curt schrieb:Im Filmfall wurde gezeigt als Regina ihren Wagen beim Elternhaus parkt hatte sie den Stein hinter dem Hinterrad platziert. Als sie zum Strand gefahren war auf dem Weg hatte sie den Stein vor dem Hinterrad platziert. Als der Täter mit dem Wagen unterwegs war und den in der Stadt abgestellt hatte, hatte der den Stein vor dem Hinterrad platziert?
Ich nehme an, dass der Stein dort platziert war, wo die Steigung war, um ein Losrollen zu verhindern: Ging es leicht bergab, vor dem Reifen. Ging es leicht bergauf, hinter dem Reifen.
Robert39 schrieb:Mir ist völlig schleierhaft, wieso das Pärchen sich jetzt nach weit mehr als 20 Jahren "plötzlich" daran erinnert an besagtem Tag am See gewesen zu sein.
Vielleicht waren es andere Umstände, die sie damals daran hinderten - vielleicht verheiratet, aber nicht miteinander und sie wollten doofe Fragen vermeiden? Vielleicht einfach nicht mitbekommen, dass was passiert ist (sie wurde immerhin erst Wochen später gefunden). Vielleicht im Job blaugemacht ... Gründe gibt es da viele. Muss keine böse Absicht sein. Vielleicht einen Tagesausflug an diese Stelle gemacht, aber eigentlich von ganz woanders.
Nightrider64 schrieb:Kn Xy wurde gesagt sie zog sich an, vorher hatte sie keine Kleidung an.
In der ehemaligen DDR war es irgendwie chic sich am Strand bei jeder Situation nackig zu machen. Fand das als Westberliner immer recht befremdlich, das die sich immer gleich ganz nackt ausziehen mussten, sowie sie einen Strand oder See sahen
Ich zelte viel und uns zeltete in Frankreich ein junges, ostdeutsches Pärchen gegenüber. Ich weiß natürlich nicht, ob das nun einen Präzedenzfall darstellt - aber die beiden (hatten ein sehr kleines, niederes, enges Zelt) waren die einzigen weit und breit, die jeden Morgen splitterfasernackt aus dem Zelt krochen und sich ganz gemütlich draußen im Stehen ankleideten. Kam jemand vorbei, wurde der Ankleidevorgang unterbrochen und man hielt ein Schwätzchen, die Frau auch ohne BH oder sonstige Bekleidung. War einfach "anders" ...
IamSherlocked schrieb:In dem ganzen Zusammenhang sollte auch nicht vergessen werden, dass sich eine Frau meldete, die im tatrelevantem Zeitraum, in der Nähe, Opfer einer versuchten Vergewaltigung wurde!
Ich denke auch, dass es ein Täter mit sexuellen Phantasien war, die ihm eines Tages entglitten, er also den Schritt "am FKK Strand beobachten und phantasieren" zu "Übergriff" vollzog.
Robin76 schrieb:Hört mal Aktenzeichen ab 15.34. Die Ermittler gehen tatsächlich davon aus, dass der Täter Regina am Strand angesprochen und dazu gebracht hat, sich wieder anzuziehen. Das verstehe ich einfach nicht. Wie kann man wissen, dass sie nicht bereits angezogen war, als sie auf den Täter traf?
Das ist mir auch ein Rätsel ... Überhaupt wird es ja so dargestellt, als ob die Abläufe recht unklar sind.
Sonnenschein81 schrieb:Naja, scheinbar wurde der Schweinestall ja erst mal gar nicht durchsucht, sndern erst zu dem Zeitpunkt, als die Tote gefunden wurde
Das verstehe ich auch nicht. Wenn schon nicht von der Polizei ... als Angehörige oder Bekannte fährt man doch nochmal da hin, wo sie zuletzt gesehen wurde ... und so viele Möglichkeiten, eine Leiche zu verstecken, gab es ja auch nicht.
Robin76 schrieb:Der 03.05.1994 war ein Dienstag, also ein ganz normaler Arbeitstag. Ich habe jetzt überhört, weshalb Regina nicht arbeiten musste. Hatte sie Urlaub oder einen freien Tag? Aber auch der Täter dürfte an diesem Tag nicht gearbeitet haben.
Ja ... dementsprechend gering war bestimmt auch die Besucherfrequenz an diesem See. Sie hatte Urlaub.
