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Mord an Melanie Hickl

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Afghanistan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 21:00
Bin vorhin auf diesen Fall gestoßen: Melanie wurde 2004 in ihrer Wohnung erwürgt.
2 Wochen bevor Melanie ermordet wurde, sagte sie zu ihrer Mutter: "Das sie vllt sterben müsste".
Sie hatte wohl vor jemanden Angst und fühlte sich bedroht.
Irgendwann erzählte sie auch von Drohungen innerhalb der Familie ihres Freundes, der aus Afghanistan stammt.

Viele Informationen gibt es leider nicht, außer diesen Bericht :


Ungeklärte Mordfälle

Der Tunnel ohne Licht

Zwei Wochen bevor Melanie Hickl ermordet wurde, hat sie ihrer Mutter gesagt, sie müsse vielleicht sterben. Es war Anfang April, bei einem Spaziergang am Frankfurter Berg. Kein Tag vergeht, an dem die Mutter nicht an jenen Spaziergang denken muss.

01.02.2007, von KATHARINA ISKANDAR



Zwei Wochen bevor Melanie Hickl ermordet wurde, hat sie ihrer Mutter gesagt, sie müsse vielleicht sterben. Es war Anfang April, bei einem Spaziergang am Frankfurter Berg. Der Himmel war trüb an diesem Nachmittag, die Wolken hingen tief. Karin Hickl erinnert sich, dass sie fror. Sie hatte ihre Tochter angeschaut, in ihr mageres Gesicht gesehen, das in den vergangenen Wochen immer schmaler geworden war. Als sie ihre Tochter fragte, warum sie das glaube, hat die Zweiundzwanzigjährige mit den Schultern gezuckt und gesagt: „Nur so.“ Dann hatte sie geschwiegen, war nach Hause gegangen und wollte allein sein. Nie wieder hat sie mit ihrer Mutter darüber gesprochen.

Im Wohnzimmer hängt ein Bild von Melanie Hickl. Eine Schwarzweißaufnahme in Großformat. Es zeigt ein lächelndes Mädchen, das seine langen blonden Haare über die Schultern fallen lässt und schüchtern in die Kamera blickt. „Genauso war sie“, sagt ihre Mutter, „sehr ruhig, aber meistens fröhlich.“ Karin Hickl sitzt auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer und raucht Mentholzigaretten. Auch sie ist dünn, weil sie nicht mehr schlafen kann, wie sie sagt. Kein Tag vergeht, an dem die Vierundfünfzigjährige nicht an jenen Spaziergang denken muss und an die Worte ihrer Tochter, die sie nicht deuten konnte – jedenfalls damals nicht.


Tabletten, um zu verdrängen

„Vielleicht“, sagt sie, „hätte ich ihr helfen können. Ich hätte sie immer wieder fragen sollen, warum sie glaube, dass sie sterben wird. Vielleicht hätte ich eine Antwort bekommen. Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann.“ Karin Hickl raucht hastig. Ihre Augen sind gerötet, ihr Haar ein wenig zerzaust. Zwei Jahre lang hat sie Tabletten genommen, um zu verdrängen, was mit ihrer Tochter geschehen war. Dann hat sie einen Therapeuten aufgesucht und ihm die Geschichte von ihrer Tochter erzählt; dass sie in ihrer Wohnung erwürgt wurde – und dass sie, als Mutter, nicht ruhen kann, bevor der Täter bestraft worden ist.

