Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Dawn schrieb:"Es spricht dafür" = Es könnte sein, vermutlich. Du siehst Tatsachengespenster. Und jetzt lass es bitte.

sag mal, jetzt willst Du mich aber verarschen, "spricht nicht dafür" bezieht sich auf die Hunde, nicht auf den Leichenfrass, das sollte Dir klar sein. Also drücke es doch bitte richtig aus, wenn es schlicht eine Vermutung sein soll. So z.B.
"auch der MÖGLICHE Fraß an der Leiche...." oder "der von Ellul identifizierte aber nicht offiziell bestätigte Fraß an der Leiche"

Tussinelda schrieb:auch der MÖGLICHE Fraß an der Leiche...." oder "der von Ellul identifizierte aber nicht offiziell bestätigte Fraß an der Leiche"

Das werde ich dann tun, wenn die Verwaltung meint, das deine Vermutung glaubwürdiger ist als die Aussage von Christoph Ellul.Derzeit habe ich keinen Grund, seine Worte anzuzweifeln, im Gegensatz zu dir.

Manche haben sich tatsächlich den treffenden usernamen gegeben.

Ich habe die Aussagen von CE so aufgefasst, dass EP angefressen war an verschiedenen Körperteilern u.a. auch am Kopf. Er hat sie als erstes am Tatort gesehen wie auch und nur die Polizei (nehme ich an) . Warum sollte an der Aussage gezweifelt werden? Er (CE) wird sich hinsichtlich des Zustands von EP eher noch bedeckt ausgedrückt haben.

Also ernsthaft- der Staatsanwalt geht in Urlaub, die DNA Ergebnisse sind immer noch nicht veröffentlicht und die Angehörigen warten seit drei Monaten auf eine Klärung. Warum gibt es hier keine Pressemitteilung? Warum um Himmels Willen gibt es keinen Zwischenbericht und man lässt die Opfer warten und CE monatelang ohne Unterstützung zum Opfer übelster Unterstellungen werden?

Warum gibt es keine Zwischenergebnisse darüber, ob auch DNA von Jagdhunden gefunden wurde oder nicht? Welchen Sinn hat das in Bezug auf die Rücksichtnahme der Hinterbliebenen? Ein Zwischenergebnis der Ermittlungen wäre doch schon mal hilfreich. Ist doch völlig üblich in Deutschland oder Dänemark, etc.pp?

Versteht das jemand?

Warum diese Diskretion? Erstens, weil die Untersuchung, die einem Untersuchungsrichter anvertraut wurde, noch andauert. Zweitens, weil die DNA-Ergebnisse der Analysen der fünf Hunde des Paares und der 67 Hunde der Jagdgesellschaft den Gerichten nicht mitgeteilt worden zu sein scheinen. Schließlich stellt der Pariser an diesem Donnerstag sicher, dass die Staatsanwaltschaft eine Rede für Ende Februar angesetzt hat. "Der Staatsanwalt von Soissons wird nicht vor zehn Tagen und seiner Rückkehr aus dem Urlaub kommunizieren", sagt die Zeitung. Tagsüber teilte die Staatsanwaltschaft der AFP mit, dass sie Ende Februar kommunizieren werde.

https://www.lavoixdunord.fr/709672/article/2020-02-13/femme-enceinte-tuee-dans-une-foret-de-l-aisne-pourquoi-le-procureur-de-soissons?fbclid=IwAR2lEvIP5R-iU1DHTsZOwonD_9O3JZL5biyGCh85MfxTJ4Jp8ZkmUm4tNoY

In diesem BFMTV Video von heute kommt ab min 28:00 die Anwältin von Elisas Familie zu Wort.

Pilarski : vérité imminente ?

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Cuchulain schrieb:Ich habe die Aussagen von CE so aufgefasst, dass EP angefressen war an verschiedenen Körperteilern u.a. auch am Kopf. Er hat sie als erstes am Tatort gesehen wie auch und nur die Polizei (nehme ich an) . Warum sollte an der Aussage gezweifelt werden? Er (CE) wird sich hinsichtlich des Zustands von EP eher noch bedeckt ausgedrückt haben.

