Wo ist Rebecca Reusch?
29.05.2020 um 16:35Man kann, auch wenn man betrinken war, durchaus nach 3-4 Stunden wieder Auto fahren. Zumindest manche Menschen. Dazu kommt dass er es ja ggf "musste".
Die erste Befragung war wahrscheinlich im Maurerweg (wie kürzlich schon erwähnt), wo Rebecca zuletzt gesehen wurde.Lassgard schrieb:rhapsody3004 schrieb:
Gut, er konnte als Zeuge natürlich noch nicht wissen, dass er sich mit seinen Aussagen selbst belasten würde
Er hätte doch aber einkalkulieren können und müssen, dass solch eine unrichtige Aussage auffliegen kann. So eine falsche Aussage zu tätigen, ist schlichtweg „dumm“. Jeder rechtschaffene Bürger hat doch vor solchen Befragungen einen „gewissen Respekt“ und würde sich insbesondere an die Wahrheit halten.
Die Anwältin Petra Klein vertritt nur ihren Mandanten, den Schwager des Opfers. Die Familie des Opfers wird nunmehr von dem Opferanwalt Khubaib-Ali Mohammed vertreten, der im Februar schon mächtig in den Medien wegen der Fehler der Emittler getönt hat. Derzeit gibt er aber wieder Ruhe.Dr.Edelfrosch schrieb:emz schrieb:
Warum Vater und Mutter die Geschichte mit den Drogengeschäften nun dementieren? Sollte ihnen da die Anwältin einen "Maulkorb" verpasst haben?
@emz
Du meinst, die Anwältin vertritt die gesamte Familie und rät allen zu schweigen? Oder glaubst du, die Anwältin vertritt nur den TV und hat daher die Befugnis andere Personen an einer Zeugenaussage zu hindern? Darf die das einfach so machen? Also den eEtern eines vermissten Kindes verbieten relevantes Wissen welches zur Auflärung des Falles dienen könnte zu verschweigen, weil evtl ihr eigentlich unschuldiger Mandant damit nicht einverstanden wäre?
Die Anwältin darf auch frei reden und muss sich nicht aufs Reagieren beschränken.digi1 schrieb:Sie hatte sich doch pressemäßig gemeldet, als ihr Mandant aus der UHaft entlassen wurde. Seit dem hat aber die Staatsanwaltschaft keine Beschuldigungen von Relevanz mehr abgegeben. Auf was soll die Anwältin da reagieren?
wer sagt das? 0,1 Promille werden pro Stunde abgebaut. Eigentlich kann man es nicht. Das tut man nur wenn es absolut zwingend muss. Eine Drogenfahrt zähle ich nicht dazu. Welcher Grund führt hier zum Zwang betrunken Auto zu fahren? Nach der Feier dürfte er minimum 1,8 - 2 Promille gehabt haben.Kukri schrieb:Man kann, auch wenn man betrinken war, durchaus nach 3-4 Stunden wieder Auto fahren. Zumindest manche Menschen. Dazu kommt dass er es ja ggf "musste".
Der Schwiegersohn hat seine Fahrten mit Drogenhandel erklärt, soll aber gleichzeitig über seine Anwältin ausrichten haben lassen dass es eine Verleumdung sei, ihn mit Drogenhandel in Verbindung zu bringen? Spätestens dann hätte der Vater ja wissen müssen, dass es sich um eine Lüge handelte.emz schrieb:Und wenn er nun sagt, er dürfe nicht darüber reden, das sei ihm verboten, dann wahrscheinlich, weil ihm die Anwältin im Auftrag ihres Mandanten recht nachdrücklich erklärt hat, was denn eine Verleumdung ist.
Bitte Quelle angeben, davon habe ich bis jetzt nichts gehört....Enterprise1701 schrieb:Nach der Feier dürfte er minimum 1,8 - 2 Promille gehabt haben.
Weil hier eh gerade tote Hose ist, kann ich ja nochmal darauf zurückkommen und das Fass über die vorhandenen oder nicht vorhandenen Spuren eines Gewaltdeliktes wieder aufmachen.Carola70 schrieb:Die StA. hat nämlich nicht gesagt, es gäbe gar keine Spuren.
