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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:25
Zitat von davyjones08davyjones08 schrieb:Warum hätte er dann weglaufen sollen?
Flucht oder Angriff, mehr hat ein Hund dann ja nicht.

Manchmal bellen Hunde aufgeregt in gebührendem Abstand, immer aber bereit zu Flucht oder Angriff. Es gibt auch die "Schreckstarre". Manche stellen sich einfach tot.

Da reagiert jeder Hund anders, Curtis kennen wir nicht und können auch nicht im Hundeköpfe gucken.

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:35
@Dawn
Zitat von DawnDawn schrieb:Meutehunde werden oft tagelang vor der Jagd nicht gefüttert.
Ist das so?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:43
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Die Kluft zwischen der Realität der Gerichtsakten und den Elementen, die in der Presse dargestellt werden, wird erneut erwähnt. Diese Kluft wird es geben.
Ja, die Kluft gibt es. Der Anwalt von SvdB, Demarcq, spricht z.B. davon, dass die Autopsie offen lässt, ob die Bisse von einem oder mehreren Hunden stammen, wohingegen in den Medien oft von mehreren Hunden die Rede ist. Demarcq meint, so wird vorschnell geurteilt und die Öffentlichkeit macht eine Art chasse à courre - Urteil daraus (die Rufe nach der Abschaffung dieser Art des Jagens werden immer lauter, noch bevor klar ist, auf welche(n) Hund(e) EPs Tod zurückzuführen ist.)
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ein Hund ist in meinen Augen uninteressant und auch kein Zeichen, dass die gesamte Meute frei herumlief.
Ich glaube, da werden zwei Dinge verwechselt. Es gab schon früh die Aussage eines teilnehmenden Jägers (später hieß es mehrere Jäger sagten dies aus), die den Angaben von Camus widersprachen. Damit ist fraglich, ob die Hunde erstmals um 13:28 rausgelassen wurden. Es gab Widersprüche der Zeitangaben innerhalb der Jägerschaft.

Diese Sichtung eines Hundes hat damit wohl nichts zu tun.


La version de Jean-Michel Camus est toutefois contredite par un suiveur présent aussi ce jour-là. Selon ce dernier, le piqueux serait parti seul à bord du camion pour récupérer les chevaux à la ferme, le maître équipage quittant Faverolles avec les autres chasseurs vers 12h30.

Sur place, le responsable de la meute, pris de nausée et de vomissements, renonçait à participer à cheval à la chasse et suivait la chasse à bord d’un véhicule. Au sein de l’équipage, ce dernier éduque et entraîne la meute. Valet de chiens à cheval, il la suit habituellement lors de la traque du chevreuil. Son rôle dans la chasse est indispensable.

En ce jour important pour les chasseurs, pour ne pas gâcher la fête, le maître d’équipage remplaçait son salarié et décidait de prendre la responsabilité des chiens, enfermés dans le camion depuis midi. Si la chasse a débuté à 13h28, les a-t-on laissés si longtemps dans la fourgonnette ? Quelqu’un a-t-il pris l’initiative d’ouvrir les portes pour qu’ils se dégourdissent les pattes avant le début de la chasse et dans la confusion puisque le piqueux était défaillant ?

Der Version von Jean-Michel Camus widerspricht jedoch ein an diesem Tag ebenfalls teilnehmender Jäger. Letzterem zufolge holte der piqueux allein mit dem Lastwagen die Pferde auf der Farm ab, während der maître équipage Faverolles gegen 12:30 Uhr mit den anderen Jägern verließ.

Vor Ort verzichtete der Meuteführer auf die Teilnahme an der Jagd zu Pferd und folgte der Jagd per Fahrzeug. Innerhalb der Equipage ist er für die Ausbildung der Hunde zuständig und trainiert sie. Er steuert die Meute normalerweise zu Pferd bei der Jagd nach Rehen. Seine Rolle bei der Jagd ist unersetzlich.