Ich finde es schon leise erheiternd, wie die gleichen Leute jetzt wach geworden sind, und vehement auf etwas bestehen, für dass sie mich weiter oben noch blöd angegriffen haben.🙄😀

Ja; es wird eigentlich immer auch was abgeschluckt dabei von Hundeartigen, wenn sie in diesem Ausmaß angreifen und es wird sicher ein Fest für die Anwälte der Familie sein, wenn weder Erbrechen ausgelöst wurde, noch wenigstens jemand Neutrales dort abgestellt, zum Kotproben sammeln.
Da würde dann wohl ein dicker Schadensersatz fällig bei soviel Nachlässigkeit.
Eben gerade wenn die betreffenden Hunde jetzt deswegen wirklich NICHT mehr ermittelt werden könnten.

Dawn schrieb:Also ernsthaft- der Staatsanwalt geht in Urlaub, die DNA Ergebnisse sind immer noch nicht veröffentlicht und die Angehörigen warten seit drei Monaten auf eine Klärung. Warum gibt es hier keine Pressemitteilung? Warum um Himmels Willen gibt es keinen Zwischenbericht und man lässt die Opfer warten und CE monatelang ohne Unterstützung zum Opfer übelster Unterstellungen werden?

Warum soll der Staatsanwalt nicht in Urlaub gehen? Der hat genau so ein Recht darauf wie andere Leute. Er selber macht ja auch nicht die DNA-Untersuchungen. Und wenn die so kompliziert sind wie bereits zu Anfang gesagt und es wenige Labors gibt, die darauf spezialisiert sind, geht es auch nicht schneller als wenn der Staatsanwalt nicht in Urlaub wäre.

Dass die neugierige Öffentlichkeit bisher nicht mehr erfährt, heißt ja nicht, dass die Angehörigen nichts erfahren haben. Die Anwälte hatten Akteneinsicht, und bisher hat sich weder ein Anwalt noch ein Angehöriger öffentlich beschwert, dass sich die Ermittlungsbehörden allzu bedeckt ihnen gegenüber verhalten.

Andante schrieb:Warum soll der Staatsanwalt nicht in Urlaub gehen? Der hat genau so ein Recht darauf wie andere Leute.

Soll er tun. In Frankreich gibt es scheinbar keine Urlaubsstopps, Sperrzeiten, etc. Ich dachte ganz bescheiden an ein Zwischenergebnis.
Es gibt Pressemitteilungen der Polizei und Staatsanwaltschaft, kennst du doch. Warum in Frankreicht nicht?

Dawn schrieb:Es gibt Pressemitteilungen der Polizei und Staatsanwaltschaft, kennst du doch.

Ja sicher. Die Pressesprecher können aber auch nur das weitergeben, was sie vom sachbearbeitenden Staatsanwalt erfahren. Und wenn der nun mal gerade in Urlaub ist, erfahren sie auch nichts. Es hilft nichts: die Öffentlichkeit muss noch ein bisschen warten....

Andante schrieb:Und wenn der nun mal gerade in Urlaub ist, erfahren sie auch nichts. Es hilft nichts:

Aber er hatte doch vorher 2,9 Monate Zeit für ein Zwischenergebnis? Geben wir für Curtis DNA Zuordnung mal großzügig drei Tage zum Erstellen eines Profils.Gleichzeitig findet man vier weitere DNA Spuren von Hunden, deren Abgleichs DNA schon zugeordnet werden kann und die eh nicht in Frage kommen. Vielleicht sind sogar zwei Mitarbeiter abkömmlich, aber ich will ja nicht zuviel erwarten ;) . Also, Ende November könnte rein technisch gesehen, eine unbekannte Spur einer Rasse zugeordnet werden, einem Poitevin z.B.

Grund genug für eine Pressemitteilung in Deutschland, denn das würde einen wichtigen Ermittlungspunkt markieren. Aber- es kam nichts, kein einziges drei-Minuten Interview .

Und das verstehe ich nicht.

@Dawn
Das klingt jetzt arg nach Rumpelstilzchens Wutausbruch.
Ist aber tatsächlich völlig offtopic.

Aus persönlicher Neugierde Urlaubstopp zu fordern und Christophe E.s Interessen vorzuschieben ist überflüssig.
Wenn es Ergebnisse gibt werden die Ermittlungsbehörden sie den beteiligten Parteien mitteilen. Zuerst Elisas Mutter. Dann den anderen: der Jagdgesellschaft und abhängig von seinem Zeugen-/Betroffenenstatus auch Christophe E.

Mag sagen: die wissen vielleicht schon mehr als wir.
Auch ganz ohne Pressekonferenz.

