menari schrieb:erfahren werden wir es wohl nie.
Dieses "wir werdens nie erfahren", "die DNA-Analyse bringt keine eindeutigen Ergebnisse", wurde hier oft wie ein Mantra wiederholt. Das hat wohl auch Christophe Ellul gehofft.
Nun hat man das Ergebnis und es ist könnte nicht eindeutiger sein. Zweifelsfrei klar ist, dass Curtis das ganz allein angerichtet hat. Wir werden auch noch erfahren, was am Ende für CE dabei herauskommt.
Ob er Curtis gereinigt hat, ist nicht sicher. Es ist zumindest nicht unwahrscheinlich, weil der Anblick, den Curtis nach dem Blutbad geboten haben muss, eindrucksvoll gewesen sein wird und ein vollkommen blutverschmierter Curtis bisher nicht berichtet wurde. Dennoch wurde Elisas Blut an ihm gefunden.
Genaueres wissen aber bisher nur die Ermittler. CE könnte dann ggf. vorbringen, dass er den Hund für verletzt hielt und nur seine Wunden säubern wollte. Eine leichte Hautabschürfung am Kopf vom Abziehen des Maulkorbs kam ja dann auch zum Vorschein.
Es fanden mehrere Kontakte zwischen den beiden statt
• kurz nach 13:00 Uhr: Nachricht von Elisa an Christophe, es seien Hunde in der Nähe (?).
• 13:17/13:19 Uhr: Anruf ("panisch") von Elisa an Christophe, sie würde von Hunden gebissen
Hercule-Poirot schrieb am 27.02.2020:Ermittlerkreise bestätigen, dass es mehrere telefonische Kontakte gegen 13 Uhr zwischen Elisa und ihrem Partner gab.
Das letzte Gespräch dauerte auch länger.
In dieser Zeit wird die Information geflossen sein, was vor Ort jeweils genau los ist und was Elisa tun soll. Missverständnisse schließe ich da nun aus.
Es ist davon auszugehen, dass es keine Option war, Curtis "auffliegen" zu lassen. Weder wurde er im Wald angebunden noch ein Notruf abgesetzt. Es kann sein, dass beide (zu Lasten von Elisa) davon ausgingen oder vielmehr hofften, dass Curtis schon keinen schlimmen Schaden bei ihr anrichtet. Nur schützt ihn das nicht unbedingt vor einer Strafe.
Seine illegale Hundehaltung, die gefälschten Papiere, das verbotene Training, die Lügen über den Inhalt der Telefonate werden ihm nachteilig ausgelegt werden. Zu seinem Vorteil müsste ihm ausgelegt werden, dass er Elisa nicht gebeten hat, mit dem Hund zu gehen. Ist aber vergleichbar mit der ungesicherten illegalen Waffe, die ein anderer entwendet.
Es wird auch berücksichtigt werden, dass Elisa nicht nur gebissen wurde, sondern tot ist und er am Telefon dabei war und beraten/helfen sollte.
GigiNazionale schrieb:Laut der Jagdgesellschaft hatte die Veranstaltung ja noch nicht einmal begonnen als Elisa zu Tode kam
Stimmt, sie wird die Jagdhunde also nur gehört haben und noch vor deren Freilassung, direkt im Anschluss an das abrupt abgebrochene Gespräch, bereits tot gewesen sein.
Alles in allem würde ich eine hohe Geldstrafe und ein Haltungsverbot für angemessen halten.
Auf seiner Seite wäre eine Entschuldigung gegenüber den Jägern angebracht.