Wo ist Rebecca Reusch?

@Retsiemfoh


Denkbar wäre auch und wie schon von einem anderen User angenommen...

....

- Erste Fahrt diente einer vorläufigen Verbringung. Musste ja zügig gehen.

- Vormittag-Fahrt könnte dem Auskundschaften eines möglichen endgültigen Verbringungsorts gedient haben.

- Dritte Fahrt am nächsten Tag bzw. Abend und im Schutze der Dunkelheit könnte dann der endgültigen Verbringung (wo und wie auch immer) gedient haben.

Dritte Fahrt am 19.02. am späten Abend könnte aber auch anderen Gründen gedient haben - aber dennoch im Zusammenhang einer möglichen Tat am Vortag des 18.02. gestanden haben.

Ich glaube nach wie vor, dass die erste Fahrt Richtung Flughafen BER/ Torfbusch ging. Vom Maurerweg bis dorthin braucht man ca. 15- 20 Minuten. Man könnte die Leiche dort irgendwo an den Bahngleisen in den Büschen ablegen und nach zwei Stunden wiederkommen um den Körper in das Gebiet Kummersdorf zu verbringen. Ich kenne mich dort nicht aus, die Gegend sieht bei Maps aber recht verlassen aus.
Vor Torfbusch sind es ca. 45 Min nach Kummersdorf. Würde zeitlich alles ungefähr hinhauen.

Es ist ungewöhnlich, dass überhaupt nichts von den Sachen, die an dem Morgen ebenfalls verschwunden sind, gefunden wurde. Das sind einige z.T. auffällige Gegenstände. In der Regel verbringt jemand, der belastendes Material loswerden muss, damit so wenig Zeit wie möglich.

JonnyNielsen schrieb:Ich glaube nach wie vor, dass die erste Fahrt Richtung Flughafen BER/ Torfbusch ging. Vom Maurerweg bis dorthin braucht man ca. 15- 20 Minuten

Habe es mir mal bei Maps angeguckt. Möglich ist es. Zumal dort ja auch ein kleiner Teich ist. Aber es gibt ja auch kaum Hinweise auf dieses Gebiet.

MisterDoe schrieb:Edit: Das Risiko in Berlin scheint doch sehr hoch. In 23 Minuten einen Ort zu finden, wo sie erstmal ungesehen rumliegt?

@MisterDoe
Wenn ihm sofort eine geeignete Stelle einfiel z. Bsp. eine Kleingartenkolonie wo im Winter kaum jemand ist, dann könnte man es in der Zeit vielleicht schaffen.

Interested schrieb:Warum verselbständigt sich sowas hier eigentlich immer? Es ist doch überhaupt nicht erwiesen, dass er Kalk gekauft hat. Vielleicht hat er sich aus dem Baumarkt ne große Plane besorgt, in der er sie aus dem Haus schaffen konnte und darum haben die Hunde auch nicht angeschlagen. Man wird ja sicherlich den Baumarkt entsprechend zum Abverkauf seiner Waren in dem Zeitraum überprüft haben. Werden ja nicht Tausende Berliner um die Zeit dort gewesen sein und sicher auch nicht alle Kassen geöffnet.

Nur hier immer wieder Kalk einzustreuen, bringt nichts. Was soll er denn noch alles bedacht haben, in dieser kurzen Zeit. So ein Masterbrain wird er nicht sein. Im Moment hat er einfach nur sehr viel Glück bisher. Und dennoch ist er der einzige Tatverdächtige

Ich hab doch geschrieben Kalk wie hier schon angedacht, und nicht das es Fakt ist.
Ja, er hatte bisher viel Glück, das sehe ich auch so.

@rhapsody3004
Auch möglich, aber hätte F. sich getraut nach der Zeit die Leiche nochmal ins Auto zu laden, eben wegen beginnenden Leichengeruch?

@MisterDoe
Da hast du selbstverständlich recht. Es gibt keinerlei Hinweise auf diesen Ort. Habe nur nach einem Ort gesucht, den F innerhalb von 20 min erreichen kann, der außerhalb von Berlin liegt, Versteckmöglichkeiten bietet und einem auch relativ schnell in den Sinn kommt, wenn man in der Nähe wohnt. Jemand schrieb, dass der Flughafen zu dieser Zeit gerade im Bau war, daher war er F evtl. durch die Medien im Gedächtnis.

