Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

@Zeralda
ich weiß, wie der Todeszeitpunkt festgestellt wird, nur steht da nix davon, wie genau das gemacht werden kann, den exakten Zeitpunkt betreffend und das ist ja der Knackpunkt. Normalerweise ist es eine Schätzung aufgrund der ermittelten Daten die nie so eng bemessen ist, dass es nur 11min sein könnten.
Wäre sie schon am Verbluten gewesen, dann hätte der komplette Angriff ja schon stattgefunden gehabt und dann hätte sie meiner Meinung nach sicherlich mindestens noch erwähnt, dass sie blutet, stark blutet.

Akili schrieb (Beitrag gelöscht):Erklärt mir doch mal, woran du eine mögliche mangelnde Bindung festmachst und was genau dich glauben lässt, dass sie den Hund nicht verantwortungsbewusst führt?
Woran machst du eine mögliche Gefahr für Dritte fest? Und was zeichnet eine typische Hunde-Uschi aus?
Man sieht in diesem Video nur den Hund und da ist körpersprachlich alles in Ordnung!

Der Hund interessiert sich nahezu null für sie und macht triebig sein Ding.
Er ist dort im Land auf dem Index, trägt aber keinen Maulkorb.
Auch z.B. ein Hase wäre ja "ein Dritter".
Und ja, das mit der Uschi ist ein Vorurteil. Es ist meins. Ich habe das.😀
Typisch Uschi? Nerviges Gekiekse und sich von einem supersportlichen Hund eher falsch gewählter Rasse wild hinterherziehen lassen, in Kombination damit dann noch immer modisch aufgemachte Selfies posten am laufenden Band.

@Zeralda
das stimmt doch gar nicht.......der Hund ist wie viele junge Hunde, er ist interessiert an etwas, lässt sich aber leicht von ihr davon ablenken.....er ist etwas aufgeregt, neugierig und unsicher......und sie babbelt eben mit ihm, auch das machen viele Hundehalter, besonders, wenn sie so begeistert sind von ihrem Schätzchen. Gezogen wird sie gar nicht.....und schau mal im Haustiercontestthread, da machen alle viele Fotos ihrer Viecher, filmen die bei allen möglichen Sachen......das sagt jetzt was genau aus?

Mit dem Maulkorb gebe ich dir recht, der gehört drauf.
Der Rest sind leider ausschließlich deine Vorurteile, aus dem Video kannst du dazu faktisch nix ableiten. Abgesehen von den Selfies 😁
Weil der Hund mal woanders hin guckt und da weiter hinten etwas spannend findet, fehlt die Bindung? Ich bitte dich, soll er stramm bei Fuß gehen und sie anstarren oder teilnahmslos dahintrotten?

@Zeralda
Ja, Vorurteile eben, die Hunde und die Besitzer betreffend. Aber ist hier im thread ja nix Neues.

@Tussinelda
Richtig. Abgesehen davon, das meins keine üblen Schuldzuweisungen beinhaltet, gegen wen auch immer. ;)

Tussinelda schrieb:Wäre sie schon am Verbluten gewesen, dann hätte der komplette Angriff ja schon stattgefunden gehabt und dann hätte sie meiner Meinung nach sicherlich mindestens noch erwähnt, dass sie blutet, stark blutet

Nein. Bzw. reicht da "ich werde gebissen" schlimmstenfalls schon aus, wie auch immer es dann weitergeht. Da braucht eben nur ein Biss ganz blöd eine große Arterie zu verletzen. Dir wird schwummrig, schwarz vor Augen und wenn Du nicht diesbezüglich geschult bist, sofort abbindest o.ä......weg bist Du und dann auch bald tot.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:na dann wissen wir nur, Bisse vor und nach dem Tod von mehreren Hunden,

Aber genau das stimmt doch so nicht.
Wurde hier mehrfach aufgeklärt.
Es ging um mehrere Hundebisse und nicht um Bisse mehrerer Hunde. Bisse vor und nach dem Tod.

jaska schrieb:Es ging um mehrere Hundebisse und nicht um Bisse mehrerer Hunde.

Wobei ich es mir so vorstelle, dass Curtis Elisa nur totbiss und dann aufhörte. Die schreckliche Zurichtung mit Zerren am Körper und Abreißen der Kleidung plus eventuellem Anfressen waren tatsächlich die später hinzugekommenen Jagdhunde (die Meute war vorübergehend außer Sicht). Deswegen dauert die DNA-Untersuchung auch so lange.

Dazu meinten aber einige hier, dass Jagdhunde an einem frisch getöteten Menschen nicht interessiert seien.

