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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 09:27
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Wie sieht das eigentlich mit dem Transport einer solchen Armbrust aus? Gibt es da ein Case dazu, oder eine Tragetasche?
Wenn nicht, wäre so ein Rucksack eigentlich ideal, um die Waffe zu transportieren.
Die Abmessungen der Pistolenarmbrust sind laut Hersteller:
Länge gesamt: 55,6-63,2 cm
Höhe: 21,9 cm (inkl. vertikalen Vordergriff)
Breite 44,5 cm

Scheint mir etwas zu sperrig für einen Standardrucksack zu sein. Wenn man die Wurfarme abschraubt natürlich nicht, aber ob man das in der Hektik tut?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 09:58
Die AR6 compact ist nur 35cm lang.

https://www.steambow.at/ar-6-stinger-ii-compact/

Wir wissen allerdings nicht genau, was gekauft wurde, vom Preis her (313 Euro) könnte es entweder die Tactical oder aber die Compact mit zwei Dreierpäckchen Jagdpfeilen zuzüglich Versandkosten nach Deutschland gewesen sein.

35x45x22 würde wahrscheinlich in einen Rucksack passen.
https://www.biwak.com/index.php?cl=details&anid=243016&utm_source=Preissuchmaschine&utm_medium=Froogle&utm_campaign=Froogle&gclid=Cj0KCQiAjc2QBhDgARIsAMc3SqRMzRpTC6cwKVZwH5UiqJeK8cV0jGLmu06K2ty8VqPMxrwk8V0UNjgaAtGVEALw_wcB


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 10:50
Die Diskussion bringt doch aber nix, da der Rucksack doch im caddy war, der wurde also nicht zum Transport der Armbrust mitgenommen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 11:00
Leider kann ich die entsprechenden Passagen nicht mehr auffinden. Aber hier ist doch bereits thematisiert worden, dass die geschiedene Frau G der Polizei einen von ihrem Ex- Mann angelegten Aktenordner mit Belegen über diverse Aufenthalte in Hotels überlassen hat. Die Rede ist von Rechnungen und „eindeutigen Fotos“.
Was waren das für „eindeutige Fotos“? Kompromittierende Aufnahmen von der Geliebten (allein oder mit ihm zusammen), vielleicht sogar noch von anderen Damen?
Wenn dem so war, wirft das ein bezeichnendes Licht auf den Charakter von MG. Das wäre dann ähnlich schofelig wie der offenkundige Versuch, KM mit hinterhältigen SMS- und Briefnachrichten über eine Affäre seiner Frau zu informieren und so eine Trennung des Ehepaares zu provozieren.
Mir stellt sich die Frage, wann Frau M von dieser eigenartigen „Buchführung“ (so es sie denn gab) erfahren hat und wie sie darauf reagierte. Erst als Nebenklägerin nach Einsicht in die Akten oder schon vorher?
Hat sie vielleicht im Zusammenhang mit der Friedhofsaktion gefürchtet, dass MG ihrem Mann, also KM, tatsächlich hochsensible Fotos zuspielen könnte, um Druck zu machen?
Wer bis zu 80 amouröse Begegnungen in Hotels mit Rechnungen und „eindeutigen Fotos“ dokumentiert, macht das doch wohl nicht aus Jux und Dollerei, sondern mit Kalkül.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 11:03
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Die Diskussion bringt doch aber nix, da der Rucksack doch im caddy war, der wurde also nicht zum Transport der Armbrust mitgenommen.
Es geht ja auch nicht um den Rucksack des Sohnes sondern darum, ob er die Armbrust nach Abstellen des Caddy in einem von zu Hause mitgebrachten Rucksack sichtgeschützt in der Öffentlichkeit transportieren konnte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 11:42
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es geht ja auch nicht um den Rucksack des Sohnes sondern darum, ob er die Armbrust nach Abstellen des Caddy in einem von zu Hause mitgebrachten Rucksack sichtgeschützt in der Öffentlichkeit transportieren konnte.
Die Diskussion über Rucksack, ging ab dieser Frage los. Und da ging es um den Rucksack des Sohn.
Dann hab ich das wohl falsch verstanden, sorry.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Am Ende lag der Pfeil im Rucksack des Sohns? Und der Rucksack wurde dann vergessen mitzunehmen?
Obwohl, die Wertsachen wurden dem Rucksack bekanntlich entnommen.



