EC Karte und nicht auch das Bargeld mitnehmen ? Die Nutzung der Karte zeigt seinen Radius und die Gefahr einer Kamera bei der Geldabhebung besteht. (Sofern diese Kameras damals schon im Einsatz gewesen sind )


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:29
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist etwas über die Höhe der Geldanhebungen bekannt ? Warum die EC Karte und nicht auch das Bargeld mitnehmen ? Die Nutzung der Karte zeigt seinen Radius und die Gefahr einer Kamera bei der Geldabhebung besteht. (Sofern diese Kameras damals schon im Einsatz gewesen sind )
Im FF waren es insgesamt 1500 €, einmal 1000€ und einmal 500€.


Mir ist, nachdem ich im letzten Kommentar das Nachbarpaar ins Spiel brachte, noch was eingefallen.

Die EC Karte könnte doch theoretisch auch von wen anderem genommen worden sein, oder?
Also in der Hektik der Auffindesituation...


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:30
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das nächste seltsame fand ich dieses nahe Verhältnis zu dem Nachbarpaar. Einzelne Männer pflegen meist nicht so enge Freundschaften mit Paaren, Singles suchen doch eher andere Singles zur Freizeitgestalten oder kommt das nur mir seltsam vor?
Vielleicht war es ja sowas wie "Mitleid"? So nach dem Motto: "Ach, der arme Kerl, der ist ganz alleine und kennt hier noch niemanden, sollen wie den nicht mal einladen?" Und dann fand man sich sympathisch..... Dass ein Single mit einem Paar befreundet ist, finde ich jetzt nicht ungewöhnlich. Dann dürfte ich (Single) nur wenige Freunde haben, wenn das nicht funktionieren würde.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Er war Vertreter von L‘oreal und fuhr Parfumerien ab. Das kommt mir nicht sehr gefährlich vor. Und auch wenn es Konkurrenzkampf gibt und er befördert wurde, scheint mir das als Motiv nicht ausreichend.

Sehe ich auch so, deshalb finde ich auch die Theorie mit den "brisanten" Daten auf dem Laptop wenig überzeugend. Was soll das denn gewesen sein? Die Liste der neuen Hautcremes?

Ich glaube auch, dass da vielleicht ein etwas falsches Bild von dem Beruf herumgeistert. Er war nicht Mitglied einer Drückerkolonne, die von Tür zu Tür zieht, sondern er wird wohl einen festen Bezirk gehabt haben in dem er die Läden besucht hat.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:31
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Die EC Karte könnte doch theoretisch auch von wen anderem genommen worden sein, oder?
Also in der Hektik der Auffindesituation...
Nur kann derjenige dann die PIN nicht wissen, die erzählt man auch nicht dem Nachbarpaar. Das ist für mich zu weit hergeholt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:33
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:1) die erste Abhebung fand nur etwa 7 Minuten von der Wohnung des Opfers entfernt statt. Trotzdem liegen zwischen Tötung und Abhebung mindestens 5, wenn nicht sogar 7 Stunden.
Ist die Uhrzeit hierfür bekannt ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nur kann derjenige dann die PIN nicht wissen, die erzählt man auch nicht dem Nachbarpaar. Das ist für mich zu weit hergeholt.
Warum nicht? Außerdem war ich auch bei einem eher im Spaß verraten, bei Essen und Wein, eher zufällig.
Nicht mit Absicht, sondern ein Verplappern.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:37
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Die EC Karte könnte doch theoretisch auch von wen anderem genommen worden sein, oder?
Also in der Hektik der Auffindesituation...
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist die Uhrzeit hierfür bekannt ?
Mit der Karte hob der Täter am 15. Februar 2006 um 3.50 Uhr an einem Automaten der Magdeburger Volksbank in der Halberstädter Straße mehrere 100 Euro und am 17. Februar bei einer Bank außerhalb der Landeshauptstadt erneut einige 100 Euro ab.
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/der-valentins-mord-von-magdeburg-426331

Die erste Abhebung erfolgte am 15. Februar um 3.50 Uhr, also wenige Stunden nach dem Mord und weit vor dem Auffinden der Leiche.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:40
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Warum nicht? Außerdem war ich auch bei einem eher im Spaß verraten, bei Essen und Wein, eher zufällig.
Nicht mit Absicht, sondern ein Verplappern.
Da bin ich leider nicht bei dir :-). Es müsste ja dann irgendwann eine Gelegenheit ergeben um an die Karte zu kommen. Also ich habe bisher niemanden meine Pin verplappert , auch nicht bei Feierlichkeiten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:43
Zitat von dievodievo schrieb:Die erste Abhebung erfolgte am 15. Februar um 3.50 Uhr, also wenige Stunden nach dem Mord und weit vor dem Auffinden der Leiche.
Okay, dann fällt das von mir angedachte Szenario weg.

