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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.09.2021 um 20:01
Google Earth ist da nicht aktuell. Der Pavillon wird seit zwei Monaten entkernt und saniert.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Expo-Gelaende-in-Hannover-Holland-Pavillon-wird-umgebaut,hollandpavillon100.html


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.09.2021 um 20:32
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Und wenn er sagt, er hätte doch mit KM besprochen, dass dieser ihn mit nach Hannover nimmt? Und er hätte ihn dann in seinem Blut vorgefunden und einen weglaufen sehen?
Ich glaube dazu hat der TV einfach nicht die Nerven. Die Vernehmungen hätte der nicht durchgestanden.
Er war ja offenbar schon mit der Tat völlig überfordert.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 00:11
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:An dieser Variante stört mich am meisten, das der Beschuldigte offenbar keinerlei Vorkehrungen traf, (beispielweise in Form einer robusten Plane) das der Mietwagen nicht durch etwa Blut verschmutzt werden würde.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Deshalb scheidet für mich der geplante Transport des Opfers mit dem angemieteten Fahrzeug aus.
Ja eben, sehe ich auch so. Aber warum macht man sich denn dann die Mühe und geht auch das Risiko ein, einen Mietwagen zum Tatort zu fahren, wenn man beispielsweise mit dem Fahrrad auch dort hinfahren hätte können?

Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten:

1) man will die Leiche an Ort und Stelle zurücklassen

Transport einer Leiche/eines Opfers ist kein Thema. Ein Fahrrad wäre am schlausten, das eigene Auto ginge vielleicht auch, aber der Sinn eines Mietwagens erschließt sich mir nicht so ganz.

2) man will Opfer/Leiche vom Tatort wegschaffen

Das ginge mit dem Fahrrad wohl nicht. Das eigene Auto, ein Mietwagen (angemietet unter Klarnamen) ist ebenso riskant.
Außerdem würde schnell auffallen, dass irgendetwas faul ist. Auch ohne Blut am Tatort würde man bemerken, dass KM zwar weg, sein Caddy aber immer noch da ist.

Also was war der eigentliche Plan und wieso war das erste Mietauto wichtig für die Tat?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 13:16
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten:

1) man will die Leiche an Ort und Stelle zurücklassen
Das klingt als Plan A plausibel. Es hätte als Raubmord durchgehen und die Ermittlungen in eine völlig andere Richtung lenken können. Warum der TV das Opfer dann aber schließlich mitnahm, ist ein anderes Thema.
Zumindest wäre es eine logische Erklärung für den Mietwagen. Der eigene Wagen dürfte Nachbarn ggf. bekannt gewesen sein. Irgendein anderes Auto nimmt man morgens um 5 Uhr eventuell nicht so schnell wahr. So dürfte es ja schließlich gewesen sein. Die Erkenntnis über den Mietwagen kam ja nicht über Zeugenaussagen, oder?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 13:33
Ich favorisiere Option 1. Für den Mietwagen fehlt mir aber auch eine Erklärung. Allein die Goslarsche schreibt :
Nach Aussage der Staatsanwaltschaft hat der Beschuldigte am 10. April ein Auto gemietet, mit dem er drei Tage später gegen 4.30 Uhr zur Wohnung seines Freundes Karsten Manczak in Groß Döhren gefahren ist. Der Wagen mit einem auswärtigen Kennzeichen fiel unmittelbar vor der Tat in der Nähe des Tatortes einem Zeugen auf.
Quelle: https://www.goslarsche.de/lokales/liebenburg_artikel,-fall-karsten-manczak-mordanklage-gegen-polizisten-_arid,2235298.html
(keine Paywall, nur kostenlose Registrierung)

Es sieht also so aus, als sei der Wagen nicht ausschließlich für den Morgen der Tat genutzt worden, aber es ist völlig unklar wozu sonst. Ein Auskundschaften möglicher Verstecke für die Leiche ist nicht konsistent mit Option 1. Die von mir vorgebrachte Idee, er wollte irgendwo mit der Armbrust üben ohne dass potentielle Zeugen hinterher sein Privatauto wiedererkennen, halte ich zwar immer noch für möglich, aber zugegeben als einzigen Mietgrund überzogen.

