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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.02.2022 um 20:14
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Wäre einfacher gegangen, wenn er später am Tag dort ist, oder spontan besucht, hätte er die Suche unterstützt und halt im Garten geschaut, ob da vielleicht Hinweise sind, warum KM später heim kommen oder so.
Schon, aber nicht, wenn vorher jemand gründlicher gesucht hätte.

Es ist ja auch die Frage, warum er dann nicht tatsächlich abends mitgesucht hat und die Brille verschwinden ließ.


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20.02.2022 um 20:40
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es ist ja auch die Frage, warum er dann nicht tatsächlich abends mitgesucht hat und die Brille verschwinden ließ.
Brille,- gutes Stichwort. Die Beamten wurden am 13. abends gerufen und man inspizierte den Garten.
Die besagte Brille wurde aber erst am 14. an der rückwärtigen Grundstücksgrenze gefunden.

Scheinbar betrachtete man den Garten nicht sofort als Tatort, da ansonsten wohl das große Aufgebot mit Scheinwerfern etc. unverzüglich angefordert worden wäre. Da spielt die Tages oder Nachtzeit keine Rolle.
Die Brille hätte man im Zuge dessen wohl eher gefunden.

Lag also die Brille schon die ganze Zeit da?


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20.02.2022 um 20:52
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Lag also die Brille schon die ganze Zeit da?
Das Narrativ, dass der Täter wohl ein schusseliger Dilettant gewesen sein muss, der einen auf seinen Klarnamen gemieteten Wagen stundenlang auf dem Dorf stehen lässt, wo die Wände Augen haben, seine Flucht mit Armbrustpfeilen und unbemerkt verlorenen Brillen pflastert und mit der sitzenden (!) Leiche auf der Rückbank mit tief ins Gesicht gezogenem Hoodie über die Autobahn brettert, ist vielleicht doch etwas dick aufgetragen.


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20.02.2022 um 21:37
Wäre es möglich, dass nicht er selbst den Caddy reinigte? Er hätte doch wissen müssen, dass ein Pfeil fehlt und in den Innenraum gefallen ist.

Besonders geeignet, Kleinteile zu verlieren und zu übersehen, ist der Raum zwischen Mittelkonsole und Sitz. Was da reinfällt, ist bis zur nächsten sehr gründlichen Reinigung verschwunden.


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20.02.2022 um 21:46
Zitat von ThordisThordis schrieb:Er hätte doch wissen müssen, dass ein Pfeil fehlt und in den Innenraum gefallen ist.
Ebenfalls ein guter Gedanke. Wieso fällt ihm der fehlende Pfeil erst auf, nachdem der Wagen gefunden wurde?
Warum soll er erst dann eine Mitteilung an den Zahlungsdienstleister gesendet haben?
Was wäre passiert, wenn der Caddy noch zwei Wochen länger unentdeckt in Hannover gestanden hätte?

Ich bezweifle ebenfalls, das ihm der Fund des Wagens mit einem Armbrustpfeil im Inneren unverzüglich mitgeteilt wurde.
Gefragt hat er wohl nicht nach aktuellen Ermittlungsergebnissen, man bescheinigte ihm schließlich allerseits auffallendes Desinteresse.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.02.2022 um 21:55
Nochmal, die Reinigung ist nicht gesichert, die Pressemitteilungen widersprüchlich.

Möglicherweise wurden auch nur blutiges Lenkrad und Schaltung mit dem T-Shirt des Sohnes abgewischt.

Rein theoretisch wäre natürlich schon denkbar, dass er sechs Pfeile abgefeuert und beim Verbringen der Leiche welche verloren hat bzw nicht mehr nachgezählt hat, wodurch einer unbemerkt in eine Ritze fiel.


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20.02.2022 um 21:58
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Rein theoretisch wäre natürlich schon denkbar, dass er sechs Pfeile abgefeuert und beim Verbringen der Leiche welche verloren hat bzw nicht mehr nachgezählt hat, wodurch einer unbemerkt in eine Ritze fiel.
Also in dem Sinne: Alle Pfeile abgefeuert, und die Fehlschüsse dann mit einer Lampe im Garten gesucht?
Was wiederum dem Nachbarn auffiel?
Die Pfeile dann mit KM in den Caddy und nichts wie weg?


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20.02.2022 um 22:00
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Also in dem Sinne: Alle Pfeile abgefeuert, und die Fehlschüsse dann mit einer Lampe im Garten gesucht?
Was wiederum dem Nachbarn auffiel?
Die Pfeile dann mit KM in den Caddy und nichts wie weg?
Auch möglich, aber eher in dem Sinne : beim Ausladen der Leiche nicht mehr nachgezählt.


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20.02.2022 um 22:04
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Auch möglich, aber eher in dem Sinne : beim Ausladen der Leiche nicht mehr nachgezählt.
Kann schon sein, aber das "nachzählen" dann erst vier Tage später und dann noch schnell bei Paypal einen Prüffall angemeldet?
Da hätte doch jeder andere die Waffe schon längst verschwinden lassen.