Dann muss der Mörder sie gehabt haben auf jeden Fall.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:43
Zitat von dievodievo schrieb:Die erste Abhebung erfolgte am 15. Februar um 3.50 Uhr, also wenige Stunden nach dem Mord und weit vor dem Auffinden der Leiche.
Danke für fixe Antwort. Bedeutet der Täter war warum auch immer um 03:50 Uhr noch aktiv unterwegs. Wurde bekannt gegeben (ich habe nichts gefunden) ob der Täter sich noch in der Wohnung säuberte ? Man darf davon ausgehen, bei dieser Art der Tötung, dass er ebenfalls Blut am Körper / an der Kleidung hatte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:52
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Welche Cosmetic Firma war das denn überhaupt ?
Dass es Loreal war, wissen wir inzwischen ja. Ich persönlich glaube an kein Motiv im beruflichen Umfeld. Als Handelsvertreter der oben genannten Firma, wird er vermutlich im B2B-Bereich gearbeitet haben, Kunden könnten Friseursalons oder Drogerieketten der Region gewesen sein. Da kann ich mir kein Motiv vorstellen.
Dass der Arbeitslaptop mitgenommen wurden, kann einfach der Tatsache geschuldet sein, dass der Täter gar nicht wusste, ob es sich um den privaten oder dienstlichen Laptop handelte. Ob er Beute sein sollte oder der Täter darauf ihn entlarvende Infos vermutete, darüber kann man nur spekulieren.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 13:52
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Dieser Absatz sprudelt eigentlich nur so von Informationen.
1) die erste Abhebung fand nur etwa 7 Minuten von der Wohnung des Opfers entfernt statt. Trotzdem liegen zwischen Tötung und Abhebung mindestens 5, wenn nicht sogar 7 Stunden.
Musste der Täter also in der Zwischenzeit doch noch den PIN herausfinden? Warum wartete er so lange?
Und vor allem warum verließ er die Gegend nicht? Weil er selbst in der Nähe wohnte?

2) die zweite Anhebung fand am 17.2 statt, Uhrzeit wissen wir nicht. In einem Bericht den ich leider gerade nicht finde, stand, dass diese Anhebung in Halle erfolgte, also etwa 1 Stunde entfernt.

Das Opfer wurde zwar am Abend des 16.2 ermordet vorgefunden, die Nachricht verbreite sich aber sicherlich erst am 17.2. Wenn man dem FF glauben kann, dann schlug die Polizei bei der Mutter des Opfers auch am hellen Tag auf, und wurde vom Tod ihres Sohnes informiert - also wahrscheinlich am 17.2.

Die Polizei füllte ja anscheinend sogar nochmals das Konto des Opfers auf, in der Hoffnung den Täter bei einer dritten Abhebung zu schnappen. Tat er aber nicht. Ich vermute mal, dass der Täter, um das Risiko geschnappt zu werden zu minimieren, nur so lange Geld abheben wollte, bis man das Opfer findet. Als er dann am 17.2 davon erfuhr, benutzte er die Karte danach nie wieder.
Wie große Wellen schlug denn dieser Fall? Wusste die allgemeine Öffentlichkeit beispielsweise am 18/19.2 schon von diesem Verbrechen? Oder würde dieser Umstand dann eher auf eine Person im sehr nahen (privaten oder persönlichen) Umfeld deuten? Und wer aus diesem nahen Umfeld wohnte oder hielt sich einerseits in Magdeburg (vermutlich sogar in der Nähe der Bank) am 14.2/15.2 auf und war aus welchen Gründen auch immer in Halle am 17.2?
Das passt alles sehr gut zu meinem Alternativzenario (siehe hier):

1) Die Tötung war spontan, es gab also keine Vorbereitung/Planung, die Täter sind keine abgebrühten Gewohnheitsverbrecher. Der Mann kommt nach dem Aufräumen nach Hause, und sie beratschlagen erst jetzt, was jetzt zu tun ist. Sie kommen auf die Idee, es wie einen Raubmord aussehen zu lassen. Sie gehen zu einem nahen Geldautomaten, und heben Geld ab (die Frau kennt die PIN aus der vorangegangenen Affäre). Dieser Ablauf erklärt die mehrere Stunden lange Verzögerung.

