Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Emsig schrieb:Ich habe beruflich mit Chinesen zu tun. Nach meinem Eindruck haben sie eine Woche Urlaub im Jahr, immer um das chinesische Neujahrsfest herum. Wie es auch in dem Artikel steht, den du verlinkt hast.
Mit dem Englisch ist es so eine Sache. Der Chinese muss auf alle Fälle zu einer privilegierten Schicht gehört haben, und dadurch Zugang zu einer sehr guten Bildung bekommen haben. Warum er monatelang dann rumreisen durfte, keine Ahnung. Sehr unüblich.

Danke für deine Info aus erster Hand. Die Arbeits- und Urlaubszeiten der Chinesen haben ja nun zwar mit dem Verschwinden von S. nichts zu tun. Aber es ergibt sich zumindest ein Blick darauf, wie denn diese Beziehung der beiden aufgebaut war, dass der chin. Freund eben nicht der "Normal-Chinese" war, deren Leben hauptsächlich aus Arbeit besteht und wenig Freiheiten bietet. Der chin. Freund war und ist Globetrotter, das, was S. auch so gerne sein wollte.

Mr.Stielz schrieb:Ja, danke! Aber ich sehe nicht, wie das die Argumentation entkräften soll, ganz im Gegenteil. Bei den Morden fällt mir spontan jetzt nur Hanna W. am Chiemsee ein, die auf dem Heimweg von einer Party ermordet wurde; aber Hanna war 23 und gehört damit nicht in die Vergleichsgruppe, wenn wir das Alter auf 25-29 einschränken.

Ich bin ja durchaus auch am ehesten der Meinung dass es sich um einen suizid handelt.

Trotzdem gab es in der Vergangenheit hier im Südwesten einige Frauen die Opfer eines sexualverbrechens oder einer beziehungstat wurden.

Suizide werden ja so gut es geht geheim gehalten.
Jedenfalls ist mir keiner bekannt oder öffentlich gemacht worden.

Zudem ist erst vor kurzem ein Mann wegen mordes an seiner Freundin verurteilt worden.

Ein Prozess läuft derzeit in Konstanz wo eine Frau spurlos verschwunden ist.
Die Polizei geht hier ebenfalls von einem mord aus , aber es gibt keine Leiche dazu.

Alle sind auch in etwa dem Alter von Scarlett, ein paar Jahre hin oder her sollte man nicht auf die Goldwaage legen.

Das mit ihrem Freund in China ist mir etwas suspekt.
Manchmal heißt es die Beziehung war im Grunde vorbei, mal heißt es die beiden planten eine gemeinsame Zukunft.

Der einzige Unterschied von den frauenmorden ist dass es entweder Ansätze in der Ermittlungen gibt oder die Opfer sind gefunden und die Verletzungen sind eindeutig.
Bei Scarlett dagegen fehlt beides.

Zum Thema Wahrscheinlichkeiten: Die wahrscheinlicheste Variante wäre gewesen: Scarlett wandert und los und kommt heil in Wehr an. Das ist nicht passiert. Im Schwarzwald sind Kapitalverbrechen (v.a. an Fremden) glücklicherweise sehr selten. Suizide auch ...

Was ein vorstellbares Szenario gewesen sein könnte (eins von vielen) - sie fiel bereits am Vortag jemandem auf, er lauerte sie an geeigneter Stelle auf und beging ein Verbrechen. Was aber dagegen spricht ist -meiner Meinung- ihr trödeliges Verhalten an diesem Tag:

Ich persönlich finde, sie ist am letzten Tag schon sehr von dem abgewichen, was der "normal" Wanderer gemacht hätte. Nun kennen wir sie nicht und wissen nicht, ob das halt Teil der Persönlichkeit war (sie hat ja auch ihr berufliches Leben nicht besonders stringent getacktet) oder ob es einen Grund hat, der mit dem späteren Verschwinden (freiwillig oder nicht) zu tun hat.

