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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

25.07.2024 um 14:48
Zitat von watnuwatnu schrieb:Was kann die Familie für die Aussage einer Dritten, also der angeblichen Zeugin, von der man noch nicht einmal wissen kann, ob sie tatsächlich Kontakt zu Fs. Familie hat?
Den Fokus auf die Familie zu lenken, scheint dir wichtig zu sein ...
Auf jeden Fall scheint es der BZ wichtig, den Familienbezug eigens hervorzuheben
Nach B.Z.-Informationen soll eine wichtige Zeugin – sie gehört zum familiären Umfeld des Hauptbeschuldigten Florian R. – von einer Beamtin der Mordkommission unter Druck gesetzt worden sein.
Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei.
https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/fall-rebecca-setzte-polizei-wichtige-zeugin-unter-druck
Streng genommen weiß man ja noch nicht mal mit Sicherheit, ob es diese sogenannte Zeugin überhaupt gibt, sie könnte ja auch von wem auch immer komplett erfunden sein.


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Wo ist Rebecca Reusch?

25.07.2024 um 16:18
Zitat von watnuwatnu schrieb:Den Fokus auf die Familie zu lenken, scheint dir wichtig zu sein, zumal du
@watnu: Bleib doch bitte sachlich und unterstelle hier anderen Schreibenden nichts.


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25.07.2024 um 16:40
Zitat von watnuwatnu schrieb:Origines schrieb:
es wird der Eindruck erweckt - aus dem Kreis der Familie - die Polizei verhalte sich unmöglich. Skandalös.
Was kann die Familie für die Aussage einer Dritten, also der angeblichen Zeugin, von der man noch nicht einmal wissen kann, ob sie tatsächlich Kontakt zu Fs. Familie hat?
Den Fokus auf die Familie zu lenken, scheint dir wichtig zu sein, zumal du
Origines schrieb:
Informationen aus dem Kreise der Familie
gleich 2x erwähnst. Was willst du damit zum Ausdruck bringen?
@watnu
Du versuchst erneut, einen Post umzudeuten.
Origines legt den Fokus nicht auf die Familie, sondern er bewertet in seinem Post die Qualität und Glaubwürdigkeit eines Artikels in der BZ.

Das ist unsachlich und keine Diskussionsbasis.
Aber eigentlich sind wir selbst Schuld, immer wieder über dein Stöckchen zu springen.


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25.07.2024 um 16:51
Zitat von emzemz schrieb:Streng genommen weiß man ja noch nicht mal mit Sicherheit, ob es diese sogenannte Zeugin überhaupt gibt, sie könnte ja auch von wem auch immer komplett erfunden sein.
Gut, mit Sicherheit weiß man selten etwas, was sich außerhalb der eigenen Sinne ereignet. Aber eigentlich ist alles plausibel. Das Gegenteil würde nämlich bedeuten, dass a) die BZ lügt, b) ein gefaktes Foto der jungen Dame (von hinten) veröffentlicht hat und c) hätte die StA nicht Stellung zu dem ursprünglichen Sachverhalt (Berichterstattung über Nichtdurchsuchung der Lauben) genommen, wenn es nicht gäbe.

Komplett erfunden könnten theoretisch die Behauptungen der jungen Frau über Bedrohungen der Kripo sein, aber dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Es handelt sich vielmehr - ich habe schon darauf hingewiesen - um subjektive Eindrücke und Gefühle ohne Nachprüfbarkeit (wir können ja die kritisierte Kommissarin nicht befragen).

Frau K. sagt der BZ:
„Ich fühlte mich eingeschüchtert und bedroht.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/fall-rebecca-setzte-polizei-wichtige-zeugin-unter-druck

Und was war einschüchternd und bedrohend?
Die Beamtin (Name der Redaktion bekannt) habe ihr untersagt, mit Privatpersonen und der Presse zu sprechen. Sie würde sich sonst strafbar machen.
Quelle: s.o.

