Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar
21.03.2022 um 20:49Noch einmal zur Diskussion:
Aus meiner Sicht sprechen zwei Überlegungen ganz deutlich gegen das Narrativ der Anklageschrift.
Erstens: Dem TV ist das dörfliche Leben ebenso wie das nachbarschaftliche Umfeld der Manczaks bestens bekannt. Es ist völlig ausgeschlossen, dass er nicht wusste, wie einsehbar Strasse und Gelände sind und wer üblicherweise wo parkt. Er war persönlich bekannt und muss zu jeder Sekunde damit rechnen, entweder aus dem Fenster gesehen zu werden oder aber auch frühmorgens einem Nachbarn zu begegnen, der nicht schlafen kann, joggen, Brötchen holen oder den Hund ausführen will. Auswärtige Kennzeichen fallen unweigerlich auf, und er damit erst recht.
Zweitens: Hannover Expo als Abstellort ist ebenfalls seltsam. Ja, Arbeitsstätte von KM (aber wohl ganz woanders in H) und geschäftige Ecke (aber auch während Corona Lockdown?). Dazu das immense Risiko mit sichtbarem Blut oder gar Leiche dahin zu fahren, was bei einem Bagatellunfall oder einer Verkehrskontrolle fatale Konsequenzen hätte. Zudem sinnloser Zeitaufwand. Unter Risikoaspekt für mich unverständlich. Die Polizei hatte dennoch wiederholt postuliert, die Leiche sei mutmaßlich in einer Fakebaustelle in Hannover oder Langenhagen, geht also explizit nicht von einem vorherigen Verstecken des Opfers in Liebenburg aus.
Ich halte es für absolut unmöglich, dass dem TV diese Punkte nicht bewusst gewesen sind. Es kann also einfach nicht so gewesen sein, wie postuliert.
Aber wie war es dann?
Aus meiner Sicht sprechen zwei Überlegungen ganz deutlich gegen das Narrativ der Anklageschrift.
Erstens: Dem TV ist das dörfliche Leben ebenso wie das nachbarschaftliche Umfeld der Manczaks bestens bekannt. Es ist völlig ausgeschlossen, dass er nicht wusste, wie einsehbar Strasse und Gelände sind und wer üblicherweise wo parkt. Er war persönlich bekannt und muss zu jeder Sekunde damit rechnen, entweder aus dem Fenster gesehen zu werden oder aber auch frühmorgens einem Nachbarn zu begegnen, der nicht schlafen kann, joggen, Brötchen holen oder den Hund ausführen will. Auswärtige Kennzeichen fallen unweigerlich auf, und er damit erst recht.
Zweitens: Hannover Expo als Abstellort ist ebenfalls seltsam. Ja, Arbeitsstätte von KM (aber wohl ganz woanders in H) und geschäftige Ecke (aber auch während Corona Lockdown?). Dazu das immense Risiko mit sichtbarem Blut oder gar Leiche dahin zu fahren, was bei einem Bagatellunfall oder einer Verkehrskontrolle fatale Konsequenzen hätte. Zudem sinnloser Zeitaufwand. Unter Risikoaspekt für mich unverständlich. Die Polizei hatte dennoch wiederholt postuliert, die Leiche sei mutmaßlich in einer Fakebaustelle in Hannover oder Langenhagen, geht also explizit nicht von einem vorherigen Verstecken des Opfers in Liebenburg aus.
Ich halte es für absolut unmöglich, dass dem TV diese Punkte nicht bewusst gewesen sind. Es kann also einfach nicht so gewesen sein, wie postuliert.
Aber wie war es dann?