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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 18:27
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 04.12.2021:So soll der Angeschuldigte an einem nicht mehr feststellbaren Tag zwischen dem 28. Dezember 2017 und dem 8. November 2018 einen auf dem Flughafen Hannover von einem Fluggast verlorenen Personalausweis an sich genommen haben.
Kommt dort sicher nicht soo selten vor, seinen Ausweis zu verlieren. Der Flughafen Hannover hat jedenfalls recht ordentliche Passagierzahlen. Vielleicht war ja das passende Gesicht dabei...

Ist am dortigen Flughafen das Fundbüro oder die Bundespolizei für die Aufbewahrung gefundener Pässe zuständig?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 18:56
Finden und vergessen abzugeben, sollte nicht das Problem sein. Aber dieses Dokument für eigene Zwecke missbräuchlich einzusetzen, ist ein starkes Stück! Ob sich der TV immer allein um die Buchung und Bezahlung der Hotelaufenthalte kümmerte, die er mit diesem Ausweis buchte? Sonst hätte doch Frau M dieser fremde Name auffallen müssen? Wobei wieder nicht klar ist, ob sie auch jedes Mal mit anwesend war.
Die RegionalHeute schrieb von "mindestens zwei falschen Namen", unter denen Buchungen getätigt wurden. Ist bekannt, ob hinter dem zweiten Namen auch eine real existierende Person steckt?
-----------
Mir ist noch in seltsamer Erinnerung, dass, als ich eimal auf Dienstreise ein von mir gebuchtes Zimmer mit meinem Kollege teilen musste -und der mit meinem Namen angesprochen wurde. Das Personal meinte es supernett und aufmerksam, aber bei uns hinterlies es ein komisches Gefühl...


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26.01.2022 um 19:06
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb am 14.01.2022:Oder sollte eine Trugspur gelegt / die Papiere anderweitig verwendet werden? Ein Raubmord vorgetäuscht - nur dass das Opfer vllt noch lebte?
Wäre es denn strafbar, wenn man seinen eigenen oder den Tod eines Dritten vortäuscht? Was für Konsequenzen hat es, wenn man anschließend erwischt wird? Wann wäre diese evtl. Tat verjährt?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 19:12
Zitat von JKingJKing schrieb:Ich denke die Angaben die erstmal nur rein aus der Medienquelle stammen sind da zu ungenau.
Da sind sich alle einig.
Zweitens liegt einer der größte riesen Wiedersprüche in der Angabe , Mietfahrzeug wurde von Nachbarnzeugen noch am Mittag vor den Haus von KM gesehen.
Die Aussage kenne ich nicht. Ich kenne nur die Aussage einer Zeugin, mittags sei der Wagen dann weg gewesen.
Anders angegeben soll der Wagen bereits um 10 Uhr bei der Autovermietung Harms zurück gebracht wurden sein.
( Ich meine eher der Wagen wurde verspätet an diesen Tag zurück gebracht ohne Erinnerung der Harms Mitarbeiterin Wer es war )
Ich kenne keine Zeugenaussage von Harms-Mitarbeitern zu deren Erinnerungen. Wann der Wagen zurück gegeben wurde, ist der Polizei vermutlich bekannt, wurde aber nicht veröffentlicht.
Auch wenn der Taxifahrer in Ringelheim nach Groß Döhren am Mittag gegen 14 Uhr am Tattag ,
den Fahrgast nur als Schwarzgekleidete Person mit Maske und Wander/Trekkingschuhen in Erinnerung hat
(Also auch nicht als Hauptbelastungzeuge) auftreten möchte/kann ,wäre es ziemlicher Schwachsinn nochmal Grundlos Mittags nach Groß Döhren zurück zu kehren sich aber erst Abends bei derFamilie Manczak zu präsentieren. ( Soweit erstmal die Überlegung )
So wie ich das verstanden habe, war die Hypothese hier im Forum, zunächst sei der Caddy in der Nähe versteckt, dann der Mietwagen zurückgebracht und dann der Caddy wieder abgeholt worden.
Das nächste große Wundernis ist , woher sollte der Tatverdächtige MG sichergehen , das nicht schon vorher das Blut usw.
im Haus aufgefallen sind und es eine Vermisstenanzeige / Fahndung bereits nach KM gab.
Er konnte nicht sichergehen, aber welches Verhalten von ihm würde suggerieren, dass er das tat?
Das Handy des KM wurde höchstwahrscheinlich bewusst am Tatort / Küche zurück gelassen um Sorgen Anrufe und Nachfragen der gewöhnlich an diesen Morgen anwesenden nicht mit ins Spiel zu bringen.
Und Toastbrot bzw Portemonnaie? Ich glaube zudem, ein zusammen mit denen vergessenes Handy wirft mehr Fragen auf, als vorübergehend nicht ans Handy zu gehen.
Die Söhne waren nicht am Vormittag zuhause und hätten keine Nachfragen vorerst haben können.
Nachfragen bei wem? Ich hätte unter solchen Umständen mindestens den Arbeitgeber meines Vaters bzw ggf Kollegen zu kontaktieren versucht.
Das es nicht sehr viel Blut im Caddy gab könnte man eher darauf schließen , das der Körper auf dem Grundstück bereits verpackt wurde und keine größere Dauerblutung durchkam.
Alle mir bekannten Berichte sagen, dass es sehr viel Blut im Caddy gab, woraus der sichere Tod von KM geschlossen wird.
Weiter wurde festgestellt (Quelle SZ Zeitung) das mit einer weiteren konspirativen Telefonnummer der Anruf am Expogelände früh morgens sowie später der Taxifahrer in SZ Ringelheim bestellt wurde.
Diese Telefonnummer konnte ganz sicher den MG zugeordneten werden.
Richtig ist aber auch, dass besagte Nummer nicht in der Funkzelle der Expo gefunden werden konnte.
Weiter liegt es immer näher das der Tatverdächtige am Tattag zumindest bei den Fahrten Ortbewegungen einen Helfer/in gehabt haben könnte.