Gab es Hinweise auf einen Kampf im Haus? Irgendwelche Körperflüssigkeiten, die gefunden wurden? Offenbar nicht. Staatsanwalt Glage sagte im Bild-Interview, dass das Spurenbild im Haus von Rebeccas Schwager „relativ unauffällig“ gewesen sei. „Wir haben keine konkreten Hinweise auf eine Gewalttat, auf eine Straftat dort im Haus gewinnen können.“ Das habe dann auch dazu geführt, dass ein „dringender Tatverdacht“ gegen den Schwager nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Er gilt aber immer noch als beschuldigt, als tatverdächtig.Staatsanwalt enthüllt drei neue Fakten, die den Fall in neuem Licht erscheinen lassen
Wir haben keine konkreten Hinweise auf eine Gewalttat, auf eine Straftat dort im Haus gewinnen könnenWo ist Rebecca Reusch? Das sind die drei Theorien zu ihrem Verschwinden
Wir wissen weder, ob der TV seine Fahrten mit Drogen(handel) erklärt hat,falstaff schrieb:Der Schwiegersohn hat seine Fahrten mit Drogenhandel erklärt, soll aber gleichzeitig über seine Anwältin ausrichten haben lassen dass es eine Verleumdung sei, ihn mit Drogenhandel in Verbindung zu bringen? Spätestens dann hätte der Vater ja wissen müssen, dass es sich um eine Lüge handelte.
Wie @emz schrieb, man sollte hier auseinanderhalten, was wer wem in welchem Kontext erzählt haben will. Und da wirds arg unübersichtlich. Selbst die Staatsanwaltschaft scheint sich da nicht sicher, woher sie wissen, das der Schwager Drogengeschäfte erledigt haben will.falstaff schrieb:Der Schwiegersohn hat seine Fahrten mit Drogenhandel erklärt, soll aber gleichzeitig über seine Anwältin ausrichten haben lassen dass es eine Verleumdung sei, ihn mit Drogenhandel in Verbindung zu bringen? Spätestens dann hätte der Vater ja wissen müssen, dass es sich um eine Lüge handelte.
Das bedarf keiner Quelle. Es hiess er war stark betrunken. 3 Bier sind knapp 0,8 Promille. Eine Feier bis in den Morgengrauen sind etliche Promille.Der Rest ist Logik und Mathematik.digi1 schrieb:Enterprise1701 schrieb:
Nach der Feier dürfte er minimum 1,8 - 2 Promille gehabt haben.
Bitte Quelle angeben, davon habe ich bis jetzt nichts gehört
@Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das bedarf keiner Quelle. Es hiess er war stark betrunken. 3 Bier sind knapp 0,8 Promille. Eine Feier bis in den Morgengrauen sind etliche Promille.Der Rest ist Logik und Mathematik.
s.o.BoobSinclar schrieb:So wird Staatswanwalt Glage dahingehend einmal zitiert: "Später hatte er [der TV] zugegeben, dass er auf einer Fahrt nach Polen gewesen sei, um dort Drogengeschäften nachzugehen, zu kaufen oder ähnliches."
Update vom 17. Februar 2020, 15.45 Uhr (Merkur)
Im Live-Interview, wiederum spricht Glage davon, dass das mit dem Drogen kaufen später dann von der Familie berichtet wurde.
Bild Interview mit Staatsanwalt Glage (ungefähr bei 3:38 min)
Verrate doch mal, auf welche Ausgangswerte du dich bei deiner Alkoholbestimmung beziehst?Enterprise1701 schrieb:wer sagt das? 0,1 Promille werden pro Stunde abgebaut. Eigentlich kann man es nicht. Das tut man nur wenn es absolut zwingend muss. Eine Drogenfahrt zähle ich nicht dazu. Welcher Grund führt hier zum Zwang betrunken Auto zu fahren? Nach der Feier dürfte er minimum 1,8 - 2 Promille gehabt haben.
Der Schwiegersohn wird da kaum etwas haben ausrichten lassen. Der Vater sagt, ihm sei verboten, darüber zu reden, da hat es dann offensichtlich mehr Druck gegeben. Das Verbot, eine Behauptung zu wiederholen, sagt rein gar nichts über deren Wahrheitsgehalt aus. Da geht es nur darum, die Klappe halten zu müssen.falstaff schrieb:Der Schwiegersohn hat seine Fahrten mit Drogenhandel erklärt, soll aber gleichzeitig über seine Anwältin ausrichten haben lassen dass es eine Verleumdung sei, ihn mit Drogenhandel in Verbindung zu bringen? Spätestens dann hätte der Vater ja wissen müssen, dass es sich um eine Lüge handelte.