Robin76 schrieb:Ich habe mir jetzt nochmals XY angeschaut. Wegen den 60 km, die noch gefahren sein sollen. Vielleicht hat sie irgendwo getankt und es wurde einfach berechnet.
Hierzu ein etwas "unethischer" Gedanke. Vielleicht hat sie vom Arbeitgeber Wegegeld bekommen und musste daher ein Fahrtenbuch führen. Oder fürs Finanzamt. Sie hatte es ja 80km in die Arbeit. Vielleicht hat sie einfach "gesammelt" und verschoben, dass sie vielleicht eine Fahrt extra abrechnen konnte, obwohl sie bei jemand anders mitgefahren ist. Oder ist einmal mit dem Wagen der Eltern gefahren und hat beschlossen, trotzdem die 80km für sich abzurechnen und hat gewartet, bis der Tachostand entsprechend ist.
raptor83 schrieb:Und zwar hat der Trabi ja keine Tankanzeige (vom De Luxe mal abgesehen). Für den Tankinhalt gibt es nen Messstab.
Vielleicht wurde auch deshalb der Füllungsstand aufgeschrieben? Damit man einen Überblick hatte, wie weit man gefahren ist?
modafzs schrieb:Ich habe die Postings überflogen, habe aber nicht gelesen, ob hier bereits einer erwähnt hat, dass dieser Fall bereits in einer Ausgabe von Fahndungsakte (SAT 1) zu sehen gewesen ist. Dort wurde auch dargestellt, dass sie an einem FKK-Strand war. Das erwähne ich am Rande.
Nein! Hast du da einen Link? Das würde ich gerne sehen.
Rotkäppchen schrieb:Wir haben es hier aber weder mit einem Spanner oder einem Voyeur zutun, sondern mit einem Mörder. Wenn er aus purem Sexualtrieb gehandelt hat, hat er sie möglicherweise vorher öfters auch am Strand beobachtet. Ob man das nun nach dem Mord noch Spannen nennen mag oder nicht, sei dahingestellt.
Ich persönlich glaube nicht an ein Zufallsopfer. Dazu passen meiner Meinung nicht, dass er sich ein Opfer mit Hund aussuchte und dann noch das Auto fuhr und umparkte.
Ich finde, das passt super. Mein "Szenario" - der Spanner, der sich am See herumtreibt - Werktags, da behält er den Überblick, da es weniger Leute sind. Er beobachtet den Parkplatz (und sieht auch das mit dem Stein), so weiß er, wer alleine kommt und wer mit Partner. Es gab ja noch einen Übergriff auf eine Frau ... eines Tages mutierte er eben bei passender Gelegenheit vom "nur Spanner" zum Sexualverbrecher.
Sonnenschein81 schrieb:Die Temperaturangaben beziehen sich immer auf Schatten. Und 20°C im Schatten (immerhin schon Zimmertemperatur) kann in der Sonne schon ganz schön warm werden. Ich bin beispielsweise in den Bergen (allerdings im Tal) schon bei -3°C im Schatten im Bikini in der Sonne gelegen und mir war mollig warm
Das stimmt. Zudem ist es bei mir so - wenn ich Urlaub habe, versuche ich unabhängig vom Wetter alles zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Sie arbeitete ja Vollzeit und mit der Fahrt hatte sie unter der Woche sicher nicht viel Gelegenheit, sich irgendwo in die Sonne zu legen. Wenn du nur kurz liegst, dann merkst du das auch nicht. Vielleicht war es so ... sie wollte einfach kurz die Sonne auf der Haut spüren. Sie muss ja nicht stundenlang gelegen haben.
seneca22 schrieb:Das würde nur dann Sinn machen, wenn der Täter sich einigermaßen sicher sein kann, dass niemand weiß, wo die normalen Spazierrouten von Regina waren. Da das Wegfahren mit dem Auto des Opfers das Risiko birgt, dabei beobachtet und damit mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden, geht man "solch ein Risiko" doch nicht ein, um vom Tatort abzulenken, der möglicherweise ohnehin bekannt war (weil zB Verwandte die Spazierrouten mit dem Huskie kannten).
Das sehe ich anders: Spurenbeseitigung nach einer Tat im Affekt, z.B. wäre das Auto bei der Suche noch geparkt gewesen, dann wäre klar gewesen, wo man nach ihr suchen muss. So war es unklar, was wohl auch dazu führte, dass nur oberflächlich gesucht wurde und die Suche dann aufgegeben wurde.