Spur sollte auf die Zugverbindungen hindeuten , allerdings vermutlich mit Zweitperson im Auto unterwegs gewesen und sich später in Ringelheim getrennt. Vielleicht sogar Tatsächlich mit den Privatwagen des MG .

Ob diese Zweitperson etwas wusste will man natürlich nicht mit im Raum werfen.

Später traf man sich eventuell am Mittag nochmal in Groß Döhren wieder .
Solche Spekulationen gehen hier ab und zu um; gibt es konkrete Indizien für einen Helfer?
Der Pfeil sollte der aufgefunden wurde zuvor im Garten sollte sicherlich ebenfalls nur einer falschen Fährte dienen , bekräftigt damit das
dass Paket mit der Armbrust ebenfalls verweigert wurde.
Was ist die Hypothese? Dass man an einen Mord mit Armbrust glauben soll, weil ein Übungspfeil gefunden wurde? Dass die Polizei von der bestellten, wenn auch nicht angenommenen Armbrust erfährt, war doch wohl nicht geplant?
Das der KM zufällig ungeplant bei einen Streit umgebracht wurde , sollte mittlerweile auch Jeder ausschließen.
Das halte ich nicht für die wahrscheinlichste Variante, würde es aber auch nicht ausschließen. Zu einem geplanten Mord passt der Mietwagen nicht. Der Abtransport mit Caddy war gewiss nicht geplant. Dass eine geplante Aktion von MG schief lief und aus dem Ruder geriet, ist mE weiterhin denkbar und widerspricht nicht den Fakten.
Ich selber denke nicht das der KM in Wohnortnähe endgültig beseitigt wurde. (Moralische sowie Vorbereitungsgründe der Tat)

Sollte das Blut im Sprinter nach der Tat eindeutig von KM stammen welcher von MG angemietet und bewegt wurde und dazu noch Baumateriellien gekauft wurden sein wäre die Theorie einer sicheren Leichenbeseitigung ganz in Ruhe ,

auf einen alten Gelände/Garten/Haus/Garage usw. , mittlerweile mit am wahrscheinlichsten.

