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Badewannenunfall von Rottach-Egern

7.712 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2008, Badewanne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Badewannenunfall von Rottach-Egern

Badewannenunfall von Rottach-Egern

12.06.2023 um 12:28
Zitat von LentoLento schrieb:Ist normalerweise kein Grund zur Mietminderung.
Welche Gründe für eine Mietminderung, die nicht auf Mängel der Wohnung begründet sind, sind dir denn so bekannt?

Mir kein einziger.

Wenn ich mir die Wohnung, in der ich lebe, finanziell nicht mehr leisten kann, muss ich in eine günstigere Wohnung umziehen.

Die wenigsten Vermieter werden sich dazu bereit erklären, ihrem Mieter deswegen mit der Miete entgegen zu kommen.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Badewannenunfall von Rottach-Egern

12.06.2023 um 12:36
Zitat von LentoLento schrieb:Ist normalerweise kein Grund zur Mietminderung
Aber selbstverschuldete Mittellosigkeit wegen Konsumsucht ist einer?

Das Geld ist vom Konto abgehoben worden. Es ist verschwunden. Der potenzielle Erbe hat das Geld abgehoben. Er hat sich verwundert gezeigt, dass er so viel abgehoben haben soll und hat danach die Aussage verweigert. Das Schließfach war auch leer. Schmuck, der dort aufbewahrt werden sollte, war aber nicht da drin, sondern bei MG.

Für mich ist die Sache recht eindeutig.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

12.06.2023 um 12:44
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Welche Gründe für eine Mietminderung, die nicht auf Mängel der Wohnung begründet sind, sind dir denn so bekannt?
Ich sprach von einem Indiz. Aber es geht hier eben auch um den zeitlichen Zusammenhang. Außerdem hätte man dann nicht G gefragt sondern den Vermieter, welche Gründe es damals waren, wahrscheinlcih erfolgte das schon 2008/2009.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Wenn ich mir die Wohnung, in der ich lebe, finanziell nicht mehr leisten kann, muss ich in eine günstigere Wohnung umziehen.
Das sagst Du als junger Mensch. Aber alte Menschen haben damit ein sehr großes Problem, die verlassen ganz ungern ihr bekanntes Umfeld, das sollte bekannt sein. Da nehmen sie auch größere Nachteile in Kauf.

@Palio

Ich frage mich, was Deine Theorie nun mit der Anwesenheit nach dem Tode zu tun hat? Darum ging es Dir doch vorher.

Dass er das Geld unrechtmäßig an sich genommen hat, gibt es nicht den geringsten Nachweis, wie gesagt, die Mietminderung, das Abzeichnen der Kontobeläge und auch der Zettel in der Geldkassette zeigen doch etwas anderes. Außerdem konnte die StA keine Unregelmäßigkeiten in den Finanzen von G nachweisen.


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 12:46
Zitat von LentoLento schrieb:und auch der Zettel in der Geldkassette
Hast du dafür mal kurz die Quelle?


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 12:49
Zitat von LentoLento schrieb:Außerdem konnte die StA keine Unregelmäßigkeiten in den Finanzen von G nachweisen.
Na, er wäre ja schön blöd, das Geld nach dem Tod der Frau K. auszugeben und sich erstmal ein neues Auto und ein neues Motorrad zuzulegen. Das hat er natürlich zunächst gut versteckt.
Zitat von LentoLento schrieb:Ich frage mich, was Deine Theorie nun mit der Anwesenheit nach dem Tode zu tun hat? Darum ging es Dir doch vorher.
Das habe ich nun mehrfach erklärt. Lies meine Beiträge bitte nochmal und sag, wo es mit dem Verständnis hapert.


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12.06.2023 um 12:51
In folgendem Video zum Zeitpunk 0:57 sieht man die geöffnete Geldkassette.

