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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 20:11
Tussinelda schrieb (Beitrag gelöscht):Cuchulain schrieb:
Meiner Meinung nach, zeigt das Beißverhalten eine erlernte Problemlösungsstrategie eines jungen, sehr, sehr selbstbewussten Hundes. Genetisch fixiert oder aufgebaut, ich tippe eher auf Ersteres. Nicht umsonst gibt es genau diese Zuchtlinien für Protzer, Möchtegern*** und wen auch immer.

das sind schon wieder nur Vorurteile......und welches Beißverhalten? Und wie soll er die denn erlernt haben als "Problemlösungsstrategie"?

Cuchulain schrieb:
Ganz sicher problematisch im Alltag z.B. bei Hundebegegnungen, ganz sicher noch problematischer bei der vermuteten Begegnung mit den Jagdhunden.

ja klar, GANZ sicher........deshalb kann man ihn auch ausstellen auf Shows, aggressives verhalten Menschen und/oder Hunden gegenüber ist ja kein Disqualifikationsgrund......
Du hast schon mal ausgestellt im FCI Umfeld? Dann sei es dir gegönnt, solch eine Meinung zu haben.

Diese Hunde aber werden in einem Umfeld ausgestellt, dass das genannte Verhalten toleriert bzw. wünscht. Oder hast du schon einen Pitbull auf einer FCI Ausstellung gesehen? DAS sind ganz andere Welten die ihren Schwerpunkt absolut konträr zum VdH und FCI sehen.

Schade nur, dass du selbst im FCI Umfeld noch nicht bemerkt hast, dass es da viele Hilfsmittel gibt, um dem feinen Stamm der Richter etwas vorzugaukeln. Von Beruhigungstabletten über Haare färben und und und ist da alles erlaubt, genutzt und immer wieder einfach so bei VdH Ausstellungen angenommen. Aber diese Ausstellungen sind sowas von schädlich für die Hundezucht. Das haben die Organisatoren und ewig Gestrigen bis heute noch absolut nicht begriffen. Ich meine damit die vom FCI und VdH organisierten Austellungen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 20:16
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Du hast schon mal ausgestellt im FCI Umfeld? Dann sei es dir gegönnt, solch eine Meinung zu haben.
Schade nur, dass du selbst im FCI Umfeld noch nicht bemerkt hast, dass es da viele Hilfsmittel gibt, um dem feinen Stamm der Richter etwas vorzugaukeln. Von Beruhigungstabletten über Haare färben und und und ist da alles erlaubt, genutzt und immer wieder einfach so bei VdH Ausstellungen angenommen. Aber diese Ausstellungen sind sowas von schädlich für die Hundezucht. Das haben die Organisatoren und ewig Gestrigen bis heute noch absolut nicht begriffen. Ich meine damit die vom FCI und VdH organisierten Austellungen.
nur geht es um die nicht. Und das was Du da behauptest, das solltest Du belegen bitte, denn das sind ja quasi Anschuldigungen.
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Diese Hunde aber werden in einem Umfeld ausgestellt, dass das genannte Verhalten toleriert bzw. wünscht.
nee, entsprechend der Regeln wird man disqualifiziert, hier nachzulesen.
https://www.ukcdogs.com/docs/rulebooks/2019-all-breed-misconduct-rulebook.pdf


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 20:41
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:"Man war in den Medien beschuldigt worden ohne die Möglichkeit sich verteidigen zu können, deshalb hat man die Untersuchungsrichterin gebeten uns diesen Status zu gewähren", erklärte Guillaume Demarcq, der Anwalt von S.v.B.


