PotomacRiver schrieb:Angenommen der Plan war das Opfer an Ort und Stelle zu lassen, was hätte denn dermaßen schiefgehen sollten, dass er sich dann doch entschied den Plan komplett über den Haufen zu werfen und das Opfer trotz immensem Risiko mitzunehmen?
Ich gehe davon aus, wenn der Übergriff an anderer Stelle erfolgt wäre, M. wäre an Ort und Stelle liegen geblieben.
Aber bei ihm Zuhause sieht das schon anders aus.
Opfer und dessen Auto mussten weg von da, einfach um den Verdacht möglichst weit weg von "familiären" Motiven lenken zu können.
In welche Richtung würde man als erstes Ermitteln, wenn der Caddy daheim stehengeblieben wäre? Mit, oder auch ohne Blutspuren im Garten?
Doch zuallererst im direkten Umfeld des Opfers, oder?
Meiner Auffassung nach, sollte aber genau das möglichst verhindert werden.
Das allerdings seine persönlichen Sachen zuhause blieben, das viele Blut im Garten, und die kaputte Brille an der Grundstücksgrenze weisen schon darauf hin, das etwas nicht nach Plan lief.
Die Zeit, die persönlichen Gegenstände von M. noch zu holen, und die Terrasse mit dem Gartenschlauch zu säubern, wäre doch eigentlich gewesen.
Fiel in der Hektik die Haustür ins Schloss, als er den Autoschlüssel holte, und er konnte nicht mehr ins Haus?
Solche Kleinigkeiten können schon dazu führen, das der Plan (in Teilen) nicht mehr aufgeht.
Einen (misslungenen) Raubüberfall zu inszenieren läuft da wahrscheinlich ins leere, da wird soviel nicht zu holen gewesen sein, was eine (tödliche Verletzung) "rechtfertigen" könnte.
Das wäre einfach nicht plausibel gewesen.