Wo ist Rebecca Reusch?

Jebneet schrieb:Schon der Wahnsinn, was hier mittlerweile alles eine absolute Tatsache ist, ohne mit Quelle zu belegen. Ebenso die Drogenfahrt. Niemand weiß, ob der Schwager das tatsächlich dem Schwiegervater erzählt, aber auch das ist eine absolute Tatsache. Genial.

Glauben Sie nicht, dass - wenn es nicht gestimmt hätte - der Schwiegervater nicht schon längst öffentlich widersprochen und/oder Vivienne auf Insta & Co. die "frei erfundene Geschichte" zurückgewiesen hätte ? Ich meine, man kann die Familie ja nun wirklich nicht als öffentlichkeitsscheu bezeichnen.

Chris96 schrieb:Er hat den Satz niemals gesagt. Wie oft noch? Gefühlt alle 10 Seiten kommt wieder einer der das behauptet. Es nervt!

Du warst also bei dem Verhör dabei, ja? Wenn dem so ist, dann beschwer dich bei dem "Schmierblatt" und nicht den Leuten, die daraus zitieren.

Uns bleibt nichts anderes übrig, als erstmal zu glauben, was die Presse schreibt. Natürlich mit dem Wissen, dass es vielleicht doch nur erfunden ist.

behind_eyes schrieb:Edelstoff schrieb:
War es nicht eher so, daß die Story der Familie als Erklärung für die beiden Fahrten präsentiert wurde, und die Familie hat es irgendwann gegenüber den Ermittlern (und zunächst in Andeutungen der Öffentlichkeit) ausgeplaudert?

Auch damit musste er rechnen. Es macht schlichtweg keinen Sinn diese Story zu erzählen - es sei denn sie ist wahr.

Es macht durchaus Sinn, unter folgenden, hypotetischen Annahmen:

Der TV hat R. getötet
Der TV hat die Leiche auf zwei Fahrten nach Ostbrandenburg entsorgt
Der TV wird nach der ersten Freilassung von der Familie hinsichtlich der Fahrten konfrontiert.
Der Vater kann nicht kompetent beurteilen, ob die ihm berichtete Geschichte wahr ist. Er glaubt einfach daran.

@kritisch
danke für deine Erklärung, so verstehe ich deine Idee. Das finde ich sehr interessant, (genau 10.47h:)

PurePu schrieb:Hätte ja durchaus sein können, dass die Mutter das gesagt hat. Oder der Vater in einem der Interviews.

Klar wäre möglich gewesen, aber soweit ich das überblicke taucht diese Aussage nirgendwo, außer hier im Forum auf.

Mystery0815 schrieb:Hat der FR keinerlei Freunde, Verwandte, die ein "gutes" Wort in den Medien lassen? Absolute Stille.

Es haben sich paar Leute aus dem Umkreis vom TV gemeldet und nur positives zu berichten gehabt.

securet schrieb:Wenn jemand so lange feiert darf man schon von Alkoholgenuss ausgehen. Er fährt demnach alkoholisiert Auto, Drogenfahrten, die Strafzahlung wegen der Böller...aber er ist der nette liebe hilfsbereite...das stinkt gewaltig zum HImmel.
Tami12 schrieb:
Das finde ich sehr plausibel, einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch mal. Sie hätte ja auch wieder im Auto sein können...
Wenn mich Frau Reusch anruft und ich bin unschuldig, dann sage ich doch:

"Kurzen Moment, Frau Reusch, ich hole Becci ans Telefon"

oder

"Kein problem Frau Reusch, ich wecke Becci, sie ruft sie dann zurück"

oder

"Frau Reusch, ich schau mal nach, *klopf* *klopf*, alles in Ordnung sie ist wach, vermutlich grade im Badezimmer."


Wenn ich sie aber umgebracht habe und die Decke Spuren-Träger(Blut oder andere Sachen) ist, bzw. ich die Leiche in die Decke einwickeln will, dann sage ich:

"Frau Reusch, Becci ist schon weg, und die Decke hat sie auch mitgenommen".

1. Damit Frau Reusch nicht bei mir vorbeikommt
2. Um Zeit zu gewinnen
3. Um das verschwinden der Decke zu erklären.

Super Text!
Er wusste Sachen die er gar nicht wissen konnte, wenn er nicht der Mörder war.
Er war der letzte der mit ihr zusammen war. Sie waren alleine, danach wurde sie nie wieder gesehen.

Lini1 schrieb:Für mich ist sein Satz "ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts" sein Schuldeingeständnis, denn anscheinend können sie ihm was mit Leiche...