Nach meiner Meinung: Ich kann verstehen, wenn man ein Morgenmuffel ist, dass man bei einer mehrtägigen Wanderung auch später losgeht. Tatsächlich wären aber -meiner Meinung nach- die meisten in der Konstellation am letzten Tag früh los. Denn bei 22km kann man das mit dem Wanderbus nicht gut timen, sie hatte keine Unterkunft, überhaupt wäre es sehr praktisch gewesen, die letzte Etappe zügig zu beenden, sich in Wehr umzuschauen, den Bus zurück zum Auto zu nehmen - das erleichtert dann das Finden einer bezahlbaren und schönen Unterkunft und man hätte noch eine oder mehrere Sehenswürdigkeiten anschauen können (z.B. die Rheinfälle).

Zweite Abweichung: Der Shoppingtrip zu Edeka. Normalerweise bucht man ja Übernachtung + Frühstück. Wenn man nicht gleich um 7 Uhr frühstückt, hält das erst mal eine ganze Weile. Oft erlauben auch Unterkünfte, dass man gegen einen geringen Aufpreis noch ein Brötchen für unterwegs schmiert. Dann hätte man sich diesen Edekatrip komplett sparen können. Beim Wandern (gerade mit so viel Gepäck) verbraucht man auch ordentlich Kalorien, da hat man dann Hunger auf etwas Deftiges. Kekse und ein Smoothie passen da absolut nicht dazu.

Dritte Abweichung: Die Telefonate: Wäre man morgens zeitig losgekommen, hätte man erst die Wanderung gemacht und nachmittags, z.B. wenn man in Wehr auf den Bus wartet, telefonieren können, gerade, wenn es nicht wichtig war.

Vierte Abweichung: Der Akku - nachts wäre es doch ideal gewesen, das Handy voll zu laden.

Fünfte Abweichung: Die Zeit, die für die Wanderung veranschlagt wird. Ich wohne ja auch im Schwarzwald, derzeit fängt es, durch die engen Täler, schon vor 16 uhr an zu dämmern. In den Tälern und Wäldern wird es deutlich früher dämmrig und auch kalt. Zudem wandert man ja auch, um die Landschaft zu genießen und Fotos etc. zu machen, mal kurz an einem Ort zu verweilen. Diese Möglichkeit nimmt man sich ja auch per se, wenn man -durch Trödelei- den Zeitplan so eng tacktet, dass man gar nicht länger trödeln kann, sondern die 22km halt möglichst in einem Rutsch absolvieren muss.


Als Ortskundige zur Mordtheorie: Natürlich ist alles möglich und es kann ein Mord gewesen sein. Aber ein Mord auf der Strecke ist risikoreich. Der Täter müsste dann -zwecks Leichenbeseitigung- irgendwo zugegriffen haben, wo er das Auto in der Nähe haben kann. Ansonsten ist das rein praktisch nicht praktikabel: Scarlett wiegt 55 -60kg, der Rucksack sicher auch nochmal 15 kg. Er kann sich Scarlett ja nicht über die Schulter werfen. Ein Loch zu graben ist mitunter fast unmöglich (Wurzeln, Gebirge, ...).

Also Mord beim Edeka: Erst einvernehmliches Mitfahren. Wenn es am Vortag eine Verabredung gab, wundert mich, dass keine Nummern ausgetauscht wurden. "Ich nehme dich ein Stück mit ...". Wenn das nicht vorgeplant war, war die Startzeit mit 11 Uhr wieder zu spät angesetzt. Ich kann mir vorstellen, dass sie an dem Tag schon müde war und es durchaus verlockend war, wenn jemand einen die ersten fünf-sechs Kilometer fährt, die eh recht träge sind.
Dann aber komisch, dass dieser Kontakt so kompett ohne Handy war "Ich gebe dir noch meine Nummer, falls was schief geht ...".


Suizid: Dazu kennt man sich zu wenig, aber es haben sich schon Leute suizidiert, von denen man es noch weniger dachte. Das würde zu dem planlosen Morgens passen - und sie müsste ja gar nicht E6 starten ... man nimmt halt einen Bus nach irgenwo, wandert etwas in die Wälder hoch. Der Beerensammler lag ja auch jahrelang, bis man ihn fand. Das könnte auch ein mögliches Szenario sein.