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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 11:51
Aber was anderes was mich an dem Fall/Prozess stört, ist:

Erst ist KM so schusselig, dass bei dem Zustand am Morgen der Tat, keiner auf die Idee kommt, dass etwas passiert sei könnte

Und jetzt ist der BP MG so schusselig und dumm, dass er zwar ein Verschwinden der Leiche auf bisher nimmerwiedersehen bewerkstelligt, aber zig Spuren die auf ihn verweisen überall verstreut rumliegen lässt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:16
Exakt. Irgendwas stimmt da nicht.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das Narrativ, dass der Täter wohl ein schusseliger Dilettant gewesen sein muss, der einen auf seinen Klarnamen gemieteten Wagen stundenlang auf dem Dorf stehen lässt, wo die Wände Augen haben, seine Flucht mit Armbrustpfeilen und unbemerkt verlorenen Brillen pflastert und mit der sitzenden (!) Leiche auf der Rückbank mit tief ins Gesicht gezogenem Hoodie über die Autobahn brettert, ist vielleicht doch etwas dick aufgetragen.



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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:26
Ich persönlich finde, die Pfeil-Spur ist genauso gelegt wie die des Rucksacks.
Erster Plan, Fremdtäter bringen KM um, ist gescheitert, da KM noch lebte, also verschwinden musste. Das würden fremde Täter nicht riskieren. Deshalb Plan B, Sohn war der Täter. Sohn hat Rucksack im Caddy vergessen. Später bei den ersten Befragungen wird der Bienenstockpfeil übergeben. Armbrust-Fremdtäter rücken auch polizeilicherseits in den Bereich des Möglichen. Ein Pfeil wird im Caddy platziert (aber der Rucksack trotzdem dringelassen? Da hakt meine Theorie.)

Von den Spuren her würde ich unterscheiden in "frühe" Spuren bis 13.04.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Anmietung Aygo
Anmietung Fiat 500
Beschaffung eines Handy unter falscher Identität
Anruf mit diesem Handy um 9:36 Taxi Hannover
Anruf mit diesem Handy gegen 12 Uhr Taxi Ringelheim
Taxifahrt Ringelheim nach Döhren (nicht gesichert, dass es MG war)
Anonymer Brief, die Ehefrau ginge fremd
Leerer Umschlag auf dem Friedhof
Umgestürzte Bienenstöcke und Gartenmöbel (nicht gesichert, dass es MG war)
Kauf einer Armbrust
Mitnahme Rucksack des Sohnes
Kopie Personalausweis KM
Strafzettel aus Hockenheim auf dem Handy
80 Übernachtungen in diversen Hotels unter diversen Identitäten
Anmietung Toyota Aygo 02.-07.11.20
Anmietung Fiat Tipo Ende März 2021
Abbuchung Armbrustrechnung 10.03.2021
Mitnahme Caddyschlüssel
Mitnahme Brieftasche, Trinkflasche, T-Shirt des Sohnes
Bienenstockpfeil (vorhanden, aber vllt nicht bekannt)

und "späte" Spuren

Auffinden der blutverschmierten Brille KMs 14.04.
Auffinden des Caddy 16.04. (Abstellzeit unbekannt)
Auffinden von Rucksack, Trinkflasche, Caddypfeil 16.04. (Hinterlegedatum unbekannt)
Reklamation Armbrustrechnung 17.04.2021/Rückbuchung
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Anmietung Transporter und Hänger
Kauf Baumaterialien in der Region
Kauf Baumaterialien in Bitterfeld
bzw (noch) spurlos verschwunden
KM !
Caddyschlüssel
T-Shirt und Brieftasche des Sohnes
Armbrust
Baseballschläger?

Es käme wohl für den 13.04. noch ein Telefonat des TV mit seiner Tochter dazu. Dazu habe ich keine genaue Quelle. Aber wer wann wo telefoniert hat, scheint mir nicht so richtig ausermittelt. In Sachen Rufumleitung ist doch heutzutage einiges machbar!
Auch die Sichtung des KK-Caddys gegen 5.20 Uhr Nähe Hahndorf: Welches Auto fährt denn zB der Blaue Klaus? Mag sein, dass die Polizei Halterabfragen zu blauen Caddys/..KK.. durchgeführt hat, nur erfahren WIR davon nichts.

