Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

MettMax schrieb:der letzte mir bekannte Beitrag stammt vom 17.12.2021.

Es gab noch den Bericht vom 14. Januar, seither habe ich allerdings auch nichts mehr von Regional Heute gelesen.
https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Misetra schrieb:Es gab noch den Bericht vom 14. Januar,

@Misetra
Danke dafür, der Beitrag ist mir irgendwie "durchgerutscht".

Vermutlich drängeln die Reporter erst zur Urteilsverkündung wieder. Schon an dem Prozesstag, als Frau M. ausgesagt hat, waren nur 4 von den 5 offiziellen Presseplätzen besetzt.

Jemanden schon Alle weiteren Prozesstage bekannt ?

Ich habe noch die hier übrig :

Freitag, den 11.02.2022, 9.00 Uhr,

Freitag den, 18.02.2022, 9.00 Uhr.

Für März bereits etwas veröffentlicht wurden ?

JKing schrieb:Freitag, den 11.02.2022, 9.00 Uhr,

Ok. Dann gibt es ja morgen evtl. Neuigkeiten.

JKing schrieb:Für März bereits etwas veröffentlicht wurden ?

Sowas ist ja nicht in Stein gemeisselt. We'll see.

Yoshimitzu schrieb:Ok. Dann gibt es ja morgen evtl. Neuigkeiten.

Oder aber es ist wie an den letzten Verhandlungstagen, das die bekannt gewordenen Details für nur noch mehr Verwirrung sorgen.

Auf die Einlassung der Zeugen, die KM noch später an dem Tag gesehen haben wollen, bin ich jedoch auch gespannt.

Aufgrund der großen aufgefundenen Menge an Blut am Tatort .

Das noch 2 andere Zeugen den KM gesehen haben wollen ist allein anhand der Blutspuren aus dem Garten/Terasse unmöglich .

Würde ich in der Kategorie Wichtigtuer und Sonstiges einordnen.

Aber sicherlich interessant wer sich da vor Gericht präsentiert und wie sicher sich die Zeugen dann noch sind.

JKing schrieb:Das noch 2 andere Zeugen den KM gesehen haben wollen ist allein anhand der Blutspuren aus dem Garten/Terasse unmöglich .

Warum nicht?
Damit wäre nur der Zeitpunkt, wann diese (Blut)Spuren verursacht worden sind ein anderer. Oder?

Mal an die Küche gedacht und seit wann dort der KM nicht mehr im Haus gesehen wurde .

Caddy war dort ebenfalls bereits verschwunden ...

Würde bedeuten es muss noch etwas in der Dämmerung vor dem Aufstehen des Sohnes passiert sein.

Rucksack war ebenfalls verschwunden vom Sohn und später im Caddy .

MettMax schrieb:Damit wäre nur der Zeitpunkt, wann diese (Blut)Spuren verursacht worden sind ein anderer. Oder?

Auch wenn frühmorgens die Familie nicht in den Garten geschaut hat, begannen doch da schon die Merkwürdigkeiten: objektiv - das brennende Küchenlicht, die geschmierte Scheibe Toast, das zurückgelassene Handy, die Arbeitsschlüssel, der fehlende Rucksack des Sohnes. Man hat hoffentlich festgestellt, wie alt die Blutspuren waren. 3 oder 10 Stunden alt.

M

Meine Fragen an die Zeugen wären: Trug der vermeintliche KM an dem Nachmittag seine Brille? Wo und wann wurde er gesehen?
Selbst Auto fahrend oder nur im parkenden Auto sitzend?
(Hätte ich morgens überstürzt das Haus verlassen, hätte ich zumindest meinem Sohn wg des Rucksacks tel. Bescheid gegeben.)

JKing schrieb:Mal an die Küche gedacht und seit wann dort der KM nicht mehr im Haus gesehen wurde .

Caddy war dort ebenfalls bereits verschwunden ...

