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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 11:19
An eine geplante Tat glaube ich nicht mehr so richtig.
Vielleicht war er auch nur wg. seiner Affäre vor Ort und da ist was eskaliert.

Tatwaffe: Nicht bekannt....also auch nicht beweisbar
Mietwagen vor Ort: TV hat offenbar öfters Mietwagen gebucht, nicht beweisbar das der Fiat zur Tatbegehung dienen sollte.

Alles recht dünn.
Bin mal gespannt wie das ausgeht. Wenn da nicht noch irgendwelche Infos bestehen von denen wir nichts wissen wird das mit der Verurteilung wg. Mordes meiner Meinung nach nichts.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 11:34
Ich denke, Zeit und Ort waren bewusst gewählt - auch wenn das jemandem, der rational überlegt, unsinnig erscheinen mag.

Man darf nicht vergessen: Nach dem Friedhofsvorfall, wo er sich auf deutsch gesagt verarscht fühlen musste, hätte sich KM sicher nirgendwohin mehr locken lassen. Der Täter musste ihn also an einem Ort erwischen, an dem das Opfer ihm nicht ausweichen konnte - und zu einem Zeitpunkt, an dem die geringste Gefahr bestand, gestört zu werden.

Er entschied sich dann als bester Kenner der Gewohnheiten von KM für 5 Uhr am Haus seines Opfers. Der Täter konnte davon ausgehen (vielleicht hatte er das vorher auch ausgespäht), dass alle Bewohner zu diesem Zeitpunkt noch im Bett lagen und er mit dem Frühaufsteher KM allein sein würde. Dies wollte er sich offenbar zunutze machen und seinen Widersacher möglichst geräuschlos von der Bildfläche verschwinden lassen.

Dass er dabei Risiken eingehen würde, wird ihm bewusst gewesen sein. Aber augenscheinlich hielt er sie für beherrschbar (etwa durch die Anmietung eines Leihwagens statt der Anreise mit dem eigenen Pkw).

Immerhin ist es ihm ja auch gelungen, KM beiseite zu schaffen, ohne dass dessen Leiche bis heute entdeckt werden konnte. Er selber geriet zwar ins Visier der Ermittler, aber nach meinem Eindruck gehen die meisten der geschätzten Diskussionsteilnehmer in diesem Forum mehr denn je davon aus, dass MG nicht als Täter überführt werden kann.

Wenn es in diesem Fall aber zu keiner Verurteilung kommen sollte, dann hätte der Täter doch aus seiner Sicht mit der Wahl des Tatortes, des Tatzeitpunkts und des Tatausführung gar nicht soviel falsch gemacht - oder?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 13:25
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:hätte sich KM sicher nirgendwohin mehr locken lassen. Der Täter musste ihn also an einem Ort erwischen, an dem das Opfer ihm nicht ausweichen konnte - und zu einem Zeitpunkt, an dem die geringste Gefahr bestand, gestört zu werden.
Es ist aus meiner Sicht ein Riesenunterschied, ob er sich erneut auf anonyme Briefe oder SMS irgendwo hinbegeben hätte oder ob der beste Freund morgens um 5 klingelt und vielleicht erzählt, er hätte einen Wasserrohrbruch zu Hause oder (um eine andere Fahrstrecke zu motivieren) bei einem anderen guten Freund, der Oma etc, er müsse jetzt dahin und würde KM bitten, mitzukommen um entweder zu helfen oder wenigstens den Schaden zu begutachten um die richtigen Maßnahmen zu beauftragen.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wenn es in diesem Fall aber zu keiner Verurteilung kommen sollte, dann hätte der Täter doch aus seiner Sicht mit der Wahl des Tatortes, des Tatzeitpunkts und des Tatausführung gar nicht soviel falsch gemacht - oder?
Kann man so sehen, aber wenn das entgegen der Planung trotzdem so ausgeht, würde ich es eher als unverschämtes Glück trotz zahlloser Fehler bezeichnen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 16:16
Mensch @Papaya64 das mit dem Wasserrohrbruch ist excellent! Das würde ich am liebsten in künftige Szenarien des Tathergangs mit einbauen.