Um den Festtag nicht platzen zu lassen, wurde an diesem für Jäger wichtigen Tag ersetzte der maître d’équipage seinen Angestellten und beschloss, selbst die Verantwortung für die Hunde zu übernehmen, die seit Mittag im Lastwagen eingeschlossen waren.
Wenn die Jagd um 13:28 Uhr begann, wurden sie dann wirklich so lange im Van gelassen? Oder hat jemand die Initiative ergriffen, und die Türen geöffnet, damit die Hunde sich die Beine vor Beginn der Jagd vertreten konnten, da der piqueux ausfiel?

https://www.sudinfo.be/id162465/article/2020-01-19/elisa-29-ans-et-enceinte-tuee-par-des-chiens-ce-que-lon-sait-sur-la-chronologie


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:54
Zitat von jaskajaska schrieb:Dawn schrieb:
Meutehunde werden oft tagelang vor der Jagd nicht gefüttert.
Ist das so?
Es scheint üblich zu sein und am Tag der Jagd wohl noch öfter.
Es gibt viele Berichte über die Meutehunde in Frankreich.
Kommt auch immer auf die Gesellschaft an, nicht alle gehen absolut katastrophal mit den Tieren um. Trotzdem sehe ich die Haltung der Hunde als eine "Werkzeughaltung" an. Nicht vergleichbar mit der Haltung von Familienhunden
Sara erklärt mir, dass Hunde und insbesondere Jagdhunde sehr aufgeregt sind, wenn sie in einem Rudel sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie sich aufregen, stimuliert werden - zum Beispiel während einer Jagd.

Alle Tiere sind dann nervös. Es ist absolut notwendig, eine Beute zu fangen. Es ist das Rennen, das zuerst beißen wird. Das geringste Geräusch, Bewegung, weckt ihre Sinne. Normal: Eine Woche vor der Jagd verhungern wir sie, um sie lebendiger zu machen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass ein Rudel aufgeregter Hunde eine Person angreift - obwohl dies bisher noch nie so tragisch endete wie bei Elisa.
https://www.chienvieetsante.com/elisa-on-ne-peut-plus-se-taire/?fbclid=IwAR3dI-jzpnIfK4CtL0UB2tW5vSc2BMp64pB6EWOLpG8s-fq3mZD8RDyUzhc


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:56
Zitat von davyjones08davyjones08 schrieb:Wir reden hier von Jagd\ Laufhunden. Wenn Curtis weggelaufen wäre, halte ich es für höchst unwahrscheinlich, das die Meute davon nicht getriggert worden wäre und wie man ja auch immer mit "Hund" zwischenfällen auf Jagden lesen jagt und läuft die Meute hinterher.
Ich könnte mir vorstellen, dass Jagdhunde aufgrund ihrer vorgesehenen Aufgaben hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Aber eine mögliche Erklärung für diesen Fall könnte sein, dass Curtis schneller war, und deswegen überlebt hat. Das wissen wir nicht.
Leider finde ich keine Informationen über die Laufgeschwindigkeiten der für diesen Fall relevanten Rassen.
Die Infos über Laufgeschwindigkeiten bzgl Hunde thematisieren zumeist Windhunde, welche ja z. T. für Hunderennen eingesetzt werden.

Hat jemand vllt. Informationen mit Quelle über die Geschwindigkeiten von Pitbulls und Poitevins?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 10:57
@Dawn
Zitat von DawnDawn schrieb:Es scheint üblich zu sein und am Tag der Jagd wohl noch öfter.
Das war nicht die Frage.
Woher hast Du das?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:01
Zitat von jaskajaska schrieb:Das war nicht die Frage.
Woher hast Du das?
ich hatte deine Frage in Bezug auf meinen genauen Wortlaut beantwortet.

Beitrag von Dawn (Seite 218)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:05
Zitat von .romy..romy. schrieb:Hat jemand vllt. Informationen mit Quelle über die Geschwindigkeiten von Pitbulls und Poitevins?
Geschwindigkeit ist ja nicht alles, es kommt ja auf die Zeit an, wie lange gehetzt wird und da dürften die Meutehunde klar im Vorteil sein.
Der Leopard, schafft zwar max 120km pro\h, kann diese aber nur einige Sekunden halten, weißt Du was ich meine?

Und Meutehunde jagen auf Nase und Sicht, also nur weil er es außer Sichtweise geschafft hat, heißt es nicht, das die Meute die Jagd auf Ihn einstellt hätten.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:12
@Dawn
Wenn Du schreibt "scheint üblich zu sein", dann interessiert mich, ob das tatsächlich so ist und nicht, ob Du es für möglich erachtest.
Also nochmal: wo kann ich nachlesen, inwiefern Jagdhunde vor einer Jagd nichts zu fressen bekommen?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:17
Auf Jagdseiten steht eigentlich, dass die Hunde lange Strecken laufen und deswegen vorher gut zu fressen bekommen sollen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:17
Zitat von .romy..romy. schrieb:Aber eine mögliche Erklärung für diesen Fall könnte sein, dass Curtis schneller war, und deswegen überlebt hat. Das wissen wir nicht.
Leider finde ich keine Informationen über die Laufgeschwindigkeiten der für diesen Fall relevanten Rassen.
Die Infos über Laufgeschwindigkeiten bzgl Hunde thematisieren zumeist Windhunde, welche ja z. T. für Hunderennen eingesetzt werden.