@jenny863

Du meinst sicherlich die Reifenspuren im Ort Rieplos gegenüber der Geflügelfarm. Dort wurde weiter nördlich um den 13 März an zwei Tagen auch mit dem THW gesucht. Ich bezog mich weiter südlich, auf das Suchgebiet wo man zwischen dem 7 bis 9 März suchte , dem Kummersdorfer Wald.
Östlich von Philadelphia und auch südlich der L 391 in Höhe Klein Schauen hätte man ungesehen auch einfahren können um etwa Ablageort in Tümpeln entsorgen zu können.

Lassgard schrieb:Falls mich meine Erinnerung nicht trügt, wurde nicht ein Laptop zurückgelassen oder liege ich da falsch?

Meine Erinnerung sagt mir, dass einen Anruf von J an MR gab, in dem es darum ging, dass R nach Schulschluss ihren Laptop und Schlafanzug abholen wollte". Irgendwie kam dann die Sache ins Rollen, dass R.

Bitte korrigieren falls ich mich irre

Starlightdust schrieb:Meine Erinnerung sagt mir, dass einen Anruf von J an MR gab, in dem es darum ging, dass R nach Schulschluss ihren Laptop und Schlafanzug abholen wollte". Irgendwie kam dann die Sache ins Rollen, dass R.

Gemäss dieser Zeitliste auf Seite 1 hätte Rebecca um 1520 Uhr Schulschluss haben müssen. Um 1550 Uhr, also eine halbe Stunde später, fragte J bei MR nach wo sie bleibt.

Der Schulweg beträgt ca. 30 Minuten. Zum Zeitpunkt der Nachfrage war Rebecca noch nicht überfällig.

Für mich gibt es bezüglich der drei Fahrten zwei verschiedene Szenarien. Welches davon logischer ist, liegt im Auge des Betrachters.

Szenario 1:
1. Fahrt: Die Leiche wird an einen anderen Ort gebracht (Radius max 20 Autominuten).
2. Fahrt: Rs Sachen werden im Wald vergraben / an einen Lost Place gebracht, wo sie niemand mehr findet.
3. Fahrt: F hat beim Vergraben/ Verstecken der Sachen seinen Ehering verloren und sucht ihn/ holt ihn wieder.

Bei diesem Szenario wäre die Leiche irgendwo in Berlin, F hätte sich nicht getraut sie nochmal umzubetten. Rs Sachen sind in Brandenburg, evtl. um eine falsche Fährte zu legen (R ist abgehauen). Er ahnte ja nichts von KESY).

Szenario 2:
1. Fahrt: Leiche wird panisch im näheren Umkreis abgelegt, F plant aber, sie final noch verschwinden zu lassen.
2. Fahrt: F fährt in den Wald um dort das Finale Versteck auszukundschaften. Eventuell besorgt er auf diesem Weg auch schon Werkzeug, wie z. B. einen Spaten.
3. Fahrt: F verbringt die Leiche in den Wald bei Kummersdorf. Dort vergräbt er sie.

In diesem Szenario hätte er die bereits mehr als 36 Stunden alte Leiche nochmal verlegt.

Ich glaube nicht, dass er R am hellichten Tag im Wald vergraben hat (Fahrt 2). Das Auto war ja auch recht außerhalb geparkt, deswegen wäre das extrem riskant. Er wird dort die Klamotten entledigt haben (plus Rucksack), evtl geschaut haben, ob man eine Leiche dort verbringen kann.

autor77 schrieb:Der Schulweg beträgt ca. 30 Minuten. Zum Zeitpunkt der Nachfrage war Rebecca noch nicht überfällig.

Das lag mMn an den fehlenden Sachen/Laptop (was man normalerweise nicht mit zur Schule nimmt) von R, denke J ging davon aus, dass wenn diese Dinge schon weg sind, ist R evtl schon zuhause... Und deswegen die Nachfrage

Statt dem Sumpfgebiet könnte es auch das Bauhaus gewesen sein.
Vom Maurerweg zum Bauhaus Mahlow sind es ca. 8 Kilometer südlich und ca. 13-18 Minuten Fahrt mit dem Auto.

Ghuron zitiert einen gelöschten User der das Bauhaus Mahlow erwähnt

Ghuron schrieb am 16.06.2019:Ich hatte ja auch schon mal erwähnt das am Tag wo die Hausdurchsung war hier in Mahlow beim Bauhaus die Berliner Polizei war, das sehr ungewöhnlich ist da ansonsten hier die Brandenburger Polizei vor Ort ist bei Diebstahl etc.