Wie @MettMax schon sagte
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Scheinbar betrachtete man den Garten nicht sofort als Tatort, da ansonsten wohl das große Aufgebot mit Scheinwerfern etc. unverzüglich angefordert worden wäre. Da spielt die Tages oder Nachtzeit keine Rolle.
Anfangs kam es auf die Eindrücke der Familienangehörigen an. Aber ab Auffinden von Blutspuren ...?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:38
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:dann mit einer Lampe im Garten gesucht?
(Habe nur den Verweis gefunden. Weiss nicht genau, wer Urheber der Idee ist.)
Es existiert hier der Gedanke, vllt aufgrund der 5.20Uhr-Hahndorf-Sichtung, dass der Caddy weggefahren, aber dann noch einmal in den Fortunaweg zurückgekehrt ist. Widersprüchlich dazu finde ich die Aussagen der "Nachbarin" (1.VT) und des Sohnes (6.VT), die das Geräusch der Schiebetüren hörten. -> Um etwas (zB Brille) zu suchen, müsste doch nicht die Schiebetür geöffnet und geschlossen werden!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:47
Kuno 426 fragte: „Welches Auto fährt denn zB der Blaue Klaus“?
Dazu heißt es im Bericht der „Goslarschen Zeitung“ über die Verhandlung am letzten Freitag:
Ein Zeuge habe am 13. April w 2021 zwischen 11 und -/ Uhr auf der A 7 bei Hannover einen dunkelblauen Volkswagen-Caddy gesehen. „Er könne sich“, so die Zeitung, „genau an die zwei mittleren Buchstaben KK erinnern. Und das deshalb, weil einer seiner besten Freunde, der ‚blaue Klaus‘, ebenfalls einen blauen Caddy mit den Initialen seines Vor- und Zunamens fuhr“.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:52
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Und das deshalb, weil einer seiner besten Freunde, der ‚blaue Klaus‘, ebenfalls einen blauen Caddy mit den Initialen seines Vor- und Zunamens fuhr“.
Ok hier könnte die Erklärung liegen, warum er, bei voller Fahrt, in den Caddy schaute.
Er wollte sehen ob es der "blaue Klaus" ist. Dann bremst man auch beim überholen mal kurz ab wenn man daneben ist und schaut in den Wagen neben sich.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:55
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Irgendwas stimmt da nicht.
Papaya64 schrieb:
Das Narrativ, dass der Täter wohl ein schusseliger Dilettant gewesen sein muss, der einen auf seinen Klarnamen gemieteten Wagen stundenlang auf dem Dorf stehen lässt, wo die Wände Augen haben, seine Flucht mit Armbrustpfeilen und unbemerkt verlorenen Brillen pflastert und mit der sitzenden (!) Leiche auf der Rückbank mit tief ins Gesicht gezogenem Hoodie über die Autobahn brettert, ist vielleicht doch etwas dick aufgetragen.
Ja, richtig. Wobei ich es so bewerten würde, dass nur der Mittelteil des Ablaufs "nicht stimmt". Der Teil am/ab 13.04., an dem etwas Unvorhergesehenes, Ungeplantes eintrat. zB dass KM nicht sofort tot war und auf seinem Grundstück liegenbleiben konnte!
Wäre nicht so ein "reger Verkehr" gewesen, hätte man vllt dem Mietwagen auch keine Bedeutung beigemessen, wenn der mal für 10 min dort geparkt hätte.
Hätte man den Abtransport einer Leiche geplant, hätte man gleich ein grösseres Auto mieten und mit Planen, Wanne, Plastesack entsprechend vorbereiten können.
Wäre später der Sohn nicht mit dem Bienenstockpfeil gekommen, hätte die Polizei auch niemanden nach Armbrustbestellungen gefragt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 12:59
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Er könne sich“, so die Zeitung, „genau an die zwei mittleren Buchstaben KK erinnern. Und das deshalb, weil einer seiner besten Freunde, der ‚blaue Klaus‘, ebenfalls einen blauen Caddy mit den Initialen seines Vor- und Zunamens fuhr“.
DANKE, das hatte mir gefehlt. Und deshalb nochmal die Frage: Hat man zum Blauen Klaus ermittelt, wo sich sein Auto am 13.04. befand? Gegen 5.20 Uhr und später?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 13:09
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hat man zum Blauen Klaus ermittelt, wo sich sein Auto am 13.04. befand? Gegen 5.20 Uhr und später?
Wissen wir natürlich nicht, weil es nicht in der Zeitung stand. Es ist aber vor allem deshalb eine sehr gute Frage, weil einerseits berichtet wurde, die Sonderkommission Fortuna sei längst aufgelöst, andererseits hieß es aber, die Spurensicherung untersuche weiterhin den Caddy.