Youtube: Unschuldig im Gefängnis? Der "Badewannen-Mord" von Rottach | SPIEGEL TV
Unschuldig im Gefängnis? Der "Badewannen-Mord" von Rottach | SPIEGEL TV
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Da liegt ein Zettel (Von solchen Zetteln muss die Frau von G gesprochen haben) obenauf mit der Rechnung "650€-250€". Und 400€ sollen laut Urteil drin gewesen ein.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

12.06.2023 um 12:52
Zitat von LentoLento schrieb:Das sagst Du als junger Mensch. Aber alte Menschen haben damit ein sehr großes Problem, die verlassen ganz ungern ihr bekanntes Umfeld, das sollte bekannt sein.
Ja, und deswegen werden sie sich auch nicht in eine solche Situation bringen, indem sie im Vorfeld ihr gesamtes Geld verschenken.

Davon auszugehen ist völlig realitätsfern.


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 13:14
Zitat von LentoLento schrieb:Aber es geht hier eben auch um den zeitlichen Zusammenhang
Sie kaufte in der prekären Zeit (angeblich) auch überflüssige Binden ein. Sagt dir das nun, dass sie dann wohl doch noch ihre Ersparnisse von rd. 50.000 € irgendwo hatte und ihr Kaufverhalten somit nicht ändern musste?
Zitat von LentoLento schrieb:Da liegt ein Zettel (Von solchen Zetteln muss die Frau von G gesprochen haben) obenauf mit der Rechnung "650€-250€".
Sollte das ein von Frau Kortüm geschriebener Beleg über die Ausgaben sein, dann geht es da um Ihr Geld zum monatlichen Ausgeben. Da wird sie einen Betrag in Höhe von vielleicht 1000 € nach oben gelegt haben, während der große Rest im Umschlag darunter war.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ja, und deswegen werden sie sich auch nicht in eine solche Situation bringen, indem sie im Vorfeld ihr gesamtes Geld verschenken
Es ist schlicht und einfach abwegig, dass sie das getan hat. Denkbar wäre allenfalls noch, dass sie MG ihre gesamten Ersparnisse vor der Einweisung ins Krankenhaus im Umschlag in die Hand drückte für den Fall, dass ihr was zustößt. Das müsste er dann aber mittleilen, ansonsten bleibt der begründete Verdacht, dass er es an sich nahm, als es auf ihre Einwilligung nicht mehr ankam.


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12.06.2023 um 13:23
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ja, und deswegen werden sie sich auch nicht in eine solche Situation bringen, indem sie im Vorfeld ihr gesamtes Geld verschenken
Geld, das sie vielleicht mal dringend fürs Pflegeheim brauchen werden. So weit denken alte Menschen grundsätzlich schon. Außerdem gab es hier ja die ausdrückliche Erbzusage an MG.
Zitat von PalioPalio schrieb:hat. Denkbar wäre allenfalls noch, dass sie MG ihre gesamten Ersparnisse vor der Einweisung ins Krankenhaus im Umschlag in die Hand drückte für den Fall, dass ihr was zustößt
Und nun kam sie aus dem KH zurück und forderte ihr Geld wieder ein? Das hätte dann Anlass für einen Streit sein können. Dass sie MG zu Lebzeiten ihr ganzes Geld übergab, ist zwar eine Möglichkeit, aber ich denke nicht, dass sie sich finanziell so entblößt hätte. MG sollte das Geld bekommen, aber erst nach ihrem Tod.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

