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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

19.02.2020 um 16:40
Zitat von teilzeitzeugeteilzeitzeuge schrieb:Welchen Zweck hätte es, sich dort absichtlich erfassen zu lassen und dann auszusagen, man habe geschlafen? Er hätte dann ja gewusst, dass dies ihm widerlegt werden kann.
Nun, welchen Zweck hat das ganze wohl hmm? Die Ermittlungen zu lenken bzw zu beeinflussen? Den Verdacht auf sich zu lenken um jemanden anderen zu schützen?
Es gibt denkbar viele Motive. Nebenbei bemerkt ist das längst kein Beweis, nur weil das Fahrzeug gescannt wurde und FR aussagt er wäre gefahren, das er auch gefahren ist.


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19.02.2020 um 16:41
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Richtig, aber die Staatsanwaltschaft betont, daß der Fall keinesfalls ruht, es aber keine neuerlichen Spuren gibt, die man zur Zeit abarbeiten könnte. Ich denke für die Ermittler steht es ziemlich fest, wer als Täter in Frage kommt. Nur mit der Beweisführung hapert es. Mit DNA Spuren kommt man nicht groß weiter, weil die alle auch logisch erklärbar sind, ohne ein Verbrechen zwingend annehmen zu müssen.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass die Ermittler sich da in einer Richtung verrannt haben, aus der sie inzwischen nur schwer wieder heraus kommen. Soll es ja auch schon gegeben haben. Ich denke, so völlig ausschliessen sollte man das auch nicht.

Bei allem, was gegen ihn spricht, darf man nicht vergessen, dass der Verdächtige hier unter ziemlichem Zeitdruck in einer sehr eng definierten Umgebung einen Mord begangen haben soll, ohne so viele Spuren zu hinterlassen, dass ein Richter dem dringenden Tatverdacht zustimmen wollte. Die Leiche hat er dann am hellichten Tage aus dem Haus und weggeschafft. In einem Wohngebiet! Danach soll er in einem sehr eng definierbaren Zeitraum und durch die KESY-Erfassung auch noch einigermaßen gut definierbarem Gebiet mit einem der auffälligsten Fahrzeuge, das man sich so vorstellen kann, die Leiche verbracht und so gut versteckt haben, dass sie bis heute trotz aller Maßnahmen nicht gefunden wurde. Tagsüber! Möglich ist es ja. Einem Profikiller traue ich so etwas sogar zu, aber der Mann ist Koch - und war ganz offenbar nicht nur übermüdet sondern stand bei der Tat und Verbringung der Leiche vermutlich auch noch unter Alkoholeinfluss! Entweder hat er seine wahre Berufung noch nicht wirklich erkannt, oder es gibt hier vielleicht doch ein Alternativszenario, das vielleicht nicht intensiv genug verfolgt wurde. Evtl. weil die Ermittlungsbehörden sich durch die zweifache Festnahme selbst auch schon (zu?) frühzeitig festgelegt haben?

Wenn es so ist, wie die Staatsanwaltschaft sagt, also wirklich alle Beweise dafür sprechen, dass Rebecca nicht mehr lebendig aus dem Haus kam - warum nimmt man ihn dann nicht fest? Denn wer ausser ihm soll es dann gewesen sein? Oder glauben sie ihren eigenen Beweisen dann am Ende doch nicht so sehr, wie sie es jetzt darstellen?


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19.02.2020 um 16:47
@Biernot

Dann hätte er doch sagen können , ich bin nach Brandenburg gefahren, damit dort gesucht wird. Es macht doch keinen Sinn, freiwillig als unglaubwürdig zu gelten.

@Kaietan

Wenn man ihm keine Tat nachweisen kann, kann er nicht verurteilt werden. Wegen was denn ? Einer nicht näher konkretisierbaren Tat , einem nicht bekannten Motiv und so weiter... Da wird schon die Formulierung der Anklageschrift eine Herausforderung.


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19.02.2020 um 16:50
Zitat von Durchblick0815Durchblick0815 schrieb:Es macht doch keinen Sinn, freiwillig als unglaubwürdig zu gelten.
Das kann man auch anders sehen, wenn man in Betracht zieht jemanden zu schützen bzw zu decken.


