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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

24.07.2024 um 18:22
Zitat von soomasooma schrieb:Die Quellen von @watnu könnten auch einfach mal anerkannt und inhaltlich wahrgenommen werden, dann bräuchte es die Wiederholungen nicht.
Zur Beruhigung: Das werden sie doch.

Also: Um welche Quellen geht es? Äußerungen der Familie, in denen sie die Polizei kritisiert. Diese Äußerungen der Familie bestreitet ja keiner. Die müsste man gar nicht belegen.

Aber damit ist halt noch nicht belegt, dass die Polizei Mist gebaut hat. Sondern es ist nur belegt, dass die Familie der Ansicht ist, dass die Polizei Murks gebaut habe.

Als braver Deutscher gehe ich prima facie davon aus, dass sich deutsche Beamte an deutsches Recht halten. Das muss ich nicht belegen. Sondern der, der das bestreitet.

Ansonsten meine ich, dass es die Familie nicht verdient hat, dass jedes Wort von ihr auf die Goldwaage gelegt wird. Man aus den widersprüchlichen Darstellungen der Familie unzulässige Schlüsse zieht. Oder es ihr verübelt, dass sie F. schützt und an seine Unschuld glaubt. Das ist das Recht von Angehörigen.

Andererseits haben sich die Ermittlungsbehörden eindeutig geäußert. Auch das muss man nicht belegen, das ist x-fach zitiert worden. Ich meine, dass die Behörden objektiver als die Betroffenen sind, weil sie durch Recht und Gesetz dazu verpflichtet sind. Andere mögen der Familie glauben. Aber über Glaubensfragen lässt sich nur schwer ernsthaft diskutieren.


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24.07.2024 um 19:27
Wenn der Twingo damals am 18 Februar zwischen 8.36 Uhr und 9.22 Uhr im Bauhüttenweg aufgezeichnet wurde und RR nach Aussage des TV bereits das Haus verlassen hatte dann kann die empfangene WhatsApp ( gegen 8.42 Uhr ) von Fr. Reusch diese Nachricht nicht mehr im Maurerweg empfangen worden sein. Könnte zumindest entlastend für den TV gewesen sein.


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24.07.2024 um 19:34
Zitat von watnuwatnu schrieb:ch kritisiere, dass im Thread versucht wird, der Familie z. B. die Verantwortung für das Foto in die Schuhe zu schieben.
Nein, das lief umgekehrt.
Es wurde versucht, den Ermittlern etwas nachzusagen, mit Hinweis auf dieses Foto und unter Quellenangabe der Verlautbarungen der Familie (wollten das Foto nicht, etc.). Hierauf wurde Bezug genommen, mit entsprechenden Begründungen und Quellen, warum die Familie in die Auswahl dieses Fotos einbezogen gewesen sein musste und davon nicht "überrascht" wurde.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Spätestens mit der 1. Festnahme des F. und der Aussage der Ermittlungsbehörden, R. habe das Haus nicht lebend verlassen, war die Familie der Ansicht, dass ihr Unrecht widerfuhr. Sie glaubte, R. lebe noch und sie glaubte, F. sei unschuldig. Als F. in U-Haft kam, wich sie von dieser Auffassung nicht ab. Im Grunde bis heute.

Da ist es aus Sicht der Familie klar, dass die Polizei "versagt" haben musste. Sie habe weder ordentlich nach R. gesucht (dafür auch ungeeignete Fotos verwendet), noch unvoreingenommen gegen F. ermittelt. Stattdessen habe sie sich einseitig auf F., den lieben unschuldigen Familienvater, eingeschossen. Und die Familie unangemessen behandelt.

Das ist dann auch der Tenor aller Interviews. Dabei geht es nicht um Genauigkeit (viele Angaben bleiben im Vagen), sondern um Emotion, um Satisfaktion und um Aufmerksamkeit für sein Anliegen. Und die Position der Familie lässt sich wie folgt zusammen fassen:

- R. lebt noch.
- F. ist unschuldig.
- Es könnte auch alles ganz anders sein, hätte man richtig ermittelt.
- Die Ermittlungsbehörden haben falsch gehandelt und liegen falsch.
Ich finde, dieser Post gibt die Problematik der Familie gut wieder - R ist bis heute nicht aufgetaucht. Dass sie freiwillig verschwunden/abgetaucht ist, ist kein Thema - ein solche These würde auch den Kern der Familie treffen (warum hat sie das gemacht? gab es Probleme?). Zudem es hierfür keinerlei Hinweise und auch kein entsprechendes vorheriges Verhalten gab.