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20.02.2022 um 22:15
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Kann schon sein, aber das "nachzählen" dann erst vier Tage später und dann noch schnell bei Paypal einen Prüffall angemeldet?
Da hätte doch jeder andere die Waffe schon längst verschwinden lassen.
Ob er wirklich nochmal die Leiche aufgesucht hat um nachzuzählen?

Die Waffe ist ja auch verschwunden. Der Prüffall suggeriert doch erst einmal nur, dass er einen Missbrauch seiner Identität und seines PayPal Konto bemerkt haben will.

Das würde /müsste man doch auf jeden Fall tun, selbst wenn man von dem Mord nichts wüsste.

Nehmen wir an, er wäre unschuldig und KM verschwindet. Dann bemerkt er die Abbuchung und die Bestellung. Was würde er tun?

Ich würde erstmal beim Onlineshop anrufen. Wenn die sich zickig anstellen, beim Lieferdienst. Die haben natürlich keine Unterschrift und verweisen auf den Ablageort. Vermutlich würde ich es dann auch über Paypal probieren. Ob ich den Fall zusätzlich zur Anzeige bringen würde, weiß ich nicht. Musste ich mal bei Kreditkartenbetrug machen, kam aber nichts bei raus.


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20.02.2022 um 22:19
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ich bezweifle ebenfalls, das ihm der Fund des Wagens mit einem Armbrustpfeil im Inneren unverzüglich mitgeteilt wurde
Ab wann wurde denn bekanntgegeben, dass im Caddy ein Pfeil gefunden wurde? War es vllt "Täterwissen", dass der Familie gar nicht bekanntgegeben wurde? (Mir ist der Pfeil C auch erst seit 1-2 Wochen bekannt;-)

Die erste "Bekanntgabe" und Übergabe des Pfeils B (Bienenstock) erfolgte durch den Sohn ggü Ermittlern.
1. Wusste der TV schon vorher, dass Familie M diesen Pfeil gefunden hatte? Oder
2. Erfuhr der TV davon, weil er bei der Übergabe anwesend war?
(Dass er in den ersten Tagen überhaupt nichts erfahren hat, denke ich nicht.)

3. War zu dem Zeitpunkt der Caddy schon am Expogelände abgestellt? Der Autoschlüssel entsorgt? Oder
4. Hätte der TV noch Zugriff gehabt und einen Pfeil, baugleich oder nicht, im Caddy hinterlegen können?
5. Um zusätzlich die Fremdtäter-These = Bienenstock-Einbrecherthese zu untermauern?

------------
Erstmal egal, womit KM angegriffen wurde, ich finde, der Sohn hat mit der Erwähnung und Übergabe des Pfeils eine Steilvorlage für die Armbrustwaffe geliefert. Angriff aus der Distanz, evtl fremde Täter. (Wir tun uns ja alle schwer, zunächst ein "Streitgespräch" und dann einen Armbrustschuss ins Szenario einzubauen. Deshalb denke ich, der zweite Pfeil C wurde platziert, nachdem der erste gegenständlich vorgelegt wurde.) Erst durch den Caddypfeil musste an der Armbrustbestellung "nachjustiert" werden!
An Zufall glaube ich auf keinen Fall!


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20.02.2022 um 22:28
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Die Pfeile dann mit KM in den Caddy
Warum überhaupt in den Caddy? Als Täter wird man doch die Tatwaffe und das Zubehör in dem Sinne sicherstellen, dass man es wieder vom Tatort und Opfer wegschafft. Warum zusammen mit dem Opfer im Caddy transportieren?
Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile gar nicht mehr, dass die Armbrust überhaupt am 13.04. mit in GD war, siehe vorheriger post.


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20.02.2022 um 22:35
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Warum überhaupt in den Caddy? Als Täter wird man doch die Tatwaffe und das Zubehör in dem Sinne sicherstellen, dass man es wieder vom Tatort und Opfer wegschafft. Warum zusammen mit dem Opfer im Caddy transportieren?
Wenn es wirklich die Tatwaffe war, blieb doch kaum eine Alternative dazu, die erstmal vom Tatort mitzunehmen und dann entweder unterwegs wegzuwerfen oder zusammen mit der Leiche zu verstecken.

Dass ich es für kompletten Irrsinn halte, mit einer Leiche auf dem Rücksitz in die Großstadt zu fahren, habe ich ja schon gesagt. Das wird bei einem Auffahrunfall durch jemand anders noch besser, wenn die Leiche mit sechs Pfeilen getroffen wurde und die Armbrust auf der Hutablage liegt.


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20.02.2022 um 22:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ab wann wurde denn bekanntgegeben, dass im Caddy ein Pfeil gefunden wurde? War es vllt "Täterwissen", dass der Familie gar nicht bekanntgegeben wurde?
Davon gehe ich mal aus.