Karin Hickl erfuhr gegen Mitternacht, was geschehen war. „Kommen Sie schnell her“, hatte der Freund ihrer Tochter in den Hörer gebrüllt, „es ist etwas mit Melli passiert.“ Schon von weitem sah Karin Hickl die Polizeiwagen vor dem Wohnhaus ihrer Tochter stehen. Weil die Beamten sie nicht in die Wohnung ließen, hockte sie sich auf den kalten Bordstein und starrte vor sich hin. „Was ist mit meiner Melli passiert?“, hörte sie den Freund ihrer Tochter schreien. „Was ist mit ihr passiert?“ Irgendwann in dieser Nacht ging Karin Hickl zu ihm: „Sag du es mir.“

Der Freund kam aus Afghanistan. Seit etwa sieben Monaten kannte Melanie ihn. „Eigentlich ein netter Junge“, sagt Karin Hickl. „Ruhig, freundlich, meine Tochter behandelte er gut.“ Dennoch habe ihre Tochter Angst gehabt, „vor irgendjemandem, der ihr schaden will“. Irgendwann habe Melanie sogar von Drohungen aus der Familie ihres Freundes erzählt, die sie als „Schlampe“ beschimpft und gewollt habe, dass die Beziehung zerbreche. Zudem habe es „entfernte Bekannte“ gegeben, die ihre Tochter zwar erwähnt habe, „aber mit einem seltsamen Unterton“.

Das Leben der Tochter rekonstruiert

Die Polizei hat damals unzählige Zeugen verhört. Menschen, die die junge Frau gut kannten oder sie an jenem 20. April 2004 noch gesehen haben auf dem Weg zum Tiercenter, wo sie am späten Nachmittag Futter für ihr Kaninchen gekauft haben soll. Eine Spur jedoch gab es nicht. Kriminalhauptkommissar Uwe Fey sagt, er habe selten so einen rätselhaften Fall gehabt wie diesen. Fey betreut die Akte Hickl und hat in dem Fall von Anfang an ermittelt. Sicherlich habe es Verdächtige gegeben, sagt er, aber die hätten ein Alibi gehabt. Irgendwann gingen ihm die letzten Hinweise aus, und dann stehe man in einem „Tunnel ohne Licht“.

Auch Karin Hickl kennt den Polizisten Fey. Oft hat sie ihn aufgesucht, in den ersten Wochen nach dem Tod ihrer Tochter sogar täglich. Zunächst, sagt sie, sei es nur der Zwang gewesen, Neuigkeiten zu erfahren; zu hören, ob es schon einen Hinweis gebe, wer ihre Tochter umgebracht haben könnte. Später suchte sie Fey im Polizeipräsidium auf, um selbst zu berichten, was sie herausgefunden habe. Sie habe nicht ruhen können, also habe sie das Leben ihrer Tochter rekonstruiert.

„Dann habe ich meine Ruhe“

Sie traf sich mit ehemaligen Freundinnen, durchforstete Briefe und durchsuchte Melanies Wohnung. Als sie etwa vier Monate nach dem Mord die Zimmer ihrer Tochter ausräumte, entdeckte sie, dass die Zweiundzwanzigjährige Schulden hatte und deswegen in einer Beratungsstelle war. „Es gab so vieles, das ich nicht wusste“, sagt Karin Hickl heute. „Und so vieles, das vielleicht noch herausgefunden werden muss.“ Fest steht für sie, dass ihre Tochter bedroht worden ist, „von irgendjemandem, der ihr Angst machte und sie unter Druck setzte – mit was auch immer“. Karin Hickl will diese Person finden. Dann, sagt sie, habe man vielleicht auch den Mörder.

Die Polizei hofft unterdessen auf neue Techniken, mit denen sich vielleicht jene Spuren finden lassen, die heute noch verborgen sind. Vielleicht werde der Täter auch eines Tage Reue zeigen und sich bei der Polizei melden, sagt Fey. Oder es gebe einen Mitwisser, der eines Tages verrate, wer das Leben des Mädchens beendet habe. Karin Hickl will sich nicht mit dieser vagen Hoffnung begnügen. „Ich weiß, die Polizei gibt nicht auf. Aber ich werde es auch nicht.“ Sie werde weiter suchen, bis sie das Leben ihrer Tochter mit all seinen Geheimnissen kenne. Und eines Tages werde jemand bestraft für diese Tat. „Dann habe ich meine Ruhe.“

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ungeklaerte-mordfaelle-der-tunnel-ohne-licht-1413680.html (Archiv-Version vom 27.12.2014)

Hier ein Bild von Melanie :

Melanie Hickl



Seid ich vorhin diesen Bericht gelesen habe, lässt mich der Fall nicht mehr los. Was glaubt ihr? Ich musste sofort an eine Beziehungstat denken. Sie fühlte sich ja irgendwie bedroht, sonst hätte sie wohl diese Aussage ihrer Mama gegenüber nie geäußert. Sie verlor danach nie wieder ein Wort darüber, aber ich denke schon, dass sie sich vor irgendjemanden gefürchtet hat.