Hier sagt der Anwalt ganz klar, dass sein Klient öffentlich beschuldigt wurde und er diesen Status haben wollte um sich besser verteidigen zu können. Du siehst also, ohne Beschuldigung geht es nicht.
Ja, sag ich doch die ganze Zeit schon. :-) Vlt. hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt oder wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei und meinen vlt. im Grunde dasselbe, aber hier schrieb ich doch:
Zitat von asadehasadeh schrieb:Es geht dabei offensichtlich um die Beschuldigung durch Dritte, im vorliegenden Fall wohl um Beschuldigungen durch Tierschützer etc., dass die Jagdhunde etwas mit dem Tod von Elisa zu tun hätten. Die StA beschuldigt ihn nicht. Die ermittelt derzeit wohl noch gegen "Ubekannt".
Da die StA ihn nicht beschuldigt, wäre er nur Zeuge und hätte keinen Anspruch auf Akteneinsicht. Da er aber von dritter Seite beschuldigt wird, etwas mit dem Tod Elisas zu tun zu haben, versetzt ihn der Status des unterstüzten Zeugen in die Position, in der er wie die übrigen Verfahensbeteiligten Anträge bei Gericht stellen kann und beispielsweise auch Akteneinsicht erhält.
Der Status des unterstützten Zeugen dient immer dem Schutz dieses Zeugen zur Wahrnehmung seiner Rechte, u.a. weil er von dritter Seite (im Gegensatz zum Staat/Staatsanwaltschaft) einer Straftat bezichtigt wird und als nicht vom Staatsanwalt Beschuldigter keine Verteidigerrechte in dem Ermittlungsverfahren hätte.

Wichtig für uns scheint mir zu sein, dass im Ermittlungsverfahren wegen der Tötung Elisas duch einen oder mehrerer Hunde derzeit noch kein Beschuldigter (im strafprozessualen Sinne) existiert, also weder Ellul noch die Jäger. Die Ermittlungen der StA haben sich noch nicht so verdichtet und konkretisiert, dass sie einen der beteiligten Hundehalter als Verantwortlichen identifizieren könnten, so dass er zum Beschuldigten im Ermittlungsvefahren würde und eine Anklage möglich wäre.

Ich finde, das sollte respektiert werden und damit auch Versuche unterbleiben, S.v.d.B. indirekt über den Hinweis auf den Status des unterstützten Zeugen eine Beschuldigtenrolle im Ermittlungsverfahren zuzuschreiben. Denn dies ist eben so nicht richtig. Denn er wird zwar von irgend welchen Medien, Tierschützern, Aliens oder sonst wem durch dne Kakao gezogen, aber gerade nicht von der StA als Beschuldigter geführt.

Das war mir an dieser Stelle einfach wichtig, denn an Vorverurteilung erleben sowohl Ellul als auch die Jäger derzeit schon genug.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 21:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, entsprechend der Regeln wird man disqualifiziert, hier nachzulesen.
https://www.ukcdogs.com/docs/rulebooks/2019-all-breed-misconduct-rulebook.pdf
@Tussinelda
Du hast das hier eingebracht. Mehr sage ich nicht mehr.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 21:09
@Cuchulain
ja und da geht es um Regeln auch solche Hunde wie Curtis betreffend, den APBT, wenn es denn einer ist. Und da steht ganz klar, dass sie nicht aggressiv sein dürfen. Ganz einfach. Ich schrieb nirgends, dass Hitam Kennel Zücter des UKC sind, ich gab ein Beispiel....wer daraufhin so unnötig ausrastet, der sollte sich mal überlegen, warum oder genauer lesen lernen.
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Mehr sage ich nicht mehr.
ja, besser ist das.
Cuchulain schrieb (Beitrag gelöscht):Der von dir genannte "Verein" hat mit der Pitbullzucht nichts zu tun.
ach und hier:
Der UKC wurde 1898 von Chanucy Bennet gegründet. Die Gründung entsprang dem Bedürfnis, eine Registrierung für American Pit Bull Terrier einzuführen, da diese Rasse vom American Kennel Club nicht anerkannt wurde.[1] In der Folge wurden zunächst auch einige Jagdhunderassen aus der Familie der Coonhounds anerkannt und die Liste der anerkannten Rassen mit der Zeit kontinuierlich erweitert.
Wikipedia: United Kennel Club
keine Pitbull Zucht? Ganz davon abgesehen, dass Pitbull keine Rasse ist ;)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 21:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach und hier:

Der UKC wurde 1898 von Chanucy Bennet gegründet. Die Gründung entsprang dem Bedürfnis, eine Registrierung für American Pit Bull Terrier einzuführen, da diese Rasse vom American Kennel Club nicht anerkannt wurde.[1] In der Folge wurden zunächst auch einige Jagdhunderassen aus der Familie der Coonhounds anerkannt und die Liste der anerkannten Rassen mit der Zeit kontinuierlich erweitert.