Je nachdem ab wann die Frau von KM und die Söhne als Nebenkläger Akteneinsicht hatten, sollten sie erst ab dem Zeitpunkt davon gewusst haben.
Außer natürlich, die KTU fand den Pfeil tatsächlich erst neulich.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die erste "Bekanntgabe" und Übergabe des Pfeils B (Bienenstock) erfolgte durch den Sohn ggü Ermittlern.
Korrekt. Der Pfeil wurde den Ermittlern erst nach dem Verschwinden des Opfers übergeben.
Nach dem Vandalismus wurden die Behörden scheinbar nicht informiert.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Als Täter wird man doch die Tatwaffe und das Zubehör in dem Sinne sicherstellen, dass man es wieder vom Tatort und Opfer wegschafft.
Soweit man daneben gegangene Geschosse noch findet, schon.
Was mir aber morgens im dunkeln, in einem Garten schon schwer fällt, das zu glauben.
Vorstellbar auch, das man als Täter die Pfeile aus dem Körper zieht, einfach um die Tatwaffe zu verschleiern.
Die Mühe spart man sich natürlich, wenn man davon ausgeht, das die Leiche nicht gefunden wird.

Das man aber erst Tage später "nachzählt" und dann ins Schwitzen kommt, also das wäre wirklich dilettantisch.


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20.02.2022 um 22:43
Sind denn an dem "Caddy" Pfeil Blutanhaftungen festgestellt worden?


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20.02.2022 um 22:48
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Sind denn an dem "Caddy" Pfeil Blutanhaftungen festgestellt worden?
Wäre mir zumindest nicht bekannt, ebenso wie der Fundort des Pfeils.
Da ist stets nur die Rede von: "im Wagen gefunden".

Am Ende lag der Pfeil im Rucksack des Sohns? Und der Rucksack wurde dann vergessen mitzunehmen?
Obwohl, die Wertsachen wurden dem Rucksack bekanntlich entnommen.

Alles zusammen irgendwie nicht "rund"...


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20.02.2022 um 22:56
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Alles zusammen irgendwie nicht "rund"...
Nein das ist tatsächlich alles durchgehend merkwürdig, die mangelhafte Berichterstattung gibt ihr übriges dazu.
Ist auch noch die Frage ob Jagd-oder Übungspfeil.

Mit der angeblichen Sichtung auf der Autobahn...das passt zeitlich auch nicht zum Rest.


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20.02.2022 um 22:59
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Vorstellbar auch, das man als Täter die Pfeile aus dem Körper zieht, einfach um die Tatwaffe zu verschleiern.
Ja, wenn die Armbrust die Tatwaffe war!
Wenn ein Billigmesser die Tatwaffe war, würde man sie mitnehmen und entsorgen.
Eine Armbrust würde man nicht entsorgen. Die hat doch keinen Kontakt mit dem Opfer.
Pfeile? Gehen nicht kaputt, so wie Patronen. Könnte man wieder verwenden. Je nachdem, wie getroffen wird, verursacht (so meine ich, es gelernt zu haben) das Herausziehen aus der Wunde einen grösseren Blutverlust...
----
Als Täter würde ich meine Waffe für ihren nächsten Einsatz wieder mit zurücknehmen, in meinem Fahrzeug.
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Die Verfahrensweise erscheint mir widersprüchlich.
Streit/Gespräch bedeutet Nähe. So wie Ringen, Schlagen, Erwürgen, Erstechen.
Erschiessen mit Armbrust bedeutet (in meiner Vorstellung) Distanz.
Also aus der Distanz heraus schiessen. Dann annähern, um den Pfeil zu entfernen??? Und auch noch das Opfer vom Tatort zu entfernen? Das evtl noch lebende Opfer zwischenzeitlich (beim Schlüsselholen und Umparken) auch noch unbeaufsichtigt zu lassen!
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Wäre nicht Pfeil B aufgetaucht, wären die Ermittlungen vllt in eine andere Richtung gegangen.


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20.02.2022 um 23:05
Sicherlich gibt es hier User, die sich eingehend mit dem Armbrust - Shop beschäftigt haben.
Wie sieht das eigentlich mit dem Transport einer solchen Armbrust aus? Gibt es da ein Case dazu, oder eine Tragetasche?
Wenn nicht, wäre so ein Rucksack eigentlich ideal, um die Waffe zu transportieren.
Nur gesetzt für den Fall, das die Waffe eingesetzt und mit nach Hannover genommen wurde.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wenn ein Billigmesser die Tatwaffe war, würde man sie mitnehmen und entsorgen.
Stimmt. Ein Baseballschläger scheint auch unauffindbar zu sein. Unklar hier, als welchem Hausstand dieser fehlt.


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21.02.2022 um 00:06
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Wie sieht das eigentlich mit dem Transport einer solchen Armbrust aus? Gibt es da ein Case dazu, oder eine Tragetasche?
Wenn nicht, wäre so ein Rucksack eigentlich ideal, um die Waffe zu transportieren.
Richtig. Ich habe keine Tasche oder Case gefunden, nur einen Tragegurt.


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