Wenn das zutrifft, ist das erst mal sachlich Quatsch, was die Polizistin sagt. Zeugen dürfen mit Privatpersonen und der Presse sprechen.

Hier ist sogar fraglich, ob sie eine Zeugin ist, also gilt das erst recht. Warum sie sich strafbar machen könnte, will mir nicht in den Kopf. Meine Fantasie gibt nur die Strafvereitelung her, aber dafür sehe ich keine Anhaltspunkte.

Ist es also vorstellbar, dass einen Beamtin eine solchen Stuss erzählt hat? Sachlich ergibt das überhaupt keinen Sinn. Was juckt es die Polizei, wenn sie mit den Medien oder Dritten spricht?
Oder hat die Beamtin Frau K. nachdrücklich gebeten, doch erst mal mit der Polizei zu sprechen, bevor sie zu den Medien oder "Privatermittlern" geht?
Wir können die Aussage nur so stehen lassen.
Ich will nicht ausschließen, dass Kripo-Beamte robust bzw. grenzüberschreitend auftreten. Aber es wäre rechtlich falsch - und die Beamten wüsste das auch. Aber ich will hier Frau K. die Glaubhaftigkeit nicht absprechen.

Und zum weiteren Gespräch, das ich ja schon erläutert habe:
...rief die Beamtin erneut an, befragte Veronika K. – ohne offizielle Vorladung, ohne eine Schreibkraft. Und angeblich ohne die Möglichkeit für die Zeugin, ihre Aussage gegenzulesen und per Unterschrift freizugeben. Warum?
Quelle: s.o.

Die Antwort habe ich dazu schon weiter gegeben: Weil es nicht notwendig war. Sondern eine informatorische Befragung. Diesmal offenbar ohne Bedrohung...

Zum Hintergrund berichtet die BZ noch (das ist nur am Rande von Belang):
Die Polizei durchsuchte nach dem Verschwinden [von R.] zwar das angrenzende Waldgebiet, aber nicht die Lauben. Nach der Berichterstattung verkündete die Berliner Staatsanwaltschaft, Ermittlungen hätten keine Verbindungen zwischen dem Verdächtigen und den beiden leerstehenden Hütten ergeben.
Dann seien die Lauben durch Private durchsucht worden. Schließlich heißt es weiter (Hervorh. durch mich):
Brisant: Diese Information stammt von Veronika K. (Name geändert). Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei. „Einmal machte sich die Familie lustig darüber, dass die Polizei nur den Wald und nicht die Lauben durchsucht habe“, berichtet die Frau. „Ich habe selbst gehört, wie es um die Verbindung Florians zu den Lauben ging.“

Ob sie das damals in den ersten Vernehmungen nach dem Verschwinden den Beamten mitteilte, weiß sie nicht mehr. Aber in einem Live-Chat, an dem auch Privatdetektive im September des vergangenen Jahres teilnahmen, berichtete Viktoria K. darüber. Und bekam prompt am 20. November einen Anruf einer Beamtin der zuständigen Mordkommission.
Quelle: s.o.

Drei Kommentare dazu:

1. Die Familie machte sich also lustig über den Umstand, dass die Polizei potentielle Verstecke, die einen Zusammenhang mit F. aufwiesen, nicht durchsucht hat. Das kann man normal oder merkwürdig finden, jedenfalls entstammt die Information von Frau K. dem Kreis der Familie. Auch daraus muss man noch nichts schließen, für den Einen mag das die Glaubwürdigkeit erhöhen, für den Anderen mindern.

2. Privatdetektive hätten von Frau K. von der Nichtdurchsuchung erfahren, die sie (vielleicht, sie weiß es nicht) schon viel früher der Polizei mitgeteilt habe.

3. Wie die Information bzw. der Vorwurf polizeilicher Versäumnisse seinen Weg in die Medien und/oder in die Polizei gefunden haben, ist unklar. Ich vermute: Zuerst in die Medien, dadurch zur Polizei.