Wikipedia: United_Kennel_Club
keine Pitbull Zucht? Ganz davon abgesehen, dass Pitbull keine Rasse ist ;)
keine pitbullzucht, die Curtis hervorbrachte. JA!
Und letztere ist strengen Regeln unterworfen. Pitbulls sind einfach eine Rasse, wenn sie den Kriterien entsprechen, denen sich die Züchter von Curtis unterwarfen und unterwerfen. Oder andere Richtungen der Zucht. Ganz einfach.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 22:02
Vorsicht: lang!

Ich habe einen Beitrag gefunden, den ich ganz interessant finde. Es handelt sich um den Leiter eines (anscheinend in F bekannten) Zentrums für Hundetraining namens „Esprit Dog“, wo u.a. auch mit „problematischen“ Hunden gearbeitet wird, aber nicht nur.
Offenbar wurde „Esprit Dog“ sehr oft gebeten zu dem Fall EP bzw. Curtis Stellung zu beziehen. Das haben die bisher abgelehnt, im Video wie folgt begründet: es sind nur sehr wenig gesicherte Fakten bekannt, da sollte man besser seinen Mund halten...
Allerdings gibt es eben nun doch eine Stellungnahme:

Youtube: L'affaire Curtis - Analyse technique de la situation
L'affaire Curtis - Analyse technique de la situation
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Ich habe nach bestem Wissen & Gewissen übersetzt, aber ohne Gewähr und mit der Bitte um Verbesserung.

Esprit Dog wurde viele Male aufgefordert eine Stellungnahme zur Curtis abzugeben. Aber es ist wichtig sich klarzumachen, dass für die Familie von EP ein schlimmes Drama geschehen ist, man muss die Familie respektieren, Zurückhaltung zeigen.
Leider sieht man sehr viele Menschen, auch Professionelle, die ganz im Gegenteil die Gelegenheit nutzen sich wichtig zu machen. Die auf der Grundlage von gar nichts herumreden, irgendwelche Gerüchte in die Welt setzen und am laufen halten. Das vergrößert das schreckliche Grauen der Familie, es zwingt sie (auf die Gerüchte) zu reagieren.
Eine erstaunliche Menge an Dummheit wird permanent durch die Medien gejagt. Wenn diese Pseudo-Professionellen immer weiter damit fortfahren, ihren Mund aufzureißen, helfen sie damit absolut niemandem irgendetwas. Im Gegenteil arbeiten sie damit in die Richtung, dass dieser Hund (Curtis) sterben wird.
Um eines klar zustellen. In dieser Sache hat besonders für eine professionelle Person Emotionalität und Erregung, Leidenschaft, gar nichts verloren. Dagegen ist es wichtig, pragmatisch, transparent und klar zu sein. Die einzigen, die jedes Recht haben zu Emotion/Herz und Leidenschaft, sind die Angehörigen. Alle anderen ergehen sich nur in Schlachten, die absolut gar nichts mit dieser Sache zu tun haben. Vor allem richtet ihr richtig großen Schaden an, für diesen Hund und für die Familie.
Diese Kriege/Auseinandersetzungen sagen nichts aus in dieser Sache. Es geht nur darum, im Gefecht der große Gewinner zu sein. Über die Frage „Jagd pro oder contra“, ob Listenhunde oder Molosser gefährlich sind oder nicht etc. etc.

Da ich gebeten wurde zu sagen was ich in dieser Angelegenheit denke, möchte ich etwas klar stellen.
Was dieser Hund getan oder nicht getan hat, wissen wir nicht. Ich weiß es nicht. Es gibt mehrere Hypothesen, die man aufstellen könnte.

Aber man muss zwei Dinge ganz klar auseinander halten:
Auf der einen Seite gibt es einen Hund, der ohne Papiere in F ist, der Beissübungen macht, in einem privaten Areal. Was komplett verboten ist in F. Dass dieses Gesetz evtl eines Tages abgeschafft wird, ob diese Gesetze reformiert werden müssen, ob es sinnvoll ist, dass man angibt, dies ist ein staff gekreuzt mit etc... — All dies hat absolut nichts damit zu tun, ob dieser Hund verantwortlich/schuldig ist oder nicht. Daher sollte man nicht abdriften in Kämpfe, die nichts hiermit zu tun haben.