Das Blut im Sprinter würde eindeutig beweisen das es mit den KM`s Körper nochmal Kontakt gegeben haben muss.

Wozu sollte man das tun wenn dieser bereits schon vorher endgültig beseitigt gewesen wäre.

Meineswissens nach haben sämtliche Mietfahrzeuge heutzutage (gerade Hochwertigere und Baufahrzeuge) GPS an Board.

Aber ob dies nur der Livetracking übertragung dient oder später noch in erfahrung gebracht werden kann wissen die Autovermietungen bestimmt am besten.
All diese Dinge wurden von Anfang an diskutiert und sind valide Überlegungen. Leider ist die Hypothese der Baumaterialien und der Fakebaustelle offenbar im Prozess kaum erwähnt worden (ausser das Nachbarn von MG gefragt worden sein sollen, ob sie Baumaterialien gesehen haben), und von den ominösen Zäunen aus Bitterfeld war gar keine Rede mehr.

Ebenfalls ist unklar, inwieweit die Elektronik der Mietfahrzeuge ausgewertet wurde. Zu den gefahrenen Kilometern ist nur beim Fiat 142km bekannt - nicht viel für drei Tage, wenn allein die Fahrstrecke von Harms zu Manczak und zurück schon die Hälfte davon ausmacht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 19:14
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Vielleicht war ja das passende Gesicht dabei...
In der Tat sollen MG und der Inhaber des Ausweises verblüffende Ähnlichkeit haben.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 19:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:In der Tat sollen MG und der Inhaber des Ausweises verblüffende Ähnlichkeit haben.
Wer redet denn von MG?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 19:17
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Wäre es denn strafbar, wenn man seinen eigenen oder den Tod eines Dritten vortäuscht? Was für Konsequenzen hat es, wenn man anschließend erwischt wird? Wann wäre diese evtl. Tat verjährt?
Strafgesetzbuch:

§ 145d

Vortäuschen einer Straftat

(1) Wer wider besseres Wissen einer Behörde oder einer zur Entgegennahme von Anzeigen zuständigen Stelle vortäuscht, 1. daß eine rechtswidrige Tat begangen worden sei oder 2. daß die Verwirklichung einer der in § 126 Abs. 1 genannten rechtswidrigen Taten bevorstehe,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


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26.01.2022 um 19:18
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Wer redet denn von MG?
Von wem denn sonst?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 19:50
Hätte man Einsicht in die konkreten Auswertungen der Ermittlungsakten , könnte man die Theorien weiter eingrenzen.

Vielleicht gab es auch Jemanden der den Anruf aus Hannover aus Getätigt hat (Freundschaftsgefallen ohne zuwissen was vorher Geschah)

und man hat sich später in Ringelheim wiedergetroffen und ein weiterer Anruf wurde von da aus für die Taxifahrt nach Groß Döhren getätigt.

Fakt ist diese weitere Telefonnummer wurde den MG zugeordnet .

Diese Nummer wird auch mit den vorigen Schickanen am Friedhof in Verbindung gebracht.

Angenommen der MG hat tatsächlich den Mietwagen gegen 10 Uhr zu Harms Autovermietung zurückgebracht , könnte er selbst Kein Taxi mit der selben Nummer auf dem Expogelände oder wo auch immer in der Nähe in Hannover bestellt haben , was nahelegen würde das es einen Helfer zumindest zum Telefonieren gegeben haben könnte.

Dieser muss allerdings nichts von den Tun vorher gewusst haben , erstmal oder auch garnicht wer ist schon gerne bekannter Mitwisser.