4. Frau K. will ich nicht absprechen, dass sie sich bedroht gefühlt hat oder tatsächlich unzulässig bedroht wurde, auch wenn das aus sachlicher Sicht weder polizeilich üblich noch im konkreten Fall irgendeinen Sinn ergeben hat.

5. In der Sache ist der Artikel irrelevant.


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Wo ist Rebecca Reusch?

25.07.2024 um 17:07
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Frau K. sagt der BZ:

„Ich fühlte mich eingeschüchtert und bedroht.“

Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/fall-rebecca-setzte-polizei-wichtige-zeugin-unter-druck

Und was war einschüchternd und bedrohend?

Die Beamtin (Name der Redaktion bekannt) habe ihr untersagt, mit Privatpersonen und der Presse zu sprechen. Sie würde sich sonst strafbar machen.
Was ich mir gut vorstellen könnte, dass die Beamtin Frau K empfohlen hat, doch etwas vorsichtiger mit ihren Behauptungen zu sein, weil das unter Umständen rechtliche Konsequenzen haben könnte, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Dass es nichts weiter als ein gut gemeinter Rat war.


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25.07.2024 um 17:23
Zitat von emzemz schrieb:Was ich mir gut vorstellen könnte, dass die Beamtin Frau K empfohlen hat, doch etwas vorsichtiger mit ihren Behauptungen zu sein, weil das unter Umständen rechtliche Konsequenzen haben könnte, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Dass es nichts weiter als ein gut gemeinter Rat war.
Gut möglich. Meiner Meinung nach - abstrakt gesehen - wahrscheinlicher als die behauptete Untersagung mit Hinweis auf strafrechtliche Konsequenzen. Die ergibt nämlich einfach keinen Sinn. Dafür ist Frau K. auch viel zu unbedeutend.

Nehmen wir mal an, die Kommissarin würde Stellung nehmen und die Behauptungen von Frau K. zurückweisen oder sich in einer ähnlichen Art und Weise äußern, wie Du vorschlägst?

Dann steht es 1:1. Nur ist das wirklich wichtig? Ist die Polizei überhaupt in der Lage, behauptete Versäumnisse und Fehler zu widerlegen? In einigen wichtigen Punkten ja. So weist die StA darauf hin, Ermittlungen hätten keine Verbindungen zwischen dem Verdächtigen und den beiden leerstehenden Hütten ergeben.

Aber bei dem vielen Tüttelkram und Befindlichkeiten, die zusätzlich geltend gemacht werden (Zumeist eben aus dem Kreise der Familie, s.o., aber nicht nur. Sondern auch von wohlmeinenden Kollegen, die angeblich nur das Beste wollten und deshalb in die Medien gehen), den ollen Kamellen, den redundant durchs Dorf gejagten Säuen, die immer wieder zusammen mit dem "Lolita"-Bild aufgewärmten Jahrestage - da bräuchte man eine eigene Kommission für Öffentlichkeitsarbeit, die den ganzen Käse immer wieder richtig stellt.

Ne, da sollen sie lieber die Mädchenmörder fangen.


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25.07.2024 um 23:20
Hallo an alle...
Nachdem ich mich durch den Thread gelesen habe, hab ich an einem Punkt ein grosses Fragzeichen- und zwar, wenn F. am besagten Tag des 18. Februar wirklich in Polen gewesen sein soll um möglicherweise Drogengeschäfte gemacht zu haben, stellt mir sich die Frage- wenn er Angst vor Strafe wegen eines Drogendeliktes hatte und deshalb zu den KESY Fahrten schweigt, warum fährt er dann auch noch potentiell mit Restpromille um evtl im Straßenverkehr noch auffällig zu sein und dann mit den Drogen erwischt zu werden? Für mich persönlich hinkt die Story. Was meint ihr dazu?