Die wirkliche Frage lautet, was ist hier passiert. Um diese Frage zu beantworten gibt es laufende Ermittlungen. Man muss die Justiz nun ihre Arbeit machen lassen. Auch wenn sie zT etwas drunter und drüber schien (DNS-Analysen etc.)

Hier geht es aber heute um Curtis. Ich betone, ich stehe auf keiner Seite, ergreife keine Partei, es ist sehr wichtig, das ganz klar zu trennen.
Es wurde gesagt dieser Hund hat eine Freiwillige im Tierheim gebissen. Seit wann/wieso schickt man denn eine Freiwillige zu einem Hund, der seine Herrin sterben sah, der dabei selbst angegriffen wurde? Hier braucht es professionelles Personal. Die Freiwilligen leisten eine unglaubliche Arbeit, sind oft mit viel Liebe und Herz dabei. Aber bei dieser Problemkonstellation ist es völlig verantwortungslos, eine Freiwillige unter diesen Bedingungen hineinzuschicken. Durch diese unprofessionellen Bedingungen kam es zu dem Kurzschluss „Curtis hat gebissen, also ist er böse/gefährlich“ - so geht es in Richtung eines Hundes der sterben wird. Ohne zu wissen was die Wahrheit ist.
So wird es weitergehen in dieser Einrichtung. Er darf nicht raus, er darf nicht laufen, nicht spielen, er ist abgeschnitten von seiner Familie, von allem. Er wurde mit großer Brutalität herausgerissen aus seinem gewohnten Leben. Er hat schreckliche Dinge gesehen und erlebt. Und egal welcher Hund auch nur einen Teil dessen erlebt hätte, er würde wohl ebenfalls beißen. Man muss dies als echte Extremsituation verstehen.
Ich will ihn nicht verteidigen oder etwas herunterspielen. Aber es muss professionell betrachtet werden. So, unter diesen Bedingungen, unter denen er nun über drei Monate lebt, kann man den Hund nicht professionell evaluieren. Er muss in eine Umgebung kommen, in der er sich normalisieren kann. Eine Infrastruktur, die ihm erlaubt - bei voller Sicherheit für die Menschen um ihn herum - rauszugehen. Wo auch das Außengebiet gesichert ist, aber genügend groß, damit er sich ausleben, körperlich ausagieren kann, sich befreien kann von allem, was er erlebt hat. Man muss ihn wieder in Fahrtrichtung setzen. Danach kann man eine Diagnose stellen, danach kann er evaluiert werden.
Daher möchten wir anbieten, die entsprechende Infrastruktur für diesen Hund, mit aller nötigen Sicherheit innen und außen, zur Verfügung zu stellen. Wir haben die Kompetenzen, technische Ausstattung, Diplome - für die korrekte Beurteilung des Hunde.
Wir bieten aber auch an, der Justiz nur die gesamte Infrastruktur zur Verfügung zu stelle, damit der Hund unter Normalbedingungen evaluiert werden kann. Jede Bedingung der Justiz würde akzeptiert werden, absolute Verschwiegenheit zugesichert werden, keine Fotos, Kommentare, keine Einmischung. Die Justiz kann eigene Tierärzte/Gutachter mandatieren. Es wird lediglich eine normalisierte Infrastruktur geboten.
Meiner Meinung nach benötigt eine korrekte Evaluation korrekte Bedingungen und auch die Anwesenheit des Hundehalters.
Ich möchte betonen, dieses Angebot wird nicht gemacht, um den Hund zu verteidigen. Ich stehe auf keiner Seite.

Es wird ausschließlich gemacht, weil die Analyse gerecht und korrekt durchgeführt werden muss, um eine reelle Diagnose stellen zu können.
Auch muss klar sein: wenn die Diagnose ergibt, dass der Hund tatsächlich als gefährlich eingestuft wird und die Justiz beschließt ihn einzuschläfern; ebenso wenn tatsächlich festgestellt wird, dass er irreparable Schäden angerichtet ((meint wohl: getötet)) hat, dann wird es hingenommen (wird man nichts sagen).
Aber er soll nicht vorverurteilt werden, bevor er gerecht beurteilt wurde. Und um das zu gewährleisten, muss er in Bedingungen gesetzt werden, die human sind, die verantwortungsvoll und normalisiert sind.