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19.02.2020 um 16:52
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Das kann man auch anders sehen, wenn man in Betracht zieht jemanden zu schützen bzw zu decken.
Da gibt es aber einfachere Wege sich verdächtig zu machen.
Und sich dann noch darauf verlassen, dass man erfasst wird, das ganze auch wirklich gespeichert wird und dann noch abgefragt? Ziemlich riskant, wenn man unbedingt jemanden schützen wollen würde.


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19.02.2020 um 17:01
Zitat von teilzeitzeugeteilzeitzeuge schrieb:Und sich dann noch darauf verlassen, dass man erfasst wird, das ganze auch wirklich gespeichert wird und dann noch abgefragt? Ziemlich riskant, wenn man unbedingt jemanden schützen wollen würde
Ok, das sind natürlich viele Zufälle. Allerdings ist er Ortskundig und hat Verwandte in der Gegend. Orstkundigen ist die Kesy Anlage durchaus bekannt.
Und das die Anlage speichert ist doch hinreichend bekannt. Warum sonst ist diese Anlage aktiv.


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19.02.2020 um 17:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Weshalb dann ja eine mögliche Anklage auch nicht auf Mord (für den man subjektive Mordmerkmale, folglich so etwas wie ein "Motiv" brauchen würde) lauten könnte, sondern auf Totschlag.
Das ja sowieso. Denn ich kann mich nicht erinnern, dass die Staatsanwaltschaft je zertifiziert durch O-Ton oder durch eine hauseigene Mitteilung erklärt hat, dass das Ermitllungsverfahren nunmehr nicht mehr als Totschlag nach § 212 StGB, sondern als Mord nach § 211 StGB geführt wird. Dass es solche Pressemitteilungen zwischendurch mal als Tagesfliegen gegeben hat, weiß ich - reicht mir aber als Quelle für die Annahme eines solch gewaltigen Paradigmenwechsels nicht aus.

(Es sei sicherheitshalber doch noch angemerkt, dass auch der Mordparagraph des § 211StGB bekanntlich auf sehr verschiedenen Mordmerkmalen beruhen kann, die sich nur zum Teil auf das Motiv oder die Beweggründe der Tat beziehen.)

Also es geht mir hier "nur" um den Totschlagsverdacht, und bei 212 StGB ist nicht die Feststellung eines Motivs "notwendig", da hast Du Recht - nicht notwendig.

Aber : Wenn man einen Indizienprozeß wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ohne eine Leiche oder gerichtsmedizinisch identifizierte Leichenteile führen muß, somit "normalerweise" vorhandene Beweise nicht vorweisen kann, ist das für die EB gewissermassen ein gravierendes Dilemma im Beweisgebäude.

Dieser Nachteil kann zwar entweder durch so gewichtige, insbesondere naturwissenschaftliche Indizien, die so stark sind, dass sie fast äquivalent sind zu einer Leiche als Beweismittel, wieder weitgehend wettgemacht werden. Z.B. die hier schon erörterten mögichen körperlichen Ausscheidungen bei oder vor dem Todeseintritt oder auch Mikrobestandteile überlebenswichtiger Organe
Beides haben die EB aber nicht gefunden ! Sie können auch nicht auf Tatzeugen zurückgreifen.

Das erörterte Ausschlußverfahren ist zwar bei korrekter Anwendung -wie es schiefgehen kann zeigt die Revisionsentscheidung im Falle des LG Bonn- weiterhin nach Auffassung des BGH auch geeignet, Lücken die in der Beweisführung zu Tat und Täter gegeben sind, gewissermaßen zu kompensieren.

Aber ich bin der Auffassung, dass das aus rechtsstaatlicher Sicht auch nicht überdehnt werden darf. Ich glaube das wurde heute auch schon mal angesprochen.

Wenn - zu allem was ohnehin zu Tatablauf und Verdächtigem ohnehin schon bisher entweder gar nicht oder nur sehr vage feststellbar ist - auch noch dazu käme "aus unbekannt gebliebenen Beweggründen", so könnte das für die kompensatorische Beweisführung im Ausschlußverfahren m. E. irgendwann auch den Bogen überspannen.