Was wir aber wissen, Vater und Mutter Reusch wurde ein Maulkorb verpasst, was die Erwähnung von Drogengeschäften anbelangt, dem sie sich unterwerfen.RedRobin schrieb:Wir wissen weder, ob der TV seine Fahrten mit Drogen(handel) erklärt hat,
wir wissen auch nicht, ob die Anwältin irgendetwas ausrichten liess, schon
gar nicht, ob sie eine Erklärung über eine eventuelle "Verleumdung" abgegeben
hätte.
Jein. Sie sind zumindest nicht ganz deckungsgleich, die beiden Aussagen. Denn einmal erzählt der TV den Ermittlern und einmal haben die Ermittler das von der Familie. Das ist schon ein Unterschied und in der juristischen Bewertung sowieso.RedRobin schrieb:Dazu möchte ich anmerken, dass sich die beiden Versionen nicht widersprechen !!
Das ist ganz wichtig, weil es dazu auch schon Anwürfe über "Lügen" des StA. gab.
Wer sich genau mit den jeweiligen Wortlauten beschäftigt, wird feststellen, dass
das keine gegensätzlichen Angaben sind.
BoobSinclar schrieb:Wenn ich jetzt dazu noch die Familie am Start habe, die sagt, nö, kommt nicht von uns, dann ist das Durcheinander perfekt.
„Mehr wollen wir dazu auch nicht mehr sagen.”Quelle: Spur der Täter: Wo ist Rebecca? | 06.11.2019
„Mein Mann hat das mit den Drogen nie gesagt. Wir sind sehr überrascht durch diese Berichte. Er hat der Presse nur gesagt, dass ihm unser Schwiegersohn erzählt hat, dass er nach Polen gefahren ist. Mehr nicht.Quelle: https://focus.de/panorama/welt/in-berlin-vermisst-hat-er-mir-persoenlich-gesagt-schwager-beteuert-gegenueber-rebeccas-mutter-unschuld_id_10441285.html, 12.03.2019
Was ihr Mann über diese angebliche Fahrt den Ermittlern berichtet hat, dazu will sich Brigitte Reusch nicht äußern. Es bleibt also unklar, ob grundsätzlich etwas dran ist an der Drogendeal-Aussage. Dass die Ermittler diese Version von Florian R. kennen, scheint klar. Denn sowohl in der „Bild“-Zeitung als auch in der „BZ“ wird Vater Reusch mit ähnlichen Worten zitiert: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“
Von wem wurde der Maulkorb verpasst? Entschuldigung, aber ich kann nicht alle Seiten komplett durchlesen. Deshalb meine Frage.emz schrieb:Was wir aber wissen, Vater und Mutter Reusch wurde ein Maulkorb verpasst, was die Erwähnung von Drogengeschäften anbelangt, dem sie sich unterwerfen.
Vater Bernd Reusch (55) zur B.Z.: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen …Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/hat-rebeccas-schwager-in-polen-drogen-gekauft
Die Ermittler sollen inzwischen Kenntnis von dieser Version haben. Rebeccas Vater: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“
Beitrag von emz (Seite 5.490)Cuchulain schrieb:Von wem wurde der Maulkorb verpasst? Entschuldigung, aber ich kann nicht alle Seiten komplett durchlesen. Deshalb meine Frage.
emz schrieb:Denken wir doch einfach mal darüber nach, warum der Vater nichts mehr zu der Erklärung sagt, die der Schwiegersohn angibt, wo er mit dem Auto war? Warum Vater und Mutter die Geschichte mit den Drogengeschäften nun dementieren? Sollte ihnen da die Anwältin einen "Maulkorb" verpasst haben?
@CuchulainCuchulain schrieb:Von wem wurde der Maulkorb verpasst? Entschuldigung, aber ich kann nicht alle Seiten komplett durchlesen. Deshalb meine Frage.
Ich denke schon das da die Anwältin klare Ansagen gemacht hat.Dr.Edelfrosch schrieb:Cuchulain schrieb:
Von wem wurde der Maulkorb verpasst? Entschuldigung, aber ich kann nicht alle Seiten komplett durchlesen. Deshalb meine Frage.
@Cuchulain
Darauf wird dir hier niemand eine zuverlässige Antwort geben können, denn so ganz klar wurde das nie gesagt. Es hiess halt nur mal von einem Familienmitglied, das diesem verboten wurde über den Zweck der Fahrten zu sprechen. Von wem es verboten wurde blieb jedoch unerwähnt. Man kann davon ausgehen,das es der TV bzw seine Anwältin war, aber wissen tut es hier keiner.