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 21:35
Ich bin Ende letzten Jahres durch Zufall auf diesen Fall gestoßen. Da hab ich nur deinen Artikel gefunden und nochmal einen ähnlichen. Das war's.
Es scheint, als wäre dieser fall einfach geschlossen worden und alle Berichte, außer die besagten 2, wären vernichtet worden.
Oder gab es nie mehr als diese beiden? Aber wenn, warum?


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 21:43
@Nursii


Habe leider auch nur diese 2 Berichte gefunden. Ist schon komisch. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es nur diese 2 Berichte dazu gegeben hat.
Aber wenn doch, könnte ich mir das auch nicht erklären.

Und leider scheint es wirklich so, als wäre der Fall einfach geschlossen worden.


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 21:51
@SilentPain86
Da die Polizei laut den Berichten ja wirklich von einem Verbrechen ausging, kann es eigentlich nicht möglich sein, dass es nur diese 2 Berichte gab... Ich versteh nur nicht, warum sie dann nicht mehr da sind...


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 21:57
@Nursii

Ich verstehe das auch nicht, dass es dann nur 2 Berichte gegeben haben soll. Eigentlich müsste das 2004 doch öfters durch die Presse gegangen sein.

Habe vorhin länger gesucht, aber es gibt wirklich nur diese 2 Berichte.


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 22:05
@SilentPain86
Ich weiß.... Ich hab Ende letzten Jahres schon gesucht wie ne blöde, weil mir der Fall auch ziemlich im Gedächtnis blieb.

Ich kann mir nur vorstellen, dass die Familie um die Löschungen der Berichte gebeten hat (und die 2 "aus Versehen" übrig blieben). Kann das möglich sein? Nein, eigentlich auch nicht...

Ich hab erst heut wieder gesagt, wie faszinierend es ist, wie sehr manche Fälle in den Medien breitgetreten werden, während andere innerhalb kürzester Zeit in Vergessenheit geraten.
Woran liegt dieses Ungleichgewicht?

Im Fall Melanie Hickl ging die Polizei von einem Verbrechen aus! Warum soll das in Vergessenheit geraten?!


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 22:13
Hab eben mal im Archiv der Frankfurter Rundschau geschaut.

Da habe ich Artikel gefunden, dass sie im Tötungsfall Melanie Hickl eine Belohnung ausgesetzt haben. Aber um das komplett zu lesen, muss ich den Artikel kaufen. Aber das waren auch insgesamt nur 4. Und da wird denke ich, auch nicht's wirklich neues drin stehen.


Es ist wirklich traurig, dass manche Fälle so schnell in Vergessenheit geraten.
Gerade ungeklärte Kriminalfälle müssten immer wieder mal in die Gedanken der Menschen gerufen werden. Wer weiß, vllt hat ja auch mal ein "Mitwisser" ein schlechtes Gewissen, oder aber, der Täter hat sich in den Jahren jemanden anvertraut.

Es ist erschreckend, wieviele Mörder noch unerkannt draußen rum springen können

@Nursii


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 22:31
und diese Berichte geben nicht wirklich etwas her.

.. mir fiel Folgende Aussage auf :
"Sie hatte ihre Tochter angeschaut, in ihr mageres Gesicht gesehen, das in den vergangenen Wochen immer schmaler geworden war."