So wäre es ein Versuch eine verwirrende vielleicht auch entlastende Spur zu legen und die sogenannten Rätsel in diesem Fall , nur wie erklärt sich dann das diese Nummer in andere Hände ging und womöglich nach der Tat sogar noch weiter benutzt wurde.

Wer diese Informationen hat auch wann genau der Mietwagen zurückgebracht wurde , kann da schon einges mehr zusammenfügen.

Zeit gehabt den Caddy auch Nachmittags zurück zu bringen wäre genug Zeit gewesen, wobei aber die sehr hohe Gefahr beständen hätte das jemand aus dem Haus Manczak schon vorher den KM samt Auto vermisst gemeldet hätte .

Darauf ist man aber erst Abends gekommen das etwas nicht stimmen könnte.

Da wäre es viel eher das man das gleich erledigt nachdem man den KM ausgeladen hat .

Außer man ist sich ziemlich sicher das es keine Vermisstenmeldung bis zum Abend geben wird. Nur als theorie natürlich.

Die Information das sich die Harmsmitarbeiterin nicht mehr dran erinnern konnte WER den Wagen zurück gebracht hat , stammt direkt aus dem Prozess. ( Zweiter Porzesstag ) Veröffentlicht wurde dies nicht.

Das wurde vom Gericht und Sta abgefragt und in Prozess direkt erwähnt.

Zu der genauen Uhrzeit weiss ich allerdings auch nichts weiter.

Alleine schon das es nun einen Sprinter gibt in dem Später erneut Blutspuren gefunden wurden von KM der auf den MG angemietet war
wäre einiges an Erklärung nötig.

Soweit ich es aber aus der SZ Zeitung Quelle entnommen habe sollen diese Blutspuren keine DNA von KM gehabt haben da der Sprinter
mit starken Chemiereinigern gesäubert wurde.

MettMax hatte dazu etwas anders geschrieben.

das die Söhne , wenn sie in Eilezur Arbeit gefahren sind erstmal nicht nach den Vater suchen ist plausibel , nur wer war noch im Haus und das alles mitbekommen .

Dirkete Nachfrage beim Arbeitgeber dürfte sich allerding ebenfalls erübrigen da KM Hausmeister war.

Die Arbeiten meines wissens nach direkt vor Ort am Arbeitsplatz ohne den Chef zu sehen.

Auf der anderen Seite hätte der Arbeitgeber dann auch nachfragen können warum der KM heute nicht am Arbeitsort ist.
Die Adresse der Angehörigen dürfte ja bekannt sein.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 20:35
Zum Thema sein Tod vortäuschen...

Es gab einmal eine Studentin die hat so getan als wäre sie einer Straftat zum Opfer gefallen Es war wohl so dass sie nicht nach den Vorstellungen ihrer Eltern leben wollte... Sie hat einen anderen Namen erfunden und eine Wohnung ganz woanders angemietet, den falschen Namen an die Klingel und sich mit Schwarzarbeit über Wasser gehalten. Währenddessen haben jahrelang Polizisten ermittelt, was viel Geld kostete... Raus kam alles weil bei ihr eingebrochen wurde.... Sie hatte dann jede Menge Ärger... (Schwarzarbeit/Kostenübernahme der jahrelangen Ermittlungen


Info: 1984 verschwand eine Studentin aus Braunschweig, später wurde sie für tot erklärt. Zwischenzeitlich hatte ein Mann sogar gestanden, die junge Frau ermordet zu haben. 31 Jahre später ist Petra P. in Düsseldorf wieder aufgetaucht - quicklebendig.

Aber es ist unwahrscheilich das es hier genauso ist....


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 20:49
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:den Tod eines Dritten vortäuscht?
Darum ging es mir eigentlich nicht (obwohl ich auch schon über diese Variante nachgedacht, inzwischen aber verworfen habe).
Nein. Ich hatte überlegt, ob der TV den Rucksack nicht einfach nur verwechselt hat. Sondern dass er "fremdes Material"/Rucksackinhalt mitgehen liess, um am Ablageort "fremde Spuren", nämlich die des Sohnes, zu platzieren. Quasi Vortäuschen der Anwesenheit eines Dritten bei der Ablage der Leiche.

