Minimalist schrieb:Vielleicht weil er jemand schützt?
Das wäre für mich eine logische Folge.
Ja, für mich auch. Sich selbst.
Kukri schrieb:Ich behaupte mal, am wahrscheinlichsten ist doch (meine Meinung!):
F. war es. Er behauptet, dass er es nicht war. Die Familie glaubt ihm. Die Ermittlungen bringen bisher keinen Durchbruch, also gibt es weder für ihn noch für die Familie einen Grund etwas an der Sachlage zu ändern. F. möchte macht halt irgendwie weiter, weil ein Geständnis natürlich alles komplett verändern und auch sein Leben endgültig zerstören würde. Er hat die mentale Stärke, um dies durchzuziehen. Die Familie hofft unverändert auf andere Möglichkeiten (Entführung), da diese eine lebende R. implizieren.
Das ist das naheliegendste Szenario und damit das wahrscheinlichste. Auf Basis dieses Szenarios passen halt m.E. alle Fakten zusammen.
Bei allen anderen Spekulationen gibt es Dinge, die nicht richtig passen bzw erklärt werden können, zumindest habe ich noch nichts dergleichen gelesen.
Das fasst es für mich gut zusammen.
ChrisHal schrieb:@Glitter
Sie sagte auf wenn es der TV wirklich gewesen wäre... Zitat.: dann hätte ich den urglauben verloren und man könne mich dann einweisen (vermutlich Klinik gemeint)
Ich schließe daraus ein möglichen Grund für die Sorgen der Eltern bzgl. dem zerstören der ganzen Familie beim Beweis das der Tv auch Täter ist...
Das ist nachvollziehbar.
ChrisHal schrieb:Und dabei zusehen wie die Familie leidet? Halte ich für unwahrscheinlich....
Wieso? Es gibt genügend Täter, die genau das bereits gemacht und lange Zeit durchgezogen haben. Beispiele wurden zur Genüge gepostet. Die Erfahrung zeigt leider, dass sowas nicht unwahrscheinlich ist.
18022019 schrieb:Ja, sehr interessant.
Vor allem deshalb, weil Herr Petermann auch Alternativszenarien für denkbar hält.
Und Herr Petermann ist nun mal eben kein Greenhorn, wie so mancher hier im Forum.
Er hat genau die Informationen, die wir auch haben. Ansonsten sagt er ebenfalls, dass es mittlerweile nicht mehr realistisch ist, von einer lebenden Rebecca auszugehen.
sonar67 schrieb:Der Schwager bringt sie um, er sieht dann in ihrem Handy die ungelesene Nachricht ihrer Mutter, liest die Nachricht aber nicht, obwohl er in den nächsten Stunden u. für den ganzen Tag die Beseitigung der Leiche plant. Ich an seiner Stelle hätte die Nachricht instiktiv SOFORT gelesen, könnte für die Planung der Leichenbeseitigung von größter Wichtigkeit sein...
Nicht jeder hat die Nachrichtenvorschau auf dem Display aktiviert. Rs Handy war vermutlich entweder durch einen Code, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung geschützt. Er hätte die Nachricht ggf. nur mit ihrem Fingerabdruck lesen können.
Außerdem:
Mr.Holmes schrieb:Er konnte die Nachricht nicht lesen bzw. aufmachen der er erst kurz vorher zu Mutter gesagt hatte dass sie das Haus schon verlassen hat.
Da hat er schon mitgedacht!
monstra schrieb:hat.
Diese Kritik darf man nicht als Beleg heranziehen, der zeige, wie die Ermittler hier Menschenrechte mit Füßen treten. Nein, es ist einfach ein Grenzfall, der intensiverer Nachprüfung wohl nicht standhalten würde (Verhältnismäßigkeitsprinzip).
Eher: Es ist ein Grenzfall, der aus Sicht des Ermittlungsrichters intensiver Prüfung standgehalten hat und somit rechtmäßig ist.
cyclic schrieb:Ich habe mal in einem anderen Thread hier gelesen und es mir dann nochmals detaillierter erklären lassen, dass ein Handy das gerade nicht aktiv irgendwas sendet, sich nicht sofort in die nächste Funkzelle einbucht, sondern erst wenn es eben entweder "aktiv" wird, oder wenn es einen Bereich der Location Area genannt wird verlässt. Eine Location Area kann dabei mehrere Funkzellen umfassen (die Info stammt aus dem Thread zu Frauke Liebs). Und die Funkzellen in dem Gebiet sind ja ohnehin schon sehr groß (vor allem im Vergleich z.B. mit Berlin).
Das könnte früher so gewesen sein. Dagegen spricht, dass man beim Überqueren einer Grenze automatisch eine Nachricht bekommt, sie sind jetzt im Netz so und so. Auch, wenn das eigenen Handy nicht aktiv ist.