Wo ist Rebecca Reusch?
17.03.2019 um 12:53@Pkj
Bei der Familie entstand wohl früh der Eindruck, dass die Polizei ganz generell überlastet sei, die Schreibtische voll mit anderen Fällen
(s. Video). Das schürt nachvollziehbarer Weise die Sorge, dass der eigene Vermisstenfall "zu kurz kommen könnte".
Die Familie könnte sich mit ihren Sorgen und Befürchtungen einfach alleine gelassen gefühlt haben (insb. in dieser Anfangsphase),
und wurden daher dann auch selbst aktiv, im Sinne von unterstützend tätig sein zu wollen (private Suchen / in die Öffentlichkeit gehen,
um Hinweise zu Rebeccas Verleib zu erhalten etc.).
Es hat sich eine Eigendynamik entwickelt (incl. immer neuer Missverständnisse auf allen Seiten), aus der es -mangels eines Vermittlers/Mediators- vermutlich kaum möglich ist wieder auszusteigen.
https://www.youtube.com/watch?v=oarqT5nGVkE (Video: Rebecca`s Mutter, Vater und Schwester im Interview - Fall Rebecca Reusch)
Pkj schrieb:Die Frage, die sich mir stellt: Ist das “ungewöhnliche Verhalten der Familie“ der Verzweiflung über die vermisste Rebecca geschuldet?Das sowieso. Jedoch gab es scheinbar von Anfang an Kommunikationsstörungen zwischen den Ermittlern und der Familie.
Bei der Familie entstand wohl früh der Eindruck, dass die Polizei ganz generell überlastet sei, die Schreibtische voll mit anderen Fällen
(s. Video). Das schürt nachvollziehbarer Weise die Sorge, dass der eigene Vermisstenfall "zu kurz kommen könnte".
Die Familie könnte sich mit ihren Sorgen und Befürchtungen einfach alleine gelassen gefühlt haben (insb. in dieser Anfangsphase),
und wurden daher dann auch selbst aktiv, im Sinne von unterstützend tätig sein zu wollen (private Suchen / in die Öffentlichkeit gehen,
um Hinweise zu Rebeccas Verleib zu erhalten etc.).
Es hat sich eine Eigendynamik entwickelt (incl. immer neuer Missverständnisse auf allen Seiten), aus der es -mangels eines Vermittlers/Mediators- vermutlich kaum möglich ist wieder auszusteigen.