12.06.2023 um 13:35
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Davon abgesehen, dass man diese Nummer auch hätte bei der Auskunft erfragen (
Das tat er dann ja auch beim Anruf aus der Tiefgarage bzw. aus seinem Auto, der Kontakt mit dem Pflegedienst erfolgte über die Auskunft.
Ansonsten hätte er sich tatsächlich verdächtig gemacht, wenn er bei seiner Erklärung, weswegen er den Hausarzt kontaktieren wollte, geblieben wäre.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Macht übrigens auch keinen Sinn, zweimal kurz nach Abschluss des Wählvorgangs wieder aufzulegen.
Auch wenn es scheinbar wenig Sinn macht, ist es kein Indiz für eine Täterschaft des MG. Unstreitig ist ja, dass der Anschluss des Hausarztes zum Zeitpunkt der Anrufe nicht besetzt war und MG keine Verbindung bekam. Ob er nun lediglich ein Knacken hörte oder den Beginn einer Ansage, sei mal dahingestellt. Wobei gerade das Knacken dafür spräche, es wegen eines möglichen Verbindungsfehlers erneut zu probieren.
Zitat von PalioPalio schrieb:Das Geld ist vom Konto abgehoben worden. Es ist verschwunden.
Wichtig wäre meiner Meinung nach eben, dass die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von Frau K ermittelt würden. Bis auf die Miete wurde doch offenbar alles in bar bezahlt: Verpflegung, Hygieneartikel, kleinere Anschaffungen für den Haushalt, Friseurbesuche, Honorar für MG und gelegentliche Zuwendungen an seine Familie.

Ob auch gelegentlich "Trinkgelder" an die Mitarbeiter des Pflegedienstes erfolgten und ob diese solche Zuwendungen überhaupt hätten annehmen dürfen, sei mal dahingestellt.

Wichtig wäre es zumindest, mal eine Summe x pro Monat im Kopf zu haben, um schon einmal diese Gesamtsumme vom "verschwundenen Betrag" abziehen zu können.


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12.06.2023 um 13:40
Zitat von PalioPalio schrieb:Sollte das ein von Frau Kortüm geschriebener Beleg über die Ausgaben sein, dann geht es da um Ihr Geld zum monatlichen Ausgeben. Da wird sie einen Betrag in Höhe von vielleicht 1000 € nach oben gelegt haben, während der große Rest im Umschlag darunter war.
Hast Du Dir ein einziges mal überlegt, wie dick ein solcher Umschlag sein müsste? Selbst wenn man nur 100€ Scheine hätte, dann hätte der Stapel eine Stärke von 5cm! Und das nur ist dann keine Luft zwischen den Scheinen ist, vermutlich werden es eher 10cm sein.

G wird ihr auch kleinere Scheine gebracht haben. Es ist kaum anzunehmen, dass da mehr in der Kassette war und das ist schon durch den Zettel soweit wie möglcih belegt. Spekulatieren kann man natürlich immer, aber das hilft einen nicht weiter, besonders wenn diese realitätsfremd sind.


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 14:11
Zitat von LentoLento schrieb:Hast Du Dir ein einziges mal überlegt, wie dick ein solcher Umschlag sein müsste?
Soll das jetzt ein Argument dagegen sein? Die Scheine passen schon in einen Umschlag. Zwei Stapel nebeneinander in einem DIN A5-Umschlag wären schon 40.000 €.
Sie kann auch eine zweite, größere Kassette gehabt haben, in die auch der Schmuck hineinpasste. Die hat er dann komplett mit Inhalt mitgenommen.
Auf solche Feinheiten kommts nun echt nicht an.
Zitat von LentoLento schrieb:aber das hilft einen nicht weiter, besonders wenn diese realitätsfremd sind.
Deswegen erwähne ich ja nur die naheliegenden Annahmen.


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12.06.2023 um 14:13
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Wichtig wäre es zumindest, mal eine Summe x pro Monat im Kopf zu haben, um schon einmal diese Gesamtsumme vom "verschwundenen Betrag" abziehen zu können.
Ich finde auch wichtig, zu überlegen, wer als (heimlicher) Geldempfänger in Frage kommen könnte. Die Verwandten des Opfers, also Schwester und deren Sohn nebst Ehefrau hatten keinen Kontakt zu ihr und scheiden damit aus.