Warum ist es immer schmaler geworden ?
Hatte Melanie Sorgen, die ihr so sehr zusetzten? ging es um die Schulden ? Oder die Drohungen? Hat sie sich irgendwie mit "falschen Leuten" eingelassen?
oder war sie körperlich krank ?

Wie war ihr soziales Umfeld damals.. Freundinnen ? Bekannte ? Genaueres zu diesem Freund ? Arbeitsstelle ?

Ja, wieso werden manche Fälle so medienträchtig ausgebreitet ? Das ist ja dann nur so, weil der/die Verstorbene sozusagen eine Lobby hat, die nicht ruht, was ja auch gut so ist.

Einzelheiten zur Tat selbst, Spuren am Tatort ? Hat man einen Täter gefasst und es wurde nur nicht berichtet darüber, man weiss wirklich zu wenig.

Die Mutter tut mir echt leid.
Wurde die Akte geschlossen ? Und je länger es dauert, um so weniger wahrscheinlich ist es, dass sich noch etwas klärt, es sind ja auch hier schon 10 Jahre vergangen.


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 22:45
Zitat von htrappedhtrapped schrieb:.. mir fiel Folgende Aussage auf :
"Sie hatte ihre Tochter angeschaut, in ihr mageres Gesicht gesehen, das in den vergangenen Wochen immer schmaler geworden war."

Warum ist es immer schmaler geworden ?
Hatte Melanie Sorgen, die ihr so sehr zusetzten? ging es um die Schulden ? Oder die Drohungen? Hat sie sich irgendwie mit "falschen Leuten" eingelassen?
oder war sie körperlich krank ?
Genau das viel mir auch ins Auge. Also wenn sie sich wirklich bedroht fühlte, könnte das natürlich daran liegen, und dann noch die Schulden.
Vllt hatte sie auch noch Geheimnisse, von denen keiner was wusste, und man es bisher auch nicht raus gefunden hatte.
Wie war ihr soziales Umfeld damals.. Freundinnen ? Bekannte ? Genaueres zu diesem Freund ? Arbeitsstelle ?

Einzelheiten zur Tat selbst, Spuren am Tatort ? Hat man einen Täter gefasst und es wurde nur nicht berichtet darüber, man weiss wirklich zu wenig.
Dazu habe ich leider gar nicht's gefunden. Es gibt leider zu wenige Infos. Es gibt kaum Artikel dazu, was ich ehrlich gesagt, nicht verstehen kann. Glaube kaum, dass es damals nur so wenige Berichte dazu gegeben hat.

Mir tut die Mutter auch unendlich Leid. Seid Jahren diese Ungewissheit, wer die Tochter umgebracht hat, muss grausam sein. Und sie werden auch nie "abschließen" können, wenn der Täter nicht geschnappt wird. Und im April werden es dann ja schon 11 Jahre.


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Mord an Melanie Hickl

16.02.2015 um 23:13
ach noch was .. "erwürgt in der eigenen Wohnung"

.. wie ist der Täter reingekommen ? wenn es keine Spuren gab, hat sie ihn ja reingelassen, heisst sie hat ihn gekannt. so ein Angriff dauert ja eine gewisse Zeit, es sei denn er findet im Schlaf statt, also müsste es doch Kampfverletzungen und evtl. DNA des Täters an Melanie geben.

Ich habe es auch so verstanden, der Freund hat die Mutter angerufen und sie zur Wohnung von Melanie gebeten.. also wird er wohl derjenige gewesen sein, der sie vermisst, bzw. gefunden hat, hatte er nen Wohnungsschlüssel, oder hat er sich Sorgen gemacht, weil sie nicht öffnete ? Was ist aus ihm geworden inzwischen? Es war ja seine Freundin, also müsste er doch auch ein Interesse daran haben, dass der Fall aufgeklärt wird.

und diese verzweifelte Mutter macht die Arbeit der Polizei :
"Später suchte sie Fey im Polizeipräsidium auf, um selbst zu berichten, was sie herausgefunden hat"


es gibt hier einen Thread der da heisst "Vermisst, verschollen und beinahe vergessen"
eigentlich unglaublich, dass in manchen Fällen gar keine richtigen Ermittlungen stattfinden
in diesem Falle hatte es sich dann aber doch noch geklärt