Einen kleinen Haken scheint es aber doch zu geben: KM ist nicht offenbar mitgekommen - weder zum Kumpel noch zur Oma...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 17:21
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:hätte sich KM sicher nirgendwohin mehr locken lassen. Der Täter musste ihn also an einem Ort erwischen, an dem das Opfer ihm nicht ausweichen konnte - und zu einem Zeitpunkt, an dem die geringste Gefahr bestand, gestört zu werden.

Er entschied sich dann als bester Kenner der Gewohnheiten von KM für 5 Uhr am Haus seines Opfers
Ich denke auch, der TV wählte das Grundstück des Opfers, weil er selbst sich dort auch auskannte. Wissen konnte, wo er am besten ungesehen zuschlägt und wie er flüchten kann. Wüssten wir mehr vom Bienenstockvorfall, könnten wir beurteilen, ob er damals mit Randale/Krawall "getestet" hatte, ob Nachbarn etwas mitbekommen / ob sie sich einmischen/bemerkbar machen / ob Familie M gleich die Polizei ruft oder ob KM selbst sein Hab und Gut "gegen Einbrecher verteidigt oder ob gar die Söhne vorgeschickt werden, weil man KM aus gesundheitlichen Gründen keine solche Auseinandersetzung zumuten wollte.

Es kann auch sein, dass beim Bienenstockvorfall die Ms gar nicht daheim waren. Aber selbst wenn der Vorfall damals als banal abgetan wurde und nicht zur Anzeige gebracht wurde, hätten sich doch spätestens bei den jetzigen Ermittlungen die Nachbarn erinnern können, FALLS sie drei Wochen vor dem Verschwinden ähnliche Dinge bemerkt hätten, oder?
War das andere Mietauto woanders geparkt? War es weniger auffällig (auch vom Kennzeichen her)? Gab es damals nur eine An- und Abfahrt? Keine Stimmen zu hören?
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Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:der beste Freund morgens um 5 klingelt und vielleicht erzählt, er hätte einen Wasserrohrbruch
Wäre komisch für KM, wenn G über den Garten reinschleicht bzw im Fortunaweg parkt, denke ich. Die Grundidee hat was! Aber die Begleitumstände (nicht zurück ins Haus? Keine Nachricht hinterlassen? Kein Handy? Licht anlassen?) müssten doch KM sofort misstrauisch werden lassen. Also als erste Ansprache der Wasserrohrbruch, okay. Aber dann hätte mMn alles ganz schnell gehen müssen.
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Noch ein Gedanke zum Überfallort. (Der Friedhof war anonym. Jeder hätte der "Täter" sein können. Wäre KM damals schon verschwunden, wäre die Spur schon deutlich auf den Briefeschreiber, im Vorfeld, oder vllt auf den Liebhaber der Frau gelenkt gewesen, der vllt verhindern wollte, dass KM erfährt, wo und mit wem... Und falls KM an MEHREREN Abenden zum Friedhof gefahren ist und G nur für einen Abend kein Alibi hätte, wer weiss.)
KM an seiner Arbeitsstelle aufzulauern und eine passende Gelegenheit abzuwarten, wäre wahrscheinlich zeitintensiver und risikoreicher gewesen. KM bei einem Vorhaben im Renohaus verschwinden zu lassen, hätte schnell den Täterkreis eingegrenzt.
Im Gegensatz dazu war bei Ms zu Hause schon eine Spur zu "Einbrechern" gelegt. Und als mögliche zweite gelegte Spur erscheint mir das Zurücklassen des Rucksacks des Sohnes im Caddy (und als Sohnes Tagesablauf kein Verbringen des Caddys nach Hannover zugelassen hat, evtl wieder der Rückgriff auf die "Einbrecher" durch das Platzieren eines Pfeils im Caddy?).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