Bleiben die Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes sowie der einmal wöchentlich vorbeikommende Hausarzt oder der Friseur, die ihr Vermögen bekommen haben könnten. Für wie realistisch man das halten will, kann jeder für sich entscheiden.

Bleibt als letzte Möglichkeit die Bekannte Ute aus Seevetal. Ob die aber seit dem 30.7. 2007, als nach dem Tod des Ehemannes der Frau K auf den Konten noch 55.000 € waren, überhaupt zu Besuch bei Frau K war und bei dieser Gelegenheit das Geld übergeben bekommen haben könnte, ist nicht bestätigt. Außerdem fehlt ein Motiv für Frau K, anstatt ihrem treuen Vasallen MG lieber der entfernten Bekannten Ute ihr Geld zukommen zu lassen.

Weitere Außenkontakte der Frau K gab es nicht, MG, der es am besten wissen muss, hat darüber auch nichts ausgesagt. Natürlich ist es möglich, dass Frau K ihr Geld Aliens geschenkt hat, aber mit Aliens kommt man in Kriminalfällen meist nicht weiter…

Nach der Ausschlussmethode kommt man also zu dem Ergebnis, dass mangels jeder anderen Möglichkeit das Geld zwangsläufig bei MG verblieben sein muss. Dafür, dass der gesamte Betrag innerhalb von gut eineinhalb Jahren vollständig für die Lebenshaltungskosten von Frau K draufgegangen ist, gibt es keine positiven Anzeichen.


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 14:24
Zitat von AndanteAndante schrieb:Weitere Außenkontakte der Frau K gab es nicht, MG, der es am besten wissen muss
Zur Erinnerung nochmal die Tagesgestaltung von MG und LK, die in großen Teilen parallel verlief:
Zitat von PalioPalio schrieb am 04.06.2023:Im letzten halben Jahr vor ihrem Tod am 28.10.2008 besuchte der Angeklagte Frau mehrmals täglich. Am Morgen brachte er ihr Semmeln und die Tageszeitung, machte Kaffee und frühstückte mit ihr zusammen. Er lieferte ihr mittags die Einkäufe und vergewisserte sich, dass es ihr gut ging, und kam nachmittags zusammen mit seiner Ehefrau Mariya und seinem Sohn Daniel zum Kaffeetrinken vorbei
Zitat von PalioPalio schrieb am 04.06.2023:Sie rief den Angeklagten zu Tages- und Nachtzeiten auf seinem Bereitschaftshandy an. Im Zeitraum vom 01.07.2008 bis zum 23.10.2008, d.h. innerhalb von knapp vier Monaten, gingen fast 300 Anrufe bzw. Anrufversuche von Lieselotte beim Angeklagten ein.



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12.06.2023 um 14:25
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Das tat er dann ja auch beim Anruf aus der Tiefgarage bzw. aus seinem Auto, der Kontakt mit dem Pflegedienst erfolgte über die Auskunft.
Leider lässt du die sehr nahe liegende Möglichkeit außer acht, dass Herr Genditzki gewusst hat, wo er die Pflegedienstmappe findet - der Mann ging jahrelang im Hause Kortüm ein und aus.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Auch wenn es scheinbar wenig Sinn macht, ist es kein Indiz für eine Täterschaft des MG.
Dieses Indiz zusammen mit vielen anderen Indizien deuten sehr wohl auf seine Täterschaft hin...das kann man drehen und wenden, wie man will.


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12.06.2023 um 14:34
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Leider lässt du die sehr nahe liegende Möglichkeit außer acht, dass Herr Genditzki gewusst hat, wo er die Pflegedienstmappe findet - der Mann ging jahrelang bei Frau Kortüm ein und aus.
Er hätte, wenn unschuldig, auch die lebende Frau K fragen können, wo er die Nummer findet, und sie hätte ihm gesagt, dass er in der Mappe nachsehen soll, falls er merkwürdigerweise nichts von der Mappe gewusst haben sollte. Er hätte Auskunft und Pflegedienst auch in Anwesenheit von Frau K von der Wohnung aus anrufen können anstatt aus der Tiefgarage. Dann hätte er Frau K auch gleich sagen können, was er mit dem Pflegedienst vereinbart hat.