Leider ist zur Art des Wagens (normaler Kleinwagen, 4x4,SUV) nichts öffentlich. Eine andere Quelle als obige Zeitung ist mir ebenfalls nicht bekannt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 13:57
Spekulation: der 10. April war der Samstag in der Woche nach Ostern. Hatte also einen Wagen über das Wochenende, womöglich eine Tour mit der Geliebten, und als sie wieder zu ihrem Mann in deren gemeinsames Haus ging, entstand aus diesem Trennungsschmerz der Beschluss zur Tat?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 14:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Der Wagen mit einem auswärtigen Kennzeichen fiel unmittelbar vor der Tat in der Nähe des Tatortes einem Zeugen auf.
Quelle: https://www.goslarsche.de/lokales/liebenburg_artikel,-fall-karsten-manczak-mordanklage-gegen-polizisten-_arid,2235298.html
(keine Paywall, nur kostenlose Registrierung)
Ah okay. Das war mir nicht bekannt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 18:22
Zitat von jule78jule78 schrieb:Warum der TV das Opfer dann aber schließlich mitnahm, ist ein anderes Thema.
Ich glaube, das dies von Anfang an geplant war. Karsten M. sollte mit seinem Wagen weggebracht werden.
Zitat von jule78jule78 schrieb:Der eigene Wagen dürfte Nachbarn ggf. bekannt gewesen sein.
Möglich, aber für mich nicht unbedingt sehr wahrscheinlich. Er hat mutmaßlich nicht soviel Zeit mit seinem "Freund" verbracht, wie mit seiner Geliebten. Aber wahrscheinlich nicht bei M. daheim. Das hätte zeitnah für Gerede in der Nachbarschaft gesorgt.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Für den Mietwagen fehlt mir aber auch eine Erklärung.
Möglicherweise lauerte der Beschuldigte schon die Nächte davor hinter dem Haus von M. auf eine Gelegenheit?
Die sich aber dann erst am 13. ergab?
War der Mitwagen vielleicht dazu gedacht, M. zu beschatten?
M. kannte mit Sicherheit den Wagen von G., also war der Mietwagen vielleicht nicht wegen den (aufmerksamen) Nachbarn, sondern zum Observieren beschafft worden?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 18:56
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ich glaube, das dies von Anfang an geplant war. Karsten M. sollte mit seinem Wagen weggebracht werden.
Es passt für mich einfach nicht zum Mietwagen. Jeder, und erst recht ein Bundespolizist muss wissen, dass in einem solchen Dorf ein unbekanntes auswärtiges Auto auffällt. So war es ja dann auch. Es gab nicht einmal eine Notwendigkeit, da er zu Fuß oder per Fahrrad hätte hingelangen können. Es ergibt keinen Sinn.
Wagen dürfte Nachbarn ggf. bekannt gewesen sein.
Möglich, aber für mich nicht unbedingt sehr wahrscheinlich. Er hat mutmaßlich nicht soviel Zeit mit seinem "Freund" verbracht, wie mit seiner Geliebten. Aber wahrscheinlich nicht bei M. daheim. Das hätte zeitnah für Gerede in der Nachbarschaft gesorgt.
Über die Freundschaft, und ob bzw ab wann sie vielleicht abkühlte oder auch nicht, wissen wir leider auch nichts. Aber in den Medien ist oft vom "besten Freund" die Rede. Mein engerer Freundeskreis ist meinen Nachbarn weitgehend persönlich und namentlich bekannt, vermutlich auch deren Autos. Wahrscheinlich hat er tatsächlich mehr Zeit mit der Frau verbracht, aber dass er und sein Auto in der Nachbarschaft bekannt waren, halte ich für sicher.
Möglicherweise lauerte der Beschuldigte schon die Nächte davor hinter dem Haus von M. auf eine Gelegenheit? Die sich aber dann erst am 13. ergab?
War der Mitwagen vielleicht dazu gedacht, M. zu beschatten?
M. kannte mit Sicherheit den Wagen von G., also war der Mietwagen vielleicht nicht wegen den (aufmerksamen) Nachbarn, sondern zum Observieren beschafft worden?
Interessanter Denkansatz, den es sich zu vertiefen lohnt. Die Problematik dabei scheint mir, dass er schlecht im Auto sitzend das ganze Wochenende warten kann, ob KM sich regt, ohne genauso aufzufallen wie am Tattag. Ihm von irgendwo aus nachzufahren, wäre sicher denkbar, da wäre die Frage nach dem Nutzen. Und wenn es wirklich so gewesen wäre, scheint es keine nennenswerten Erkenntnisse gegeben zu haben, denn der Angriff passierte dann doch zu Hause.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 19:17
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es gab nicht einmal eine Notwendigkeit, da er zu Fuß oder per Fahrrad hätte hingelangen können.
Möglicherweise denkt sich das der Beschuldigte inzwischen auch.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Die Problematik dabei scheint mir, dass er schlecht im Auto sitzend das ganze Wochenende warten kann, ob KM sich regt, ohne genauso aufzufallen wie am Tattag.
Das er da das ganze Wochenende und den Montag vor dem Haus stand, meinte ich natürlich nicht.
Aber im Bereich des möglichen scheint mir, das G. noch auf eine andere Gelegenheit gelauert haben könnte M. abzufangen.
Was M. am Wochenende üblicherweise machte, wird dem Beschuldigten ja bekannt gewesen sein.
Da könnte man ja zufällig zur Stelle sein... ;)