03.04.2022 um 17:41
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wäre komisch für KM, wenn G über den Garten reinschleicht bzw im Fortunaweg parkt, denke ich.
So abwegig finde ich das gar nicht. Unter dem Vorwand er hätte schon Licht unten im Haus gesehen und wollte die schlafenden Kinder/Frau nicht wecken wäre das Auftauchen durch den Garten einfach zu erklären.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 15:49
Danke für das Lob zu meiner kreativen Idee :-) Aber wie@Tiergarten zu Recht anmerkte, kam es ja offenbar gar nicht zu dieser Hilfsfahrt.

Was also auch immer passiert ist, irgendwas muss eskaliert sein. Meine Hypothese war dann Streit, womöglich Handgemenge, und der in Selbstverteidigung trainierte Polizist brachte KM unglücklich zu Fall (Schädelbruch). Rettungsdienst dauert auf dem Dorf zu lange, also KM ins Auto und Richtung Krankenhaus Goslar. Leider verstirbt KM. Erstmal zurück (Sichtung auf der Landstraße vor dem Mii). Man würde ihm auf jeden Fall einen Strick aus der Sache drehen wegen Unverhältnismäßigkeit der Mittel, also entschließt er sich, die Leiche verschwinden zu lassen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 15:54
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:er hätte schon Licht unten im Haus gesehen und wollte die schlafenden Kinder/Frau nicht wecken
Ja, stimmt. Also könnte KMs Freiwilligkeit erst dann geendet haben, als er vllt schnell sein Handy holen wollte (um jemandem auf Arbeit Bescheid geben zu können, falls das Private länger dauern würde oder um einen befreundeten Fachmann hinzuzuziehen).

Auf einer Fahrt im gemieteten Fiat 500 mit KM und G an Bord wäre für ein eingeschaltetes Handy sicher kein "Platz" gewesen!
Vllt war es das kleine Detail, was G nicht bedacht hatte, das noch im Garten zur Eskalation führte?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 16:13
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Erstmal zurück (Sichtung auf der Landstraße vor dem Mii).
Warum zurück?
Um den Mietwagen zu holen? Warum hat er es dann nicht getan und den Caddy einfach im Fortunaweg stehen gelassen?
Um nur seine Papiere zu holen, weil er vorhatte, den Caddy weiter weg zu bringen?
Um KMs Brille zu suchen, deren Fehlen er erst später bemerkt hatte? Das sind für mich keine wichtigen Gründe, das hohe Risiko einer Entdeckung einzugehen. Höchstens noch, dass G einen persönlichen Gegenstand im Garten verloren hätte...

Und sollte bei der Rückkehr KM im Caddy gesessen haben?
Sorry @Papaya64
Ich glaube das erst, wenn der Mii-Fahrer dazu aussagt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 17:17
Valide Fragen zu der Hypothese von ExilHarzer, um die unterschiedlichen Uhrzeiten der Zeugensichtungen zu erklären.

Richtig ist aber wohl auch (basierend auf Allmy Membern, die vor Ort im Gerichtssaal waren), dass durch die Medien sowohl zu den Uhrzeiten als auch zum Standort der Fahrzeuge teilweise andere Angaben verbreitet wurden als im Saal besprochen.

Das macht eigene Hypothesen nicht einfacher.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 19:25
Zu Hahndorf existiert immer noch der Fahndungsaufruf, der Zeuge hat seine Angaben der Sichtung im Prozess nochmal bestätigt.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4907207
https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/

Klar ist die regionalheute Meldung mal wieder ungenau, und da findet sich noch ein fusseliger Hinweis das G mal einen hellen Kleinwagen gemietet hat....
Letztlich wurde der Aussage von den Ermittlungsbehörden soviel Bedeutung zugemessen das auch Pendler auf der Strecke gesucht wurden.