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26.07.2024 um 00:13
@Pusteblume82

Gute Frage. Theoretisch hätte er, wenn mit Restpromille unterwegs, bei einer Verkehrskontrolle sogar mit einer toten oder bewusstlosen Rebecca erwischt werden können (falls er mit ihrem Verschwinden/ihrer Verbringung etwas zu tun hatte).
Er wäre unter diesem Umstand oder mit Drogen oder anderen illegalen Gütern on board ein hohes Risiko gefahren.
Was mich zur Schlussfolgerung führt, dass die Drogengeschichte nicht stimmt und dass sich auch Rebecca möglicherweise nicht im Twingo befand.
Andererseits treiben aussergewöhnliche Situationen Menschen dazu, sich über Risiken hinwegzusetzen, und dann kann, aus seiner Sicht, das "Glück" hinzugekommen sein, nicht in eine Verkehrskontrolle zu geraten.


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26.07.2024 um 00:36
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Für mich persönlich hinkt die Story.
Klar, aus mehreren Gründen.
Für nen Joint, den er auch am Wohnort hätte kriegen können, wird er höchstwahrscheinlich nicht angetrunken losgefahren sein.
Geldgeschäfte hätte er erklären können, was mit dem Geld geschehen ist.


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26.07.2024 um 00:41
Und auch wenn ich es schon mehrfach geschrieben habe, nochmals:
Die Sache mit den Drogengeschäften kommt nicht von F, das hat sein Schwiegervater gesagt.


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26.07.2024 um 02:28
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:mit Restpromille um evtl im Straßenverkehr noch auffällig zu sein
Das muss ja je nach Zustand nicht zwingend so gewesen sein. Also auffällig gefahren zu sein und dann einfach nur Schwein gehabt zu haben.

Kurz: Die Fahrtüchtigkeit muss nicht auffällig eingeschränkt gewesen sein.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Was mich zur Schlussfolgerung führt, dass die Drogengeschichte nicht stimmt und dass sich auch Rebecca möglicherweise nicht im Twingo befand.
Der Schlussfolgerung bzgl. Rebecca kann ich nicht folgen. Denn welche Wahl, Alternative hätte er denn gehabt? Die Leiche musste ja, falls es eine Leiche gegeben hat, aus dem Haus - ja sogar vom Grundstück runter und irgendwohin verbracht werden.


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Wo ist Rebecca Reusch?

26.07.2024 um 06:47
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Für mich persönlich hinkt die Story. Was meint ihr dazu?
Die Story hinkt nicht nur, sondern die ist so schräg, dass sie schon umkippt, wenn man sie nur antippt.

Es kommt ja noch ein Gesichtspunkt hinzu: F. hat das Kesy an der Ausfahrt Frankfurt/Oder nicht passiert. Muss also zwingend vorher von der BAB 12 abgefahren und dann über Landes-/Bundesstraßen nach Polen gefahren oder eben seine Kontaktpersonen in Deutschland getroffen haben.

Beides ergibt für mich keinen Sinn, wobei ich über die Praxis von Drogenkurierfahrten zwischen Polen und Deutschland keine eigenen Kenntnisse habe. ;-) Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, sollen Drogenfahnder und -Experten (die nicht in den Fall involviert waren) die Geschichte nicht für glaubhaft gehalten oder mit dicken Fragezeichen versehen haben.

Zumal es eine Chimäre sein kann:
Zitat von emzemz schrieb:Die Sache mit den Drogengeschäften kommt nicht von F, das hat sein Schwiegervater gesagt.
Die Öffentlichkeit weiß davon nur über eine Aussage des Schwiegervaters im TV, das ist richtig.

https://www.stern.de/panorama/verbrechen/fall-rebecca--drogendeal-soll-grund-fuer-verdaechtige-fahrt-von-florian-r--sein-8615294.html

Ob sich F. gegenüber den Ermittlern selbst darauf berufen hat (vermutlich nicht), wissen wir nicht. Es gibt dazu - soweit ich es überblicke - auch keine offizielle Kommentierung von Seiten der Behörden. Sondern diesen Zeugen vom Hörensagen (so würde man den den Schwiegervater nennen). Ich denke, F. hat sowas oder sowas Ähnliches tatsächlich dem Vater gesagt. Den Vater halte ich auch für glaubhaft. Was über die Glaubhaftigkeit von F.s Ausrede für die Kesy-Fahrten nicht viel sagt.