Es braucht Antworten und um die zu kriegen, müssen wir zur Ruhe zurückkehren, klar und professionell.
Damit die Justiz voranschreiten kann, in einer korrekten Weise.
Denn wenn dies nicht korrekt geschieht von Anfang bis Ende, sind diejenigen, die es bezahlen, nicht nur der Hund, sondern vor allem die Familie.
Wir können nichts tun als Vertrauen in die Justiz zu haben und ihr das anzubieten, was das Verfahren weiterbringt. Wir möchten in keine Diskussionen gezogen werden und nicht Stellung beziehen. Wir bieten unsere Unterstützung an, damit die Familie endlich das erlangt, was sie von Anfang an wollte: die Wahrheit zu erfahren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 22:11
@pantha_rei
könntest du bitte das Zitat von deinen Äußerungen abgrenzen? Das wäre sehr hilfreich beim lesen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 22:18
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:"Aber bei dieser Problemkonstellation ist es völlig verantwortungslos, eine Freiwillige unter diesen Bedingungen hineinzuschicken."
Meine Worte, auch für mich absolut unverständlich.
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:"Wir bieten aber auch an, der Justiz nur die gesamte Infrastruktur zur Verfügung zu stelle, damit der Hund unter Normalbedingungen evaluiert werden kann."
Ich hoffe, das umfassende Angebot wird wahrgenommen. Das würde vielleicht mal etwas Dampf aus dem Kessel nehmen...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 22:32
@Cuchulain
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Ich habe nach bestem Wissen & Gewissen übersetzt, aber ohne Gewähr und mit der Bitte um Verbesserung.
Alles ab hier ist nur die von mir übersetzte Aussage im Video. Wenn ich etwas dazugesetzt habe, ist es in Klammern geschrieben.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 22:45
Zitat von soomasooma schrieb:panta_rhei schrieb:
"Aber bei dieser Problemkonstellation ist es völlig verantwortungslos, eine Freiwillige unter diesen Bedingungen hineinzuschicken."
Meine Worte, auch für mich absolut unverständlich.
Das fand ich auch schon immer.

Eine Version lautete ja, dass dem Tierheim nicht gesagt worden sei, um wen es sich bei Curtis handelt. Das möchte ich bezweifeln, denn die beschlagnahmende Behörde wird kaum riskiert haben, das Tierheim im Unklaren über einen möglicherweise gefährlichen Gefangenen zu lassen. Da müssen entsprechende Anweisungen gegeben worden sein, was die Leiterin ja auch erklärt hat. Diese Anweisungen waren mE aber dann von Anfang an da. In diesem Fall wäre es vom Heim grob fahrlässig gewesen, eine Freiwillige mit dem Hund losmarschieren zu lassen.

Aber selbst wenn das Tierheim wirklich nicht gewusst haben sollte, wen es da als Neuzugang bekommen hat, hätte es eine Nicht-Fachkraft nicht mit dem Neuen losgehen lassen dürfen. Denn über die Vorgeschichte des Tieres war ja nichts bekannt, nichts über seine Erziehung, seine (möglicherweise schlechten) Erfahrungen mit Menschen, ggf. Leinenführigkeit etc. Normalerweise wird so ein Tier, meistens ein Fundtier, erst mal beobachtet und Freiwillige werden nicht in seine Nähe gelassen, bevor man nicht weiß, wen man vor sich hat.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

03.03.2020 um 23:55
Bevor die Rassen-Diskussion weiter ausartet und nun zu diversen Rassen diskutiert wird, bitte wieder zum Thema zurückkehren!


