Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
06.07.2022 um 17:35@Strongbow: Bezüglich Suizid sehe ich das auch so, sogar noch mehr als bei einem Unfall. Die Psychodynamik hinter Suiziden hat fast immer etwas Appellatives, an jemanden Gerichtetes. Sich so zu suizidieren, dass man die Leiche nicht finden könnte, ist nicht nur sehr aufwändig, sondern macht in der inneren Logik der meisten Betroffenen keinen Sinn.
Aber was das Verschwinden und den Zusammenhang mit Corona anbelangt. Bei uns (Österreich) galten zum damaligen Zeitpunkt kaum Coronabeschränkungen. Für den Tourismus wurden sehr viele Grenzen wieder komplett problemlos geöffnet, Registrierungen (zB in Restaurants) wurden nie kontrolliert, 3G gab es noch kaum etc. Also da hätte sie eine gute "Zeitlücke" vorgefunden. Und ich bin mir unsicher - da sie nicht international gesucht wird - würde sie sofort überall als "Vermisst" aufpoppen, sofern sie sich irgendwo meldet? Oder war das Abtauchen so geplant, dass sie tatsächlich gefälschte Dokumente hat.
@ Grollie: Wegkommen zB mittels Autostopp oder Helfer. Bus, Zug hielte ich in näherer Umgebung zu Todtmoos auch eher für unwahrscheinlich. Und ich finde auch: die Idee des Vaters, dass sie noch lebt, die Inszenierung von XY "Bitte melde dich"... das lässt mich seither nicht mehr ganz los.
@CorvusCorax: ging mir auch so. Und ich denke mir natürlich, dass es auf der einen Seite leichter fällt, als Papa davon auszugehen, dass die Tochter noch leben könnte. Andererseits muss der Gedanke, sie hätte die Familie freiwillig ver- und mit dieser Ungewissheit zurückgelassen noch schmerzvoller sein. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass wir ihr alle so ein Vorgehen nicht zutrauen und Teutone es offenbar für viel mehr im Rahmen des Möglichen hält. Vielleicht aus Gründen, die man nicht unbedingt mit einer größeren Öffentlichkeit teilen will (weil zB zu schmerzvoll, zu privat) oder aus ermittlungstechnischen Gründen...
Aber was das Verschwinden und den Zusammenhang mit Corona anbelangt. Bei uns (Österreich) galten zum damaligen Zeitpunkt kaum Coronabeschränkungen. Für den Tourismus wurden sehr viele Grenzen wieder komplett problemlos geöffnet, Registrierungen (zB in Restaurants) wurden nie kontrolliert, 3G gab es noch kaum etc. Also da hätte sie eine gute "Zeitlücke" vorgefunden. Und ich bin mir unsicher - da sie nicht international gesucht wird - würde sie sofort überall als "Vermisst" aufpoppen, sofern sie sich irgendwo meldet? Oder war das Abtauchen so geplant, dass sie tatsächlich gefälschte Dokumente hat.
@ Grollie: Wegkommen zB mittels Autostopp oder Helfer. Bus, Zug hielte ich in näherer Umgebung zu Todtmoos auch eher für unwahrscheinlich. Und ich finde auch: die Idee des Vaters, dass sie noch lebt, die Inszenierung von XY "Bitte melde dich"... das lässt mich seither nicht mehr ganz los.
@CorvusCorax: ging mir auch so. Und ich denke mir natürlich, dass es auf der einen Seite leichter fällt, als Papa davon auszugehen, dass die Tochter noch leben könnte. Andererseits muss der Gedanke, sie hätte die Familie freiwillig ver- und mit dieser Ungewissheit zurückgelassen noch schmerzvoller sein. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass wir ihr alle so ein Vorgehen nicht zutrauen und Teutone es offenbar für viel mehr im Rahmen des Möglichen hält. Vielleicht aus Gründen, die man nicht unbedingt mit einer größeren Öffentlichkeit teilen will (weil zB zu schmerzvoll, zu privat) oder aus ermittlungstechnischen Gründen...