Die Ermittler haben jedenfalls nichts darauf gegeben. "R. hat das Haus nicht lebend verlassen".
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Andererseits treiben aussergewöhnliche Situationen Menschen dazu, sich über Risiken hinwegzusetzen, und dann kann, aus seiner Sicht, das "Glück" hinzugekommen sein, nicht in eine Verkehrskontrolle zu geraten.
Weiß der Geier, wann ich das letzte Mal in eine routinemäßige Verkehrskontrolle geraten bin. 10 oder 15 Jahre vielleicht. Ok, in einer Kleinstadt, in der ich ein paar Jahre lebte, da haben sie mich in Nacht gerne kontrolliert, weil sie dachten, ich könne nur aus der Kneipe oder von einer Party kommen. Ein Kontakt mit der Verkehrspolizei ergibt sich eher bei einem Unfall, wenn sie die Papiere sehen wollen. Und dann schnüffeln sie auch, ob man Alkohol intus hat.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kurz: Die Fahrtüchtigkeit muss nicht auffällig eingeschränkt gewesen sein.
Es waren fünf Stunden seit seiner Rückkehr von der Feier vergangen. Nehmen wir Trinkende gegen 5 Uhr an. Dann war der Alkoholpegel um 5.30 Uhr am höchsten. Der Abbau beträgt dann ab diesem Zeitpunkt 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde. Wenn F. nicht weiter getrunken hat, dann hat er in den fünf Stunden bis zur BAB 12 zwischen 0,5 und 1,0 Promille abgebaut. Bei seiner Rückkehr nach Haus soll er laut seiner Ehefrau "noch ansprechbar" gewesen sein. Was immer das bedeutet.

Sollte er generell alkoholgewöhnt gewesen sein, dann bleibt zwar die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt (über 0,5 Promille), aber man merkt es Alkoholgewöhnten einfach nicht so an, weil die gelernt haben, sich auf das Wesentlich zu konzentrieren. Die Einschränkung wird erst dann fatal, wenn es unerwartete Ereignisse oder schwierige Fahrsituationen gibt. Da gibt es ja immer wieder Leute, die fahren nicht auffällig, mit 2 oder 3 Promille. Und sollte F. vorher ein Verbrechen begangen haben, dann dürfte es ihm so viel Adrenalin in die Birne gepumpt haben, dass er trotz Alkohol hellwach war.

Im Ergebnis hindert Restalkohol nicht die Fahrt. F. muss nicht auffällig gefahren sein. Sein Fahrzeug war "harmlos". Trotzdem stimme ich zu: Ich hätte total gezittert und wäre schon nicht in der Lage gewesen mit einer Leiche im Kofferraum ohne Rempler auszuparken. Aber vermutlich bin ich deshalb kein Beschuldigter... ;-)


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26.07.2024 um 07:40
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Es gibt dazu - soweit ich es überblicke - auch keine offizielle Kommentierung von Seiten der Behörden. Sondern diesen Zeugen vom Hörensagen (so würde man den den Schwiegervater nennen). Ich denke, F. hat sowas oder sowas Ähnliches tatsächlich dem Vater gesagt. Den Vater halte ich auch für glaubhaft. Was über die Glaubhaftigkeit von F.s Ausrede für die Kesy-Fahrten nicht viel sagt.
Doch, da gibt es etwas, ich sehe es vor mir, hatte es erst vor wenigen Tagen auf dem Bildschirm, meine ich mich jedenfalls zu erinnern, als ich mich wieder einemal mit dem beschäftigte, was die Staatsanwälte Steltner und Glage formulierrt hatten. Da stand in einem der Artikel zu lesen, dass die StA von Drogengeschäften über die Familie erfahren hätte.

Ich werde mich gleich mal auf die Suche machen.