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 03:04
Eine junge frau mit einer angenehmen ausstrahlung, dazu gut aussehend. Manch ein junger mann aus unserem lande waere gluecklich, wenn er die moeglichkeit haette so eine junge frau kennenzulernen.
Offensichtlich erliegen viele junge damen aber den charme suedlaendischer junger maenner u. Finden einheimische weniger attraktibv oder langweilig, ohne zu wissen, dass es in anderen kulturen eigene gesetze gibt, die spaeter in einer verbindung zu schwierigkeiten fuehren koennen, die man im vorfeld als junge frau nicht weiss oder verdraengt.
Es kommt spaeter dann haeufig zu schwierigkeiten in solchen beziehungen.
Ich lese zeitung u. Staune manchmal nicht schlecht.
In diesem fall koennen aber auch drogen im spiel gewesen sein, womit der junge mann nichts zu tun hatte.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 03:05
Ich kannte vor vielen jahren mal ein junge frau, die war auch abgerutscht. Schulden u. Gewichtsverlust habe ich in erinnerung. Der bezug von heroin hatte ihr leben veraendert, wieder clean zu werden, vor allen dingen zu bleiben war mit grossen schwierigkeiten verbunden


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 04:05
Warum hatte M. Hickl solche Schulden das sie eine Beratungsstelle aufsuchen
musste,das müsste doch festzustellen sein oder muss man beim aufsuchen einer
Schuldenberatung nicht die Ursache angeben ?

Große Sorgen setzen einem zu ,man wird krank.
Drogen müssen da nicht unbedingt im Spiel sein.

Schlimm nur das M Hickls Andeutung das sie in großen Schwierigkeiten war sich wohl nur auf
die einzige Äußerung beschränkte das sie wohl bald sterben würde.
So eine Äußerung ist natürlich schon ein Alarm Signal der höchsten Stufe und die Mutter
war auch sich nicht sicher was sie davon zu halten hat,ein Nachfragen hätte aber
unbedingt erfolgen müssen (ist nun aber kein Vorwurf an die Mutter) wir sind ja nun keine
Präzise an alles Denker.

Spekulativ :ask: Der Afghanische Freund macht mir Kopfzerbrechen,es kommt da sehr darauf
an ob seine Familie sehr Konservativ gewesen oder ihr Wertesystem Westlich ausgerichtet war.
Im ersten Fall wäre ein Familien Verbot an den Freund die Beziehung mit der Deutschen
Frau in Schwierigkeiten fortzusetzen ergangen.
Sollte er das ignoriert haben könnte so etwas schlimme Konsequenzen haben.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 07:56
Zitat von ZfaktorZfaktor schrieb:Spekulativ :ask: Der Afghanische Freund macht mir Kopfzerbrechen,es kommt da sehr darauf
an ob seine Familie sehr Konservativ gewesen oder ihr Wertesystem Westlich ausgerichtet war.
Im ersten Fall wäre ein Familien Verbot an den Freund die Beziehung mit der Deutschen
Frau in Schwierigkeiten fortzusetzen ergangen.
Sollte er das ignoriert haben könnte so etwas schlimme Konsequenzen haben.
Sehe ich auch so. M.H. hatte Angst. Vielleicht wollte sie ihre Mutter nicht noch mehr ängstigen. Bei dem Spaziergang war sie so verzweifelt, dass es ihr raus rutschte. Da sie aber wußte, was für Sorgen sich ihre Mutter machte, hielt sie den Mund und sprach nicht mehr darüber.

Ich kann mir auch vorstellen, dass der Freund selber wirklich nichts mit der Tat zu tun hat. Aber sein famililäres Umfeld hat evtl. die Freundschaft zu einer Deutschen nicht akzeptiert.