Ob man das jetzt als gegeben oder nicht ansieht, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Schlußendlich wird das Gericht das ganze bewerten. Ich nehme die Sichtung für meine These hin, würde zusätzlich auch die "Unruhe" mit den Fahrzeugbewegungen um M´s Haus erklären.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 20:37
Von allen Sichtungen, die nach dem Verschwinden von KM gemeldet wurden, halte ich die in Richtung Hahndorf für die glaubwürdigste. Sie würde auch von der Zeitabfolge am ehesten passen.

Zwar scheint auf den ersten Blick gegen eine Fahrt in Richtung Hahndorf zu sprechen, dass der Caddy ja eigentlich nach Norden, also in gegensätzliche Richtung hätte fahren müssen, um direkt an den späteren Abstellort Expogelände Hannover zu gelangen.

Aber ich gehe davon aus, dass der Täter -wenn er denn nicht, wie @Papaya64 mutmaßte, zum Krankenhaus Goslar unterwegs war- sein Opfer kurzfristig an einem bestimmten Ort verstecken wollte.

Da hätte es meiner Ansicht nach Sinn gemacht, zunächst in Richtung Süden, also Hahndorf, zu fahren, wo es zum Beispiel größere Wälder gibt. In Richtung Norden hätte er hingegen mit seinem Opfer durch mehrere Ortschaften wie Gross Döhren, Liebenburg oder Othfresen fahren müssen, was mit einem größeren Risiko verbunden gewesen wäre.

Was ich allerdings ausschließen würde: dass sowohl die Sichtung in Richtung Hahndorf als auch später auf der A 7 bei Anderten zutreffen. Es war schon gewagt genug (aber durchaus nachvollziehbar), den Caddy zum unauffälligen Expogelände zu bringen; dies allerdings mit einem Schwerstverletzten oder gar Toten zu tun, wäre Wahnsinn gewesen.


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04.04.2022 um 21:18
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Von allen Sichtungen, die nach dem Verschwinden von KM gemeldet wurden, halte ich die in Richtung Hahndorf für die glaubwürdigste.
Das interessiert mich sehr.
Warum ist gerade diese Aussage besonders glaubwürdig?
Doch nicht etwa, weil sie...
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:von der Zeitabfolge am ehesten passen
...würde?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 21:54
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Da hätte es meiner Ansicht nach Sinn gemacht, zunächst in Richtung Süden, also Hahndorf, zu fahren, wo es zum Beispiel größere Wälder gibt.
Sicherlich wäre es in Panik die erste Reaktion, irgendwo in den Wald. Aber gerade in Panik ist die Gefahr groß, dass dann 5 Meter entfernt ein Geocache liegt, taggleich die ersten Pilzsucher einfallen

https://khv-quedlinburg.de/index.php/homepage-4/der-klub-9/83-essbare-fruehlingspilze#:~:text=Der%20Mairitterling%20%2D%20Calocybe%20gambosa,auch%20im%20Fichten%20und%20Eichenwald (Archiv-Version vom 17.10.2021).

oder einfach mal ein Hund von der Leine gelassen wird. Von Wildschweinen ganz zu schweigen. Auch hier ist also das Entdeckungsrisiko enorm.

Wo und wie die Leiche abgelegt wurde und ob sie wirklich mit dem Transporter Tage später umgebettet wurde, in eine Fakebaustelle oder nicht, ist wahrscheinlich DAS Geheimnis dieses Falles.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 22:21
Wohl wahr @Papaya64! Und ich fürchte, der Verbleib von KM wird für immer ein Geheimnis bleiben.

Eine Anmerkung zu @MettMax: Die Sichtung in Richtung Hahndorf halte deswegen für noch am ehesten glaubwürdig, weil sie vom Zeitablauf (unmittelbar nach der Tat am frühen Morgen) passen würde und auch vom beabsichtigten Zweck (Versteck des Opfers) plausibel erscheinen könnte.