Sonst endet man am Ende überspitzt formuliert bei der Inschrift auf der Gedenksäule für Kaspar Hauser:
Was wir über ihn wissen, steht auf einer Gedenksäule im Hofgarten zu Ansbach:

"Hic occultus occulto occisus est"

Hier ist ein Geheimnisvoller auf geheimnisvolle Art ermordet worden.
Quelle : https://www.welt.de/kultur/history/article11072984/Das-schaurige-Geheimnis-des-Kaspar-Hauser.html


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19.02.2020 um 17:04
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Bei allem, was gegen ihn spricht, darf man nicht vergessen, dass der Verdächtige hier unter ziemlichem Zeitdruck in einer sehr eng definierten Umgebung einen Mord begangen haben soll, ohne so viele Spuren zu hinterlassen, dass ein Richter dem dringenden Tatverdacht zustimmen wollte. Die Leiche hat er dann am hellichten Tage aus dem Haus und weggeschafft. In einem Wohngebiet! Danach soll er in einem sehr eng definierbaren Zeitraum und durch die KESY-Erfassung auch noch einigermaßen gut definierbarem Gebiet mit einem der auffälligsten Fahrzeuge, das man sich so vorstellen kann, die Leiche verbracht und so gut versteckt haben, dass sie bis heute trotz aller Maßnahmen nicht gefunden wurde. Tagsüber!
Das ist immer noch nicht ganz richtig.
Die Spurensicherung, also die Spurenlage am Tag der Untersuchung, war 11 Tage später!

Es ist fast schon egal wie gut oder stümperhaft er war, ab Montag war klar, dass nicht taggleich und darauffolgeng gesucht wird.
Das Spurenbild ist nicht das von einem Tatort 1 Stunde nach Mord!


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19.02.2020 um 17:05
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Und das die Anlage speichert ist doch hinreichend bekannt. Warum sonst ist diese Anlage aktiv.
Vllt. mag ich mich falsch erinnern, aber gab es da nicht einen gesonderten Ausnahmebeschluss, weshalb man auch rückwirkend auf den Daten suchen konnte? Eigentlich sind die doch nur zur Sofortsuche zugelassen.
Das muss man ja dann auch alles wissen.

Da wäre es doch einfacher gewesen zu sagen wo man langgefahren ist und sich dann einfach in Widersprüche beim Grund zu verstricken. Wäre doch genau so verdächtig.
Ausserdem müsste hier für die Notwendigkeit einer solchen Lüge ja auch noch mehr zusammen kommen. Und ich denke schon, dass die Beamten auch Arbeitswege etc. überprüft haben und wissen wer wann im Haus war. Und dann kommt es schon zeitlich nicht mehr hin, wenn man das noch gemachte und verschickte Foto bedenkt


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19.02.2020 um 17:07
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Es ist fast schon egal wie gut oder stümperhaft er war, ab Montag war klar, dass nicht taggleich und darauffolgeng gesucht wird.
Das Spurenbild ist nicht das von einem Tatort 1 Stunde nach Mord!
Das Spurenbild für die Beamten nicht. Aber seine Frau kam ja auch irgendwann wieder nach Hause und sollte er gewusst haben, dass sie nicht zur Schule kommt, wäre ihm ja auch klar dass das Fehlen schnell auffallen kann und dann jemand vor der Tür steht.
Also Zeitnot hätte er sicher gehabt, wenn da etwas passiert ist.


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19.02.2020 um 17:09
Zitat von obskurobskur schrieb:Eher sogar noch länger, bis es dem Täter auffällt, dass es noch an ist, evtl. durch ein Anruf oder anderen Ton. Was ja dann höchstwahrscheinlich die Ankunft der Whasapp von Mutter Reusch gewesen sein könnte um 8.42 Uhr.
Genau. Das ist auch meine Vermutung. Das Handy wird direkt nachdem die whatsapp der Mutter um 8.42 Uhr (oder später) reingekommen ist vom TV abgeschaltet worden sein. Weil es da nämlich "Bing" gemacht haben wird und der TV das Handy in Panik abgestellt haben wird. Und das zu einer Uhrzeit, zu der der TV ja angegeben hat, dass RR "schon weg gewesen sei". Das macht ihn natürlich hochverdächtig. Aber natürlich kann es theoretisch auch RR gewesen sein, die das Handy deaktiviert hat - wie ja auch einige hier vermuten: weil sie sich in der Wohnung versteckt hat, weil sie noch vor dem Haus in WLAN Reichweite war, weil sie Ruhe vor der Mutter haben wollte etc.


