Wo ist Rebecca Reusch?

Mr.Holmes schrieb:traurigkeitIch habe die gleiche Theorie wie du! Ich denke das Tatwerkzeug war ein Kisse..da wäre dann vermehrt DNA von R. gefunden worden..und vom TV auch, jedoch kann man sie nicht eindeutig einer Tat zuordnen da beide ja dieses Kissen benutzt haben.

Oder geht ersticken evtl. auch mit der Decke? Kenne mich damit nicht so aus. Deswegen musste diese z. B. auf alle Fälle verschwinden,
weil R viele Spuren hinterlassen hat, die auf einen Todeskampf hinweisen konnten?

timmy123 schrieb:Zitat:
"Die unüberlegte Offenlegung der Tat durch den Mandanten gegenüber dem Anwalt behindert den Anwalt in einer engagierten Verteidigung."

Alles, was ein Anwalt vor Gericht vorbringt, muss der Wahrheit entsprechen.
Aber er muss nicht alles sagen, was wahr ist.

Dann musste man ja davon ausgehen, dass, sobald ein Anwalt erklärt, sein Mandat wäre unschuldig, dass das dann die Wahrheit ist, und der Richter kann ihn dann freisprechen, oder wie sehe ich das?
Kann den ein Anwalt für eine solche Aussage belangt werden, wenn es danach trotzdem eine Verurteilung gibt?

helwa schrieb:Dann musste man ja davon ausgehen, dass, sobald ein Anwalt erklärt, sein Mandat wäre unschuldig, dass das dann die Wahrheit ist, und der Richter kann ihn dann freisprechen, oder wie sehe ich das?
Kann den ein Anwalt für eine solche Aussage belangt werden, wenn es danach trotzdem eine Verurteilung gibt?

So wie ich das verstanden habe, darf die RA nicht behaupten, der TV sei unschuldig, wenn sie Gegenteiliges weiß.

besserwisser12 schrieb:Weiß. Jemand was R in ihrer letzten WA geschrieben hat. Irgendwo gelesen: F. Ist komisch .

Hast du hier als Beispiel einer verdächtig machenden WA gelesen. War nur ein .mögliches Beispiel. KEINE TATSACHE. Aber so entstehen Gerüchte.

Xana schrieb:Die meisten Seiten zu dem Thema sprechen davon, dass die Hunde ca. 2-4 Stunden nach Eintritt des Todes einen Leichnam selbst riechen können. Hier geht es aber um einen recht kurzen Zeitraum, wo der Leichnam in einen Pkw gelegen haben könnte. Man müsste einen Fachmann fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Hund diesen Ort erkennen kann, wenn der Leichnam ca. 2 Stunden nach Eintritt des Todes im Auto für ca. 1 Stunde abgelegt wurde, evtl in Folie/Müllsäcken gut verpackt...

Danke, das ist die beste und ausführlichste Darstellung der Hintergründe, die ich bislang hier im Forum gelesen habe. Demnach könnte auch eine 3-4 Stunden alte Leiche im Fahrzeug transportiert werden, ohne daß es die Hunde nachher wahrnehmen können?

helwa schrieb:Dann musste man ja davon ausgehen, dass, sobald ein Anwalt erklärt, sein Mandat wäre unschuldig, dass das dann die Wahrheit ist, und der Richter kann ihn dann freisprechen, oder wie sehe ich das?

Nein, man kann dann - unterstellt der Anwalt hält sich ans Gesetz - nur mit einiger Wahrscheinlichkeit annehmen, dass der Mandant dem Anwalt die Tat nicht gestanden hat und der Anwalt daher von U Schuld ausgeht. Objektiv stimmen muss das natürlich nicht.

@DerLeuchtturm
Jeder hat das Recht auf ein faires Verfahren, auch Täter. Dazu gehört das Recht auf bestmögliche Verteidigung und sich nicht selbst zu belasten.

Traurigkeit schrieb:Einen Unfall halte ich für absolut unrealistisch. Nach einem Unfall rufe ich den Notarzt.
Warum dann eine Leiche verstecken und riskieren für einen Mörder gehalten zu werden. Ne, diese Theorie ist meiner Meinung nach
zu weit hergeholt.

Naja, unter Alkohol und/oder Drogen leidet man vielleicht unter Realitätsverlust? Ein Unfall wäre halt einfach die erträglichste Variante....

@FrokenLisbeth

FrokenLisbeth schrieb:darf, ist auch nicht.

Wäre der TV schuldig, bräche ihre ganze Welt zusammen. Denn es würde bedeuten, Rebecca wäre tot. Der Schwager ein 'Mörder', der Ehemann von Jessica und Vater ihrer Enkeltochter.

Also ist Rebecca am Leben. Muss sie sein. Wenn sie Zweifel zulassen, wäre nichts mehr, wie es einmal war. Die ganze Familkenstruktur, alles, worauf sie vertraut haben und was ihnen vertraut war, wäre dann zerstört

Tragischerweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Augen sich öffnen. Es kann lange, sehr lange dauern, bis die Wahrheit ans Licht kommt - WENN überhaupt. Und bis dahin geht die Familie durch die Hölle. Geprägt von Traurigkeit, Sehnsucht, Ungewissheit, Zweifeln und der zuletzt sterbenden Hoffnung. Was auch passiert- das Schlimmste wird verdrängt. Neben dem Verlust von R. stelle ich mir das am Schrecklichsten vor.