Sowas von wahr! Wieso sollte ein Unschuldiger das sonst sagen?

smoove schrieb:Das ist vermutlich die alles entscheidende Frage... Da hier aber bereits verschiedene andere Posts über dieses Thema von der Moderation gelöscht wurden, möchte ich mich da gar nicht zu sehr in Spekulation verlieren.
Wenn die Presse aber kolportiert, dass es im Haus keine Anzeichen für ein Gewaltverbrechen gebe und auch im Auto keine Leichenspürhunde anschlugen, dann halte ich es für denkbar, dass Rebecca beim Verlassen des Hauses noch gelebt hat.

"Die vermisste 15-jährige Rebecca hatte nach Ansicht der Ermittler zum Zeitpunkt ihrer mutmaßlichen Tötung das Haus ihres Schwagers wohl nicht verlassen. Das sagte Michael Hoffmann vom LKA Berlin in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY"."

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ermittler-im-vermissten-fall-rebecca-hat-haus-nicht-verlassen-100.html (Archiv-Version vom 07.03.2019)

Schien eben doch Anzeichen für ein Gewaltverbrechen im Haus zu geben. Nur gibt es von der Polizei keine Details dazu (wegen Täterwissen). Drum die Frage wie er Rebecca wohl weggeschafft hat, wenn nicht mit dem Auto. Verzwickte Sache.

Chris96 schrieb:Er hat den Satz niemals gesagt. Wie oft noch? Gefühlt alle 10 Seiten kommt wieder einer der das behauptet. Es nervt!

Die „WELT“ hatte es irgendwann geschrieben mit dem Zitat „....soll gesagt haben..“ . Das ist ein großer Unterschied zu „hat gesagt“. Die Medien auf Jagd nach der spektakulärsten Schlagzeile :(

@Edelstoff

Ich halte das von mir geschilderte Szenario für möglich und du scheinbar nicht. Menschen haben eben unterschiedliche Ansichten.

Chris96 schrieb:Er hat den Satz niemals gesagt. Wie oft noch? Gefühlt alle 10 Seiten kommt wieder einer der das behauptet. Es nervt!

In der Berliner Zeitung ist es gestanden, allerdings ohne Quellenangabe. Aus Ermittlerkrieisen oder so. Was aber alle vergessen er hat angeblich im selben Verhör auch gesagt das er nichts mit dem Verschwinden von R zu tun hat. Mich würde nicth wundern wenn der Satz einfach nur das war was ihm seine Anwältin gesagt hat, das da eben ohne Leiche gar nichts geht.

zorroxyz schrieb:Lini1 schrieb:
Für mich ist sein Satz "ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts" sein Schuldeingeständnis, denn anscheinend können sie ihm was mit Leiche...

Sowas von wahr! Wieso sollte ein Unschuldiger das sonst sagen?

Wenn dieser Satz überhaupt jemals so gefallen ist....

das bleibt fraglich... belegt ist das nicht... nur durch Medien

seneca22 schrieb:Glauben Sie nicht, dass - wenn es nicht gestimmt hätte - der Schwiegervater nicht schon längst öffentlich widersprochen und/oder Vivienne auf Insta & Co. die "frei erfundene Geschichte" zurückgewiesen hätte ? Ich meine, man kann die Familie ja nun wirklich nicht als öffentlichkeitsscheu bezeichnen.

ganz genau, außerdem das mit KESY hat auch gestimmt

Ich bin mir inzwischen sicher, dass der Schwager auch tatsächlich der Mörder ist. Das sagt mir einfach mein Verstand, denn zu viele Anzeichen und Ungereimtheiten deuten nunmal darauf hin - Stichwort Causalkette. Ein, zwei, drei Dinge kann man vielleicht noch erklären, aber die Summe aller „Fakten“ und scheinbaren Vorkommnissen lassen für mich persönlich keinen anderen Entschluss zu.

Er hat sie umgebracht und anschließend weggebracht (wohin auch immer). Den Eltern hat er die Geschichte mit den Drogen erzählt, denn die Fahrten mussten ja einen vermeintlich schwerwiegenden Grund haben und durften keine Lappalie sein. Denn so kommt es für die Familie rüber, dass es ihm schon schwer gefallen ist, dies zu gestehen und dass das dann ja wohl stimmen muss. Der Schwager hingegen kann mit den familieninternen Stempel des Drogenjunkies eher leben, als mit dem des Mörders - schließlich will er in letzter Instanz nur seinen eigenen Arsch retten.

Die Frage ist für mich nur, warum er R. umgebracht hat. Zweifel bleiben hingegen bei der Tatsache, dass ich mir schwer damit tue, zu glauben, dass der TV betrunken im Affekt hier beinahe den perfekten Mord begangen hätte ohne Spuren zu hinterlassen. Und eben dass R. scheinbar schon die Tage zuvor etwas seltsam war (zumindest laut Freundinnen).