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19.02.2020 um 17:11
Zitat von teilzeitzeugeteilzeitzeuge schrieb:Das Spurenbild für die Beamten nicht. Aber seine Frau kam ja auch irgendwann wieder nach Hause und sollte er gewusst haben, dass sie nicht zur Schule kommt, wäre ihm ja auch klar dass das Fehlen schnell auffallen kann und dann jemand vor der Tür steht.
Also Zeitnot hätte er sicher gehabt, wenn da etwas passiert ist.
Klar hatte er das. Das Thema hatten wir ja vorhin.

Aber es wird irgendwie immer vergessen, dass zwischen A und B 11 Tage liegen.

Er kann ja auch alles Überflüssige in nen Müllsack tun und in Keller (insofern vorhanden) stellen und wirklich nur grob putzen und R entsorgen.
Und dann am nächsten Tag den Rest wegbringen oder besser entsorgen.

Ich meine nur. Es wird immer gesagt er hat das ohne Spuren gemacht, unter Zeitdruck, an einem Tag. Und das ist so nicht richtig.

Wenn du ihm 11 Tage gibst, ist es vlt sogar sehr sehr verständlich wieso nichts gefunden wurde.


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19.02.2020 um 17:15
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Wenn du ihm 11 Tage gibst, ist es vlt sogar sehr sehr verständlich wieso nichts gefunden wurde.
Exakt. Genauso sehe ich das auch.


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19.02.2020 um 17:17
@logical77
@logical77
Zitat von logical77logical77 schrieb:Ich hatte in diesem Zusammenhang schon einmal die folgende Fragestellung aufgeworfen. Weil wenn es tatsächlich erst jetzt nach einem Jahr gelungen ist ein vollständiges backup von RRs Handy aus der iCloud auf ein neues iPhone zurückzuspielen, dürften daraus in jedem Fall neue Erkenntnisse zu gewinnen sein: RRs Chatverläufe, SMS, genutzte WLAN-Hotspots, zuletzt geschossene Fotos und Videos, Notizen, gezählte Schritte inkl. gelaufene Stockwerke etc. etc. etc. Da wird das halbe bzw. ganze Leben von RR drauf sein. Wenn das wirklich stimmen sollte, dürfte es noch einen Paukenschlag geben.
Sicher eine spannende Frage, was man noch alles auf dem Back-Up gefunden hat oder finden könnte. Allerdings müssten Chat-Verläufe ja auch auf den Handys der Adressaten zu sehen sein, soweit diese bekannt sind(Familienmitglieder und Freunde), ebenso die Kommunikation auf Social-Media, das müsste alles eigentlich längst bekannt sein. Zuletzt genutzter WLAN-Zugang war im Haus der Schwester, deshalb geht man ja von einem Tötungsdelikt im Haus aus. SMS schreibt heute keiner mehr. Dass RR Notizen im Handy gemacht hat, glaube ich eher auch nicht. Das Einzige, was interessant sein könnte, wären Fotos, die sie gemacht hat, aber nicht im Internet(Social Media hochgeladen hat, ebenso ihre Kontaktliste.


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19.02.2020 um 17:20
Zitat von teilzeitzeugeteilzeitzeuge schrieb:Vllt. mag ich mich falsch erinnern, aber gab es da nicht einen gesonderten Ausnahmebeschluss, weshalb man auch rückwirkend auf den Daten suchen konnte? Eigentlich sind die doch nur zur Sofortsuche zugelassen.
Das muss man ja dann auch alles wissen.

Da wäre es doch einfacher gewesen zu sagen wo man langgefahren ist und sich dann einfach in Widersprüche beim Grund zu verstricken. Wäre doch genau so verdächtig.
Ausserdem müsste hier für die Notwendigkeit einer solchen Lüge ja auch noch mehr zusammen kommen. Und ich denke schon, dass die Beamten auch Arbeitswege etc. überprüft haben und wissen wer wann im Haus war. Und dann kommt es schon zeitlich nicht mehr hin, wenn man das noch gemachte und verschickte Foto bedenkt
Nun, ich Teile deine Ansichten ja auch.
Was mich eben zweifeln lässt, ist der Umstand das FR ja hier einen Fehler gemacht.
Dieser wurde ihm scheinbar zum Verhängnis und hat ihn u.a zum TV gemacht. Mehr aber auch nicht.
Die Logische Konsequenz wäre eigentlich das man in dem Radius wo die EB meinen das der TV unterwegs war RR's Leiche hätte finden müssen.


