T68 schrieb:Es hätte alles nach den Einkäufen der Eltern passieren können.
BZ kam bereits um 11:15 Uhr aus der Stadt zurück, ein Bekannter (wenn ich richtig erinnere, der von dem er das Boot leihen wollte?) besuchte ihn ziemlich bald danach, die Zeit ist also unabhängig gesichert. Die Eltern haben ab 9:30 Uhr eingekauft in Apotheke und im Migros und waren im Cafe. Sie kamen erst nach BZ zurück. Da bleibt also keine Möglichkeit dafür, dass die Eltern noch nach den Einkäufen, aber unbemerkt von BZ etwas im Haus der Z getan haben könnten.
T68 schrieb:Die Tatwaffe war doch ein Radschlüssel. Und das wohl von einem Golf. Was für einen Wagen fuhren die Eltern zu dieser Zeit? Weis das wer? Hab ich das wieder überlesen?
wie
@Nikto schon richtig schrieb, nein, das mit dem Radschlüssel war nur eine Theorie, die darauf aufbaute, dass in dem Wagen, den BZ fuhr, der Originalradschlüssel fehlte und durch einen nicht kompatiblen ersetzt worden war.
Persönlich halte ich diesen Teil der Theorie von Trix Ebeling für fragwürdig, da ich davon ausgehen würde, dass ein Radschlüssel ein markantes Wundbild reissen würde, welches so nicht übersehen worden wäre. (im Gegensatz dazu halte ich ihre Theorie, dass CZ sich mit BZ getroffen haben könnte und er sie draussen in einem Streit erschlagen haben könnte, für durchaus nicht unmöglich, jedenfalls für die bislang schlüssigste Theorie)
Nikto schrieb:Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits die DNA Spurensicherung. Trotzdem wurde der Golf von BZ niemals spurentechnisch untersucht. Warum? DNA Spuren lassen sich nämlich auch nach sehr vielen Jahren finden.
jein. Es war der Golf von BZ und CZ. Darin hätten sich definitiv Spuren von beiden gefunden. Wahrscheinlich auch Spuren von den Eltern E und manch anderem, den die mal mit dem Auto mitgenommen haben. Das hätte kaum sinnvolle Ergebnisse geliefert.
Ganz anders jedoch die Dinge, die direkt bei der Verbringung des Opfers benutzt wurden. Es ist zu Recht wiederholt kritisiert worden, dass nichts getan wurde, um DNA Spuren, die an der Schnur gefunden wurden, aber nicht zu BZ oder CZ gehörten, einer Person zuzuordnen. Vielleicht waren diese Spuren irrelevant, vielleicht aber hätten sie helfen können, das Rätsel zu lösen.
Carole60 schrieb:Zudem wollten sie Ferien auf dem See machen, da wäre es viel einfacher gewesen, sie aus dem Boot zu schubsen und das Ganze als Unfall darzustellen
das ist richtig. Aber egal wer der Täter war, von einer überlegten, geplanten Tat gehe ich sowieso nicht aus, eher von einer Affekthandlung. Auch wenn es BZ war, der CZ tötete, gehe ich sicher davon aus, dass er das so nicht geplant hatte und daher auch solche Überlegungen nicht angestellt hat.