Hat jemand vllt. Informationen mit Quelle über die Geschwindigkeiten von Pitbulls und Poitevins?
Eine Quelle über die jeweiligen Hundegeschwindigkeiten haben ich zwar nicht aber ich glaube auch nicht, dass man das so genau festmachen kann. Wir hatten früher mal einen Afghanen und haben diesen mit einer Mischlingshündin zusammen auf der Rennbahn laufen lassen. Die Mixhündin war schneller... so viel zum Thema schnelle Windhunde.

Es kommt immer auf den einzelnen Hund an und auch auf dessen Trainingszustand. So hat mein jetziger Hund (etwas kleiner als Curtis) vor kurzem einen Saluki eingeholt und gestellt.

Meines Wissens sind Meutehunde eher auf Ausdauer denn auf Geschwindigkeit gezüchtet; ich könnte mir schon vorstellen, dass der kleinere und wendigere Curtis eine Chance hätte den Meutehunden zu entkommen, er war ja mit zwei Jahren und bestens trainiert sehr gut in Form.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass er sich in einen ausgedienten Fuchsbau oder ähnlichem flüchten konnte, wo die großen Hunde nicht hin kamen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:23
Zitat von davyjones08davyjones08 schrieb:Geschwindigkeit ist ja nicht alles, es kommt ja auf die Zeit an, wie lange gehetzt wird und da dürften die Meutehunde klar im Vorteil sein.
Der Leopard, schafft zwar max 120km pro\h, kann diese aber nur einige Sekunden halten, weißt Du was ich meine?

Und Meutehunde jagen auf Nase und Sicht, also nur weil er es außer Sichtweise geschafft hat, heißt es nicht, das die Meute die Jagd auf Ihn einstellt hätten.
Ja, das die Ausdauer hierbei auch von Wichtigkeit ist, ist bestimmt richtig.
Aber Deine Schlußfolgerung, dass die Meutehunde im Vergleich zu Curtis ganz klar im Vorteil seien, kannst Du nicht belegen.

Man bedenke: Curtis ist ein trainierter Hund, der unter anderem Weight Pull praktiziert hat, wo Muskulatur (auch Beinmuskulatur) aufgebaut wird.

Ich formuliere meine Gedankengänge diesbzgl. als mögliche Erklärung, und nicht als gegebener Fakt, gerade eben weil ich keine Belege liefern kann.
Weißt Du was ich meine?
Zitat von PitBull33PitBull33 schrieb:Es kommt immer auf den einzelnen Hund an und auch auf dessen Trainingszustand. So hat mein jetziger Hund (etwas kleiner als Curtis) vor kurzem einen Saluki eingeholt und gestellt.

Meines Wissens sind Meutehunde eher auf Ausdauer denn auf Geschwindigkeit gezüchtet; ich könnte mir schon vorstellen, dass der kleinere und wendigere Curtis eine Chance hätte den Meutehunden zu entkommen, er war ja mit zwei Jahren und bestens trainiert sehr gut in Form.

Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass er sich in einen ausgedienten Fuchsbau oder ähnlichem flüchten konnte, wo die großen Hunde nicht hin kamen.
Dankeschön, diesen Erklärungsansatz kann ich gut nachvollziehen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:24
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn Du schreibt "scheint üblich zu sein", dann interessiert mich, ob das tatsächlich so ist und nicht, ob Du es für möglich erachtest.
Also nochmal: wo kann ich nachlesen, inwiefern Jagdhunde vor einer Jagd nichts zu fressen bekommen?
Ich finde das auch eine interessante Frage und man findet dazu viel im Internet, wie ich festgestellt habe.
Auf Seiten von Jägern taucht das Sprichwort auf:

„Un bon chien de chasse est un chien affamé“
(Ein guter Jagdhund ist ein ausgehungerter Hund)
Und auf Diskussionsseiten findet man viele Beiträge wie die hier:( scheint aber eine Annahme zu sein)
Apparemment ceux qui pratiquent la chasse à courre, affament leurs chiens quelques jours avant pour les exciter et révéler leurs instincts de prédation au maximum.