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19.02.2020 um 17:21
Zitat von oberserver7oberserver7 schrieb:Exakt. Genauso sehe ich das auch.
Machen einen 11 Tage wirklich zum Experten für Spurenbeseitigung? Unter den Augen von Frau und Kind?
Die sichtbaren Spuren mussten sofort weg und die wenigstens dürften doch wirklich die Expertise haben zu wissen, was sie tun müssen um die unsichtbaren Spuren, die sich quasi "ewig" halten zu beseitigen.
Und das dazu noch wenn alle aufmerksam sind und Frau und Kind zu Hause fragen stellen könnten.

Aber ich denke die Frage stellt sich gar nicht gross. Das Kräfteverhältnis dürfte doch so verschoben sein, dass wenn er wirklich etwas getan hat gar keine grossen Spuren anfallen.


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19.02.2020 um 17:22
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Wenn du ihm 11 Tage gibst, ist es vlt sogar sehr sehr verständlich wieso nichts gefunden wurde.
Dass die Polizei im grosszügig sagenhafte 11 Tage zwischen Verschwinden und Aufnahme der Spurenlage am letzten bekannten Aufenthaltsort gewährt, hat er ja nicht wissen können. Klar, hätte er rückblickend noch tagelang putzen und schrubben können. Aber das wäre zumindest bei meiner Frau nicht unentdeckt geblieben und müsste ihn doch nachträglich im Familienkreis sehr verdächtig gemacht haben. Ist ja nicht so, dass er da alleine gewohnt hat und nach belieben schalten und walten und irgendwelche Hinweise verschwinden lassen und zwischenlagern konnte. Zeit- und Entdeckungsdruck hätte er auch so gehabt. Und es gibt und gab auch Tatorte, bei denen die Täter alleine wohnend über Wochen nicht in der Lage waren, das Spurenbild komplett zu verschleiern. Das muss deswegen ausgerechnet ihm nicht zwangsläufig gelungen sein.


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19.02.2020 um 17:23
Zitat von AnselAnsel schrieb:Das Einzige, was interessant sein könnte, wären Fotos, die sie gemacht hat, aber nicht im Internet(Social Media hochgeladen hat, ebenso ihre Kontaktliste.
Fotos und Videos sind ja nur ein Teil.
Wann hat sie letzte Nachrichten gesendet, vllt. an Leute, die man nicht kennt bzw. die der Familie nicht bewusst sind. Denn offenbar ist das mit "sind bei der Gegenseite" ja nicht so einfach, sonst wüsste der Staatsanwalt vom letzten Foto die genaue Uhrzeit.
Auch die GPS Daten diverser APPs könnten interessant sein. Damit kommt man dann schon dichter an die Uhrzeit wann das Handy wirklich "ausgefallen" ist.


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19.02.2020 um 17:23
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Ich meine nur. Es wird immer gesagt er hat das ohne Spuren gemacht, unter Zeitdruck, an einem Tag. Und das ist so nicht richtig.

Wenn du ihm 11 Tage gibst, ist es vlt sogar sehr sehr verständlich wieso nichts gefunden wurde.
In der Regel fällt es auf wenn massive Reinigungsarbeiten im Haus stattgefunden haben.
Auch das könnten Spuren sein die auf ein Verbrechen hindeuten. Das ist schon so manchen zum Verhängnis geworden.


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19.02.2020 um 17:27
Zitat von BiernotBiernot schrieb:Die Logische Konsequenz wäre eigentlich das man in dem Radius wo die EB meinen das der TV unterwegs war RR's Leiche hätte finden müssen.
Ich finde die Aussage bzw. sein Schweigen/Lügen zur Fahrt ansich noch gar nicht verdächtig.
Er ist in einer Ausnahmesituation, die Schwägerin, mit der er ja ein gutes Verhältnis gehabt haben soll, ist verschwunden. Er selbst will Drogen gekauft haben. Soetwas erzählt man nicht der Polizei.
In der Nachbetrachtung ist das natürlich etwas anderes, da hätte er sicher auch abgewogen und lieber gleich die Wahrheit gesagt. Aber in dem Moment kann er durchaus gedacht haben "Ich habe damit nichts zu tun, ich behindere die Ermittlungen nicht, also werde ich mich nicht ans Messer liefern". Finde ich noch ein normales menschliches Verhalten.

Was mich eher stutzig macht ist, dass er 2x gefahren ist.
Was soll das bringen? Ist der Grossdealer und muss Vorbestellen, weil sonst nicht genug da ist? Wäre eher ungewöhnlich.


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