Es gibt auch kein alternatives Szenario eines anderen Tatverdächtigen, kein Lebenszeichen, nichts nach dem Morgen. Keinerlei Hinweise auf eine andere Person, sei es über Nachrichten, Anrufe, social media, Freunde, Verwandte - bis heute hat sich kein weiterer Kontakt aufgetan, der irgendwie in Frage kommen könnte.

Wo soll die Familie mit Ihrer Wut und Verzweiflung hin? Da bleibt die Wahl zwischen F und den Ermittlern.

Die Familie hat sich entschieden, F zu glauben und damit bleibt eben genau nur der Outlet Ermittler, um den ganzen Gefühlen einen Kanal zu geben und das in so einer Situation dringend benötigte Feindbild/Fokus zu haben. Das ist menschlich und absolut nachvollziehbar. Hilfreich ist es eher nicht.

Etwa wie bei der Ehefrau, die gegen die Geliebte wettert. Denn gegen den Ehemann könnte Konsequenzen zur Folgen haben, denen man ausweichen möchte.


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24.07.2024 um 20:35
Zitat von max79max79 schrieb:Wenn der Twingo damals am 18 Februar zwischen 8.36 Uhr und 9.22 Uhr im Bauhüttenweg aufgezeichnet wurde und RR nach Aussage des TV bereits das Haus verlassen hatte dann kann die empfangene WhatsApp ( gegen 8.42 Uhr ) von Fr. Reusch diese Nachricht nicht mehr im Maurerweg empfangen worden sein. Könnte zumindest entlastend für den TV gewesen sein.
Sehe ich nicht so. Die empfangene WhatsApp kann auch auf der unfreiwilligen "Reise" Rebeccas im Twingo irgendwo empfangen worden sein. Wobei meines Wissens das Handy irgendwann auch aus war. Verständlich aus Tätersicht. Wann?


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24.07.2024 um 21:48
Zitat von BohoBoho schrieb:Wo soll die Familie mit Ihrer Wut und Verzweiflung hin?
Hier im Fall R. ist die Situation für die Familie viel komplizierter als in anderen Vermisstenfällen. R. ist nicht nur einfach verschwunden. Sondern ein Familienmitglied wird beschuldigt, daran beteiligt gewesen zu sein. Wen oder was die Familie in dieser Situation für das Verschwinden R.s verantwortlich macht, bleibt ihr Geheimnis. Aber sie steckt fürchterlich in einer Zwickmühle. Hat die Wahl zwischen Pest und Cholera, zwischen Schotten dicht oder untergehen. Ist extrem unter internen und externen Druck. Sie leiden, keine Frage.

Und ich bin gerne bereit zu vermuten, dass der wiederholt öffentlich geäußerte Hinweis der StA, R. hätte das Haus nicht lebend verlassen, Druck auf die Familie aufbauen sollte. Es ist doch eher selten, dass sich eine StA mit einer so wesentlichen Feststellung so oft, nahezu wortgleich und so persönlich überzeugt aus dem Fenster lehnt. Wenn sie zugleich Details der Ermittlungen verschweigt, bestätigt das eher noch meinen Eindruck.

SpoilerDas kenne ich sonst nur von eher unrühmlichen Promi-Fällen (Kachelmann, Edathy), wo die StA schon vor Prozessbeginn von der Schuld des Angeklagten überzeugt war und dies medial "schmutzig" in offener Parteilichkeit verbreitete.

Genauso wie es selten ist, dass sich eine (potentielle Opfer-)Familie jeder Kooperation verweigert. Es nützt jedoch wenig, die Familie zu kritisieren. "Du oder ich, wir würden anders handeln", so denken wir. Aber wir sind nicht in der Situation der Familie R., kennen nicht ihre Hoffnungen und Nöte. Und sorry, wenn ich das jetzt so flapsig formuliere: Es ist doch auch nicht verwunderlich, dass man in diesem Zustand der Ungewissheit und Trauer "abdreht". Das macht was mit einem. Das bleibt nicht ohne Spuren.