Ob da was dran ist, wird man erst wissen, wenn die Leiche gefunden ist.
Vllt nach dem missglückten Plan A "Einbrecher töteten KM" und Notfallhandlung B "Der Sterbende muss hier weg" eine Option C:
"Ein Streit zwischen KM und seinem Sohn endete tödlich. Der Sohn wischte sich mit seinem T-Shirt KMs Blut ab und schaffte KM weg, wobei der Sohn seine Brieftasche verlor."
Der Plan C wäre aber nur aufgegangen, wenn KM und auch der Sohn schon das Haus verlassen hätten, ohne das die Mutter davon etwas mitbekam. Sie also nicht sagen könnte, wer wann gegangen ist.

Hier ist nun die grosse Lücke: Was Frau M vor Gericht aussagte, wissen wir nicht. Und auch nicht, was sie dem TV am Nachmittag/Abend des 13.04. erzählte! Evtl hat er ja schon bisschen abgeklopft. Jedenfalls kam der Sohn, dessen Rucksack fehlte, erst nach dem TV zu seiner Mutter (6.VT). Wann der andere Sohn (4. VT) mit seiner Freundin zu Hause ankam, weiss ich nicht.
Der TV hätte vllt die Möglichkeit gehabt, Frau M nach ihren Eindrücken vom Morgen zu fragen. Und schon eine Äusserung wie "Erst habe ich die Schiebetüren gehört und kurz danach, wie mein Sohn nach unten gegangen ist" oder "Ich wurde wach, als mein Sohn aufgestanden ist, und bis er wegfuhr, war es ruhig im Haus" könnte den TV dazu veranlasst haben, von der Option C (Sohn stritt mit Vater, Sohn schaffte Vater weg.) abgekommen sein!
Hätte, könnte... ich weiss.


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26.01.2022 um 21:27
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Schiebetüren
Gutes Stichwort.

Das Geräusch der besagten Schiebetüren waren den Zeugen im Haus eigenen Angaben nach wohlvertraut.
Und die Geräusche der Türen wurden an dem verhängnisvollen Morgen von den Anwesenden vernommen.

Allerdings irritiert mich, das wohl keinem auffiel, das die Geräusche dann wohl an dem Morgen von einer ganz anderen Seite aus gekommen sein müssten.
Der Caddy stand laut Anklage vor dem Haus, bevor dieser durch den Tatverdächtigen auf die Rückseite des Anwesens gefahren wurde.
Zum Umparken ergibt sich jedoch nicht die Notwendigkeit, die hinteren Türen zu betätigen. Das war erst hinter dem Haus auf dem Fortunaweg nötig, um KM einzuladen.

Würden die Zeugen das Öffnen/Schließen der Türen auf der Rückseite des Grundstücks überhaupt wahrnehmen? Die Entfernung ist um einiges größer, als zum eigentlichen Parkplatz, der sich ummittelbar vor dem Haus befindet.

Eine Diskussion/Stimmenwirrwar/Streit zwischen 2 Personen im Garten nimmt man nicht wahr, aber die Geräusche der Schiebetüren auf der rückwärtigen Grundstücksseite?

Ich finde das etwas seltsam.


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26.01.2022 um 21:36
Gut beobachtet. Auch, dass man zwar die Schiebetüren hört, aber nicht 2x den Motor, und dass man sich nicht wundert, warum KM die Schiebetüren betätigt, wenn er nur mit der Aktentasche zur Arbeit fährt, ist erstaunlich.