Das, was er aus der Tiefgarage heraus mit dem Pflegedienst vereinbart hat, hat er Frau K, die daran sicher interessiert gewesen wäre, aber nicht mitgeteilt. Er wusste da halt schon, dass sie nie mehr Interesse an irgendetwas haben würde….


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.06.2023 um 14:38
Zitat von AndanteAndante schrieb:Er wusste da halt schon, dass sie nie mehr Interesse an irgendetwas haben würde…
Das würde dann auch erklären, warum er den Wäschekorb zwar noch vollmachte, aber nicht mitnahm in den Keller, obwohl er doch ohnehin nach unten ging.
Aber vielleicht gab es ja auch eine neue Vereinbarung zwischen den beiden, dass sie von nun an die Wäsche vorwaschen wollte. In der Badewanne.


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12.06.2023 um 14:42
Zitat von PalioPalio schrieb:Das würde dann auch erklären, warum er den Wäschekorb zwar noch vollmachte, aber nicht mitnahm in den Keller, obwohl er doch ohnehin nach unten ging.
Und warum er ihr die Inkontinenzeinlagen und die Schokolade aus dem Edeka nicht mehr vorbeibrachte.
Zitat von PalioPalio schrieb:Aber vielleicht gab es ja auch eine neue Vereinbarung zwischen den beiden, dass sie von nun an die Wäsche vorwaschen wollte. In der Badewanne.
Genau. Sie hatte ja kein Geld mehr, um seine Dienst vollständig weiter zu bezahlen und musste nun selber einen Teil der Arbeit übernehmen.


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12.06.2023 um 14:42
Ich denke die meisten hier gehen von sich aus, das ist problematisch, denn nicht jeder handelt so, wie man es selber tun würde.
MG hätte eigentlich wütend auf Frau K. sein müssen, weil sie ihn ständig so belagerte. Auf die Idee, dass es Menschen gibt, die sowas tatsächlich aus freiem Willen machen, damit tun sich hier einige sehr schwer. Ich persönlich könnte es mir auch nicht vorstellen. Ich weiß jedoch, dass es Menschen gibt, die sich für andere aufopfern, und das auch gerne machen.

Zu dem fehlenden Geld. Frau K. war doch gar nicht so abgeschottet wie behauptet wird. ich weiß, dass ältere Leute gerne anderen Geld zustecken. Meine Mutter macht das z. B. bei der Arzthelferin, den Krankenschwestern im Krankenhaus, dem Arzt, der Friseurin usw. Es gibt auch mit einem eingeschränkten Freundeskreis, Möglichkeiten sein Geld zu verteilen. Insbesondere wenn man nicht möchte, dass es die buckelige Verwandschaft erbt.
Zudem führte Frau K. Buch über ihre Finanzen. Daher ist es wenig glaubhaft, dass sie über den Geldfluss nicht informiert war.

Das wurde geklärt, ihm konnte diesbezüglich nichts nachgewiesen werden, ich finde, das sollte man jetzt endlich auch so hinnehmen. Daher auch mein Eindruck, dass manche sich da irgendwie komplett verrennen, aus welchen Gründen das auch immer ist?


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12.06.2023 um 14:51
Zitat von PalioPalio schrieb:ber vielleicht gab es ja auch eine neue Vereinbarung zwischen den beiden, dass sie von nun an die Wäsche vorwaschen wollte. In der Badewanne.
vielleicht hat er es aber auch ganz einfach nur vergessen. Oder ist das nicht möglich? Es war ja ein recht stressiger Tag gewesen.

Als ob man nicht mal mehr was vergessen kann, ohne dass es gleich verdächtig wirkt.


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