Vielleicht stand G. bereits am Montag im Garten von M. aber etwas passte nicht, und G. zog nochmal unverrichteter Dinge ab?
Oder fuhr dem Opfer auf dem Weg zur Arbeit nach, aber es gab keine günstige Möglichkeit M. aus dem Weg zu räumen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 19:28
Ich versuche halt, für die vielen Widersprüche eine möglichst konsistente Erklärung zu finden. Die mutmaßlich dilettantische Planung lässt sich ebenso wie der Mietwagen besser damit erklären, dass es als getarnter Raubmord geplant und danach komplett improvisiert war.

Dass er mehrere Ausspähungen und Anläufe unternommen hat ist natürlich möglich. Das passt aber für mich nicht recht dazu, dass er dann doch zu Hause zugeschlagen hat, statt an dem Morgen (erneut) KM zu folgen und unterwegs an geeigneter und ggf geplanter Stelle anzugreifen.

Mir gefällt aktuell die Theorie besser, dass der Wagen für einen Ausflug mit Frau M gedacht war oder aber die Tage zuvor einem völlig anderen Zweck dienten. Leider wissen wir da deutlich weniger als die Polizei.

Es wäre natürlich sehr hilfreich zu wissen, welcher Wagen das war (und auch, was sein eigenes Auto war). Fiat 500, Porsche 911, Cayenne, Nissan SUV... das würde sehr unterschiedliche Hypothesen unterstützen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 19:49
Die Planung wird wohl nicht so schlecht gewesen sein, aber es ging vermutlich ein Detail schief.
Parkte der Caddy von M. sonst immer hinter dem Haus?
War M. wirklich arglos an dem Morgen, oder hatte er auch eine potentielle Waffe in der Hand, als er in den Garten ging?
Ging der erste Angriff/Schlag/Stich/Schuss daneben?
Kam die Ehefrau unerwartet dazu?
Die starke Blutung des Opfers?
War die Tat im Garten von M. nur 2. oder gar 3. Wahl? Es musste aber jetzt über die Bühne gehen weil der Mitwagen zurückgegeben werden sollte?

Grau ist alle Theorie...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 19:54
Ja, je mehr man drüber nachdenkt, desto mehr Möglichkeiten gibt es, selbst nach Veröffentlichung der Anklageschrift.

Aus meiner Sicht wäre das zielführendste, doch noch Thesen zum Ablageort zu entwickeln, denn ein Auffinden der Leiche ist das beste Indiz im Prozess.

Schulenburg Nord 3 ist meine einzige Hypothese, aber aktuell zu schwach für einen Hinweis an die Polizei.


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22.09.2021 um 20:02
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Schulenburg Nord 3 ist meine einzige Hypothese
Dem würde ich unter einen gewissen Vorbehalt zustimmen,- M. wäre nicht an dem Tag dorthin verbracht worden.
Dafür ist am 13. April das Zeitfenster zu gering. Man würde das gesamte Zeitfenster als Fahrzeit benötigen. Der Caddy wurde aber auch noch gereinigt. Umziehen, vielleicht Tatwaffe entsorgen, usw....


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 21:05
Meine Hypothese war: am Tattag ein tageweise anmietbares Appartement ("Liebesnest"), das er ggf aus seiner Zeit in Langenhagen kannte und genutzt hat angemietet, Leiche dort einige Tage abgelegt und frühmorgens im Industriegebiet das Auto gereinigt.

Dann mit dem Gespann auf dem Grundstück rund um Nr 3, an der Tongrube oder am Rande des Flughafens die künstliche Baustelle angelegt.


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22.09.2021 um 21:22
@Papaya64
Meinst du nicht, das die Polizei dort schon mal nachgeschaut hätte? Wenn sie den Bereich Flughafen schon explizit für möglich halten?


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22.09.2021 um 21:32
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Meinst du nicht, das die Polizei dort schon mal nachgeschaut hätte? Wenn sie den Bereich Flughafen schon explizit für möglich halten?
Gut möglich. Wir wissen eben nicht viel von dem, was die wissen.