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26.01.2022 um 21:36
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Eine Diskussion/Stimmenwirrwar/Streit zwischen 2 Personen im Garten nimmt man nicht wahr, aber die Geräusche der Schiebetüren auf der rückwärtigen Grundstücksseite?
Es ist schon ein recht lautes durchdringendes Geräusch. Ich höre das auch wenn der Postbote (VW Bus mit Schiebetür) bei uns Pakete bringt, auch wenn ich in einem Zimmer von der Straße abgewandten Seite bin.


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26.01.2022 um 21:39
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Es ist schon ein recht lautes durchdringendes Geräusch.
Das bestreite ich auch nicht.
Aber würdest du dich nicht auch wundern, wenn das Geräusch aus einer unerwarteten Richtung kommt?


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26.01.2022 um 21:45
@MettMax

Ich glaube das würde ich nicht unbedingt merken. Ich nehme halt nur das "Ratschen" und zuknallen der Tür und das anschließende Aufheulen des Motors war.

Wir hatten lange einen T4 auf dem Hof, die Schiebetür hab ich auch im Halbschlaf wahrgenommen alles andere nicht (außer wenn mit den Pferden was war).


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26.01.2022 um 21:46
Das ist mit möglichen Reflexionen an den Häusern schwer zu orten. Zudem scheint es bei einem gekippten Fenster (sofern das hier der Fall war) dann auch eher von der Seite des geöffneten Fensters zu kommen, selbst wenn es in Wirklichkeit auf der anderen Seite passiert.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 21:52
Gegen 6 Uhr sei er an diesem Tag in die Küche gekommen, das Licht brannte, einige Sachen seines Vater lagen verstreut in der Küche. Der Schlüssel von Manczaks Arbeitsstätte lag auf dem Küchentisch, auch das Handy war da. Ebenso die Arbeitstasche. "Auf der Arbeitsplatte lag noch ein geschmiertes Toast", beschreibt er den Morgen. Von seinem Vater keine Spur. Auch das Auto der Familie, ein blauer Caddy, war verschwunden. Der Sohn hatte kurz zuvor noch gehört, wie die Türen des Autos zu gingen. Das Geräusch der hinteren Schiebetüren kenne er genau.
Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Was ich mir zusammenphantasiert hatte, möchte ich durch die Zeitungs-Wahrheit präzisieren:
Man kann den Text so auslegen - kurz zuvor - dass der Sohn schon in der Küche war oder auf dem Weg nach unten/im Bad oder noch im Bett. Die Ermittler wissen, wie die Zimmer angeordnet sind (Küche Richtung Garten? Schlafzimmer Richtung Strasse?).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

26.01.2022 um 22:06
Das würde bedeuten das der Sohn bewusst falsche Angaben macht.

Was für Gründe sollte er dazu haben , das Verhältnis zum Vater soll sehr gut gewesen sein.

Er erinnert sich an ein vertrautes Türengeräusch mehr auch nicht.

Die Geburtstagsparty nach der Tat als wäre nichts geschehen ist eher wohl gleich merkwürdig .

Das die Frau den ganzen Tag nichts bemerkt haben will und erst am Abend ebenfalls .

Ihre Nachricht zum Sohn soll gelautet haben : Es sieht hier aus wie weggelaufen .

Zu welcher Uhrzeit sie das wahrgenommen hatte wäre auch interessant.

Wenn schon am Vormittag warum dann keine Suchaktion oder Feststellungen von Ungereimtheiten im Haus und Garten.

Und erst abends Vollesprogramm


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26.01.2022 um 22:32
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Man kann den Text so auslegen - kurz zuvor - dass der Sohn schon in der Küche war oder auf dem Weg nach unten/im Bad oder noch im Bett.
Kann man machen, den genauen Zeitpunkt der "Abreise" des Täters kennen wir bekanntlich nicht.
"Gegen 6 Uhr in die Küche gekommen" ist ebenfalls keine präzise Angabe.
Also kommt trotzdem eine Zeitspanne von wenigstens 10 und höchstens 35 Minuten in Betracht, die der Sohn später in die Küche kam.


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