2) Nach weiterem Nachdenken halten sie es für zielführend, eine Spur ausserhalb Magdeburgs zu legen (da sie hier wohnen). Sie heben weiteres Geld am 17.2. in Halle ab.

3) Kurz darauf wird die Entdeckung der Leiche bekannt - da die Frau beruflich mit MH verbunden ist, erfährt sie es frühzeitig. Sie brechen jetzt alle weitere Aktivitäten ab, und verhalten sich unauffällig.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:02
Laut Tag24 besteht aber die Zwei Täter Theorie, diese konnte ich wiederum im XY Film nicht erkennen.
Zwischen 20.15 und 20.45 Uhr bemerkte eine Nachbarin, dass eine Person hastig die Treppe hinunterrannte. Kurz darauf wurde das Licht in Matthias' Wohnung ausgeschaltet. Dies hat aber nicht er selbst getan. "Er war so schwer verletzt, dass er nicht in der Lage war, das Licht selbst auszuschalten. Somit ist eine Zwei-Täter-Theorie entstanden", erzählt Polizeihauptkommissar Mike von Hoff. Also eine Person, die die Treppe hinuntergerannt ist und eine zweite, die das Licht gelöscht hat
Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/kripo-live-ungeklaerter-mord-magdeburg-matthias-h-kehle-durchgeschnitten-1049087

Im XY Film hatte ich auch den Eindruck , er wohnt im Parterre. Gut, vielleicht ging das filmtechnisch nicht anders. Demnach wäre dann die Tat zwischen 19.30 und spätestens 20.45 gewesen.
Zwei Tage später, am 16. Februar 2006, wurde die Leiche des 36-Jährigen gefunden. Er lag in einer großen Blutlache in seinem Schlafzimmer. "Er wurde Opfer einer sehr brutalen Tat. Es ist gegen seinen Hals stumpfe Gewalt ausgeübt worden, dessen er letztlich auch erlag." Dem Kosmetik-Vertreter wurde der Hals mit einem großen Messer aus seiner Küche durchgeschnitten.
Quelle: Tag24 , siehe oben

Das ist schon sehr brutal. 2 Täter aber nur eine Fremd DNA ?
Einen Raubmord schließt die Polizei aus, denn neben 1000 Euro Bargeld blieben auch mehrere Tausend Dollar und Geldbörsen mit Kreditkarten unberührt. Gestohlen wurde allerdings der Laptop und eine EC-Karte, mit der in den folgenden Tagen zweimal mehrere Hundert Euro abgehoben worden
Quelle: Tag24

Das ist hier zwar schon erwähnt, trotzdem nicht erklärlich. Ich stelle mir allerdings die Frage, warum er soviel Bargeld im Haus hatte. Wieso hat man mehrere Tausend Dollar in der Wohnung ? Eine USA Reise ist zwar nicht bekannt, aber dort benutzt man in der Regel Kreditkarte. Wozu werden also Dollar benötigt ? Nach dieser Erkenntnis würde ich zum Milieu tendieren.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:08
Zitat von alex36malex36m schrieb:Das passt alles sehr gut zu meinem Alternativzenario (siehe hier):