@MissMary
Zwei Anmerkungen zu Deinem Beitrag:
1. Hell ist an dem Tag bis ca. 19:45
2. Es gibt keine Auswertung der WhatsApp-Chats von Scarlett.

wutachflühe schrieb:Suizide werden ja so gut es geht geheim gehalten.
Jedenfalls ist mir keiner bekannt oder öffentlich gemacht worden.

aber nicht in der Statistik!
Der Tod wird in der Regel von einem Arzt festgestellt und das geht in die Statistik ein.
Sicherlich kann ein Arzt auch mal falsch liegen.

MissMary schrieb:Ich persönlich finde, sie ist am letzten Tag schon sehr von dem abgewichen, was der "normal" Wanderer gemacht hätte.

am Vortag ist sie doch auch erst um 11 Uhr losgegangen, wenn sie noch um 10.45 Uhr Photos im Dom von St. Blasien gemacht hat.
Ein geübter Wanderer kann selbst einschätzen, wann er losläuft, wie lange er braucht.
Ein trödeliges Verhalten kann ich nicht erkennen.
Dass Scarlett möglicherweise oft gegen 11 Uhr ihren Freund angerufen hat, würde aus meiner Sicht eher einleuchten.

Im Internet gibt es ein Video von einem Mann, der in ca. 6 Stunden von Wehr nach Todtmoos läuft.
Der Unterschied ist, dass er ca. 850 Höhenmeter hoch läuft, also deutlich mehr Arbeit verrichtet, als würde er von Todtmoos nach Wehr (herunter)laufen.
Aber selbst wenn Scarlett 7,5 Stunden bräuchte wäre sie locker vor der Dämmerung in Wehr angekommen.

@CorvusCorax
Aus ihrem gesamten Verhalten kann man schließen, dass diese Beziehung Ernst war und dass der chinesische Freund ihr engster Vertrauter war.
Tägliche Telefonate, für die man extra Umstände in Kauf nimmt, führt man nur mit seinem Partner. Sie hätten nach normalem Ablauf schon spätestens am nächsten Tag wieder telefoniert.

In dieser Konstellation kann man ausschließen, dass sie mit einem anderen Mann auf dem Weg geflirtet hätte und zu ihm ins Auto gestiegen wäre.

Emsig schrieb:In dieser Konstellation kann man ausschließen, dass sie mit einem anderen Mann auf dem Weg geflirtet hätte und zu ihm ins Auto gestiegen wäre.

Ursprünglich wollte sie mit einem jungen Mann, den sie auf dem Jakobsweg kennengelernt hatte, den ganzen Schluchtensteig durchwandern. Der war aber krank (Quelle Leischik Podcast).
Und sie hat mit den drei jungen Männern spontan in diesem entlegenen stillgelegten Hallenbad übernachtet. Das steht ein bisschen in einem Spannungsverhältnis zu der zitierten Einschätzung.

Emsig schrieb:In dieser Konstellation kann man ausschließen, dass sie mit einem anderen Mann auf dem Weg geflirtet hätte und zu ihm ins Auto gestiegen wäre.

Kann man so oder so sehen. Zumal, wenn ich hier oft lese, wie attraktiv sie viele finden plus ihre Kontaktfreudigkeit. Dann hätte es auf der Tour sicher auch diejenigen gegeben, die das genauso gesehen haben und sie hätte das entsprechende Echo zurückbekommen.
Sie hatte ja auch geplant, die Tour mit einem "anderen Mann" zu laufen. Und den kannte sie so gesehen auch nicht, da das eine Begegnung auf dem Camino war.

@dystron
Sie hat mit diesen Männern ja nur Zeit verbracht, weil die gerade da waren und dasselbe wie sie gemacht haben. Sich mit einem einzelnen Mann zu verabreden ist aber meiner Meinung nach eine ganz andere Nummer.