Kann dir da gerade nicht folgen.

Wenn ihn also Zeugen später an dem Tag in seinem Caddy gesehen haben wollen, bedingt das natürlich auch, das KM nicht zu Hause sein kann und das sein Wagen nicht vor dem Haus steht.

Kuno426 schrieb:Auch wenn frühmorgens die Familie nicht in den Garten geschaut hat, begannen doch da schon die Merkwürdigkeiten:

Erscheint uns durchaus merkwürdig.
Aber es veranlasste ganz offensichtlich niemanden zu Nachforschungen geschweige denn zu einer Suche.

Ab und an liest man in der Berichterstattung das KM etwas schusselig war. Machte man sich deshalb keine Sorgen?

Die Angehörigen fanden im Nachgang manches seltsam. Das G. an dem Abend gehen wollte, bevor die Polizei auftaucht zum Beispiel.
Oder das er erst mit großem Appetit anfing zu essen, bevor er merkte, das alle anderen nicht essen konnten und erst dann seinen Teller ebenfalls bei Seite schob.
Aber niemand echauffierte sich über die Bemerkung von G. "das KM möglicherweise vergessen hätte heim zu kommen".

Das finde ich nun wirklich seltsam.

MettMax schrieb:Kann dir da gerade nicht folgen.

Nachdem der Rucksack samt Caddy verschwunden war , hat den KM niemand mehr gesehen.

Würde für mich bedeuten die zugefügten Verletzungen / Blutspuren dürften vor dem aufstehen des Sohnes gewesen sein.

"Anhand der Menge vom Blut sollte dies eine erhebliche Verletzung/en befürworten entsprechend eine eigene Autofahrt ausgeschlossen sein"

Ich finde es eher interessant wie das Gericht das Gesamtpaket werten und Begründen wird.

MettMax schrieb:KM etwas schusselig war

Schusselig hin oder her niemand hinterlässt eine solch erhebliche Blutspur und fährt dann noch selbst mit den Wagen davon unabhängig davon keine Hilfe zu verständigen oder zu ersuchen .

JKing schrieb:niemand hinterlässt eine solch erhebliche Blutspur und fährt dann noch selbst mit den Wagen davon

In dieser Reihenfolge natürlich nicht.
Schon gar nicht, wenn man an die Feststellung der Ermittler denkt, das sich das meiste Blut auf der Rückbank des Wagens befand.

MettMax schrieb:Schon gar nicht, wenn man an die Feststellung der Ermittler denkt, das sich das meiste Blut auf der Rückbank des Wagens befand.

Ebenfalls wurde das Blut im Caddy auf der Rückbank des Wagens gefunden und nicht auf dem Fahrersitz ...

Beitrag von Kuno426 (Seite 64)
Hier hatte ich mir zum "Weggelaufen" Gedanken gemacht. Dann aber genauer nachgelesen...
Beitrag von Kuno426 (Seite 71)
Wenn der Sohn schon "aufgeräumt" hatte, ehe die Mutter in die Küche kam, und wenn sich beide nicht persönlich begegnet sind, sondern nur kurze Nachrichten ausgetauscht haben, halte ich es inzwischen für plausibel, dass man tagsüber nicht gleich nachforschte. Ob der Sohn nebenher Gelegenheit gehabt hätte, dem Vater über Umwege hinterherzutelefonieren (Vaters Handy lag ja daheim, Arbeitstasche und Schlüssel auch). Und von der Frau weiss ich nicht, womit sie den Tag verbrachte.Es kann auch sein, dass der Sohn die Verantwortung bei der Mutter liegen sah, also die Fürsorge der Ehepartner füreinander.

Kuno426 schrieb:Ob der Sohn nebenher Gelegenheit gehabt hätte, dem Vater über Umwege hinterherzutelefonieren (Vaters Handy lag ja daheim, Arbeitstasche und Schlüssel auch)

Ich würde sogar annehmen der Täter hat bewusst Handy liegen gelassen , gerade deswegen damit niemand aus der Familie anruft und vielleicht sogar nachfragt wo der Rucksack geblieben ist .