20.03.2019

Mel1978 schrieb:Die Zeiten stimmen so nicht.

Entschuldigung wegen der Verwirrung mit den Zeiten.
Danke @Mel1978 für die Richtigstellung.

Ich bin grad im Themen-Wiki. Hier nochmal die Daten vom 18.2. und die Kesy-Fahrt am 19.2.:

Montag, 18. Februar
- 00:00 Rebecca wird zum letzten Mal lebend gesehen, von ihrer Schwester Jessica
- 00:09 angebl. letzter Online-Status WA
- 05:45 Florian R. kommt alkoholisiert (eigene Angabe) von einer nachgeholten Firmen-Weihnachtsfeier (arbeitet als Koch in einem Hotel am Kurfürstendamm) nach Hause (Maurerweg)
- 06:00 Jessica steht auf
- 07:00 Jessica bringt das Kind in die Kita und fährt mit dem Bus (oder falls vorhanden ggfs. auch mit dem zweiten Auto) zur Arbeit, Rebecca schläft im Wohnzimmer, Jessica schaut nicht nach ihr, weil R erst um 09:50 Schule hat
- 07:15 Mutter ruft Rebecca an, die Mailbox geht ran
- 07:15 Mutter ruft Jessica an und erfährt, dass Rebecca später Schule hat
- 07:40 Rebeccas Handy loggt sich zum letzten Mal im WLAN ein
- 06:00-08:00 Rebeccas Handy greift in dieser Zeit lt. BILD lt. Polizei mindestens einmal auf den Router zu
- 08:25 Mutter ruft erneut (vergeblich) auf Rebeccas Handy an
- 08:30 Mutter ruft Florian an, damit dieser nach Rebecca schaut
- 08:36 Eine Überwachungskamera in der Nachbarschaft soll den Twingo von J + F gefilmt haben
- 08:42 Mutter schickt eine WA an Rebecca "Hallo meine Süße, ich hoffe du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich könnte dich gar nicht erreichen." Diese WA soll auf dem Handy von Rebecca (ab 08:42) zugestellt worden sein, wurde aber nicht als gelesen markiert und nicht beantwortet (2 graue Haken, evtl. Anzeige auf Sperrbildschirm)
- 07:45-08:45 Lt. MoKo [... verschwindet ...] Rebecca ungefähr in diesem Zeitraum
- 09:15 ca., Rebecca hätte sich auf den Weg zur Schule machen müssen
- 09:22 Die Überwachungskamera in der Nachbarschaft soll zeigen, dass der Twingo von J + F wieder zurückkommt
- 09.50 Unterrichtsbeginn Walter-Gropius-Gesamtschule, Rebecca (10. Klasse) fehlt
- 10:47 KESY registriert (lt. StA fotografiert) den Twingo von J + F auf der A12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder, vermutl. auf Höhe AS-2 Friedersdorf (40 km / 30 Min. vom Maurerweg entfernt)

Dienstag, 19. Februar
- 22:39 KESY registriert (lt. StA fotografiert) den Twingo von J + F auf der A12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder

rhapsody3004 schrieb:- Erste Fahrt diente einer vorläufigen Verbringung. Musste ja zügig gehen.

- Vormittag-Fahrt könnte dem Auskundschaften eines möglichen endgültigen Verbringungsorts gedient haben.

- Dritte Fahrt am nächsten Tag bzw. Abend und im Schutze der Dunkelheit könnte dann der endgültigen Verbringung (wo und wie auch immer) gedient haben.

Dritte Fahrt am 19.02. am späten Abend könnte aber auch anderen Gründen gedient haben - aber dennoch im Zusammenhang einer möglichen Tat am Vortag des 18.02. gestanden haben.

Zuerst, es kann weitere Fahrten an den ersten beiden Tagen gegeben haben, die wir nicht kennen.

Gehen wir einmal von den drei Fahrten aus.

1. Fahrt am 18.2. 8:36-9:22 Uhr: Irgendetwas musste schnell erledigt werden. Entweder sollte die Leiche erstmal schnell raus, oder aber es musste etwas für die spätere Beseitigung besorgt werden. Es muss einen konkreten Grund dafür geben, wieso der Schwager zwei Fahrten in kurzer Abfolge getätigt hat. Schließlich hätte er ja auch schon bereits um 8:36 Uhr Richung Polen fahren können.