Wäre die Beziehung zum chin. Freund abgekühlt gewesen, hätte sie sehr leicht Distanz herstellen können, z B. behauptet es gäbe keinen Empfang oder sie hätte nur kurze Nachrichten geschrieben. Hat sie aber nicht, sondern sich sogar für die Videovariante entschieden und sich für den nächsten Tag verabredet.

dystron schrieb:Ursprünglich wollte sie mit einem jungen Mann, den sie auf dem Jakobsweg kennengelernt hatte, den ganzen Schluchtensteig durchwandern. Der war aber krank (Quelle Leischik Podcast).
Und sie hat mit den drei jungen Männern spontan in diesem entlegenen stillgelegten Hallenbad übernachtet. Das steht ein bisschen in einem Spannungsverhältnis zu der zitierten Einschätzung.

auf mich wirkt das komplett arglos und eben auch gefährlich.
Ihr Vater erwähnte, dass er wohl wie ein Filter gewirkt hätte, wenn er mit Scarlett den Jakobsweg gelaufen wäre.
Das kann ich mir gut vorstellen.
Man kann leider nicht ausschließen, dass Scarlett durch argloses Verhalten in Gefahr gekommen ist.

Emsig schrieb:Sich mit einem einzelnen Mann zu verabreden ist aber meiner Meinung nach eine ganz andere Nummer.

Meinst du das in Bezug darauf, dass sie ja in China einen Freund hatte?

Betje schrieb:wutachflühe schrieb:
Suizide werden ja so gut es geht geheim gehalten.
Jedenfalls ist mir keiner bekannt oder öffentlich gemacht worden.

Betje schrieb:aber nicht in der Statistik!
Der Tod wird in der Regel von einem Arzt festgestellt und das geht in die Statistik ein.

In der Statistik, die @Johnny77 vorhin gepostet hat (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html#119324) , gibt es eine Legende, die ein bisschen was zur Datenerhebung erklärt. Und so wie ich das sehe, haben 6 Bundesländer keine Zahlen herausgegeben. Statistik

Somit lässt sich ohnehin keine klare Tendenz erkennen. Das einzige, dass man deutlich herauslesen kann ist, dass besonders Sommermonate hohe Zahlen haben und vor allem Männer betroffen sind.

Johnny77 schrieb:Die Gewaltkriminalität "Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexueller Übergriff im besonders schweren Fall einschl. mit Todesfolge" übersteigt um das vielfache die Selbstmorde (Polizeiliche Kriminalstatistik 2022, BMI.bund.de).

Noch einmal ganz kurz zur unseligen Statistik: Unser zweites ernsthaftes Szenario ist ein Sexualmord in freier Wildbahn durch den großen Unbekannten. Morde dieser Art sind Gott sei Dank extrem selten. Da ist es wenig zielführend, als Vergleichswert eine hohe Zahl an sexuellen Nötigungen und Vergewaltigungen heranziehen zu wollen, die überwiegend im persönlichen Umfeld geschehen, ohne anschließende Tötung.

Zu den Anhaltermorden hatte ich einmal eine Statistik, finde sie aber gerade nicht wieder, dass die Zahl nach einem Höhepunkt von etwa 20-25 in den 70ern und 80ern fast bis auf 0 gesunken ist, was aber auch an der abnehmenden Zahl der unorganisierten Tramper liegt (Mitfahrzentralen bieten deutlich mehr Sicherheit). Was die Morde an Joggerinnen und Spaziergängerinnen angeht: Die wenigen Fälle erregen immer viel Aufmerksamkeit, auch hier auf Allmy (Carolin G. 2016);

Aber bevor wir uns weiter wegen Statistik die Köpfe einschlagen, könnten wir bei Gelegenheit darüber philosophieren, wie weit Scarlett an diesem Abend noch gekommen sein könnte, in Wegstrecke und Höhenmetern.

@Niilanaya
Ja in Bezug darauf. Sie war nicht auf der Suche nach einer romatischen Beziehung, da sie diese bereits hatte. Deshalb hätte sie sich auch nicht auf Verabredungen eingelassen wo sie dieses Interesse (unterschwellig) verspürt hätte. Und davon ist ja auszugehen, wenn es hinterher zu einem Sexualverbrechen kommt.