Noch weniger nützt es natürlich, wenn die Familie die Ermittler kritisiert. Nach über fünf Jahren ist das festgefahren. In jeder Hinsicht. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Positionen aus völlig unterschiedlichen Lebenslagen erfolgen:

Da die professionellen KHKs und Juristen, die objektiv überprüfbare Ergebnisse ermitteln müssen, die einen Täter überführen wollen. Und dort eine von Emotionen geschüttelte Familie, die vielleicht mehr weiß, als sie sagt und sicher mehr sagt, als es gut für sie ist. Das sind ungleiche Gegner. Eigentlich sind sie keine Gegner, sondern völlig unterschiedliche Systeme, die im medialen Kosmos kollidieren.


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24.07.2024 um 21:53
Zitat von max79max79 schrieb:Wenn der Twingo damals am 18 Februar zwischen 8.36 Uhr und 9.22 Uhr im Bauhüttenweg aufgezeichnet wurde und RR nach Aussage des TV bereits das Haus verlassen hatte dann kann die empfangene WhatsApp ( gegen 8.42 Uhr ) von Fr. Reusch diese Nachricht nicht mehr im Maurerweg empfangen worden sein. Könnte zumindest entlastend für den TV gewesen sein.
Ihr Handy soll sich nie wieder außerhalb in eine Funkzelle eingeloggt haben.

Meine Überlegung dazu:
Während der ersten Fahrt des TV verblieb aus welchen Gründen auch immer (in der Eile vielleicht vergessen) das Handy noch im Haus.

Der TV könnte ihr Handy erst bei der zweiten Fahrt am Vormittag mitgenommen und mit verbracht haben.

Ps.


Es wäre aufgrund des Verdachts, der offiziellen Annahme der EB, auf jeden Fall nachvollziehbarer, wenn die Nachricht der Mutter noch im Haus des Schwagers zugestellt (zwei graue Häkchen) worden sein könnte - durch Verbindung mit dem dortigen Wlan-Router.


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24.07.2024 um 22:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es wäre aufgrund des Verdachts, der offiziellen Annahme der EB, auf jeden Fall nachvollziehbarer, wenn die Nachricht der Mutter noch im Haus des Schwagers zugestellt (zwei graue Häkchen) worden sein könnte - durch Verbindung mit dem dortigen Wlan-Router.
Behauptet aber nicht die Mutter, der WLAN-Router habe um 7.46 Uhr das letzte Einloggen von R. registriert? Sie argumentiert dann weiter, R. müsse irgendwo gegen 8.42 Uhr in einem externen WLAN unterwegs eingeloggt gewesen sein, weil sie die Whatsapp-Nachricht mit einem "gelesen"-Häkchen empfangen habe.

Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Ob diese Interpretation vom Empfang der Whatsapp-Nachricht und damit einer Online-Verbindung technisch schlüssig ist, weiß ich nicht. Es gab hier jedenfalls ellenlange Diskussionen, in denen die Häkchen auch anders interpretiert wurden.

Und ich weiß natürlich auch nicht, was die Ermittlungen der Polizei ergeben haben. Wir haben diese Uhrzeiten ja nur von der Familie und dem von ihr beauftragten "Router-Spezialisten".

Bei so unsicherer Gefechtslage aus der Autofahrt zwischen 8.46 und 9.22 Uhr Schlüsse zu ziehen, ist - jedenfalls bei meinem technischen Level - schwierig.


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24.07.2024 um 22:44
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Behauptet aber nicht die Mutter, der WLAN-Router habe um 7.46 Uhr das letzte Einloggen von R. registriert?
Ja, das letzte einloggen.

Danach kann eine Zeit lang doch noch Verbindung bis Uhrzeit XYZ bestanden haben.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und ich weiß natürlich auch nicht, was die Ermittlungen der Polizei ergeben haben
So ist es.

Und wie gesagt, immer bedenken, dass für die EB auch immer das Telefonverhalten und die Routerdaten-Auswertungen mit entscheidend für ihren Verdacht gewesen sind.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Sie argumentiert dann weiter, R. müsse irgendwo gegen 8.42 Uhr in einem externen WLAN unterwegs eingeloggt gewesen sein, weil sie die Whatsapp-Nachricht mit einem "gelesen"-Häkchen empfangen habe.
Passt nicht nur Annahme, Verdacht der EB.

Denn ansonsten würden die EB ja auch noch ein freiwilliges Verlassen des Hauses in Betracht ziehen, worauf für sie, also für die EB, aber nichts hinweist.