Weiß hier eventuell jemand, ob und wo es aktuellere Luftbilder als Google oder Bing gibt, wo man sich bestimmte Standorte anschauen könnte? Wenn es sehr hochauflösende Bilder sind, könnte man ggf was erkennen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 21:43
Ich denke auch, dass der erste Mietwagen ursprünglich dazu da war um KM unauffällig zu folgen. Den groben Tagesablauf müsste der TV eigentlich gekannt haben, ich denke eher er wollte ihm folgen und auf eine geeignete Gelegenheit warten um KM zu töten. Möglicherweise hat sich in den ersten zwei Tagen aber keine Chance aufgetan, deswegen schlug er dann am letzten Tag beim Opfer zuhause zu?! Aus Frust, weil er einfach nicht mehr länger warten wollte?

Angenommen der Plan war das Opfer an Ort und Stelle zu lassen, was hätte denn dermaßen schiefgehen sollten, dass er sich dann doch entschied den Plan komplett über den Haufen zu werfen und das Opfer trotz immensem Risiko mitzunehmen?


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22.09.2021 um 22:30
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Angenommen der Plan war das Opfer an Ort und Stelle zu lassen, was hätte denn dermaßen schiefgehen sollten, dass er sich dann doch entschied den Plan komplett über den Haufen zu werfen und das Opfer trotz immensem Risiko mitzunehmen?
Ich gehe davon aus, wenn der Übergriff an anderer Stelle erfolgt wäre, M. wäre an Ort und Stelle liegen geblieben.

Aber bei ihm Zuhause sieht das schon anders aus.
Opfer und dessen Auto mussten weg von da, einfach um den Verdacht möglichst weit weg von "familiären" Motiven lenken zu können.

In welche Richtung würde man als erstes Ermitteln, wenn der Caddy daheim stehengeblieben wäre? Mit, oder auch ohne Blutspuren im Garten?
Doch zuallererst im direkten Umfeld des Opfers, oder?

Meiner Auffassung nach, sollte aber genau das möglichst verhindert werden.

Das allerdings seine persönlichen Sachen zuhause blieben, das viele Blut im Garten, und die kaputte Brille an der Grundstücksgrenze weisen schon darauf hin, das etwas nicht nach Plan lief.

Die Zeit, die persönlichen Gegenstände von M. noch zu holen, und die Terrasse mit dem Gartenschlauch zu säubern, wäre doch eigentlich gewesen.

Fiel in der Hektik die Haustür ins Schloss, als er den Autoschlüssel holte, und er konnte nicht mehr ins Haus?
Solche Kleinigkeiten können schon dazu führen, das der Plan (in Teilen) nicht mehr aufgeht.

Einen (misslungenen) Raubüberfall zu inszenieren läuft da wahrscheinlich ins leere, da wird soviel nicht zu holen gewesen sein, was eine (tödliche Verletzung) "rechtfertigen" könnte.
Das wäre einfach nicht plausibel gewesen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

22.09.2021 um 22:52
@MettMax

Ich teile deine Überlegungen eigentlich alle.

Das Opfer an Ort und Stelle zu belassen, hätte ja auch die Ehefrau des Opfers, also seine Geliebte, möglicherweise in Bedrängnis gebracht. Auch das wollte er vielleicht nicht riskieren.

Das Opfer muss also samt seinem Wagen verschwinden. Das Risiko ist zwar hoch, aber die Verzweiflung ebenso…
Aber und hier kommt das große aber!
Wenn der TV von Anfang an vorhatte, den schwerverletzten oder toten KM im Caddy fortzuschaffen, WARUM fährt er dann mit dem
Mietwagen zum Tatort?!
Es war ihm dann ja wohl klar, dass der Wagen dort mehrere Stunden stehen würde (während er KM beseitigt) und die Chance ist ja relativ groß, dass sich irgendwer an Kennzeichen und/oder Fahrzeug erinnern könnte.

Wenn ich mit einem (Miet)Wagen vorhabe zum Tatort zu fahren, muss ich (1) damit rechnen, dass Zeugen sehen könnten wie ich mein Haus früh morgens damit verlasse und (2) wie ich am Tatort ankomme.
Es war zwar sehr früh morgens, aber das Risiko besteht. Zusätzlich (3) steht dieser Wagen dann noch Stunden in der Nähe des Hauses des Opfers…
Also mir ist das insgesamt zu viel Risiko für Plan A.

Meiner Meinung nach hätte der Mietwagen eine Funktion haben sollen…zum Transport der Leiche zu riskant, für den Weg zum Tatort zu banal und ebenfalls zu riskant. Ich werd nicht schlau draus.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist, dass der TV immer vor hatte den Caddy plus Opfer verschwinden zu lassen, während ein Helfer ihm mit dem Mietwagen ein Alibi beschaffen sollte, was aber aus irgendeinem Grund nicht passierte.


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