borabora schrieb:Ich habe mir ebenfalls eine Meinung gebildet u. würde sagen, das es der Fall durchaus hergibt, ihn zum TV zu erklären.
Komisch, ich sehe das ganz genauso. Die EB haben einen Anfangsverdacht. Zurecht. Was das mit Meinungsbildung zu tun hat, weiss ich nicht, es ist ein ganz einfach nachvollziehbarer Fakt.
borabora schrieb:Aber selbst das erscheint einigen wohl schon zuviel..
Deswegen kann ich damit auch nichts anfangen, für wen ist das schon zuviel?
borabora schrieb:Wäre es auch eine Art Vorverurteilung, wenn man seine Lüge anführt oder die zweite Fahrt merkwürdig (vorsichtig ausgedrückt) findet?
Oder das er Rebecca an dem Morgen nicht gesehen haben will usw.
Nein, das wäre keine Vorverurteilung, das ist die Grundlage des Tatverdachtes. Der wird aber nicht dringender, wenn man doppelt gemoppelt argumentiert. Kein Tatverdacht UND Lügen, sondern Tatverdacht WEGEN Lügen.
borabora schrieb:Man will ja keinen vorverurteilen^^
Ich finde das Thema Vorverurteilung halt nicht ganz so lustig, wie einige andere hier. Der TV ist der TV. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Und, sind wir doch mal ehrlich, in dem Moment z.B., wo es völlig egal ist, was der Schwager für ein Verhältnis zu seiner Schwägerin hatte, ein gutes -> Sexualdelikt mit Mord zur Verdeckung, ein schlechtes -> sowieso Mord, ist das schlicht und einfach Vorverurteilung.
Ihm sein Schweigen zur Last legen kann man nur, wenn man ihn schon für shculdig hält. Zu behaupten, er behindere auch als Unschuldiger durch sein Schweigen Ermittlungen, kann man nur, wenn man zähneknirschend zur Kenntnis nehmen muss, dass ein Anfangsverdacht kein Schuldspruch ist, dem TV aber doch noch moralisch einen mitgeben will.