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 00:00
Zitat von AndanteAndante schrieb:Normalerweise wird so ein Tier, meistens ein Fundtier, erst mal beobachtet und Freiwillige werden nicht in seine Nähe gelassen, bevor man nicht weiß, wen man vor sich hat.
So kenne ich es auch nur; "Chico" z. B. war da aber auch ein Negativbeispiel, finde ich. Ich finde die Aussagen der Tierheimleiterin der Fondation auch... naja, merkwürdig: Sie hat "sowas" noch nie gesehen? Das kann ich kaum glauben.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 00:16
Zitat von soomasooma schrieb:Ich finde die Aussagen der Tierheimleiterin der Fondation auch... naja, merkwürdig: Sie hat "sowas" noch nie gesehen? Das kann ich kaum glauben.
Ich habe auch gewisse Zweifel an der Professionalität der Dame. Wenn sie gewusst oder geduldet hat, dass die Freiwillige sich Curtis näherte, finde ich das aus den genannten Gründen schon mal seltsam. Dann eben die Aussage, sie habe "sowas" noch nie gesehen. Ja hat sie denn so wenig Erfahrung mit ge- und verstörten Hunden? Solche sind in Tierheimen doch (leider) täglich Brot.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 00:51
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das möchte ich bezweifeln, denn die beschlagnahmende Behörde wird kaum riskiert haben, das Tierheim im Unklaren über einen möglicherweise gefährlichen Gefangenen zu lassen.
Ja, genau über diese Frage habe ich mir auch Gedanken gemacht und folgendes herausgefunden:

Wenn in F ein Beißvorfall durch einen Hund oder eine Katze auftritt, dann gibt es die Regelung, dass der Hund/die Katze im Rahmen einer Inobhutnahme in eine Einrichtung überführt wird. Der Tierhalter ist verpflichtet, den Hund/die Katze hier abzugeben für maximal 15 Tage.
Diese „surveillance sanitaire“ kann von der geschädigten Person selbst, deren behandelnden Ärzten oder den Behörden beantragt werden.
Zusätzlich wird bei einem Hund, der gebissen hat, während der Unterbringung eine tiermedizinisch-behaviorale Untersuchung ( évaluation comportementale ) durchgeführt. Dafür wird er dreimal einem Gutachter vorgeführt.
Irritierend ist dabei, dass Curtis schon weitaus länger in Obhut genommen ist als die maximal 15 Tage der „surveillance sanitaire“.

https://www.anivetvoyage.com/vivre-en-france/268-surveillance-animaux-mordeurs-griffeurs.html

Hier speziell zu Hundebissen:

https://www.anivetvoyage.com/vivre-en-france/225-votre-chien-a-mordu-une-personne.html

http://www.francesoir.fr/lifestyle-vie-quotidienne/mon-chien-mordu-que-dit-la-loi-morsure-griffure-procedure-proprietaire-responsabilite-surveillance-rage-euthanasie-animal-danger-attaque-dangereux-mechant (Archiv-Version vom 23.12.2019)

Das war schon ab Januar in Diskussion, weil unklar ist, auf welcher Grundlage diese Regelung nun eigentlich ausgehebelt wird. Es ist auch jetzt noch Stand der Dinge, dass die Ermittlungen im Gange sind, es verschiedene Theorien gibt, denen nachgegangen wird, aber keinerlei Präverenz besteht, trotz der präzisierten Aussage zum Obduktionsergebnis, dass es wahrscheinlich mehrere Hunde waren, die die tödlichen Bisse setzten.

Ich kopiere hier noch einen Link zu einer TV-Diskussion, in der der hier schon mal angeführte Dr. Thierry Bedossa dieses Thema anspricht, wohlgemerkt bereits am 10.1.20.
(Das hat wohl eine Zuschauerin von ihrem TV abgefilmt, also nicht wundern über ihre Kommentare ab und zu...)

