frauZimt schrieb:@watnu
Der Fall lag doch ganz anders.
Ja, das schrieb ich ja so bzw. deshalb mein Hinweis: Gerade weil im Gäfgen-Fall die Ermittler hofften, das Kind noch
lebend retten zu können, hätten sie auch ein Foto veröffentlichen und fragen können, ob jemand den Täter irgendwo gesehen hat. Dies in der Hoffnung, dass er dort gesichtet wurde, wo das Kind ist.
Sie standen wegen o. g. Hoffnung viel mehr unter Zeitdruck. Bei R. gingen sie ja nicht davon aus, sie noch lebend finden zu können.
Welche Fälle kennt ihr, in denen so schnell Fotos von Beschuldigten veröffentlicht wurden, denen man die Tat (noch) nicht nachweisen konnte? Es kann nicht viele geben, eben weil dies ein schwerer Eingriff in die Grundrechte ist.