2. Fahrt: Kesy am 18.2. um 10:47 Uhr: Ich nehme an, dass bei dieser Fahrt die Leiche beseitigt wurde.

3. Fahrt: Kesy am 19.2. am späten Abend: Ein Verbringen am Folgetag halte ich für eher unwahrscheinlich. Er konnte nicht wissen, ob er sich von zu Hause losreißen kann und ob er nicht evtl schon verdächtigt wird. Außerdem hätte er zusätzliche Probleme am Hals wie z.B. Geruch, Leichenstarre. Ich kann mir eher vorstellen, dass er entweder wirklich nach seinem Ehering gesucht hat oder aber etwas anderes korrigieren wollte.

In Hinblick auf das ermittelte Strangulations- und Fessel-Porno-Interesse des Schwagers am Morgen von Rebeccas Verschwinden können Aussagen von Ex-Freundinnen ggfs. Indizien in Bezug auf ein denkbares Motiv darstellen. Folgt man im Podcast "Im Dunkeln" den Aussagen einiger Ex-Freundinnen des Schwagers, hat er möglicherweise 2 Gesichter. Das harmlose, liebevolle und das brutale, skrupellose, insbesondere in Bezug auf Moral und Gewalt gegen Frauen, schon als Minderjähriger.

Eine Ex-Freundin, "Angie", mit der F. 3 Jahre zusammen war, berichtet über Gewalt, auch sexuelle Gewalt und mehrmals versuchtes Fesseln gegen ihren Willen. Außerdem sei er mit ihrer Schwester "Sonja" fremdgegangen. "Sonja" bestätigt eine Sex-Affäre mit F., teilweise zur gleichen Zeit, wo er mit der Schwester zusammen war. Die Affäre soll bis 2014 gegangen sein, demnach hätte F. auch Rebeccas Schwester mit "Sonja" betrogen. Eine weitere Ex-Freundin, "Mia", spricht ebenfalls davon, von F. mehrfach grün und blau geschlagen worden zu sein. Einmal soll er sie die Treppe hinunter getreten haben.

Lt. Podcast haben alle 3 bei der Polizei im Fall Rebecca ausgesagt.

Zum o.g. Thema sollte man sich aus Objektivitätsgründen den ganzen Teil 7 des Podcasts (29 Min.) anhören.

Stimmen aus der Vergangenheit - Podcast "Im Dunkeln", Teil 7

ChrisHal schrieb:Das lag mMn an den fehlenden Sachen/Laptop (was man normalerweise nicht mit zur Schule nimmt) von R, denke J ging davon aus, dass wenn diese Dinge schon weg sind, ist R evtl schon zuhause... Und deswegen die Nachfrage

Ich habe das hier anders in Erinnerung. Finde die Stelle hier aber auf die Schnelle nicht. Da hieß es, J fragte bei MR nach, wo Rebecca denn bleibt. Also warum sie noch nicht von der Schule zurück ist. Und da sie da noch nicht überfällig gewesen ist, bin ich da drüber gestolpert.

Ich lese von Beginn an regelmäßig mit, habe aber fast noch nie etwas geschrieben. Daher bitte ich um Nachsicht, falls ich etwas falsch mache.

Mir ist gerade ein Gedanke gekommen: eigentlich müsste die erste Verbringung von RR der endgültige Ablageort sein. Nach wenigen Stunden setzt doch bereits die Leichenstarre ein und während dieser (2-3 Tage) wäre es wohl kaum möglich, sie an einen anderen Ort zu transportieren.
Was denkt ihr darüber?

Interested schrieb:Ich beziehe es darauf, was du geschrieben hast. Dass man ja eine mutmaßliche Leiche suchte und daher es keinen Zeitdruck gegeben haben kann, weil man nicht nach einer lebenden Rebecca suchte, welche die Dringlichkeit des Fotos erklären könnte. Dazu hatte ich den

Obwohl ich dir geantwortet habe, wie mein Post zu verstehen ist, willst du ihn weiterhin missverstehen? Du beziehst es weiterhin auf den winzigen Bruchteil, den du gelesen hast. Dass das Thema sich über mehrere Posts erstreckt, hatte ich dir auch schon mitgeteilt.