Natürlich bedeutet eine Auflösung der Soko nicht, dass die Polizei nun die Arbeit vollständig einstellt, aber das inhaltliche know how der Mitarbeiter ist nun woanders unterwegs, und wer die weiteren Aktivitäten koordiniert, ist nicht klar. Das hört sich wenig professionell an.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 13:16
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:dass KM nicht sofort tot war und auf seinem Grundstück liegenbleiben konnte!
Wäre nicht so ein "reger Verkehr" gewesen, hätte man vllt dem Mietwagen auch keine Bedeutung beigemessen, wenn der mal für 10 min dort geparkt hätte.
Hätte man den Abtransport einer Leiche geplant, hätte man gleich ein grösseres Auto mieten und mit Planen, Wanne, Plastesack entsprechend vorbereiten können.
Das ist für mich das größte Geheimnis des ganzen Falls. Die Leiche liegenzulassen hätte ja - im Gegensatz zum Verschwinden eines Erwachsenen - sofort eine große Mordermittlung ausgelöst. Trotz des Versuchs, es auf Einbrecher zu schieben (wie ggf mit dem Umwerfen der Bienenstöcke vorbereitet) wäre G als enger Freund der Familie befragt worden, hatte an dem Tag frei und kein Alibi, und möglicherweise wäre man auch schnell auf den Mietwagen und die Affäre gekommen. Von letzterer wussten einfach zu viele Leute. Hinzu kommt, dass der Mietwagen ja schon bei der Ankunft bemerkt wurde, und G selbst bei geplantem Verlauf damit rechnen musste, dass ein Nachbar (die ihn mutmaßlich kannten) nicht schläft, den Hund ausführt etc und ihm begegnet.

Deswegen halte ich es immer noch für möglich, dass der morgendliche Besuch, nicht aber der Mord geplant war und irgendetwas aus dem Ruder lief und KM in einem Streit oder Handgemenge schwer verletzt wurde, was G dann vertuschen wollte anstatt einen Krankenwagen zu rufen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 13:54
Als guter Freund des Vermissten war er doch nahe genug dran, um ihn zB heimlich Medikamente zu verabreichen/auszutauschen. Wäre doch wesentlich unspektakulärer gewesen und vermutlich nie aufgedeckt worden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Deswegen halte ich es immer noch für möglich, dass der morgendliche Besuch, nicht aber der Mord geplant war und irgendetwas aus dem Ruder lief und KM in einem Streit oder Handgemenge schwer verletzt wurde, was G dann vertuschen wollte anstatt einen Krankenwagen zu rufen.
Ja, und der morgendliche Besuch sollte vielleicht Frau M. gelten und nicht Herrn M., schließlich hatte M. G. seinen freien Tag. Die beiden Kontrahenten trafen unvermittelt aufeinander oder KM hat eine Nachricht an seine Frau mitbekommen oder ein Telefonat zwischen den beiden und hat den M.G. abgepasst, um ihn zur Rede zu stellen und dabei kam es zum Streit. Das gemietete Auto kann für eine möglichst unauffällige Anfahrt bzw. Abfahrt, gemeinsam mit Frau M. gedacht gewesen sein. Falls es der Fall gewesen sein sollte, dass Frau M. sich gerade von ihm getrennt hatte, dann hätte auch eher ein Motiv bestanden, ihr etwas anzutun und nicht ihrem Mann. Ich persönliche glaube allerdings nicht an eine Trennung der beiden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:20
Einmal angenommen, MG wollte seinen „besten Freund“ spurlos verschwinden lassen, ohne dass der Verdacht schnell auf ihn selbst fallen konnte.
Dann wäre es doch clever gewesen, keinen Mietwagen hinter dem Haus von M zu parken (der ja auch prompt auffiel). Im Idealfall hätte er KM dazu bewegt, freiwillig (notfalls aber unter Androhung von Waffengewalt) in den Caddy zu steigen, vielleicht auch noch Tasche und Handy mitzunehmen. An einem vorbereiteten Ort hätte er KM dann töten und dessen Leiche beseitigen können - um danach den Caddy zu reinigen und weit weg von Gross Döhren abzustellen.
Was wäre dann passiert? Keine Blutlache auf dem Grundstück, keine beschädigte Brille, kein Pfeil im Auto. Mordermittlungen mit „großem Besteck“ wären so schnell nicht eingeleitet worden; alles hätte zunächst danach ausgesehen, als ob KM wie üblich zur Arbeit gefahren wäre. Später wäre dann gerätselt worden, ob ihm etwas zugestoßen sei oder er sich abgesetzt hätte. Beweise? Null.
Aber so hat es sich ja nicht angespielt. Der Täter wird wissen, warum.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:22
Ich glaube auch nicht an die Trennung.

Das obige Szenario geht in die von mir angedachte Richtung, es passt aber noch nicht zum Ableuchten der Büsche mit der Taschenlampe und dem Lamentieren.

Leicht angepasst könnte es aber so sein, dass G etwas zu früh erschien und irrtümlich annahm, die Luft sei rein (Caddy steht oft hinter dem Haus in der Zufahrt, siehe Satellitenbild, diesmal aber vor dem Haus, wodurch der von hinten kommende G dachte er sei schon zur Arbeit) und wurde von KM bemerkt. Der witterte Einbrecher wegen der Sache mit den Bienen, griff zur Taschenlampe und regte sich auf, während G sich in den Büschen versteckte.

Dann kam es zur Eskalation.

Allerdings passt die Armbrust noch nicht zu diesem Ansatz.


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