@Seps13
Dass Hunde von einer „frischen Beute“ ohne menschliches Zutun ablassen würde mich wundern.

Mir ging’s aber eh nur drum, das wenige was bisher feststeht nicht auch noch verfälschend darzustellen. Solange dieser Übersetzungsfehler rumgeistert ist das halt klarzustellen.

jaska schrieb:Dass Hunde von einer „frischen Beute“ ohne menschliches Zutun ablassen würde mich wundern.

Auch dass die Hunde dann bei der "Beute" aufeinander getroffen wären, sich aber in Ruhe ließen, verwundert mich. Es gab ja keine verletzten Hunde.

Der StA spricht aber davon, dass die Unterscheidung von zum Tode führenden Bissen und postmortalen Bissen erfolgen müsse. Das war auch Anlass für meine Überlegung. Wenn nur ein Hund identifiziert worden wäre, wäre diese Unterscheidung nicht notwendig. Außerdem hat CE die komplette Meute, die er auf 30 Hunde schätzte, aus der Schlucht kommen sehen.

@Seps13
Er sagte aber auch, da sei ein Reiter bei den Hunden gewesen, richtig?

Und wir wissen ja, dass es ca. 60 Hunde waren, die an der Jagd teilnahmen.

@jaska
Meinst Du vielleicht das?
Beitrag von sooma (Seite 56)
(Der Originalartikel ist darüber.)

@sooma
Genau, danke.


Hier nochmal ein weiterer Artikel;

Dailymail, 21. November 2019
https://www.dailymail.co.uk/news/article-7711025/amp/Boyfriend-pregnant-woman-mauled-death-France-tells-bitten-over.html

He said that he first encountered a pack of 'around 30' dogs along with a rider, then discovered a ravine with Elisa's body inside nearby.

@Seps13
es unterstellt niemand Inkompetenz, wenn jemand einen vermutlich anhand dessen, was so drumherum bekannt ist, geschätzten Todeszeitpunkt nennt, der dann eben als Tatsache weitergegeben wird, ob von den Medien oder dem Staatsanwalt wissen wir nicht. Ist aber möglich.
Es wurden schon vor 13 Uhr Jagdhunde von Zeugen gesehen, ob diese nun zu dieser Meute gehörten oder nicht, wissen wir nicht, sie wurden aber freilaufend gesehen.
Jagdhunde machen nicht die gleichen Laute, wenn sie die Beute stellen oder einen anderen Hund angreifen/Mensch angreifen, sie machen auch nicht ihr "Geläut", so lange sie keine Spur haben, das Geläut ist unterschiedlich (zumindest bei den Hunden der Jäger, die ich kenne), je nachdem, welches Tier sie verfolgen. Sie verfolgen auch nur Wild und nicht alles, was sie antreffen.
Sollten sie also in Konflikt mit Curtis geraten sein, dann sind das womöglich keine Laute, die die Aufmerksamkeit der Jäger erregen, zudem, wenn es ein Kampf um Leben und Tod gewesen wäre, dies sowieso in der Regel nicht sehr laut stattfindet zwischen Hunden.
Das lass ihn los macht nur dann Sinn, wenn da andere Hunde waren.

@jaska
ich beziehe mich hierauf:
Beitrag von Hercule-Poirot (Seite 116)

jaska schrieb:Und wir wissen ja, dass es ca. 60 Hunde waren, die an der Jagd teilnahmen.

die aber nicht alle tatsächlich teilnahmen, sondern teilweise nur dabei waren

@jaska
Aus der Schlucht kam Ellul also neben den Hunden auch ein Reiter entgegen und die Hundezahl betrug ca 60 Stück? Das verwirrt mich und war mir neu.

jaska schrieb:Dass Hunde von einer „frischen Beute“ ohne menschliches Zutun ablassen würde mich wundern.

Das ist absolut nicht ungewöhnlich. Vor allem, wenn es nicht um Beutemachen geht. Siehe auch den letzten Fall, in dem ein Malinois die Frau seines Besitzers totbiss und neben ihr stehend (nicht mehr das Opfer attackierend) vorgefunden wurde. Er ging dann noch auf die eintreffenden Polizisten los.
Die Frau hat mit dem Hund trainiert. Ich vermute Unterordnung, als der Hund sich gegen sie wendete. Das hat Null mit Beute zu tun. Man sollte wirklich unterscheiden, um welche Art der Attacke es sich handelt.
(https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Obduktion-zeigt--Hund-hat-Frau-getoetet-16273349)