Edelstoff schrieb:Es macht durchaus Sinn, unter folgenden, hypotetischen Annahmen:

Dann geht er aber das Risiko ein daß es z.Bsp. Videoaufnahmen von der Grenze gab wo er nicht drauf ist. Sowohl polnische als auch deutsche. Normalerweise muss man in Grenzgebieten damit rechnen.
Hier bei uns in der Zeitung/online war mal ein Fahndungsbild abgedruckt welches einen Kindesentführer im Auto zeigt, aufgenommen von der grenznahen Mautstation, Tage später online verfügbar gemacht.

Sehr wahrscheinlich gibt es aber an dieser Grenze keine Videoüberwachung - Pech für den VT. Story umsonst erzählt.

Die ganze Geschichte ist einfach nur schlimm. Ich hatte auch schon meine Verdächtigungen ... hin und her ...

Nur kommt hier nie bzw selten etwas naheliegendes zu Tage.
Wie genau wurde die direkte Nachbarschaft untersucht? Ist die Nachbarschaft so sicher? Rebecca war dort nicht zum ersten mal, das ist eine kleine Straße. Einmal klopfen oder klingeln und die Tür ist auf.

Was ist mit dem Pizza-Dienst? War er dort schon häufiger?

Rebecca ist jung, hübsch und hat gern getanzt ... wer weiß, wer das von außen beobachtet hat?
Ich nehme den Schwager als TV nicht in Schutz, ich möchte nur andere Möglichkeiten zur Frage stellen.
Oft ist es ganz einfach, nur kommt keiner darauf.

chipie schrieb:Ja, genau. Hier sehe ich auch einen Widerspruch - und zwar in den Polizeimeldungen: Wie kann jemand tot sein und das Haus nicht verlassen haben? Entweder lebt sie noch und hat alles inszeniert. Oder die Polizei ist mit der Interpretation der Spurenlage überfordert.
Überhaupt frage ich mich, ob Rebecca nicht vielleicht schon in der Nacht selbst das Haus verlassen hat.
Man müsste wissen, ob ihr Handy im Haus zurückgeblieben ist. Daran hängt sich wohl auch die Spurenlage auf

Eventuell sind einige auch einfach nur überfordert damit Gelesenes und tausend mal Durchgekautes zu verarbeiten und zu verstehen. 🙄 Ihr Telefonverhalten zeigt, dass sie morgens im Haus war. Wenn das Handy morgens im wlan eingeloggt ist und sie damit schreibt, wie kann sie dann nachts das Haus verlassen haben? Wäre das Handy im Haus zurück geblieben, wo ist es dann?

El_Maestro schrieb:Ich bin mir inzwischen sicher, dass der Schwager auch tatsächlich der Mörder ist.

Es geht hier aber nicht darum, ob pro & contra und am ende werten wir unser Gerätsel aus und verteilen Orden.

El_Maestro schrieb:Ich bin mir inzwischen sicher, dass der Schwager auch tatsächlich der Mörder ist. Das sagt mir einfach mein Verstand, denn zu viele Anzeichen und Ungereimtheiten deuten nunmal darauf hin - Stichwort Causalkette. Ein, zwei, drei Dinge kann man vielleicht noch erklären, aber die Summe aller „Fakten“ und scheinbaren Vorkommnissen lassen für mich persönlich keinen anderen Entschluss zu.

Er hat sie umgebracht und anschließend weggebracht (wohin auch immer). Den Eltern hat er die Geschichte mit den Drogen erzählt, denn die Fahrten mussten ja einen vermeintlich schwerwiegenden Grund haben und durften keine Lappalie sein. Denn so kommt es für die Familie rüber, dass es ihm schon schwer gefallen ist, dies zu gestehen und dass das dann ja wohl stimmen muss. Der Schwager hingegen kann mit den familieninternen Stempel des Drogenjunkies eher leben, als mit dem des Mörders - schließlich will er in letzter Instanz nur seinen eigenen Arsch retten.

Die Frage ist für mich nur, warum er R. umgebracht hat. Zweifel bleiben hingegen bei der Tatsache, dass ich mir schwer damit tue, zu glauben, dass der TV betrunken im Affekt hier beinahe den perfekten Mord begangen hätte ohne Spuren zu hinterlassen. Und eben dass R. scheinbar schon die Tage zuvor etwas seltsam war (zumindest laut Freundinnen).

fehlgeschlagener Annäherungsversuch, der Vater sagt, sie hätte viel herumgeblödelt, es ist also anzunehmen, dass er mal etwas weiter gehe wollte.

Wenn ich von einer Feier komme morgens früh und vielleicht Abends wieder arbeiten muss, zwischendurch Drogendeals mache, dann schaue ich kurz ins Wohnzimmer: keiner da, ist schon weg, fertig. Dann gehe ich schlafen. Ich achte wahrscheinlich weder auf Decken oder wer grade im Bad ist.