1) Die Tötung war spontan, es gab also keine Vorbereitung/Planung, die Täter sind keine abgebrühten Gewohnheitsverbrecher. Der Mann kommt nach dem Aufräumen nach Hause, und sie beratschlagen erst jetzt, was jetzt zu tun ist. Sie kommen auf die Idee, es wie einen Raubmord aussehen zu lassen. Sie gehen zu einem nahen Geldautomaten, und heben Geld ab (die Frau kennt die PIN aus der vorangegangenen Affäre). Dieser Ablauf erklärt die mehrere Stunden lange Verzögerung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau, die einem Job in der Kosmetikbranche nachgeht, ihren Mann deckt, der gerade ihren Liebhaber umgebracht hat. Das kann man sich vielleicht gerade noch bei einem hochkriminellen Pärchen, vielleicht aus der Drogenszene vorstellen, wo er der Dealer ist und sie drogenabhängig.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:09
Sein Vertriebsgebiet wird nicht so klein gewesen sein. Hatte er keine guten Kontakte und transportierte noch andere Dinge ? Das Bargeld muss irgendwo herkommen. In diesen Kreisen fließt immer Bargeld, keine Banktransaktionen. Momentan sehe ich dort den Täterkreis. Dieser Weinkühlschrank in der Größe kostet Tausende von Euro.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:26
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ist hier zwar schon erwähnt, trotzdem nicht erklärlich. Ich stelle mir allerdings die Frage, warum er soviel Bargeld im Haus hatte. Wieso hat man mehrere Tausend Dollar in der Wohnung ? Eine USA Reise ist zwar nicht bekannt, aber dort benutzt man in der Regel Kreditkarte. Wozu werden also Dollar benötigt ? Nach dieser Erkenntnis würde ich zum Milieu tendieren.
Das mit den Dollars finde ich nicht so außergewöhnlich. Er ist ja viel gereist und in vielen Ländern werden Dollars viel lieber angenommen als die Landeswährung. Auch um Devisen zu kaufen, ist es nicht schlecht Dollar zu haben, je nachdem wie der Kurs gerade steht. Man tauscht die Dollars auch nicht unbedingt zurück, insbesondere, wenn der Dollar gerade viel stärker als der Euro ist und vielleicht schon bald die nächste Auslandsreise ansteht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:27
Dass er wohlhabend war, muss jetzt nicht gleich auf illegale Geschäfte hinweisen. Er hatte einen Job, wo er gut verdiente und war alleinstehend. Das heißt er hatte nur Ausgaben für Wohnung, Auto, Hobbies.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:37
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das mit den Dollars finde ich nicht so außergewöhnlich. Er ist ja viel gereist und in vielen Ländern werden Dollars viel lieber angenommen als die Landeswährung. Auch um Devisen zu kaufen, ist es nicht schlecht Dollar zu haben, je nachdem wie der Kurs gerade steht. Man tauscht die Dollars auch nicht unbedingt zurück, insbesondere, wenn der Dollar gerade viel stärker als der Euro ist und vielleicht schon bald die nächste Auslandsreise ansteht.
Gäbe es die Tat nicht , würde ich anders denken. Wer hat denn hier tatsächlich tausende von Dollar zu Hause ? Die Dollardevisen kann man auch auf einem Konto führen , macht auch mehr Sinn. Ich arbeite in einer Bank, dieser Vorgang hier ist schon sehr ungewöhnlich.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Dass er wohlhabend war, muss jetzt nicht gleich auf illegale Geschäfte hinweisen. Er hatte einen Job, wo er gut verdiente und war alleinstehend. Das heißt er hatte nur Ausgaben für Wohnung, Auto, Hobbies
Gewiss nicht. Wie schon erwähnt , es gibt diese grauenhafte Tat.

Gut verdient ist immer relativ. Er war 36 Jahre alt und arbeitete im Vertrieb in Ostdeutschland. Er wird zwischen 40 und 50 tsd im Jahr verdient haben (das ist allerdings die Gehaltstruktur heute).


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 14:43
Ich finde es seltsam, dass er das Laptop nur dienstlich genutzt haben soll, bzw. dass von keinem privaten PC oder so die Rede ist. Ich bin ähnlich alt wie Matthias Horn und habe den PC damals intensiv genutzt, so wie heute das Smartphone. Damals waren ja Palms oder Pocket PCs recht gebräuchlich. Ich selbst hatte einen Psion, mit dem man auch mailen konnte ( mittels Infrarot-Verbindung zum Handy). Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass er nur dienstlich online war.
Und auch ich hatte spontan den Gedanken, dass Matthias Horn schwul war. So, wie er dargestellt wurde, war er wie das Abziehbild eines Freundes von mir, der sich erst mit weit über 40 geoutet hat. Auch er hatte einen großen festen Freundeskreis sowohl von Paaren als auch von Singles beiderlei Geschlechts. Auch er verließ irgendwann seinen alten Wohnort und hielt engen Kontakt nach Hause. Am neuen Wohnort entschloss er sich schließlich, erstmals seine sexuelle Identität auszuleben. Wie gesagt mit weit über 40. Dieses Ausleben erfolgte dann zunächst sehr intensiv und teilweise auch mit dubiosen Typen. Kann durchaus sein, dass das bei Matthias Horn auch so war.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

21.08.2021 um 15:02
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ich finde es seltsam, dass er das Laptop nur dienstlich genutzt haben
Kann man das denn 100% wissen ?


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