Mit den drei Männern war es was anderes, die haben da ja gezeltet und keine Partnerin gesucht. Zu dem Jakobswegler gibt es keine näheren Infos, aber wenn der Interesse an ihr gehabt hätte, hätte er sich sicher schon vorher ins Zeug geworfen. Von daher war er auch "unkompliziert".

@Mr.Stielz
Ich denke an keinen unbekannten, sondern an einen für Scarlett von den vorherigen Etappen oder dem Kneipenbesuch bekannten, mit dem die Sache komplett eskaliert ist.

Emsig schrieb:Zu dem Jakobswegler gibt es keine näheren Infos, aber wenn der Interesse an ihr gehabt hätte, hätte er sich sicher schon vorher ins Zeug geworfen. Von daher war er auch "unkompliziert".

Das hat Scarlett sicherlich auch so gesehen. Umgekehrt werden wir es nicht mehr erfahren. Immerhin wurde Scarlett auf dem Jakobsweg von ihrer Mutter begleitet, was ernsthafte Annäherungsversuche sehr kompliziert gemacht hätte. Diese hätten sich dann möglicherweise im Schwarzwald ergeben, wozu es wegen der Erkrankung des Jakobsweglers aber nicht kam.

Etwas anderes fällt jedoch in Zusammenhang mit dem als Wanderpartner vorgesehenen Mann auf. Mit diesem hätte sie vermutlich den gesamten Schluchtensteig gemeinsam absolviert, obwohl sie ihn kaum kannte. Hingegen legte Scarlett in den Tagen der Schluchtensteigwanderung dann offenbar keinen großen Wert mehr auf Gesellschaft, zumindest nicht während der Etappen.

Schließlich hätte sich ja die Gelegenheit ergeben, mit den drei Wanderern, die sie beim Asiaten in Todtmoos wieder getroffen hat und die ihr offenbar sympathisch waren, die ein oder andere Etappe zu absolvieren. insbesondere Etappe 6. Die Wanderer haben aber betont, dass sich Scarlett ausdrücklich dahingehend geäußert habe, alleine nach Wehr gehen zu wollen.

Fridolin31 schrieb:Die Wanderer haben aber betont, dass sich Scarlett ausdrücklich dahingehend geäußert habe, alleine nach Wehr gehen zu wollen.

Und genau das kann aber auch bedeuten, dass sie gar nicht die Etappe wandern wollte.

Johnny77 schrieb:Ich denke an keinen unbekannten, sondern an einen für Scarlett von den vorherigen Etappen oder dem Kneipenbesuch bekannten, mit dem die Sache komplett eskaliert ist.

Im Grunde sind wir uns hier einig. In das Auto eines flüchtigen Bekannten einzusteigen, fällt für mich in die Kategorie Anhaltermorde. Aber eines ist klar: Falls Scarlett wirklich deswegen gebummelt hat, um sich mit einer Verabredung zu treffen, dann ergibt sich das von Dir beschriebene Szenario.

Bei den konkreten Möglichkeiten muss ich noch ein bisschen nachdenken, weil mir gerade auffällt, dass der hauptsächlich infrage kommende Personenkreis eher kein Auto zur Hand gehabt haben dürfte und auch sonst wenig zu bieten: keine Mitfahrgelegenheit, keine jungen Kaninchen, keinen selbst gebackenen Kuchen; dafür aber Schwierigkeiten bei einer Entführung und bei der Entsorgung von Rucksack und Leiche.

Mr.Stielz schrieb:Bei den konkreten Möglichkeiten muss ich noch ein bisschen nachdenken, weil mir gerade auffällt, dass der hauptsächlich infrage kommende Personenkreis eher kein Auto zur Hand gehabt haben dürfte und auch sonst wenig zu bieten: keine Mitfahrgelegenheit, keine jungen Kaninchen, keinen selbst gebackenen Kuchen; dafür aber Schwierigkeiten bei einer Entführung und bei der Entsorgung von Rucksack und Leiche.

Die drei aus dem Asia-Restaurant sind überprüft worden. Sie visiere ich nicht an. Sondern andere Bekanntschaften, wo denen wir wenig bis nichts wissen.