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26.07.2024 um 07:43
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Hallo an alle...
Nachdem ich mich durch den Thread gelesen habe, hab ich an einem Punkt ein grosses Fragzeichen- und zwar, wenn F. am besagten Tag des 18. Februar wirklich in Polen gewesen sein soll um möglicherweise Drogengeschäfte gemacht zu haben, stellt mir sich die Frage- wenn er Angst vor Strafe wegen eines Drogendeliktes hatte und deshalb zu den KESY Fahrten schweigt, warum fährt er dann auch noch potentiell mit Restpromille um evtl im Straßenverkehr noch auffällig zu sein und dann mit den Drogen erwischt zu werden? Für mich persönlich hinkt die Story. Was meint ihr dazu?
Für mich bleibt ebenfalls an einem Punkt ein großes Fragezeichen nämlich : Was ist mit Rebecca geschehen und wo ist sie ?

Ich finde es müßig sich nun zum 10000x über den Alkoholkonsum oder den Grund der Fahrten des TV oder ähnliches auszutauschen.


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Wo ist Rebecca Reusch?

26.07.2024 um 08:17
Aber was kann denn so "schlimm" sein, dass man sich ausschweigt und lieber damit lebt Verdächtiger in einem Vermisstenfall zu sein. Sowas hat doch auch imense Folgen auf das Privatleben. Ich möchte gar nicht wissen wie das Umfeld auf F.R. und dessen Familie reagiert.


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Wo ist Rebecca Reusch?

26.07.2024 um 08:35
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Aber was kann denn so "schlimm" sein, dass man sich ausschweigt und lieber damit lebt Verdächtiger in einem Vermisstenfall zu sein. Sowas hat doch auch imense Folgen auf das Privatleben. Ich möchte gar nicht wissen wie das Umfeld auf F.R. und dessen Familie reagiert.
Was wird das wohl sein, was schlimmer ist, als wenn man als Tatverdächtiger in Freiheit lebt? :D Schlimmer dürfte ein Leben in Haft sein, weil man ein verurteilter Mörder oder Totschläger ist. Deshalb hält man sich besser an den Ratschlag der Anwältin und sagt gar nichts.


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26.07.2024 um 08:37
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:was kann denn so "schlimm" sein, dass man sich ausschweigt und lieber damit lebt Verdächtiger in einem Vermisstenfall zu sein.
Ich gehe davon, dass es (wenn es nichts mit RRs Verschwinden zu tun hat) sicher eine Straftat war, für die man auch damit rechnen muss ins Gefängnis zu kommen.
Ggf. Liegt auch hoher Druck auf ihm nichts zu sagen, weil z.B. ein Drogenring o.ä. dahinter steckt.

Meiner Meinung haben sich die Ermittlungsbeamten direkt auf F eingeschossen, nach dem Motto "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" und es sehr wenig andere Hinweise gibt.
Dass sie davon ausgehen, dass RR das Haus nicht lebend verlassen hat, hat sicher mit dem Handy zu tun.


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Wo ist Rebecca Reusch?

26.07.2024 um 08:40
Wenn ich z.B. an den Fall Yolanda K. denke, ist auch hier das Handy plötzlich "tot" gewesen. Kennt jemand noch weitere Fälle, bei dem das so war?
Nur die WhatsApp der Mutter ist merkwürdig.


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26.07.2024 um 08:41
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Aber was kann denn so "schlimm" sein, dass man sich ausschweigt und lieber damit lebt Verdächtiger in einem Vermisstenfall zu sein. Sowas hat doch auch imense Folgen auf das Privatleben. Ich möchte gar nicht wissen wie das Umfeld auf F.R. und dessen Familie reagiert.
Die Reaktionen müssten doch - so unsere Vermutung als Nichtbeschuldigte - gerade das "Schlimme" sein.

Aber das wurde erst vor einer guten Woche hier sehr ausführlich thematisiert:

Beitrag von fortylicks (Seite 6.467)

(Ab diesem Post über ein, zwei Seiten).


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26.07.2024 um 08:47
Hat sich F.s Frau eigentlich jemals geäußert? Sorry wenn das schonmal Thema war- wenn, dann hab ich es überlesen.


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