Interessant ist das hier: in D, Belgien und GB ist es seit Jahrzehnten verboten, Jagdhunde gezielt aushungern zu lassen, um den Beutetrieb zu maximieren. In F nicht verboten und (sicher nicht von allen Jagdgemeinschaften!) noch praktiziert.

Interdite depuis des décennies en Allemagne, en Belgique ou en Grande-Bretagne, cette chasse qui consiste à lâcher une meute de chiens affamés sur des animaux pour les tuer est toujours pratiquée en France.

https://www.bienpublic.com/faits-divers/2018/01/06/ils-sabotent-une-chasse-a-courre-avec-des-croquettes-pour-chien

Sehr lustig: Jagdgegner haben eine Jagd sabotiert, indem sie die Meute, die bereits dem Hirsch hinterher war, mit Lecker-Kroketten bestochen haben 😀. Von wegen, nichts bringt die Meute von ihrer Spur ab...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:27
Zitat von NoellaNoella schrieb:Auf Jagdseiten steht eigentlich, dass die Hunde lange Strecken laufen und deswegen vorher gut zu fressen bekommen sollen.
Andererseits steht da oft der Hinweis, am Tag der Jagd auf keinen Fall füttern, weil es sonst zu Erbrechen und im schlimmsten Fall Magenverdrehung kommen kann.
Wie immer ist hier anscheinend buchstäblich alles widersprüchlich und uneindeutig... 🙁


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:29
Zitat von davyjones08davyjones08 schrieb:Und Meutehunde jagen auf Nase und Sicht, also nur weil er es außer Sichtweise geschafft hat, heißt es nicht, das die Meute die Jagd auf Ihn einstellt hätten.
Und ist es auch üblich, das eine Meute, ein Rudel oder was auch immer im Verbund jagt, weiter auf Jagd geht, wenn die Beute vor ihr liegt, sie hungrig sind und ihr Ziel erreicht ist? Insbesondere, wenn die Meute auf das Fassen einer Beute trainiert ist und nun ihr höchstes Ziel erreicht hat?

Surplus Killing bei Meutehunden wäre mir neu.
Zitat von NoellaNoella schrieb:Auf Jagdseiten steht eigentlich, dass die Hunde lange Strecken laufen und deswegen vorher gut zu fressen bekommen sollen.
In dem Link dazu ist ein Bild, in dem ein Jagdhund wohl gerade das Bein eines anderen Hundes frisst.
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn Du schreibt "scheint üblich zu sein", dann interessiert mich, ob das tatsächlich so ist und nicht, ob Du es für möglich erachtest.
Also nochmal: wo kann ich nachlesen, inwiefern Jagdhunde vor einer Jagd nichts zu fressen bekommen?
Eine lustige Frage. Ich schreibe im Konjunktiv, weil ich nicht verifizieren kann, das alle Jagdhundmeuten vor der Jagd nichts zu fressen bekommen, was schon wegen dem Thema Magendrehung eine logische Handlung wäre. Und du möchtest jetzt, das ich meine Vermutung dieser wohl üblichen Praxis als gültig für alle Jagdgesellschaften bestätige? Wie soll ich das- ich war bei der eventuell nicht vorhandenen Fütterung nicht dabei?
Da ich keine Glaskugel besitze (du das aber scheinbar annehmen willst) -nein geht nicht. Viel Schreiberei für völlig sinnfreie Fragen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:38
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Noella schrieb:
Auf Jagdseiten steht eigentlich, dass die Hunde lange Strecken laufen und deswegen vorher gut zu fressen bekommen sollen.
Andererseits steht da oft der Hinweis, am Tag der Jagd auf keinen Fall füttern, weil es sonst zu Erbrechen und im schlimmsten Fall Magenverdrehung kommen kann.
Wie immer ist hier anscheinend buchstäblich alles widersprüchlich und uneindeutig...
Wahrscheinlich ist das so zu verstehen, dass die Jagdhunde natürlich gut genährt sein müssen, weil ihnen sonst die erforderliche Kraft und Ausdauer fehlen würde.
Es ist aber nicht sinnvoll, sie unmittelbar vor einer Jagd zu füttern, weil Rennen mit vollem Magen zu gesundheitlichen Problemen führen kann (wie oben zitiert). Das gilt aber sicher auch für alle anderen Hunde.

