@Trimalchio Mit dem "Familienmitglied" ist offenbar CE gemeint. Denn irgendwelche Fakten zu einem dritten Vorfall sind nicht bekannt. Medien gerät da was durcheinander bzw. einer schreibt vom anderen (falsch) ab, wie es nicht selten passiert.
@RinTin Fraglos ist Curtis gefährlich, ist es zumindest geworden. Dass es hier eine Fraktion gibt, die die Auffassung vertritt "Hat ein Hund einmal, egal aus welchen Grund, gebissen, muss er eingeschläfert werden", ist auch klar
Zumindest nach deutschen Tierschutzmaßstäben ist das aber nicht zwingend. Sonst gäbe es gar keinen Wesenstest. In unserem Tierheim gibt es ehrenamtliche Gassigeher, die absolvieren - freiwillig - den erforderlichen Sachkundenachweis. Ohne den dürfen sie sog. gefährliche Hunde, also solche, die gebissen haben, und dabon gibt es etliche, gar nicht ausführen. Und sie bereiten dann diese gefährlichen Hunde auf den Wesenstest vor. Wird der vom Hund nicht bestanden, ja, dann war es das meistens für den Hund. Wird er bestanden, ist das was anderes, er kann in erfahrene Hände vermittelt werden. Natürlich spielt dabei eine Rolle, warum der Hund zum Beißer wurde.
Ganz anders ist das natürlich, wenn der Hund einen Menschen totgebissen hat. Da wird und kann niemand die Verantwortung dafür übernehmen, den Hund in neue Hände oder zum Halter zurück zu geben. Hat die Hellhound Foundation keinen Platz für ihn, kommt die Einschläferung.
Bei Curtis ist es inzwischen sowieso egal. Auch wenn er Elisa nicht totgebissen haben sollte, hat er so, wie er seit Monaten gehalten wird, und ohne Training ohnehin keine Chance auf Bestehen eines Wesenstestes.