Im Gegensatz dazu halte ich alle anderen Sichtungen (ob auf der A 7, in Seesen oder in Moppedklamotten) für null überzeugend.


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04.04.2022 um 22:28
@Tiergarten
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Die Sichtung in Richtung Hahndorf halte deswegen für noch am ehesten glaubwürdig, weil sie vom Zeitablauf (unmittelbar nach der Tat am frühen Morgen) passen würde und auch vom beabsichtigten Zweck (Versteck des Opfers) plausibel erscheinen könnte.
Da gibt es allerdings auch verschiedene Zeitangaben von Zeugen, was die Abfahrt des Caddy an dem Morgen in Groß-Döhren betrifft, so das man diese Aussagen an dem Morgen zugunsten des "Hahndorf-Zeugen" vernachlässigen müsste.

Oder anders gefragt,- sind die Anwohner der Familie M. unglaubwürdigere Zeugen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 22:40
Mal eine ernst gemeinte Frage an euch.

Würdet ihr eine Leiche auf einem Rücksitz transportieren?
Oder doch eher im Laderaum?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 22:45
Welche Zeugen in diesem Fall glaubwürdig oder weniger glaubwürdig sind, wage ich nicht zu beurteilen. Ich bin auch schon gespannt darauf, wie das Gericht all diese Zeugenaussagen sortiert.

Allerdings habe ich ganz generell Schwierigkeiten damit, was in diesem Fall eher als diffus einzuordnen ist - das was manche Zeugen zum Besten geben oder das was dann die Medien daraus machen. Übereinstimmend ist das ja nun -vorsichtig formuliert- wahrlich nicht immer.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 23:04
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Würdet ihr eine Leiche auf einem Rücksitz transportieren?
Ja, wenn man Gefahr läuft, das das Einladen der Leiche in den Kofferraum gesehen werden könnte.

Vorstellbar wäre für mich in dem Fall, das der Caddy gewissermaßen als Sichtschutz diente, und deshalb KM auf die Rückbank gelegt wurde. Wurde er auf der, den (möglichen) Zeugen abgewandten Seite eingeladen?
Der Täter wurde beobachtet, wie er zwischen dem Caddy und einem weiteren Wagen verharrte.

Bemerkte er da eventuell, das er beobachtet wird?
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Welche Zeugen in diesem Fall glaubwürdig oder weniger glaubwürdig sind, wage ich nicht zu beurteilen.
Das kann ich auch nicht abschließend beurteilen.
Allerdings gebe ich zu bedenken, das die "Hahndorf Sichtung" offenbar zeitgleich von zwei Personen erfolgte.

Ein Zeuge will am Dienstagmorgen, 13.04.2021, gegen 05.20 Uhr, den PKW des Herrn Manczak, einen VW Caddy, Baujahr 2015, blaumetallic, GS - KK 31 (s. Foto), auf der Kreisstr. 32, zwischen Groß Döhren und Hahndorf vor sich fahrend bemerkt haben.
Zwischen ihm und dem VW Caddy habe sich noch ein weiteres Fahrzeug befunden. Hierbei soll es sich um einen weißen PKW Seat, Typ Mii, gehandelt haben.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4907207

Vom "Zeugen" und vom Fahrer des Seat Mii.
Sollte sich das also bestätigen, sind (für mich) abweichende (Zeit)Angaben der Nachbarn von KM unglaubwürdig.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

04.04.2022 um 23:12
Danke, @MettMax, für die Präzisierung.

Dazu aber auch eine Frage: Der Fahrer (oder die Fahrerin) des Seat konnte doch nicht ermittelt werden - oder?

Vor Gericht hat doch wohl nur der Fahrer des nachfolgenden Wagens ausgesagt? Ich bin da nicht ganz im Bilde.


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