Die Jagdhunde der "Rallye la Passion", um die es hier geht und die man auf den hier verlinkten Fotos und Videos sehen kann, wirken auch keinesfalls unterernährt, sondern schlank und kräftig.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:44
@Dawn
Zitat von DawnDawn schrieb:Eine lustige Frage. Ich schreibe im Konjunktiv, weil ich nicht verifizieren kann, das alle Jagdhundmeuten vor der Jagd nichts zu fressen bekommen, was schon wegen dem Thema Magendrehung eine logische Handlung wäre.
Ne,ne, so einfach ist das nicht.
Zitat von DawnDawn schrieb:meine Vermutung
Zitat von DawnDawn schrieb:weil ich nicht verifizieren kann, das alle Jagdhundmeuten vor der Jagd nichts zu fressen bekommen
Um "alle" ging es ja nicht und auch nicht um eine bloße Vermutung. Du schriebst davon, dass "es üblich zu sein scheint".
Woher hast Du das?

Es ist durchaus berechtigt, Deine Behauptung zu hinterfragen, selbst wenn Du die im Konjunktiv verpackst.
Denn Du sagst das ja nicht umsonst sondern magst eine Message transportieren.
Welche auch immer das sein mag.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 11:56
Zitat von .romy..romy. schrieb:Aber Deine Schlußfolgerung, dass die Meutehunde im Vergleich zu Curtis ganz klar im Vorteil seien, kannst Du nicht belegen.
Curtis war auf Kraft trainiert oder aber im gleichbleibenden Tempo, neben dem Auto herzurennen. Mitichten gehezt zuwerden
Die potenzielle Beute wird so lange verfolgt bis sie entweder völlig erschöpft ist, nicht mehr zu fliehen vermag und daher gestellt ist, oder sie gefangen ist, d. h. durch das Einholen, Festhalten und zu Boden bringen durch den oder die Jäger. Welche der Varianten eintritt, ist von mehreren Faktoren abhängig; hierzu gehören die Tageszeit (und damit die Umgebungstemperatur), die Ausdauer der Beute, die Erfahrung der Jäger sowie deren Jagdstrategie.
Quelle: Wikipedia: Hetzjagd
Meutehunde («Hounds») sind in grösseren Gruppen selbständig unterwegs. Sie sind meist Nasenjäger, die eine einmal gefundene Fährte oft stundenlang verfolgen, ohne in direktem Kontakt mit dem Menschen zu stehen. Denn auf der Fuchsjagd kann der Hund schlecht nach zehn Minuten einfach wieder umdrehen, weil er keine Lust mehr hat. Also wurde er schon immer auf eine gewisse Beharrlichkeit und Ausdauer hin selektiert.
Quelle: http://hundemagazin.ch/rassetypische-verhaltens-und-hormonprobleme-beim-meutehund/
Zitat von DawnDawn schrieb:weiter auf Jagd geht, wenn die Beute vor ihr liegt, sie hungrig
Die Jagdhunde gaben Elisa also aus Hunger gerissen und aufgefressen? Möchtest Du das damit sagen? Dann ist es doch sehr verwunderlich, das es solche Übergriffe aus Hunger nicht öfter gibt. Da Sie ja laut Deiner Aussage, 1 Woche hungern müssen, was natürlich Sinn macht, einen Hund der über Stunden Hochleistung bringen soll, vorher hungern zu lassen, das er diese Hochleistung dann gar nicht abrufen kann. Egal wie groß der Hunger ist, da macht der Körper nicht mit.

Was definitv Sinn macht, vor der Jagd nicht zu füttern. Magendrehung und kotzen, muss man während der Jagd auch nicht haben. Das auch gerne 24h voher. Und 24h ohne Futter, ist Hunden schlicht egal.. Die nerven zwar zur Uhrzeit, aber wenn es nichts gibt, dann halt nicht.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

14.02.2020 um 12:00
Zitat von jaskajaska schrieb:Ne,ne, so einfach ist das nicht.
augenscheinlich!
Zitat von jaskajaska schrieb:Woher hast Du das?
Mein persönlicher Eindruck, meine Meinung. Gebildet aus dem Lesen immer wiederkehrender, unterschiedlicher Quellen, die das dazu schrieben und die unmöglich alle aufgelistet werden können. Eine Quelle hatte ich dir geliefert. Und nun ist es gut.

Hier ein Video über die allgemeine Haltung von Jagdhunden, die bei manchen Jagdgesellschaften scheinbar Realität ist. Man mag sich ein Bild davon machen, wenn man es ertragen möchte.


https://one-voice.fr/fr/videos/statu-quo-pour-les-chiens-de-chasse-mourants-en-dordogne

@davyjones08
ich möchte sagen, dass Curtis aus dem Fokus kam, weil die Meute beschäftigt war. Und wenn sie hungrig waren, unterstützt das m.e. die Annahme


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