Verschiedene Richter können Sachverhalte unterschiedlich bewerten und Gesetze unterschiedlich auslegen, mehr brauche ich zu § 131 StPO nicht zu sagen. Was ein Jurist dazu schrieb, steht in der Quelle, die ich unten poste.

U. g. Ausschnitt ist von Vorgestern und es ist immer noch nicht der erste Post zum Thema, aber hilft evtl. zu verstehen, was ich mit Grundsatzfrage meine:

watnu schrieb:Stellt euch vor, ihr seid selbst zu Unrecht beschuldigt, eine schwere Straftat begangen zu haben und euer Foto usw. geht durch die Massenmedien.
Abgesehen davon, ob er der Täter ist oder nicht bzw. auch wenn unser Bauchgefühl das in diesem Fall evtl. als angemessen empfindet, war z. B. die Veröffentlichung seines Fotos ein schwerer Eingriff in seine Persönlichkeitsrechte (ob rechtmäßig oder nicht, ist eine andere Frage).

watnu schrieb:Welche Fälle kennt ihr, in denen so schnell Fotos von Beschuldigten veröffentlicht wurden, denen man die Tat (noch) nicht nachweisen konnte? Es kann nicht viele geben, eben weil dies ein schwerer Eingriff in die Grundrechte ist.

Kennst du entsprechende Fälle?

Interested schrieb:Dass sich zufällig ein gleichfarbiger Twingo in diesem Gebiet zur fraglichen Zeit aufgehalten hat, halte ich persönlich für ausgeschlossen.

Genau, für den inzw. öffentlich bekannten Ermittlungsstand wäre die Fahndung nach dem Twingo ausreichend gewesen - und eine mildere Maßnahme -> Verhältnismäßigkeitsgrundsatz.

Interested schrieb:Ernsthaft jetzt. Wollen also Hobby-Allmy-Ermittler besser wissen, was Recht ist, als ermittelnde und studierte Richter und StAs?

Nein, hier darf man nur seine Meinung äußern, wenn sie deiner entspricht - ganz egal, wie uninformiert und unqualifiziert du selbst bezüglich des jeweiligen Themas bist. Siehe oben zu deiner eigenen Uninformiertheit und meinen heutigen Post zum Stichwort "Gewaltenteilung".

Mir ging es nicht nur um den Fall hier. Ich hoffe, das ist wenigstens angekommen. Wenn du selbst zu unrecht Beschuldigte wärst, würdest du das anders einordnen.

watnu schrieb:Eine derartige Fotoveröffentlichung könnte auch Unschuldige treffen und weitreichende, existenzielle Nachteile für sie und ihre Familie haben, z. B.: Jobverlust, Diskriminierung, Anfeindungen, Geldverlust, um gegen die Fotos juristisch vorzugehen – was im www kaum mehr möglich ist. Sein Foto darf auch jetzt nicht mehr unverpixelt gezeigt werden - eigentlich.

Ein kleiner Auszug aus u. g. Quelle:

[...] Die Fahndung über das Fernsehen mit deren Ausstrahlung. Die Tageszeitung von gestern ist heute vergessen. Im Gegensatz hierzu endet die Öffentlichkeitsfahndung über das Internet quasi nie. Einmal eingestellte Informationen über den Tatverdächtigen unterliegen nicht mehr der Kontrolle der Ermittlungsbehörden, sondern können sich durch Teilen und Hochladen aufklärungsgeneigter Bürger in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Weblogs verselbständigen und perpetuieren. [...]

Quelle: Fahndung über das Internet / Facebook: Sind die §§ 131 ff. StPO noch verfassungsgemäß?

Die Suche nach dem verlorenen Ehering ist mMn unlogisch.
Ich meine Köche dürfen in der Küche keinen Schmuck tragen. Und daß er ständig den Ring ab- und aufgezogen hat, glaube ich auch nicht. Außerdem könnte er doch Arbeitshandschuhe getragen haben, beim Arbeiten mit dem Spaten, z. B.

Was ich enorm finde: Sollte der TV tatsächlich schuldig sein, hat er es bei der Verschleierung seiner Tat absichtlich oder unabsichtlich geschafft, keinen Fehler zu machen. Zumindest keinen, der ihn hinter Gittern bringt. Ich weiss nicht, ob ich in dieser Situation so klar im Kopf wäre, dass ich bspw. mein Handy zuhause lassen würde.