Im Grunde kann die Familie nur zerbrechen. Mit so einer Ungewissheit kann man nicht leben. Aber das ist dann der Preis, den er zahlen muss für sein Schweigen.

Sherlocke schrieb:Naja, unter Alkohol und/oder Drogen leidet man vielleicht unter Realitätsverlust? Ein Unfall wäre halt einfach die erträglichste Variante....

Da denke ich max. 2 Min. drüber nach, schätze auch mit zuviel Alkohol, aber dann wird der Notarzt gerufen!

@Xana

Ich hab mir die Doku von maddi angesehene. Dort wurde gesagt, dass die Hunde wohl sogar schon anschlagen sobald ein Organismus aufhört zu leben.

Ich wurde gefragt warum ich annehme daß der TV während der Kesy- Fahrt unter enormen Zeitdruck gestanden haben mag.
Da gibt es mehrere Faktoren zu.
Da er mobil telefonisch ja nicht zu erreichen war und zuvor schon von Frau Reusch angerufen wurde wegen R. , konnte er sich vorstellen daß dies nochmal passiert oder seine Frau ihn nochmals fragen würde zwischendurch und wegen nicht erreichbarkeit J. heimkehrt und er und das Auto ist weg , R. weg , beide nicht erreichbar , Stress pur.
Die Fahrt war schließlich nicht mal eben zum Kiosk um die Ecke , dann war sein Ablageort noch nicht erreicht und die Rückfahrt stand noch bevor.
Würde alles Staufrei ablaufen oder was wenn er in ein Unfall verwickelt würde und "pusten" müsste mit Knallroten Augen oder das Fahrzeug nicht mehr fahrtauglich und abgeschleppt werden müsste.
Er war sehr unter Zeitdruck und schaute also sehr oft auf die Uhr in der Radikonsole kann ich mir gut vorstellen.
Aber es ist ja niemanden was aufgefallen...

SilbiB schrieb:Ich hab mir die Doku von maddi angesehene. Dort wurde gesagt, dass die Hunde wohl sogar schon anschlagen sobald ein Organismus aufhört zu leben.

Vielleicht tun sie das, wenn sie neven dem Organismus stehen...

hoptimistin schrieb:Im Grunde kann die Familie nur zerbrechen. Mit so einer Ungewissheit kann man nicht leben. Aber das ist dann der Preis, den er zahlen muss für sein Schweigen.

Vorrausgesetzt F ist der Täter. Was ich persönlich nicht glaube. Das ist ja bis jetzt nicht bewiesen, wenn dann gibt es nur Anhaltspunkte oder Indizien

Die Frage die ich mir immer Stelle kann in so einer Situation nicht die Familie zusammen wachsen den Trauer steigert nicht nur die Einsamkeit. Klar ich kann da nicht mitreden da ich nie in so einer Situation war einen nähen Angehörigen durch ein Vermisstenfall zu verlieren aber ich denke es mir halt so

@Sherlocke
Das wurde dort nicht gesagt. Halt nur so, da die Hunde dort auch zum Einsatz gekommen sind und angeschlagene haben.

Ich gehe stark davon aus, dass sie unfreiwillig aber (noch) lebend das Haus verlassen hat. Erste Fahrt dürfte eskaliert sein. Irgendwo.
Zweite Fahrt zum Verstecken.

Vielleicht ist er auch erst auf die Idee gekommen als die Mutter angerufen hat Blödsinn zu machen. Stand ja offensichtlich noch unter Alkoholeinfluss.

Edelstoff schrieb:Demnach könnte auch eine 3-4 Stunden alte Leiche im Fahrzeug transportiert werden, ohne daß es die Hunde nachher wahrnehmen können?

Guten Abend @all

Das ist so nicht richtig:

Bei Leichen muss man zunächst mal unterscheiden, was der Hund nachweisen soll.

Soll er eine Leiche an einem Ort suchen oder soll er nachweisen ob eine Leiche an einem Ort war.
Dieser Unterschied ist eher am Anfang wichtig, wenn die Verwesung noch nicht so richtig eingesetzt hat.

Es ist doch logisch, dass eine ortsfest befindliche "frische" Leiche leichter nachgewiesen werden kann, als festzustellen, ob viele Tage vorher eine "frische" Leiche, in relativ kurzer Zeit, in einem KFZ transportiert worden ist.

Eine ortsfest befindliche Leiche würde ein Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort finden, also auch vor den oft zitierten zwei Stunden - sogar schon ab dem Todeseintritt.

Wenn die Verwesung "richtig" eingesetzt hat, ist der Nachweis eines Transportes natürlich wesentlich einfacher.
Da würde es völlig ausreichen, wenn man mit der Leiche unbeabsichtigt irgendwelche Gegenstände berührt hat, seine Kleidung kontaminiert hat etc.

Der Leichengeruch lässt sich dann aus dem Fahrzeug nicht mehr entfernen und aus der Kleidung auch nicht mehr.

Übrigens Blut - auch in kleinsten Mengen - wittern Hunde sofort, also von der ersten Sekunde an.
So finden sie Blut selbst dann, wenn man einen erheblichen Reinigungsaufwand betrieben hat oder evtl. Spuren versucht hat zu "verwittern" (Einsatz von stark riechenden Reinigungsmitteln, Duftstoffe, Pfeffer etc.).

@Jasmin_89
Das könnte ich mir gut vorstellen und waere auch schluessig.