Das hätte schon vorzeitig für eine eventuelle Fahndung gesorgt nach Vater samt Auto .

Selbe beim Schlüssel , wenn dieser noch liegt kann der Vater ja nicht all zu weit weg sein .

Möglicherweise übersieht man im dunkeln am frühen Morgen als gutgläubiger ahnungsloser auch mal eine Blutspur im Garten oder Terasse .
Nach dem Rucksack hätte man eigentlich im Haus oder drum herum mal nachgesehen außer er war mit nichts wichtigen bepackt.

Sehe ich aber für zu unrelevant an für die weitere Verhandlung .

@Kuno426

Kuno426 schrieb:Wenn der Sohn schon "aufgeräumt" hatte,

Denkbares Szenario.

Der Sohn hielt eine Verwechslung der Taschen zumindest für möglich. Er sorgte sich wohl nicht weiter darüber.

Und noch eines fiel dem jungen Mann auf: Sein eigener Arbeitsrucksack mit persönlichen Sachen fehlte. Es sei noch nie vorgekommen, dass sein Vater die beiden Taschen verwechselt hat, zumal sie vollkommen unterschiedlich ausgesehen haben.

Und im Artikel gleich anschließend:

Dennoch ging er zunächst davon aus

Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

JKing schrieb:Nachdem der Rucksack samt Caddy verschwunden war , hat den KM niemand mehr gesehen.

Würde für mich bedeuten die zugefügten Verletzungen / Blutspuren dürften vor dem aufstehen des Sohnes gewesen sein.

Ähm, ich dachte, ihr diskutiert über den Zeitpunkt der Verletzungen in Bezug auf die Zeugenaussagen? Wenn mehrere Zeugen einen lebendigen KM nachmittags gesehen hätten, könnte die Tat erst danach erfolgt sein, im eigenen Garten, von Fremdtätern, die ein Interesse daran hätten, KM und sein Fahrzeug vom Tatort wegzuschaffen. Wäre wieder die Frage, wo war Frau M in der Zeit zwischen den vermeintlichen Zeugensichtungen und dem Entdecken der Blutspuren! Blutspuren auf der Terrasse, während sie (wach) im Haus ist? Das wäre doch etwas abwegig.

Kuno426 schrieb:Ähm, ich dachte, ihr diskutiert über den Zeitpunkt der Verletzungen in Bezug auf die Zeugenaussagen?

Dachte ich zu dem Zeitpunkt auch. ;) Das die Zeugen ihn erst nachmittags gesehen haben wollen, steht glaube ich, nicht fest.

Es hieß wohl nur später als der bislang angenommene Zeitpunkt des Übergriffs, also nach etwa halb sechs am Morgen.

Auch unterscheiden sich die Berichte darüber in einem wesentlichen Detail.
Ein Zeuge gibt an, ihn in seinem Auto fahrend gesehen zu haben, der andere Zeuge hat ihn nur in seinem Auto gesehen,- also kann das in dem Fall auch geparkt gewesen sein.

Kuno426 schrieb:Wäre wieder die Frage, wo war Frau M in der Zeit zwischen den vermeintlichen Zeugensichtungen und dem Entdecken der Blutspuren!

Das werden wir wohl nicht erfahren, es sei denn, es wird in der Urteilsbegründung darauf eingegangen.

Kuno426 schrieb:während sie (wach) im Haus ist? Das wäre doch etwas abwegig.

Fanden wir es nicht auch abwegig, das sich ein Streit und ein Angriff samt Leichentransport(?) morgens am Haus zugetragen haben soll, während die Familie noch schläft und die Nachbarn sich schon über "regen Verkehr" und "Personen mit Lampe im Garten" wundern?