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25.07.2024 um 06:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wie gesagt, immer bedenken, dass für die EB auch immer das Telefonverhalten und die Routerdaten-Auswertungen mit entscheidend für ihren Verdacht gewesen sind.
Plus die widersprüchlichen Angaben des F. zu Beginn der Ermittlungen, der einerseits geschlafen haben will und andererseits doch eine gewisse Betriebsamkeit nach seiner Rückkehr entfaltet hatte, inkl. PC-Nutzung und widersprüchliche Angaben zu den Telefonaten und seinem Verhalten.

Das war die Grundlage für seine 1. Festnahme.

Telefonaten, die wieder auch von einer gewissen hektischen Betriebsamkeit auf Seiten von Schwester und Mutter künden. Mit dem Ziel, dass R. auch wirklich pünktlich zur Schule kommt, wobei zumindest J. gewusst haben müsste, dass R. erst um 9.50 Uhr in der Schule sein musste. Sonst hätte sich der Abend auch nicht bis Mitternacht hingezogen.

Merkwürdig bleibt der 1. Anruf von J. bei F. um 07.15 Uhr, der ja eigentlich schon tief schlafen musste.
Der Schwager legte sich nach eigener Aussage um diese Zeit noch einmal zum Schlafen ins Bett. Gegen 7.15 Uhr bat Jessica ihren Mann, ihre Schwester Rebecca für die Schule zu wecken. Als der Schwager das Wohnzimmer betrat, war Rebecca seinen Angaben zufolge nicht da.
Quelle: https://www.merkur.de/welt/rebecca-reusch-video-nachbarschaft-twingo-auto-schwager-details-sichtung-unheimlich-vermisste-92839055.html

Der Anruf, von dem wir nur aus Angaben der Familie wissen, bleibt unsinnig. Überhaupt haben die Ermittler keine genauen Angaben über das Telefonverhalten an jenem Morgen gemacht. Jedenfalls hätte J. wissen sollen, dass R. noch nicht aufstehen musste. Es wäre also nicht notwendig gewesen, F. um 7.15 Uhr aus dem Bett zu klingeln. Dieser Anruf wird in der u.g. Quelle nochmals erwähnt, es kann natürlich nur die Übernahme aus älteren Medienberichten sein.

Später hat die Familie von diesem Anruf nicht mehr gesprochen, die Nachschau durch F. sei erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt und da sei R. laut F. schon nicht mehr da. Es bleibt im Ergebnis (für uns) unklar, ob er stattfand oder nicht.

Kesy widerlegte dann jedenfalls weitere Angaben von F., vielleicht auch die Bilder vom Twingo, der erstmals um 8.46 Uhr das Haus verließ und um 9.22 Uhr zurückkehrte. Die waren den Ermittlern ja angeblich schon seit März/Februar 2019 bekannt. F. will jedenfalls die ganze Zeit geschlafen haben. Diese Widersprüche führten zur 2. Festnahme und zur 1. (und einzigen) U-Haft.

https://www.fr.de/panorama/neues-video-im-fall-vermisste-rebecca-reusch-twingo-auto-polizei-ermittlungen-staatsanwaltschaft-92856731.html

Die Polizei dürfte mehr wissen, dürfte den WLAN-Router im Hause und die Verbindungsdaten des Verdächtigen ausgewertet haben. Sie dürfe sich auch nicht auf den privaten "Router-Experten" der Familie und dessen Erkenntnisse verlassen haben. Es gibt aber keine offiziellen Mitteilungen, nur den Schluss, R. habe das Haus nicht lebend verlassen.


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25.07.2024 um 07:04
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Die Polizei dürfte mehr wissen, dürfte den WLAN-Router im Hause und die Verbindungsdaten des Verdächtigen ausgewertet haben. Sie dürfe sich auch nicht auf den privaten "Router-Experten" der Familie und dessen Erkenntnisse verlassen haben. Es gibt aber keine offiziellen Mitteilungen, nur den Schluss, R. habe das Haus nicht lebend verlassen.
Richtig, wir sollten tatsächlich nur den offiziellen Mitteilungen der EB Glauben schenken und nicht irgendwelchen ominösen Medien wie z.B. Berichten im "Merkur" dessen Berichterstattung ja nun mehr als merkwürdig ist und trotzdem hier gerne als "Quelle" angegeben wird Merkurhttps://de.trustpilot.com/review/merkur.de