Was die Schulden angeht: Anfang der 2000 ist mir noch gut im Gedächtnis, dass sich viele junge Leute verschuldeteten. Sie schloßen Handyverträge ab. Ahnten nicht, wie teuer so ein Vertrag ist. Man kaufte sich ein Auto auf Pump. Fuhr in Urlaub, obwohl man gar kein hohes Einkommen hatte. Das wird heute vielleicht nicht anders sein, aber ich weiß, dass es gerade vor ca. 15-10 Jahren auch groß in den Medien kam.

Evtl. hatte sich Melanie so verschuldet und wollte aus diesem Kreislauf raus und suchte deshalb eine Beratung.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 08:04
Zitat von FeeleeFeelee schrieb:Ich kann mir auch vorstellen, dass der Freund selber wirklich nichts mit der Tat zu tun hat. Aber sein famililäres Umfeld hat evtl. die Freundschaft zu einer Deutschen nicht akzeptiert.
Warum evtl.? Das geht doch ganz offensichtlich aus dem folgenden Zitat hervor:
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb:“. Irgendwann habe Melanie sogar von Drohungen aus der Familie ihres Freundes erzählt, die sie als „Schlampe“ beschimpft und gewollt habe, dass die Beziehung zerbreche.



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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 08:05
@KonradTönz
Ich wollte mich vorsichtig ausdrücken. Aber natürlich hast Du recht. @SilentPaint86 schrieb es bereits so.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 08:30
Ich denke, es gibt nur so wenig Berichterstattung, weil die Polizei wahrscheinlich eine starke Vermutung hat, wer es war, sie können es nur nicht beweisen, weil die fragliche/n Person/en, wie im Artikel steht, ein Alibi haben. Wonach soll man dann in Berichten fahnden, wenn man keinen Fremdtäter vermutet? Mich wundert nur, dass man es nicht beweisen kann, wer es war. Beim Erwürgen hinterlässt ein Täter doch meist seine DNA auf dem Opfer. Ein Alibi kann schnell falsch abgegeben werden, um ein Familienmitglied zu schützen würden das viele tun. Aber ohne konkreten (begründeten) Verdacht gegen eine bestimmte Person kann man wahrscheinlich keine DNA-Probe erzwingen, wenn derjenige ein Alibi hat. Wobei der Freund sicher als Täter ausgeschlossen wurde.

Dass sie zwei Wochen vorher diese Andeutung mit dem Sterben machte, ist schon krass. Kann aber auch sein, dass sie generell durch die Probleme, die sie gerade hatte, unglücklich und ängstlich war (Zukunftsangst machen Schulden ja auch) und sie deshalb perspektivlos in die Zukunft schaute und dadurch solche negativen Vorgefühle hatte. Wenn die sich hinterher bewahrheiten, ist das natürlich immer besonders tragisch.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 08:44
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Ich denke, es gibt nur so wenig Berichterstattung, weil die Polizei wahrscheinlich eine starke Vermutung hat, wer es war, sie können es nur nicht beweisen, weil die fragliche/n Person/en, wie im Artikel steht, ein Alibi haben
Und weil die Familie mit Sicherheit dicht halt.


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 09:31
Huhu,

ich habe folgende Hinweise auf Print-Berichte gefunden:

25.01.2005 Frankfurter Rundschau
4.11.2004 Frankfurter Neue Presse
28.04.2004 Frankfurter Rundschau
27.04.2004 Frankfurter Rundschau

Außerdem:

4.11.2004 Aktenzeichen xy


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Mord an Melanie Hickl

17.02.2015 um 09:42
Zitat von ThinkaThinka schrieb:4.11.2004 Aktenzeichen xy
Stimmt.
Mord an Melanie H.
Inhalt
Dienststelle: Kripo Frankfurt/M.
Details: afghanischer Freund, Schläge vom Exfreund, Golf mit belgischem Kennzeichen,
Bewertung:
Status: ungeklärt
Nachspiel
http://rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_04.11.2004 (Archiv-Version vom 23.01.2015)


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