@jaska
Ja, ich habe auch mitunter das Gefühl, da es bei so manchen im Stilzchen rumpelt.

Aber nein, ich finde die Vorgehensweise im Vergleich zu anderen europäischen Ländern überraschend und unlogisch- und insbesondere belastend für die Hinterbliebenen.

@Dawn
Weil Du Deinen Wissensstand mit deren gleichsetzt. Das muss eben nicht stimmen.
Van dem Berghe hat doch anklingen lassen, dass er gerne mehr Ermittlungsergebnisse veröffentlicht sehen würde.
Also gibt es da was, was die Öffentlichkeit nicht weiß bisher.
Elisas Angehörige sind hoffentlich ebenso umfänglich informiert.
Und ob die Staatsanwaltschaft sich zur Veröffentlichung entscheidet oder nicht, ist müßig.
Jedenfalls kann es verantwortungsvoller sein, klare Fakten und ein vollständiges Bild zu veröffentlichen als Halbgares, das die Spekulationen noch mehr ins Kraut schießen lässt.

@AVIOLI
kannst Du die Quelle verlinken und vielleicht kurz zusammenfassen?

Pilarski : vérité imminente ?

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Les chiens de chasse sont des protagonistes dans cette affaire ...

Die Jagdhunde spielen in dieser Angelegenheit eine Hauptrolle ...

Das ist für mich der zentrale Satz den die Anwältin sagt und sie hat Akteneinsicht. Dasselbe sagt sie übrigens auch über Curtis.

Dawn schrieb:Aber nein, ich finde die Vorgehensweise im Vergleich zu anderen europäischen Ländern überraschend und unlogisch- und insbesondere belastend für die Hinterbliebenen.

Das wird daran liegen, dass es vergleichbare Fälle mehr aus den USA gibt.
Nach meiner Erinnerung gings dort auch nicht viel schneller.

Zeralda schrieb:Das wird daran liegen, dass es vergleichbare Fälle mehr aus den USA gibt.
Nach meiner Erinnerung gings dort auch nicht viel schneller.

Ok, das mag sein.

Hercule-Poirot schrieb:Die Jagdhunde spielen in dieser Angelegenheit eine Hauptrolle ...

Das ist für mich der zentrale Satz den die Anwältin sagt und sie hat Akteneinsicht. Dasselbe sagt sie übrigens auch für Curtis.

Das ist sehr interessant. Wie können sie eine Hauptrolle spielen, wenn die Equipage davon nichts wusste?

@Dawn

Sie erklärt weiterhin, daß es Ziel der Ermittlungen ist, die Person(en) zu finden die es ermöglichte(n), daß der oder die Hunde das anrichten konnten was sie angerichtet haben.

Dawn schrieb:Ok, das mag sein.

Z.B. Bethany Stephens, vergleichbar m.E. aufgrund der Auffindesituation und unklarer Lage, obwohl zwei Hunde gesichert anwesend. Bisschen schneller wohl, da weniger Hunde umzu gewesen
Hier mit Autopsiebericht.

https://www.nbc12.com/story/37549272/sheriffs-office-woman-mauled-to-death-by-dogs-not-a-homicide/

Bei der Meute und in F jetzt, da wusste man sicher schon mal um die Anwesenheit in der Gegend und hatte die Aussage von C.E.
Da war klar, dass man die nicht aussen vor lässt beim Untersuchen.

Hercule-Poirot schrieb:Sie erklärt weiterhin, daß es Ziel der Ermittlungen ist, die Person(en) zu finden die es ermöglichte(n), daß der oder die Hunde das anrichten konnten was sie angerichtet haben.

Es ist unklar, ob der (Curtis) oder die Jagdhunde. Jetzt wird man wohl prüfen, inwiefern das Fehlen der Jagdhunde hätte auffallen müssen.

Zeralda schrieb:Z.B. Bethany Stephens, vergleichbar m.E. aufgrund der Auffindesituation und unklarer Lage, obwohl zwei Hunde gesichert anwesend. Bisschen schneller wohl, da weniger Hunde umzu gewesen
Hier mit Autopsiebericht.

Danke für den Link. Ja, gut, das sie DNA nehmen konnten. Was wäre wohl gewesen, wenn sie gar nicht mehr hätte anrufen können. Das sind immer schreckliche Geschichten.