Ich persönlich gebe übrigens auch nichts auf irgendwelche Aussagen aus irgendwelchen Podcasts....solche Medien erinnern mich an meine Kindheit und Sendungen wie "Es geschah in Berlin"


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25.07.2024 um 07:23
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Richtig, wir sollten tatsächlich nur den offiziellen Mitteilungen der EB Glauben schenken und nicht irgendwelchen ominösen Medien wie z.B. Berichten im "Merkur" dessen Berichterstattung ja nun mehr als merkwürdig ist
Da gebe ich Dir schon Recht; allerdings hat die Behörde auch eine Auskunftspflicht an die Öffentlichkeit. Und Journalisten fragen nach dem Sachstand. Was dann an Infos herausgegeben wird - und was die Presse dann daraus macht, das muss in der Tat differenziert betrachtet werden.
Wenn es dann solche Schlagzeilen gibt wie: erneute Hausdurchsuchung, es wurde etwas konfisziert etc., dann darf man das schon als Tatsache ansehen. Was die Journaille daraus folgert, das kann man anzweifeln und subjektiv anders bewerten.
Gibt dann schon einige Aussagen, die wir als verifiziert ansehen können...


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25.07.2024 um 09:13
Ich habe mir über die Intension des StA mit der Aussage, dass R. das Haus nicht lebend verlassen hat schon viele Gedanken gemacht und bin davon überzeugt, dass diese Aussage sehr wohl mit Bedacht gemacht wurde.

In dem Zusammenhang gehen mir immer wieder die sogenannten "Strangulationsvideos" und der fehlende Gürtel durch den Kopf.

Vielleicht hat sich alles ganz anders zugetragen, als bisher vermutet und es gibt doch eine direkte Verbindung zwischen den Videos, R. und dem fehlenden Gürtel?


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25.07.2024 um 09:51
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Richtig, wir sollten tatsächlich nur den offiziellen Mitteilungen der EB Glauben schenken und nicht irgendwelchen ominösen Medien wie z.B. Berichten im "Merkur" dessen Berichterstattung ja nun mehr als merkwürdig ist und trotzdem hier gerne als "Quelle" angegeben wird
Ganz so eindeutig ist das nicht immer einzuordnen. Es gibt selbst bei der Bild Artikel, wo man sich auf eine saubere Darstellung verlassen kann. Ansonsten kann ich mir nur den Ausführungen von @fortylicks anschließen.

Und was die Beurteilung der von dir verlinkten Plattform anbelangt, da mach dich mal schlau, was dort über unser Allmy zu lesen ist, das willst du doch auch nicht ernst nehmen, oder? ;)


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25.07.2024 um 09:59
Zitat von emzemz schrieb:Und was die Beurteilung der von dir verlinkten Plattform anbelangt, da mach dich mal schlau, was dort über unser Allmy zu lesen ist, das willst du doch auch nicht ernst nehmen, oder? ;)
Habe ich bereits vor langer Zeit und nicht alles, was dort drüber steht ist an den Haaren herbeigezogen.....nun denn, ist aber nicht Thema hier...mir ging es um die Herangehensweise einiger Medien mit nicht nur diesem Fall und die Gutgläubigkeit einiger Menschen die sich auf ,egal welche, beziehen


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25.07.2024 um 10:32
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Was dann an Infos herausgegeben wird - und was die Presse dann daraus macht, das muss in der Tat differenziert betrachtet werden.
Im fachlichen Austausch zwischen Behörden, Politik und Medien gibt es deshalb eine Differenzierung, die in der Praxis sehr wichtig ist. Sie hat mit Quellenschutz genauso viel tun, wie mit der Güte und Zuverlässigkeit der gegebenen Informationen. Es wird nämlich vereinbart:

"Unter Eins" = Zitat mit Namensnennung. Entspricht einer Äußerung vor Kameras oder Mikros. Da zählt jedes Wort und wird jedes Wort mit Bedacht gewählt.

"Unter Zwei" = keine Namensnennung, kein Zitat, sondern Veröffentlichung einer paraphrasierten Information "aus Ermittlerkreisen", "aus der Familie", im Idealfall im Konjunktiv oder in indirekter Rede.

