Daran dachte ich auch. Für den Fall, dass er wirklich nichts damit zu tun hat. Aber das bleibt jetzt immer an ihm haften. Für eine Verurteilung scheint es ja jetzt nicht zu reichen... Wie lange darf er festgehalten werden? 6 Monate? Selbst wenn er dann frei kommt. Dann müsste er ja abtauchen.Bibishka schrieb:,
Und die Eltern so lange in Ungewissheit lassen, wo ihre Tochter ist. Die eigene Ehefrau "trösten"... Leider wäre es nicht das erste Mal, dass ein Täter allen etwas vormacht. Das zerstörte Vertrauen ist unerträglich. Mir tut die Familie sehr leid.
sehe ich ähnlich, der Vater klang schon ziemlich überzeugend! Irgend etwas anderes ist da zumindest im Busch....Jay77 schrieb:Ich weiß das alle den Florian für den Täter halten, aber ich habe gerade das Interview mit dem Vater gesehen, was er so über Florian sagt, auch das es einen Grund hatte warum er unterwegs war.
Das klang alles so glaubwürdig, oder ich bin einfach nur Naiv
Natürlich ist das unglaubwürdig. Aber die Familie scheint ja für solche Ausreden recht zugänglich zu sein und an einen Grund zu glauben, der nach Angaben des Vaters nicht genannt werden dürfe, obwohl Totschlag-Verdacht besteht.
Ich könnte mir vorstellen, der TV hat der Familie als Ausrede erzählt, er würde Waren (z. B. Zigaretten) über die Grenze schmuggeln und könne der Polizei deshalb nicht sagen, wohin er gefahren sei. Deshalb auch die Aussage vom Vater, er solle endlich reden und dass die ganze Nummer mit einer anderen Sache zusammen hänge, die er aber nicht nennen dürfe.
Halte ich auch für unglaubwürdig. Wenn man sich durch das Geständnis eines eher leichten Vergehens wie Zigarettenschmuggel vom Vorwurf des Totschlags entlasten könnte, würde doch vermutlich jeder diese Chance nutzen. Anwälte würden das sicher auch empfehlen.
Natürlich klingt es glaubwürdig. Die Familie, sprich der Vater glaubt ja auch daran u. niemand verdächtigt die Familie der Lüge. Die Familie der Vermissten will (oder muss, aus Gründen des Selbstschutzes) an die Version des Schwiegersohns glauben, dass dürfte doch mittlerweile der Letzte verstanden haben, oder?
Das klang alles so glaubwürdig, oder ich bin einfach nur Naiv
Keine Ahnung. Bei mir ist die nächste Grenze Holland. Man fährt über die Autobahn und merkt kaum, wann man die Grenze passiert. Da steht nur ein Schild und die Straßenmakierung sieht etwas anders aus. Klar, da werden auch Stichproben wegen Drogenschmuggel gemacht. Aber da ist viel Verkehr, die Chance, da raus gezogen zu werden ist auch nicht viel größer als bei einer Verkehrskontrolle. Das könnte zwischen Deutschland und Polen ja anders sein. Deswegen meine Fragezorroxyz schrieb:Na ja, erst mal die ganzen Autodiebstähle und auch die Kuriere, aber wie wir sehen sind die auch schon davor positioniert. Die Grenzen sind offen, aber trotzdem wird da eher mal jemand gefilzt als auf einer Autobahn im eigenen Land. Oder nicht?
Rein logisch betrachtet ergibt es null Sinn, das zu verschweigen, denn eine eventuelle Strafe für Mord/Totschlag würde deutlich höher ausfallen als die für nen paar Kippen aus Polen.Jebneet schrieb:Schwager erzählt den Eltern, er würde auch noch Zigarettenschmuggeln oder Drogen kaufen in Polen [sind jetzt Vermutungen von mir, aber was sonst soll es sein, was er nicht sagen kann] - und deswegen sei er unterwegs gewesen, aber das könne er der Polizei nicht sagen. Und das glaubt der Vater.
Naja, womöglich kann der Verdächtige sehr überzeugende Storys erzählen? Vielleicht ist er ja ein vermeintlicher verdeckte Ermittler des BKA und überwacht die Drogenszene oder er ist gefühlt als V-Mann des Verfassungsschutzes aktiv? Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist.
Ne, der Vater klang, als wenn er genau weiß, dass TV der Täter ist, es aber nicht wahrhaben will. In seiner Verzweiflung greift er nach jedem noch so kleinen Strohhalm und verleugnet die Gegebenheiten. Normale Reaktion.
Nun hat er auch noch eine Ausrede warum er der Polizei nicht sagen kann, wo er war. Achja, diese ganzen Zufälle. Wenn er keinen umgebracht hat, ist alles besser als der Vorwurf des Totschlags. Solche Geschichten kann er der leichtgläubigen Familie erzählen, aber nicht der Polizei. Da ist nichts dran, der Typ lügt wie gedruckt, erst mit dem Nachschauen, dann dass er geschlafen hat und und und und jetzt das. Das klappt offensichtlich bei der Familie, die Polizei hat derweil alle seine Lügen entlarvt. Da ist keine Geschichte dahinter, er traut sich nur nicht der Familie zu beichten was er getan hat und will den Schein wahren mit ganz billigen Geschichten.
Wenn es sowas in der Art sein sollte, dann sollte er drigends reden. Lieber eine Zollstrafe, als dass das Mädchen verschwunden bleibt weil man Angst um seinen eigenen Hintern hat oder sogar eine Gefängnisstrafe riskiert und "den eigentlichen Täter schützt"
Es ist doch nichtmal Anklage erhoben worden, wie kommt man dann darauf, dass es für eine Verurteilung nicht reicht? Im Regelfall dauert es einige Zeit bis zu einer Anklageerhebung. Die Beweise müssen zusammengestellt werden usw.JasminTea schrieb:Daran dachte ich auch. Für den Fall, dass er wirklich nichts damit zu tun hat. Aber das bleibt jetzt immer an ihm haften. Für eine Verurteilung scheint es ja jetzt nicht zu reichen... Wie lange darf er festgehalten werden? 6 Monate? Selbst wenn er dann frei kommt. Dann müsste er ja abtauchen.
.. Es sieht alles komisch aus, stimmt.
