DieCaro schrieb:1.) Die hier immer wieder erwähnte "kurze Zeitspanne" zur Verbringung an jenem Montag sehe ich anders. Vorausgesetzt, die Tochter besucht eine Ganztagskita und JR ist bis in den Nachmittag im Büro (gegen 15.30 Uhr war sie ja offenbar wieder zuhause und hätte R treffen wollen), reden wir über ein Zeitfenster von ca. 6-7 Stunden. Da kann man schon einiges tun, in der Zeit - sowohl was die Fahrtstrecke als auch was das "Verstecken" betrifft. Und daher wird es meines Erachtens
2.) schwierig, einen Radius einzugrenzen, da von "ganz in der Nähe" bis "im Entfernungsradius von 2 bis 3 Fahrtstunden" theoretisch alles möglich wäre. Und - weiterhin theoretisch - sogar noch weiter, denn FR musste ja evtl. nicht vor seiner Ehefrau wieder zuhause sein, er hätte ja durchaus auch am Nachmittag irgendwas erledigen können, ohne dass das verdächtig gewesen wäre.
Ich hoffe, die Ermittler haben in dem Bereich, in dem der TV aufgewachsen sind, alle Förster benachrichtigt, ihr Waldgebiet genau abzusuchen.
Jeder Förster hat ein Gebiet, das er wie seine Hosentasche kennt.
Wir haben als Kinder in unserem Wald Indianer gespielt, da gab es eine Fuchshöhle, in die wir als Mutprobe rein schlüpften. Und zwar war das nur eine leichte Erhebung und man mußte sich reinrollen, so niedrig war der Eingang, innen etwas größer.
Heute kann man dort unbemerkt jemanden ablegen, denn welche Kinder gründen noch Banden und spielen im Wald?
Die sitzen heute alle vor X-Boxen und Smartphone wenn sie durch Ganztagsschulen und Hausaufgaben überhaupt Zeit finden.
Jedenfalls könnte der TV somit in kurzer Zeit handeln, das Opfer mit der Decke schleifen, deswegen weitere Wege in Kauf nehmen und am nächsten Tag zur Sicherheit nochmal hin und den Eingang mit Reisig verdecken.