"Unter Drei" = Information dient nur als Hintergrund für das Verständnis der Journalisten, z.B. zur Einordnung. Oder stellt eine persönliche Meinung dar. Über all das darf nicht berichtet werden. Das sind auch die berühmten "Hintergrundgespräche", die z.B. mit ausgewählten Journalisten geführt werden.

Wenn unklar ist, welche Kategorie nach dem Willen des Gesprächspartners gerade gilt, muss nachgefragt werden. Wer als Journalist gegen diese Regeln verstößt, wird mit Höchststrafe belegt: Es gibt keine Informationen mehr, egal ob Eins, Zwei oder Drei. Der Journalist ist unseriös. Unseriös ist es nicht, wenn der Journalist Infos unter Eins oder Zwei bei einer zweiten Quelle nachprüft und ggf. um deren Stellungnahme bittet (die wieder als Eins, Zwei oder Drei ausfallen kann).
Zitat von emzemz schrieb:Ganz so eindeutig ist das nicht immer einzuordnen. Es gibt selbst bei der Bild Artikel, wo man sich auf eine saubere Darstellung verlassen kann.
Ja, denn selbst BILD (wie auch die ö-r Sender, Spiegel, SZ, FAZ) hält sich an diese Vereinbarungen, soweit es Politik und Behörden betrifft. Man erkennt relativ schnell am Inhalt wie am journalistischen Stil, ob die allgemeinen journalistischen Sorgfaltspflichten eingehalten wurden.

Anders sieht es bei privaten Gesprächspartnern aus, die diese Differenzierungen nicht kennen. Die werden dann hemmungslos ausgeweidet, es wird spekuliert und verunklart, so wie es gerade am besten knallt.

Aber wie im Zusammenhang mit Quellen schon einmal erwähnt: Es gibt einen Beleg, wer etwas gesagt hat. Das ist kein Beleg, dass die Information auch zutrifft. Das darf erst dann angenommen werden, wenn nicht nur die jeweilige Quelle offengelegt, sondern auch mehrere weitere Quellen konsultiert wurden (z.B. Familie und Ermittler) und diese die Information übereinstimmend bestätigt haben.

Mein 7.15 Uhr-Verweis ist also von minderer Art und Güte, weil in dem von mir als Quelle verlinkten Artikel schlicht ein Vorgang behauptet wurde. Ich hatte ja schon selbst darauf hingewiesen, dass das wohl aus einer Sekundärquelle stammt. Vielleicht hat das Medium einfach hier im Wiki nachgesehen. Die Familie hat dieser Information (die sie wohl selbst einmal in die Welt gesetzt hat) meines Wissens nach nie bestritten oder ausdrücklich berichtigt. Insofern ist der 7.15 Uhr-Anruf in der Welt (auch hier im Wiki) und es gibt keine mediale Information, warum er nicht erfolgt ist oder sein kann.

Ergo kann ein solcher Anruf Gegenstand von Schlussfolgerungen oder schlichten Überlegungen sein.


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25.07.2024 um 10:37
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Behauptet aber nicht die Mutter, der WLAN-Router habe um 7.46 Uhr das letzte Einloggen von R. registriert? Sie argumentiert dann weiter, R. müsse irgendwo gegen 8.42 Uhr in einem externen WLAN unterwegs eingeloggt gewesen sein, weil sie die Whatsapp-Nachricht mit einem "gelesen"-Häkchen empfangen habe.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der exakte Zeitpunkt des letzten Einloggens nicht offiziell bekannt ist. Es gibt unterschiedliche Aussagen u.a. von 'zwischen 6:00 und 8:00 Uhr' und '8.42 Uhr', etc.

Wichtig: Es wurde bisher KEIN Zeitpunkt kommuniziert, an dem das Geräte sich aus dem WLAN abgemeldet hat. Diese Uhrzeit ist sehr viel interessanter als das letzte Einloggen.

Da die EB das RouterLog analysiert haben, ist ihnen der Zeitpunkt des Ausloggens (oder Verbindungsverlustes) natürlich bekannt (es sei denn, das Log wurde vorher manuell gelöscht, aber darüber wurde nichts bekannt - und das wäre auch höchste verdächtig).

Die bis heute bestehende Aussage der EB macht vor diesem Hintergrund Sinn.
Auch wenn sie es nicht explizit sagen: ich gehe davon aus, dass die letzte WhatsApp-Nachricht im Haus zugestellt wurde.