https://youtu.be/rb szjGgLS-o

Bedossa äußert sich verwundert, dass die maximal 15 Tage doch längst überschritten sind und es keine Veranlassung gibt, den Hund immer noch in Obhut zu behalten.
Zu Curtis‘ Verhalten sagt er, dass es keineswegs überraschend sei. Es gebe klare tierpsychologische Belege, dass gerade diese Art der Unterkunft und Haltung für einen traumatisierten, psychisch gestressten Hund das Schlimmste sei: isoliert gehalten in einer kleinen Box, ohne soziales Leben und getrennt von seinem Besitzer. Ohne emotionales Erleben und Beziehungen. Er ist starken Stressoren ausgesetzt: Um ihn herum ständiger Lärm, Bellen, Gerüche. Auch wenn niemand ihm gegenüber böswillig sei, ist diese Umgebung extrem schädlich für ihn. Die Dauer der „surveillance sanitaire“ sei auf max. 15 Tage festgelegt um Schäden abzuwarten, die beim Gebissenen erst nach einer gewissen Zeit eintreten könnten, etwa bei nicht geimpften Hunden, z.B. Tollwut.
Dr. Bedossa meint, natürlich müsse man sich zurückhalten da kaum verlässliche Fakten vorhanden sind. Aber es sei tatsächlich unüblich, was da passiert. Nachdem der Malinois ausgeschlossen wurde, verblieben die Hypothesen, dass entweder Hunde der Jagdmeute, Curtis oder unbekannte Hunde für EPs Tod verantwortlich seien. Doch wurde Curtis umgehend ins Tierheim gebracht und die Diskussion über seinen Kategorie-Status in den Mittelpunkt gestellt. Dagegen wurde keiner der Jagdhunde in eine Einrichtung gebracht, unter derartigen Haltungsbedingungen. Dies sei eine Art der Vorverurteilung, Diskriminierung.
Sollte die Frage, ob Curtis allein EP getötet hat, der Grund sein für diese Haltung, dann stellt sich die Frage, warum nicht gleich zu Beginn Curtis‘ DNA mit Spuren in den Bissen an der Leiche verglichen wurde. Denn bei einem allein verantwortlichen Curtis müsste es bei derartig vielen und tiefen Bissen ein Leichtes sein, genügend Genmaterial von Curtis zu sichern. Dies sei doch naheliegend und ein viel einfacherer Weg als Dutzende Jagdhunde abzugleichen. So bleibe es eine offene Frage, wieso Curtis so lang unter diesen Bedingungen in der Einrichtung sei.
Und: So ließen sich keinerlei verlässliche Ableitungen aus seinem Verhalten machen, weil die Verhaltensweisen auf den Stress gerade durch diese schädigende Haltung zurückzuführen seien.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 00:57
@panta_rhei

Vielen Dank für dieses Video von Esprit Dog und deine ganze Arbeit damit. Der Leiter wirkt wirklich sehr engagiert und vernünftig.

Eine Korrektur bzw. Ergänzung möchte ich machen. Du übersetzt:
Es wurde gesagt dieser Hund hat eine Freiwillige im Tierheim gebissen. Seit wann/wieso schickt man denn eine Freiwillige zu einem Hund, der seine Herrin sterben sah, der dabei selbst angegriffen wurde? Hier braucht es professionelles Personal.
Im Video sagt er ab Min 3.50
Aujourd'hui on me dit ce chien là a mordu en réfuge un bénévole. Depuis quand on envoye un bénévole (? Wort unverständlich) sur un chien qui aurait soit vu sa maitresse mourir en étant agressé soî-même soit en étant l'agresseur. Dans les deux cas de figures ça demande l’intervention d'un professionel..

Jetzt sagt man mir, dass dieser Hund eine Freiwillige im Tierheim gebissen hat. Seit wann setzt man denn eine Freiwillige bei einem Hund ein, der seine Besitzerin sterben sah, sei es als er selbst angegriffen wurde, sei es als Angreifer. In beiden Fällen erfordert es die Intervention eines Fachmannes/professionelles Personal...
Bitte, ich hole das nicht hervor, um zu sagen: ätsch, da steht aber auch.... Sondern weil er selbst mehrfach wiederholt, wie wichtig es ihm ist, unparteisch sein zu wollen und Ergebnisse abzuwarten. Auch wenn es schwer fällt. Mir gefällt sene professionelle Haltung gut. Dazu passt, dass er auch hier zwei Möglichkeiten in Betracht zieht. Und dass das seinem Einsatz für den Hund keinen Abbruch tut.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 01:02
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Bitte, ich hole das nicht hervor, um zu sagen: ätsch, da steht aber auch.... Sondern weil er selbst mehrfach wiederholt, wie wichtig es ihm ist, unparteisch sein zu wollen und Ergebnisse abzuwarten. Auch wenn es schwer fällt. Mir gefällt sene professionelle Haltung gut. Dazu passt, dass er auch hier zwei Möglichkeiten in Betracht zieht. Und dass das seinem Einsatz für den Hund keinen Abbruch tut.
Ja, du hast absolut recht und vielen Dank! Ich hatte das „sei es... sei es...“ nicht mitgekriegt. Und: ja, ich finde auch, dass das genau zu seiner betonten Unparteilichkeit passt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 01:05
@panta_rhei

Er redet ja auch ohne Punkt und Komma, wirklich nicht gerade leicht zu verstehen.


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