Sonst wäre die Aussage: 'Ihr Handy hat sich danach nie wieder mit einem Netzt verbunden' im Kontext des Verdachtes sinnlos.


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25.07.2024 um 11:17
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Unter Zwei" = keine Namensnennung, kein Zitat, sondern Veröffentlichung einer paraphrasierten Information "aus Ermittlerkreisen", "aus der Familie", im Idealfall im Konjunktiv oder in indirekter Rede.
@Origines
Darf ich fragen, wie du die diesen Artikel einordnen würdest?

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/fall-rebecca-setzte-polizei-wichtige-zeugin-unter-druck


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25.07.2024 um 12:19
Zitat von PTPT schrieb:Darf ich fragen, wie du die diesen Artikel einordnen würdest?
Aus dem Link
Nach B.Z.-Informationen soll eine wichtige Zeugin – sie gehört zum familiären Umfeld des Hauptbeschuldigten Florian R. – von einer Beamtin der Mordkommission unter Druck gesetzt worden sein.
Ich halte den Artikel für irrelevant.
Ob eine Zeugin wichtig ist oder nicht entscheidet immernoch die Behörde und kein Journalist.
Ob sie unter Druck gesetzt wurde, stellt der Journalist als eventualität dar.
Heißt für mich das hier nicht klar ist in wie weit die Aussagen dieser Person der Wahrheit entspricht.

Zudem würde mich interessieren was diese Person nach so langer Zeit mit ihren Erzählungen in einem „Live Chat“ und später die Kontaktaufnahme an den Verlag, bezwecken wollte. Was ist hier für sie wichtig? Das die Behörde sie unter Druck setzte, oder das Familienmitglieder über die Lauben sprachen?


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25.07.2024 um 12:50
Zitat von PTPT schrieb:Darf ich fragen, wie du die diesen Artikel einordnen würdest?
Hier nochmals eine Quelle für meine Erläuterung:

https://www.kom.de/medien/was-bedeutet-unter-drei-und-unter-zwei/

Private Informationen aus dem Kreise der Familie, lassen sich nicht in dieses Schema einordnen.

Es wird von der BZ recht ausführlich wiedergegeben, was Frau K. erlebt haben will. Dabei handelt es sich um "weiche" Vorwürfe, also subjektive Emotionen wie "ich fühlte mich eingeschüchtert und bedroht".

Die BZ gibt der Behörde Gelegenheit zur Stellungnahme. Diese lehnt ab.

So bleibt dem Leser verborgen, dass "informatorische Befragungen" wie im berichteten Fall keine "Zeugenvernehmungen" sind. Sondern Frau K. ist keine Zeugin im Rechtssinne, sondern eine einfach Befragte. Und erst recht keine "wichtige Zeugin", sonst wäre alles erfolgt, was Frau K. so bitterlich vermisste:
...rief die Beamtin erneut an, befragte Veronika K. – ohne offizielle Vorladung, ohne eine Schreibkraft. Und angeblich ohne die Möglichkeit für die Zeugin, ihre Aussage gegenzulesen und per Unterschrift freizugeben. Warum?
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/fall-rebecca-setzte-polizei-wichtige-zeugin-unter-druck

Dieser Umstand bleibt unerwähnt und es wird der Eindruck erweckt - aus dem Kreis der Familie - die Polizei verhalte sich unmöglich. Skandalös. Und die BZ recherchiert nicht selbst, ob diese Behauptung überhaupt schlüssig ist, sondern belässt es dabei, Polizei und StA Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Das halte ich jetzt nicht für eine Sternstunde des Journalismus.

Kürzer zusammengefasst:
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Ich halte den Artikel für irrelevant.
Ja.


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25.07.2024 um 14:07
Zitat von OriginesOrigines schrieb:es wird der Eindruck erweckt - aus dem Kreis der Familie - die Polizei verhalte sich unmöglich. Skandalös.
Was kann die Familie für die Aussage einer Dritten, also der angeblichen Zeugin, von der man noch nicht einmal wissen kann, ob sie tatsächlich Kontakt zu Fs. Familie hat?
Den Fokus auf die Familie zu lenken, scheint dir wichtig zu sein, zumal du
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Informationen aus dem Kreise der Familie
gleich 2x erwähnst. Was willst du damit zum Ausdruck bringen?


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